Hat Gaming eine Zukunft?

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Fisker
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Die Skeptik, die hier geäußert wird, scheint sich mir zumindest zum Teil auf die kapitalistische Art, wie der Markt geführt bzw. umkämpft wird, zurückzuführen zu lassen. Hier kann ich jedoch Beruhigung schaffen: Geld ist nicht alles, erwiesenermaßen. Und solange es in einer Branche nicht nur um Geld, sondern auch um Kunst geht, wird Videospielen in der Art, wie wir es gern haben, Zukunft haben. Vor allem in unserer heutigen Zeit, wo einem dank Internet & Co. praktisch die ganze Welt als potentielles Publikum zur Verfügung steht. Man muss bedenken, dass mit dem technischen Fortschritt auch eine gewisse Privilegierung, um es mal so auszudrücken, einher geht. Früher hat man Budget, mehrere Teammitglieder und was weiß ich noch gebraucht, um ein 16 Bit-Game vom Kaliber eines Breath of Fire am SNES, sag ich mal, herzustellen. Heute kaufen sich Schüler eine PC-Software wie den RPG Maker und machen Projekte von ähnlichem Kaliber in ihrer Freizeit... um es mal etwas überspitzt zu sagen. Oder tausende von Flashprogrammierern basteln und publizieren im Net ihre eigenen kleinen Games.

Ich sehe gewiss keine Bedrohung für die Videospiel-Branche...
 
kurz: ja gaming hat eine zukunft.
die wirtschaftskries geht auch vorbei und ist kein weltuntergang. die kosten werden zwangsläufig stagnieren müssen. und die casualisierung ist auch nur ein trend und lässt sich denke ich mit ein wirtschaftsphasen gut vergleichen. wird also auch vorbeigehen um dann wieder zukommen.
 
Klar, Häuptling Iwata kann ja nicht alles zerstören. :smile5:

Satoru Iwata war - im Gegensatz zu den Sony und Microsoft Managern - ein Spielentwickler bzw. Programmierer. Sein HAL wurde damals auch nur knapp vor dem Ende bewahrt. Außerdem liefert sein Nintendo immer noch die beste Basis für den Markt. :)



Hier ein interessanter Link zum Fall Free Radical Design: http://blog.gamer20.com/2008/12/free-radical-founder-steve-ellis-opens-new-studio/ Da scheint sich etwas zu tun und ein neues Studio zu entstehen. Evtl. sollten die ganzen Schlüsselentwickler sich alle wieder zusammen tun, schließlich arbeiten all die Ex-Rare bzw. Ex-Goldeneye Entwickler völlig zerstreut nicht so erfolgreich wie damals. :-P
 
nur keine hektik - eins nach dem anderen :)

diese gen muss M$ erstmal sony kaputtsubventionieren, nächste gen wird nintendo dann kaputtgemacht. dann gehts auch wieder aufwärts - nur keine angst
 
Ich habe damals deutlich davon gesprochen als es um das Konzept der PS3 und 360 ging. Ich habe auch zu Cube Zeiten davon gesprochen, dass Nintendo unter Satoru Iwata wieder nach ganz oben kommen wird.

Nintendo ist nicht der messias sean. seit ihrem erfolg mit der wii sind sie arroganter geworden als zu besten cube zeiten und iwata hat meiner bescheidenen meinung nach durch die wii casual gamer und hardcore gamer erst getrennt durch die "spiele müssen so einfach sein das sie jeder zocken kann" denkweise
 
nur keine hektik - eins nach dem anderen :)

diese gen muss M$ erstmal sony kaputtsubventionieren, nächste gen wird nintendo dann kaputtgemacht. dann gehts auch wieder aufwärts - nur keine angst

ja wie bei betriebssystemen haha, hammer sarkasmus sponk
 
Nintendo ist nicht der messias sean. seit ihrem erfolg mit der wii sind sie arroganter geworden als zu besten cube zeiten und iwata hat meiner bescheidenen meinung nach durch die wii casual gamer und hardcore gamer erst getrennt durch die "spiele müssen so einfach sein das sie jeder zocken kann" denkweise
Das haben die "Hardcoregamer" schön selber gemacht, Nintendos Intention war es immer beide Gruppen zusammenzuführen, dass hier alle Leute so trotzig reagieren ist ihr eigenes Problem, ich denke nicht in dieser Schubladenweise und finds auch bescheuert.

Außerdem sehe ich nicht viel Arroganz bei Nintendo, außer ein paar blöden Aussagen von Reggie in letzter Zeit, aber Iwata ist der Chef und er hat noch nicht ein einziges, übermütiges Wort verlauten lassen.
 
