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Ich brauche einen neuen PC! | Kaufberatung

Und angenommen, man hätte die Bauteile zusammengesetzt und irgendwie ein OS installiert... dann muss ich noch Treiber für alle diese Hardware Komponenten installieren, oder?
 
Sierra schrieb:
Und angenommen, man hätte die Bauteile zusammengesetzt und irgendwie ein OS installiert... dann muss ich noch Treiber für alle diese Hardware Komponenten installieren, oder?
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Die grundlegenden Treiber für die HW können Betriebssysteme sich heutzutage selber zusammensuchen und bei der Installation des OS mit-installieren.
Wieder: Windows zumindest, Linux keine Ahnung.
Speziell abgestimmte Treiber oder Tuning / Overclocking Tools für z. B. die Grafikkarte musst aber selber installieren. Was bei deiner angedachten Mühle aber eher verschwendete Lebenszeit und Ressourcen wären
 
Und jetzt nur mal angenommen, ich habe keinen solchen Konfigurator... wie weiß ich anhand der Daten der Komponenten, welche da zusammenpassen?
Also vor allem das mit den Mhz des Prozessors und der GraKa würde mich interessieren.
Und ob man beim Mainboard auf irgendetwas anderes als auf die Steckplätze achten muss, damit man nichts falsches verbaut.
 
Sierra schrieb:
Und jetzt nur mal angenommen, ich habe keinen solchen Konfigurator... wie weiß ich anhand der Daten der Komponenten, welche da zusammenpassen?
Also vor allem das mit den Mhz des Prozessors und der GraKa würde mich interessieren.
Und ob man beim Mainboard auf irgendetwas anderes als auf die Steckplätze achten muss, damit man nichts falsches verbaut.
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Du solltest natürlich grundsätzlich wissen, was für nen CPU du nutzen willst, Intel oder AMD. Weil unterschiedliche Chiparchitekturen, was unterschiedliche Stecksockel bedeutet, was widerrum bestimmt, dass dein Mainboard den passenden Sockel haben muss. Was Taktgeschwidigkeiten angeht musst dann natürlich wissen, welches Mainboard welche CPU Modelle / Taktungen überhaupt unterstützt, etc. pp

Alles andere ist durch standardisiert, da kannst eigentlich kaum was falsch machen

Long story short. Wenn du wirklich schon mal keine Ahnung hast, was genau du eigentlich willst, oder was dir überhaupt vorschwebt. Da lassen sich Remote nur sehr schwer klare Empfehlungen aussprechen. So PC Setup Konfiguratoren sind da natürlich bedingt hilfreich.

Daher mein Tipp: Geh lieber vor Ort zu nem Händler und lass dich beraten. Selbst wenn es nur Low-End Komponenten sind. Und entscheidend ist natürlich auch, ob du ein gewisses Budget (Limit) dafür hast. A.k.a. darf nicht mehr als 500€ kosten oder so.
 
An sich steht eigentlich alles in der Bedienungsanleitung des Mainboards. Auch, welcher RAM-Takt kompatibel ist. Wenn das alles harmoniert, brauchst du dir keine Gedanken machen.
 
henne7 schrieb:
Diese Grafikkarte ist von ca. 2009 und hat nur 1GB Speicher. Sicher dass du die meinst?
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Ich meine genau die, danke dir!
Habe meinen alten (eigentlich defekten) Rechner mal komplett bis auf das MB auseinandergenommen. Dachte mir, ich kann ja eh nix kaputt machen.
Dann habe ich mir aufgeschrieben, was ich für Komponenten drinne habe:

MB: MSI 7616
GPU: ATI Radeon HD 5850 1G ( :fp: )
CPU: Intel i5 650 @ 3,2GHz
PSU: beQuiet Straight Power 10 (600W)
Memory: 2x Samsung 1Rx8 PC3 (1GB)
2x Samsung 2Rx8 PC3 (2GB)
Cooler: irgendein Billigscheiß von AVG

Wollte einfach mal ein feeling für's Basteln bekommen und habe ein paar der Kabel rausgenommen, die meiner Meinung nach keinem Zweck mehr dienten. Alles wieder (ohne Wärmeleitpaste, weil's ja eh wurscht ist) zusammengebaut und jetzt läuft der Rechner wieder :ugly:

