Inflation

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Also diese beiden Sätze sind ja wohl nicht dein ernst, oder? Ich schrieb klar und deutlich, dass es darum geht, das Berichte darüber in England oft ein anderes Narrativ als in Deutschland haben. Oder dass man in oder über England genauso wenig oder viel berichten sollte wie in Deutschland. Ich schrieb auch klar und deutlich zu welchen Zeitpunkt vermehrt über leere Regale in Deutschland berichtet wurde... nur gibt es jetzt durch die Inflation immer noch öfter leere Regale oder solche Sachen wie in Schutzplastik gesicherte Schokolade (wäre es in GB passiert, würde es viele Berichte dazu geben, die den Anschein erwecken würden, dies wäre jetzt das neue Normal in England...). Es ging nicht darum, dass ich die Berichte in Deutschland

Ist das nicht sowieso eine seltsame Kausalität?

Austritt aus der EU = leere Regale

Ich meine Supermärkte gibt es schon ne ganze Weile und in den 80ern haben wir auch keine leeren Regale gehabt, obwohl es noch gar keine EU gegeben hat.

Die Schweiz und Norwegen sind auch nicht in der EU und haben in der Regel auch keine leeren Regale, wie kann das nur sein?

Ist doch irgendwie eine Kleinkinder Argumentation mit der man nur Idioten beeinflussen kann.
 
Ist doch irgendwie eine Kleinkinder Argumentation mit der man nur Idioten beeinflussen kann.
Du weißt schon welche Vorteile ein Binnenmarkt, wie wir ihn den EU haben, hat?

Aber um kurz deine Frage zu beantworten. Dadurch, dass Großbritannien aus der EU ausgetreten ist, wurden sehr kurzfristig viele Handelsschranken hochgezogen. Für diese braucht es entsprechend viele Behördenmitarbeiter, die die Ein- und Ausfuhrdokumente kontrollieren. In Großbritannien hat man es nicht schnell genug geschafft, entsprechend viele Mitarbeiter rechtzeitig einzustellen. Dadurch zogen sich die Bearbeitungsvorgänge ewig in die Länge und blockierten das gesamte System, wie man an den LKW-Schlangen in Dover erkennen konnte. Es hat etwas Abhilfe geschaffen, dass man in Großbritannien afaik bislang darauf verzichtet, Lebensmittel und andere Waren aus der EU darauf zu kontrollieren, ob sie den dortigen Bestimmungen entsprechen.

Die Schweiz und Norwegen gehören übrigens zum Binnenmarkt der EU bzw. Europäischen Wirtschaftsraum, wodurch die meisten Ein- und Ausfuhrbeschränkungen nicht gelten. Dementsprechend einfach können die Regale mit Lebensmitteln aus der EU bestückt werden.
 
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Du weißt schon welche Vorteile ein Binnenmarkt, wie wir ihn den EU haben, hat?

Aber um kurz deine Frage zu beantworten. Dadurch, dass Großbritannien aus der EU ausgetreten ist, wurden sehr kurzfristig viele Handelsschranken hochgezogen. Für diese braucht es entsprechend viele Behördenmitarbeiter, die die Ein- und Ausfuhrdokumente kontrollieren. In Großbritannien hat man es nicht schnell genug geschafft, entsprechend viele Mitarbeiter rechtzeitig einzustellen. Dadurch zogen sich die Bearbeitungsvorgänge ewig in die Länge und blockierten das gesamte System, wie man an den LKW-Schlangen in Dover erkennen konnte. Es hat etwas Abhilfe geschaffen, dass man in Großbritannien afaik bislang darauf verzichtet, Lebensmittel und andere Waren aus der EU darauf zu kontrollieren, ob sie den dortigen Bestimmungen entsprechen.

Die Schweiz und Norwegen gehören übrigens zum Binnenmarkt der EU bzw. Europäischen Wirtschaftsraum, wodurch die meisten Ein- und Ausfuhrbeschränkungen nicht gelten. Dementsprechend einfach können die Regale mit Lebensmitteln aus der EU bestückt werden.

Deine Argumentation verfehlt die Aussage von @kiffi etwas. Du erklärst warum es bei zu wenigen Mitarbeitern an Grenze zu Verzögerungen kommen kann. Die Argumentation von kiffi bezieht sich aber darauf, dass es auch möglich ist, ohne EU-Mitgliedschaft eine Lebensmittelversorgung sicherzustellen. Und hier kommen wir dann zu meinen Aussagen, nämlich dass gewisse Medien versuchen genau dies anders darzustellen.

BBC ist hier einfach nur exemplarisch genannt worden als bekannte Quelle im Mainstreambereich ohne Anspruch auf absolute Wahrheit genommen zu haben.
Darf man fragen welche Quellen als valide Quellen in deinen Augen gelten, welche hier rezitiert werden dürfen um kein Propagandaopfer zu sein?

