Was ich immer kritisiere und was ein grosses Problem bei längeren Serien ist, ist die Persönlichkeitsentwicklung der Charaktere. Häufig führen eine lange Laufzeit dazu, dass die Charaktere immer mehr eine Parodie von sich selbst darstellen , sprich ihre Züge werden immer extremer. Das war in den letzten Staffeln bei Ted so, der immer mehr zu einem grenzdebilen Vollidioten mutiert ist, der sich an guten Tagen immerhin selbst die Schuhe schnüren konnte.
Teilweise sind auch Marshall und Lily so geworden.
Ich glaube halt, HIMYM hat schon seit längerem einfach jede Geschichte, die sie zu erzählen haben , erzählt. Am Anfang war die Serie wirklich sehr innovativ, aber nach der Zeit haben sich einfach routinen eingeschlichen. Klar kommt immer mal wieder die eine oder andere grandiose Folge, aber wenn es für 1 gute immer 3 mittelmässige braucht, dann zeigt das, dass die Autoren entweder mehr Zeit oder mehr Kreativität brauchen.
und ja, während den ersten staffeln war auch das narrativ noch stärker vorhanden. Sprich immer auch folgen, wo der Mainplot (mutter) vorangetrieben wurde. Damit es mehr Staffeln gab, hat man soviele im Endeffekt unwichtige Storyplots erfunden, dass irgendwie die Prämisse der Serie nicht mehr funktioniert .