Inflation

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das sind knapp 35% -nicht schlecht aber nicht viel anders als was ich bei meinen Schnitzeln festgestellt habe, die sind auch Februar 2022 auf Februar 2023 um über 35% gestiegen.

Was eure Molkereiprodukte angeht scheinen da Aldi und Co. extremen Druck gemacht zu haben(bei uns auch aber offenbar nicht so extrem) um die Preise runterzudrücken, darunter leiden kleinere Milchbauern und alles wird immer mehr Richtung gigantischer Massenmolkereien getrieben, gab erst letztens einen Artikel dazu, wie wenig die Milchbauern mittlerweile für den Liter Milch bekommen, habs mir leider nicht gemerkt aber ist existenzbedrohend, sofern du keine Massentierhaltung betreibst.
Verstehe manchmal nicht warum wir überhaupt noch Milch im Regal haben (gut ich weiß es schon). Viele kleinere Betriebe gerade bei uns in Niedersachsen haben schon dicht gemacht, warum ich das weiß, weil ich meine Milch auch überwiegend vom Bauern hole um mein Joghurt zu machen und auch so zum Kaffee, beste und natürlichste Produkt überhaupt. Ich habe für den Liter sogar mehr an den Bauern bezahlt, damit er etwas davon hat. Sind zwar Peanuts aber so habe ich wenigstens ein ruhiges Gewissen. Das war noch einigermaßen in der Nähe jetzt müsste ich etliche Kilometer fahren und das rentiert sich absolut nicht mehr für mich.
Wo wir gerade beim Thema rentieren sind muss mein Auto für die nächste TÜV-Prüfung stehen lassen, die Nachzahlungen und damit verbundenen Erhöhung für die Zukunft brennt mir ordentlich nen Loch in Pelz, komme schon schwer hinterher. Und dann noch die Lebensmittelkosten im allgemeinen. Was man früher für 50€ Einkaufswagen voll gemacht hat ist munter mal 80-90€ geworden. 50€ was ist das? -Reicht mal für eine Kiste Wasser und ein paar Snacks?!?.
 
Viele kleinere Betriebe gerade bei uns in Niedersachsen haben schon dicht gemacht
Man hat ja in Holland gesehen wo es hin geht, dort wurden die kleinen Bauern sogar direkt vom Staat vertrieben und zum aufhören gezwungen.

Bei uns passiert das halt durch den Druck der großen Händler. Erst haben die den selbstständigen Einzelhandel zerstört jetzt geht es den kleineren Erzeugern an den Kragen. :(

Generell hat die hohe Inflation den kleinen Betrieben am meisten geschadet:

 
Man hat ja in Holland gesehen wo es hin geht, dort wurden die kleinen Bauern sogar direkt vom Staat vertrieben und zum aufhören gezwungen.
Bei den Bauernprotesten in den Niederlanden geht es um Gesundheit, Lebensunterhalt und nur indirekt um den Klimawandel. Da du dich im Inflationsthread befinden, würde es dir auch gut tun, schnell dich aufzuklären, dass die Massentierhaltung die Inflation durch den massiven Energieverbrauch bei der Ammoniaksynthese extrem antreibt und die Lebensmittelpreise in die Höhe treibt.
 
Man hat ja in Holland gesehen wo es hin geht, dort wurden die kleinen Bauern sogar direkt vom Staat vertrieben und zum aufhören gezwungen.

Bei uns passiert das halt durch den Druck der großen Händler. Erst haben die den selbstständigen Einzelhandel zerstört jetzt geht es den kleineren Erzeugern an den Kragen. :(

Generell hat die hohe Inflation den kleinen Betrieben am meisten geschadet:

Der Handel allein ist leider nicht der alleinige Schuldner sondern Vaterstaat die das ganze Subventioniert, also unterstützt. Es herrscht ja noch nichtmal freier Handel sondern wird alles durch Staat gesteuert?!?. Ist schon fast kommunistisch irgendwie. Und damit die Milchviehbetriebe überhaupt etwas bekommen sind diese an Bedingung geknüpft die scheinbar immer mehr schwerer werden. Man müsste selber Bauer sein um das ganze Kleinkarierte zu lesen und zu verstehen und ich kann mir denken dass viele Firmen sich aus diesen Subvetions-Geschäften sich lukrativ Bereichern ohne das der kleine Bauer etwas davon mitbekommt?!?.