Um kein Propagandaopfer zu sein, reicht es ja, wenn man die Quellen im Mainstreambereich und ihre Beweggründe kritisch(er) hinterfragt. Da es dir nicht darum ging, die Aussagen der BBC und anderer Presse als Wahrheit hinzustellen, bin ich schon zufrieden damit.

Interessant ist ja auch, gibt es denn auch viele Berichte über leere Regale in Deutschland bei der BBC? Wenn nicht, warum dann andersrum? Wäre Deutschland aus der EU ausgetreten (darum ging es ja in meinem sarkastischen Beitrag/Abschnitt) und England nicht, dann gäbe es sicherlich viele linksliberale Medien aus GB die besonders besorgt darauf achten, dass in Deutschland, so wie jetzt in England, bloß nicht mal irgendwo leere Regale oder andere Vorfälle auftauchen.
 
Deine Argumentation verfehlt die Aussage von @kiffi etwas. Du erklärst warum es bei zu wenigen Mitarbeitern an Grenze zu Verzögerungen kommen kann. Die Argumentation von kiffi bezieht sich aber darauf, dass es auch möglich ist, ohne EU-Mitgliedschaft eine Lebensmittelversorgung sicherzustellen. Und hier kommen wir dann zu meinen Aussagen, nämlich dass gewisse Medien versuchen genau dies anders darzustellen.

Das eine schließt das andere doch nicht aus, dass es ohne EU-Mitgliedschaft nicht klappt behauptet keiner, die Beispiele Norwegen und Schweiz wurden doch genannt.
Bei den Briten liegt es derzeit aber nunmal hauptursächlich daran weil nach dem EU-Austritt nicht schnell genug für Alternativen gesorgt wurde (in Form von Personal oder Freihandeslverträgen). Wird sich auch dort in den nächsten Jahren bessern wenn entsprechende Verträge geschlossen wurden.
 
Die Berichterstattung zum Brexit war schon ziemlich gepaart mit Hiobsbotschaften, die Mehrheitlich ausgeblieben sind, mit Ausnahme von kleinen Startschwierigkeiten.
letztendlich hat der Brexit Investitionen in GB aber nur unwesentlich beeinträchtigt. Die Anzahl ausländischer Investitionsprojekte ist nun sogar gestiegen, wohingegen sie in Deutschland das vierte Jahr in Folge abgenommen hat.
 
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Du weißt schon welche Vorteile ein Binnenmarkt, wie wir ihn den EU haben, hat?
Vorteile klar, die genießt aber zb. Die Schweiz auch und das ganz ohne Euro der uns alle runterzieht...
und bald werden vielleicht noch Albanien, Nordmazedonien und die Ukraine aufgenommen für die wir dann Milliarden oder eher Billionen Förderungen zahlen dürfen. Das wirds der Inflation zeigen! ;)
 
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Vorteile klar, die genießt aber zb. Die Schweiz auch und das ganz ohne Euro der uns alle runterzieht...
Mir ist gerade nicht ganz klar, wo du mit deinem Kommentar argumentativ hinwillst?
Es ist jetzt nicht so, als hätte Großbritannien vorher den Euro gehabt. Zumal die Aufnahmekriterien in den Euro nochmal ganz andere sind als zur EU.
 
Für England war es wohl schlecht auszusteigen, zumindest so wie sie das gemacht haben. Die haben sich da alles verbaut und geschlafen. Heißt aber nicht das es andere Länder nicht besser machen könnten. Die Schweiz hat das Thema super gelöst und blieb unabhängig mit allen vorteilen. aber ob Deutschland jetzt noch diesen Weg gehen könnte weiß ich nicht. Man hat ja leider sofort die starke D Mark abgeschafft...
 
Wobei wir mit der D-Mark durchaus eine Deflation in Deutschland gehabt haben könnten in den letzten Jahren. So haben wir eher von den günstigen Exportbedingungen profitiert, die eine schwächere Währung mit sich bringt.
Es ist jetzt auch nicht so, als würde die Schweiz den Zugang zum Binnenmarkt umsonst bekommen. 2006 hat man für 5 Jahre Zugang 1 Milliarde Euro zahlen müssen, die neueren Zahlen habe ich gerade nicht im Kopf. Hinzu kommen noch die regulatorischen Bestimmungen, welche in die eigenen Gesetze übernommen werden müssen.
 
Du weißt schon welche Vorteile ein Binnenmarkt, wie wir ihn den EU haben, hat?

Man kann auch eine Handels- und Zollunion und Verteidigungsbündnisse haben, ohne dass alle Mitglieder an der Hüfte zusammengenäht werden müssen.

Und die EU ist eine hoch protektionistische Wirtschaftszone. Ich bin nicht prinzipiell gegen Zölle und Einfuhrhindernisse zum Beispiel zum Schutz einheimischer Löhne. Aber in der Hinsicht würde es sogar eher Sinn machen, dass Deutschland mit Ländern wie z.B. den USA oder Kanada zollfreien Handel betreibt, einfach weil das ja auch entwickelte Länder sind und die uns vom Gehaltsniveau weitaus ähnlicher sind als z.B. Länder wie Bulgarien, mit denen wir wiederum gemeinsam in der EU sind.