Aber ich kenne mein Win7 Kontokennwort nicht mehr xD
 
Sierra schrieb:
Allet jut! Wie gesagt... das ist alles Neuland für mich und ich würde erst einmal nur verstehen wollen, wie ich mit solchen Zahlen und Werten umzugehen habe und wie man dies dann in der Theorie umsetzen müsste.
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Schau dir erstmal ein paar 101s an. Eine Suchmaschine hat mir beispielsweise diesen Guide rausgeworfen: https://www.wintotal.de/computer-aufbau/

Grundsätzlich hast du diese Komponenten mit der entsprechenden Kompatibilitätskennung/-attribut:

  • CPU (--> Sockel)
    Generation, Geschwindigkeit, Typus ist hier erstmal nicht wichtig
  • CPU Lüfter (--> Sockel)
    Kühlmedium, Durchlauf, Lautstärke ist hier erstmal nicht wichtig
  • Mainboard (--> Sockel, Chipsatz, RAM Typ, Gehäuse-Formfaktor)
    Steckplätze etc. ist hier erstmal nicht wichtig
  • RAM (--> RAM Typ)
    Taktrate und Latenz ist erstmal nicht wichtig
  • Gehäuse (--> Formfaktor)
    Anschlussmöglichkeiten und so weiter sind erstmal nicht wichtig
  • Netzteil (--> Leistung und Formfaktor)
    Kabelmanagement usw sind erstmal nicht wichtig
Was du also machst ist zu schauen:
  • Welche CPU du willst
  • Welchen Sockel diese hat und welche Chipsatz diese unterstützt, aber auch brauch
  • Welchen Lüfter du haben möchtest oder ob es der Stock bleiben soll3
  • Welchen RAM das Mainboard unterstützt, welches du ausgesucht hast
  • In welches Gehäuse das Mainboard passt, welches du ausgesucht hast
  • Passt das Netzteil zum Mainboard (kann es angeschlossen werden?) und ist es ausreichend für CPU und GPU sowie Festplatten, etc. dimensioniert und bleibt das Delta unter 80% der Maximalkapazität?
Und damit hast du schonmal die Grundkonfig erledigt.
Warum der RAM von Alternate als Inkompatibel getagt wird, weiss ich nicht. Kann ein Systemfehler sein. Eigentlich sollte er zur CPU/Chipsatz kompatibel sein. Vielleicht gibt es aber ein Known Issue, welcher einen Normalbetrieb verhindert. Oder der Praktikant hat scheisse eingegeben oder was vergessen. Wer weiss das schon.
Schonmal mit https://pcpartpicker.com/ oder https://geizhals.de/?m=1 versucht den PC zu bauen? Damit mach ich es meine Builds immer.


Dazu kommen dann Grafikkarte, Festplatte, Monitor, Tastatur, Maus. Beim Betriebssystem kannst du dich zwischen Windows und Linux entscheiden. Linux hat echt aufgeholt. Als zockender Anfänger empfiehlt sich beispielsweise Nobara. Macht alles für dich automatisch und ist sehr angenehm. Nutze ich selber auf meinem Laptop. Soll es Linux werden, würde ich AMD/ATI den Vorrang geben, weil die Treiber vollständig im Kernel enthalten sind. IIRC musst du noch ein Paket installieren für die neuesten Grafikkartentreiber. Aber das passiert automatisch. Was uns zum nächsten Punkt bringt:


Sierra schrieb:
Angenommen, ich würde mir mit den oben genannten Komponenten einen Rechner bauen, dann muss ich noch ein OS installieren, richtig?
Wie bekommt man so etwas auf einen neuen Rechner? Wird das über BIOS gemacht? Und wenn ja, wie ganau funktioniert das dann?
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Linux: Du gehst auf https://nobaraproject.org/ mit einem Laptop, anderen Rechner, whatever. Du lädst dir dir ISO sowie Rufus herunter. Dann steckst du einen 4+ GB USB Stick ein, öffnest Rufus, ziehst die ISO auf das Feld mit Öffne ISO, wählst den USB Stick aus und klickst auf Write to USB oder wie die Fläche unten heißt.

Windows: Du gehst auf https://www.microsoft.com/software-download/windows11, wählst bei Download Windows 11 Disk Image (ISO) die ISO aus und folgst den selben Schritten oben wie bei Linux. Nur IIRC mit einem 8GB Stick.


Im Anschluss steckst du den USB Stick hinten ein, startest das System, hämmerst auf F12 herum bis eine Auswahl an Boot Optionen kommst, wählst den USB Stick aus und folgst der Installationsroutine auf dem Bildschirm. Das wars auch schon.