Und leider gibt es im allgemeinen Volk immer noch Hater die gg die Bauern aufhätzen. Da kommen mal gerne Sprüche wie:,,Guckt mal fährt die neueste S-Klasse." usw. Die Betriebe die ich kennengelernt habe sind Tag ein Tag aus am malochen. Futter besorgen, Stall ausmisten, Tiere füttern, man ist den ganzen Tag beschäftigt. Dieser Umstand ist selbst großen Agrarfirmen aufgefallen und haben ihrerdessen etwas unternommen.



Fand ich ne Klasse Sache von Claas und diverse andere Firmen und Versicherungen haben dies auch mal gemacht.
 
Um nochmal auf Strom zurückzukommen. Hatte bis August letzten Jahres 29 Cent pro kWh. Jetzt 44 Cent. Was nützt mir dar eine Energiepreisbremse die bei 40 Cent pro kWh liegt. ?Spare da bei meinen 3500 kWh im Jahr 112 €.
Eure Bremse ist ja ziemlich schlecht. Unsere funktioniert umgekehrt, alles was nicht über 40 cent geht wird auf 10 cent reduziert, wenn der Preis über 40 Cent ist, wird die Differenz zu den 10 cent aufgeschlagen, man erhält also den Maximalrabatt von 30 Cent:

bremse1ed96.png

Das gilt bis max. 2900KWh im Jahr, alles danach zahlt man Länge mal Breite. Lustigerweise werden hier dadurch Single Haushalte am meisten entlastet, größere Familien werden wohl mehr als die 2900KWh im Jahr verbrauchen vermute ich. Mich stört nur eines, nämlich, dass die gierigen Stromanbieter ziemlich sicher den hohen KWh Preis beibehalten werden, auch wenn die Preise spätestens nächstes Jahr im Sinkflug sein werden, nachdem Putin dieses Jahr die Ukraine erobert haben wird.
 
Eure Bremse ist ja ziemlich schlecht. Unsere funktioniert umgekehrt, alles was nicht über 40 cent geht wird auf 10 cent reduziert, wenn der Preis über 40 Cent ist, wird die Differenz zu den 10 cent aufgeschlagen, man erhält also den Maximalrabatt von 30 Cent:

bremse1ed96.png

Das gilt bis max. 2900KWh im Jahr, alles danach zahlt man Länge mal Breite. Lustigerweise werden hier dadurch Single Haushalte am meisten entlastet, größere Familien werden wohl mehr als die 2900KWh im Jahr verbrauchen vermute ich. Mich stört nur eines, nämlich, dass die gierigen Stromanbieter ziemlich sicher den hohen KWh Preis beibehalten werden, auch wenn die Preise spätestens nächstes Jahr im Sinkflug sein werden, nachdem Putin dieses Jahr die Ukraine erobert haben wird.
Hmm, da haben ja scheinbar alle eine besser Preisbremse als wir. Wo ich auch Bekannte hab die 57 Cent pro kWh zahlen und somit 17 Cent sparen.
 
Hmm, da haben ja scheinbar alle eine besser Preisbremse als wir. Wo ich auch Bekannte hab die 57 Cent pro kWh zahlen und somit 17 Cent sparen.
Naja Bremsen sind schön und gut, das Problem ist, dass die ab Mitte 2024 ausläuft und sich die Stromanbieter die Taschen mit Steuergeld füllen, kündigen kann ich zwar aber der Neukundenpreis bei anderen Anbietern wäre dann 45-50 Cent, muss also die 28 Cent nehmen und das Angebot unterschreiben, sonst wird mir der Strom einfach vom Anbieter aus gekündigt und ich sitz im dunkeln :lol:
 
@Bomberman82
Es gibt sogar in der armen Ukraine Menschen die S-Klasse fahren. Wer viel verkauft und großen Umsatz macht, warum nicht. Das Problem sind vor alle die Supermärkte und Discounter die ihre Preiserhöhungen nicht an die Bauern weiter geben. Ich zahle schon lange über ein Euro für meine Milch und mein Biobauer dankt es mir. Es ist vor allem der freie Handel und nicht der Staat der die Gewinne nicht an die Bauern weiter gibt, das sollte hier jedem klar sein. Einfach weniger billi billi beim Discounter kaufen, aber das geht dank der hohen Inflation ja nicht. Man will ja auch noch was sparen für die neues S-Klasse. Sieht man immer wieder auf den Parkplätzen der Discounter und ich dachte immer Leute die bei Aldi einkaufen haben kein Geld für ein Auto.