Man muss aber auch bedenken, dass man zwar ohne Zollkontrollen Waren transportieren kann aber andererseit natürlich auch jeder EU Betrieb an die Produktions- und Handelsrichtlinien der EU gebunden ist und alle Nationen die selben Zölle auf nicht EU Produkte zahlen muss, selbst wenn anders strukturierte Zölle für bestimmte nationale Volkswirtschaften mehr Sinn machen kann. Es hat halt vor und Nachteile. Es wird aber nur so dargestellt, als hätte die EU keinerlei Nachteile, was einfach nicht stimmt.



Die Schweiz und Norwegen gehören übrigens zum Binnenmarkt der EU bzw. Europäischen Wirtschaftsraum, wodurch die meisten Ein- und Ausfuhrbeschränkungen nicht gelten. Dementsprechend einfach können die Regale mit Lebensmitteln aus der EU bestückt werden.

Ja wie gesagt, die EU ist überflüssig und geht zuweit, eine Zoll- und Handelsunion mit Verteidigungsbündnissen würde vollkommen ausreichen.


Wobei wir mit der D-Mark durchaus eine Deflation in Deutschland gehabt haben könnten in den letzten Jahren. So haben wir eher von den günstigen Exportbedingungen profitiert, die eine schwächere Währung mit sich bringt.

Naja wir haben viel gearbeitet und konnten uns wenig dafür leisten. Weniger Arbeiten und mehr schöne Sachen aus anderen Ländern oder billig Urlaub machen, fänd ich doch besser.

Es ist jetzt auch nicht so, als würde die Schweiz den Zugang zum Binnenmarkt umsonst bekommen. 2006 hat man für 5 Jahre Zugang 1 Milliarde Euro zahlen müssen, die neueren Zahlen habe ich gerade nicht im Kopf. Hinzu kommen noch die regulatorischen Bestimmungen, welche in die eigenen Gesetze übernommen werden müssen.

Die kommen immer noch deutlich billiger weg als wir.
 
Man kann auch eine Handels- und Zollunion und Verteidigungsbündnisse haben, ohne dass alle Mitglieder an der Hüfte zusammengenäht werden müssen.
Das wollte man aber nicht, man wollte ein EU Parlament haben, da konnte dann jedes Land seine in der Heimat unerwünschten Politiker abstellen und Verordnungen diskutieren lassen. Auch war es wichtig, wirtschaftlich völlig marode Länder wie Italien oder Griechenland mit dem Euro auszustatten, in der Hoffnung, dass diese Länder ihre Schuldenpolitik ändern würden. Zahlen darf das dann das Wirtschaftswunder Deutschland und ein paar andere Nettozahler in der Union und mittlerweile jeder Bürger direkt, der es wagt Euros anzusparen. Dank einer Währung die sich als hilflos in einer Phase der Inflation selbst entwertet.
 
Italien ist Nettogeldeinzahler. Wen überrascht es wer wieder mal komplett daneben liegt?
Du bist hier ja immer gleich so gereizt auch in dem corona thread, solltest dich mal etwas beruhigen und besser informieren :) Wen interessiert das denn ob Italien was einzahlt oder nicht, wenn das aus schulden finanziert wird?


Italien und Griechenland ruinieren uns. Andere Staaten kassieren ab. Irgendwann gab es eine Vereinbarung, das mit den Schulden nicht so zu übertreiben. Davon will keiner mehr etwas wissen.
 
Du bist hier ja immer gleich so gereizt auch in dem corona thread, solltest dich mal etwas beruhigen und besser informieren :) Wen interessiert das denn ob Italien was einzahlt oder nicht, wenn das aus schulden finanziert wird?


Italien und Griechenland ruinieren uns. Andere Staaten kassieren ab. Irgendwann gab es eine Vereinbarung, das mit den Schulden nicht so zu übertreiben. Davon will keiner mehr etwas wissen.
Wie ruiniert Italien als Exportnation und Nettoeinzahler seit Jahrzenten den EU Binnenmarkt, während es die Zinslast aus den 80er weiter abbauen kann trotz Krisen?
Man sollte einfach keine Mist verzapfen, wenn man einfach absolut keine Ahnung hat.
 
Wir sind hier ja beim Inflationsthema. Natürlich gießen diese Schuldenberge Öl ins Feuer. Italien hatte früher die Lire falls du dich daran erinnern kannst, die Pleitewährung schlechthin...
 
Wir sind hier ja beim Inflationsthema. Natürlich gießen diese Schuldenberge Öl ins Feuer. Italien hatte früher die Lire falls du dich daran erinnern kannst, die Pleitewährung schlechthin...
Würdest du ansatzweise wissen was du laberst hättest du mitbekommen, dass du einen Ereignis aus den 80er 40 Jahre danach anwendest.
Es bleibt dabei, dass ihr beide absoluten Mist verzapft.
 
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