Sierra schrieb:
Aber ich kenne mein Win7 Kontokennwort nicht mehr xD
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Kannst ja mal die Installation von USB testen. Bei dem alten Gerät brauchst du aber eine MBT Formatierung und keine GPT. Siehst du dann in Rufus als Option!
 
BenTheMan schrieb:
Schau dir erstmal ein paar 101s an. Eine Suchmaschine hat mir beispielsweise diesen Guide rausgeworfen: https://www.wintotal.de/computer-aufbau/

Grundsätzlich hast du diese Komponenten mit der entsprechenden Kompatibilitätskennung/-attribut:

  • CPU (--> Sockel)
    Generation, Geschwindigkeit, Typus ist hier erstmal nicht wichtig
  • CPU Lüfter (--> Sockel)
    Kühlmedium, Durchlauf, Lautstärke ist hier erstmal nicht wichtig
  • Mainboard (--> Sockel, Chipsatz, RAM Typ, Gehäuse-Formfaktor)
    Steckplätze etc. ist hier erstmal nicht wichtig
  • RAM (--> RAM Typ)
    Taktrate und Latenz ist erstmal nicht wichtig
  • Gehäuse (--> Formfaktor)
    Anschlussmöglichkeiten und so weiter sind erstmal nicht wichtig
  • Netzteil (--> Leistung und Formfaktor)
    Kabelmanagement usw sind erstmal nicht wichtig
Was du also machst ist zu schauen:
  • Welche CPU du willst
  • Welchen Sockel diese hat und welche Chipsatz diese unterstützt, aber auch brauch
  • Welchen Lüfter du haben möchtest oder ob es der Stock bleiben soll3
  • Welchen RAM das Mainboard unterstützt, welches du ausgesucht hast
  • In welches Gehäuse das Mainboard passt, welches du ausgesucht hast
  • Passt das Netzteil zum Mainboard (kann es angeschlossen werden?) und ist es ausreichend für CPU und GPU sowie Festplatten, etc. dimensioniert und bleibt das Delta unter 80% der Maximalkapazität?
Und damit hast du schonmal die Grundkonfig erledigt.
Warum der RAM von Alternate als Inkompatibel getagt wird, weiss ich nicht. Kann ein Systemfehler sein. Eigentlich sollte er zur CPU/Chipsatz kompatibel sein. Vielleicht gibt es aber ein Known Issue, welcher einen Normalbetrieb verhindert. Oder der Praktikant hat scheisse eingegeben oder was vergessen. Wer weiss das schon.
Schonmal mit https://pcpartpicker.com/ oder https://geizhals.de/?m=1 versucht den PC zu bauen? Damit mach ich es meine Builds immer.


Dazu kommen dann Grafikkarte, Festplatte, Monitor, Tastatur, Maus. Beim Betriebssystem kannst du dich zwischen Windows und Linux entscheiden. Linux hat echt aufgeholt. Als zockender Anfänger empfiehlt sich beispielsweise Nobara. Macht alles für dich automatisch und ist sehr angenehm. Nutze ich selber auf meinem Laptop. Soll es Linux werden, würde ich AMD/ATI den Vorrang geben, weil die Treiber vollständig im Kernel enthalten sind. IIRC musst du noch ein Paket installieren für die neuesten Grafikkartentreiber. Aber das passiert automatisch. Was uns zum nächsten Punkt bringt:



Linux: Du gehst auf https://nobaraproject.org/ mit einem Laptop, anderen Rechner, whatever. Du lädst dir dir ISO sowie Rufus herunter. Dann steckst du einen 4+ GB USB Stick ein, öffnest Rufus, ziehst die ISO auf das Feld mit Öffne ISO, wählst den USB Stick aus und klickst auf Write to USB oder wie die Fläche unten heißt.

Windows: Du gehst auf https://www.microsoft.com/software-download/windows11, wählst bei Download Windows 11 Disk Image (ISO) die ISO aus und folgst den selben Schritten oben wie bei Linux. Nur IIRC mit einem 8GB Stick.


Im Anschluss steckst du den USB Stick hinten ein, startest das System, hämmerst auf F12 herum bis eine Auswahl an Boot Optionen kommst, wählst den USB Stick aus und folgst der Installationsroutine auf dem Bildschirm. Das wars auch schon.