Ja Produkte, Gut und Günstig, das sind irreführende Namen, besser wäre: Nein oder Schlecht aber Günstig, die Leute würden es trotzdem kaufen, Hauptsache billig.
 
Man schreibt immer von "armen bauern" aber egal zu welchem landwirt oder bauer ich ein paket bringe hat ein riesen haus, mit 2 3 dicken benz oder andere deutsche SUVs vor der türe und immer neueste model.

Hab dann oft das gefühl das viele einfach nur die opferrole spielen.
 
wer mehrere Hektar Land besitzt der sollte über die Runden kommen.

Existenzängste, Angst vor der Zukunft, das sind vor allem typische Trumpisten oder AfD Wähler. Reich, aber in Gedanken bei der Basis, von abgeben hat trotzdem niemand was gesagt.
 
Du anscheinend nicht, aber es gibt sie. Frag doch mal nach, viele können dir hier mit Einzelbeispielen weiterhelfen.
 
Jaja, der deutsche Bauer mit dem Riesenhaus und 2-3 dicken SUVs vor der Türe, der das Leben eines Berliner Gängstarappers führt, wer kennt ihn nicht?
Bei mir gab's die fast ausschließlich, wenn es Bauern waren. Aber bei mir waren die auch alle sehr aufs Geld ausgerichtet, zeitgleich extrem CDU traditionell und konservativ. Die hatten höchstens nicht zwei SUVs, weil einer reicht und man noch 3 Oldtimer hatte. Und nein, das ist kein Scherz. Ich kenne persönlich zwei Bauernhöfe (und habe von mehreren anderen gehört), auf die das zutraf und bei den anderen weiß ich nicht, wieviel die eigentlich verdienten, da kaum einer wirklich mehr mit dem Geld gemacht hat. Und das war keine "wohlhabende" Gegend, das war Standard. Die Bauern hatten es in Niedersachsen bei mir in der Gegend sehr gut.

Aber das war auch noch eine Gegend, wo "Geld gehört zu Geld" gepredigt wurde.
 
Ja Produkte, Gut und Günstig, das sind irreführende Namen, besser wäre: Nein oder Schlecht aber Günstig, die Leute würden es trotzdem kaufen, Hauptsache billig.
Stimmt so nicht unbedingt. Ich habe mir einmal von gut und günstig die Inhaltsstoffe von Chicken Nuggets angesehen, weil die ja angeblich immer Abfall sein sollen. Auch weil ich eine Dokumentation darüber gesehen habe wie in billigen schnitzeln alles mit Chemie vollgestopft wird um beim Fleisch zu sparen.

Ergebnis: ganz schön gute Zutaten, echtes hühnerfleisch(65%) wie beim Markenprodukt. Aber mit ordentlichem Rabatt. Die meisten zusatzstoffe waren für die Panade und da war kein einziges E dabei.

Außerdem kennst du frosta? Die machen ohne künstliche Zusatzstoffe sehr viele gute Tiefkühlprodukte, durch das einfrieren sparst du Konservierungsmittel. Und die produzieren auch für die Diskonter in Massen, da hast dann auch gute natürliche Zutaten.

Also nicht alles ist schlecht was günstig ist.
 
Stimmt so nicht unbedingt. Ich habe mir einmal von gut und günstig die Inhaltsstoffe von Chicken Nuggets angesehen, weil die ja angeblich immer Abfall sein sollen. Auch weil ich eine Dokumentation darüber gesehen habe wie in billigen schnitzeln alles mit Chemie vollgestopft wird um beim Fleisch zu sparen.

Ergebnis: ganz schön gute Zutaten, echtes hühnerfleisch(65%) wie beim Markenprodukt. Aber mit ordentlichem Rabatt. Die meisten zusatzstoffe waren für die Panade und da war kein einziges E dabei.

Außerdem kennst du frosta? Die machen ohne künstliche Zusatzstoffe sehr viele gute Tiefkühlprodukte, durch das einfrieren sparst du Konservierungsmittel. Und die produzieren auch für die Diskonter in Massen, da hast dann auch gute natürliche Zutaten.

Also nicht alles ist schlecht was günstig ist.

und wie siehts bei der haltungsform der gut und günstig Hühner aus?
 
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