Kannst ja mal die Installation von USB testen. Bei dem alten Gerät brauchst du aber eine MBT Formatierung und keine GPT. Siehst du dann in Rufus als Option!
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Danke für die ausführliche Erklärung! :goodwork:

Das bringt mich gleich zu den nächsten beiden Fragen:

1. Woher weiß ich, wie leistungsstark mein Netzteil sein muss, damit ich alle Komponenten betreiben kann?
Addiere ich einfach alle Watt-Angaben? Wenn ja, was für Komponenten muss ich dabei außer GPU und Lüfter noch beachten?

2. Woher weiß ich, welche Leistung mein (CPU-)Lüfter haben muss und ob ich noch Case Fans benötige?
 
Sierra schrieb:
1. Woher weiß ich, wie leistungsstark mein Netzteil sein muss, damit ich alle Komponenten betreiben kann?
Addiere ich einfach alle Watt-Angaben? Wenn ja, was für Komponenten muss ich dabei außer GPU und Lüfter noch beachten?
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Genau :)
Über den Daumen: CPU + GPU + Alle Festplatten + weitere interne Karten wie Soundkarten sofern vorhanden. Leg dann nochmal ~10% drauf für die Peripherie wie Tastaturen und Gehäuselüfter und das sollte dann unter 80% der maximalen Leistung des Netzteils bleiben.

Beispielsweise verbraucht eine hypothetische CPU 90W, die GPU 270W, die Festplatten zusammen 30W. Macht 390W. Dazu dann circa 10% drauf sind wir bei 430W. Also empfiehlt sich ein 550W Netzteil für das System.

Sierra schrieb:
2. Woher weiß ich, welche Leistung mein (CPU-)Lüfter haben muss und ob ich noch Case Fans benötige?
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Brauchst du nicht. Nicht für so ein kleines System. Jetzt das aber: Je weniger Luft reinkommt/abgezogen wird, desto wärmer wird es darin. Also müssen die Lüfter innen höher drehen. Also wird es lauter. Du installierst also grosse Lüfter am Gehäuse um den Luftstrom zu fördern, damit es innen kühler bleibt und der PC insgesamt leiser läuft.
 
BenTheMan schrieb:
Genau :)
Über den Daumen: CPU + GPU + Alle Festplatten + weitere interne Karten wie Soundkarten sofern vorhanden. Leg dann nochmal ~10% drauf für die Peripherie wie Tastaturen und Gehäuselüfter und das sollte dann unter 80% der maximalen Leistung des Netzteils bleiben.

Beispielsweise verbraucht eine hypothetische CPU 90W, die GPU 270W, die Festplatten zusammen 30W. Macht 390W. Dazu dann circa 10% drauf sind wir bei 430W. Also empfiehlt sich ein 550W Netzteil für das System.


Brauchst du nicht. Nicht für so ein kleines System. Jetzt das aber: Je weniger Luft reinkommt/abgezogen wird, desto wärmer wird es darin. Also müssen die Lüfter innen höher drehen. Also wird es lauter. Du installierst also grosse Lüfter am Gehäuse um den Luftstrom zu fördern, damit es innen kühler bleibt und der PC insgesamt leiser läuft.
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Alles klar!

Und die Leistung des CPU Cooler ist egal?
 
Sierra schrieb:
Ich würde das gerne in absehbarer Zeit machen. Aber nicht, um damit großartig zu zocken. Einfach nur, weil ich Bock habe, mal einen zusammenzubasteln und zu gucken, ob der dann laufen würde (was ich bezweifle...) :uglylol:
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Ich stelle mir einen PC zusammen, du überweist mir 200€ und darfst meinen PC dann zusammenbauen :coolface:
 
shugo schrieb:
Ist abhängig von der tdp der CPU, wieviel Watt die verbraucht. Damit suchst du den CPU Cooler aus
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Auch mit ein wenig Puffer, nehme ich an?
Also ein Prozessor mit TDP 100W sollte einen Lüfter haben, der ein wenig mehr als eine maximal zulässige TDP von 100W haben, oder?
 
Sierra schrieb:
Auch mit ein wenig Puffer, nehme ich an?
Also ein Prozessor mit TDP 100W sollte einen Lüfter haben, der ein wenig mehr als eine maximal zulässige TDP von 100W haben, oder?
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Ich würde sogar noch ein bisschen weiter darüber dimensionierte, denn das bedeutet meist mehr laufruhe
 
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