Ehrlich gesagt kotzt es mich schon an, dass ich irgendwie das Gefühl nicht los werde, dass wir in letzter Zeit immer häufiger unfertige Spiele auf den Markt geschmissen bekommen und wir gezwungen sind diese zu patchen. Genau das lieb(t)e ich auf Konsolen, dass es das eben nicht gab? Und jetzt? In Zukunft wird das mit Sicherheit Standart werden. Aber nicht mit mir. Äh, wo ist mein SNES... *such* :devil6:
 
Nintendo ist nicht der messias sean. seit ihrem erfolg mit der wii sind sie arroganter geworden als zu besten cube zeiten und iwata hat meiner bescheidenen meinung nach durch die wii casual gamer und hardcore gamer erst getrennt durch die "spiele müssen so einfach sein das sie jeder zocken kann" denkweise

Nintendo ist wieder etwas (!) arroganter geworden, da gebe ich dir vollkommen recht. Die Frage ist nur: Machen sie ähnliche Fehler wie damals unter Yamauchi? Oder weiß Nintendo ganz einfach, dass sie diese Generation kaum noch viel tun müssen und heben sich einige Joker für die nächste Generation auf? Es kann richtig übel kommen, aber auch ordentlich. Ich kann Nintendo nur verstehen, falls sie sich jetzt etwas zurückhalten. In der kommenden Generation werden die Karten komplett neu gemischt und da kann sich das Blatt wieder wenden, von daher sollte man sich in dem Fall wirklich so einiges aufheben.

Aber Satoru Iwata kann man an sich wenig vorwerfen. Auch er macht natürlich Fehler und hat seine negativen Seiten / Ansichten. Dennoch ist er an sich ein sehr ordentlicher Mann, der Nintendo und dem Videospielmarkt sehr, sehr, sehr gut tut (viele wissen z.B. nicht, dass er die Friendcodes auch nicht mag und seine Mitarbeiter stetig an einem neuen System arbeiten lässt). Jedenfalls in den letzten Monaten und zur Zeit. Außerdem hat er durch diese Aussage ganz bestimmt nicht die Gamer getrennt.

1. Nintendo war schon immer Massenmarkt orientiert (wenn es eine Zeit gab, wo sie es nicht so sehr waren, dann mit dem VB, N64 und Cube). Damals gab es auch schon Tanzmatten und DK Jr. Math. Damals gab es auch Werbung wo die ganze Familie zusammen überglücklich NES gespielt hat. Außerdem hat damals Nintendo auch schon so viele Gamer wie nur möglich mit ihren Spielen erreichen wollen. Anstatt Non / Casual Gamer sprach man die Thematik damals über das Alter an. Shigeru Miyamoto sprach dann z.B. immer von Spielen für "5- bis 95-jährige". Ist im Grunde genau das gleiche wie wir es heute haben. Nur damals hat man es anders genannt und heute hat es Nintendo perfektioniert und die Masse noch effektiver im Griff.

2. Sony macht es nicht anders. Sie haben nur andere Begriffe und können, dank Produkten die nicht so sehr auf den Massenmarkt ausgerichtet und eben da auch nicht so erfolgreich sind, nicht so oft darüber reden. Sony nennt das Ganze, so weit ich mich erinnern kann, "social gaming". Aber sie haben dafür auch ihre seperaten Begriffe.

3. Satoru Iwata hat das damals "eingeführt", um Nintendos Konzept / Philosophie dem Markt besser erklären zu können. Man führt bei Nintendo (und somit auch Satoru Iwata) nicht so ein knallhartes Schubladendenken durch. Damals hat man nunmal das Opfer in Kauf genommen, um den Leute da draussen das Konzept / die Philosophie effektiver erklären zu können.



Ganz nebenbei noch etwas zur Free Radical Design Situation:

Rob Yescombe schrieb:

Free Radical Insider schrieb:
"They’re not closed. The intention is, going forwards, that hopefully the skeleton crew can shock things back to life in the new year and things can ramp back up from there. But they are *not* out of business. There’s a number of cool projects in development–two of which are getting quite a lot of publisher interest already."
 
Zuletzt bearbeitet:
Das haben die "Hardcoregamer" schön selber gemacht, Nintendos Intention war es immer beide Gruppen zusammenzuführen, dass hier alle Leute so trotzig reagieren ist ihr eigenes Problem, ich denke nicht in dieser Schubladenweise und finds auch bescheuert. Außerdem sehe ich nicht viel Arroganz bei Nintendo, außer ein paar blöden Aussagen von Reggie in letzter Zeit, aber Iwata ist der Chef und er hat noch nicht ein einziges, übermütiges Wort verlauten lassen.
Wenn Reggie und co. Scheisse erzählen, dann wird das ja mittlerweile toleriert, wenn dann aber Phil Spencer, David Reeves oder sonst wer ein dummes Wort rauslassen, dann ist wieder absolut die Hölle los wa? Ich mag Nintendo wirklich, keine Angst, aber was die Wii angeht bin und bleibe ich eher auf Abstand.
An dem alten Sprichwort scheint was dran zu sein:
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Vercasualisierung.

nur keine hektik - eins nach dem anderen :)
diese gen muss M$ erstmal sony kaputtsubventionieren, nächste gen wird nintendo dann kaputtgemacht. dann gehts auch wieder aufwärts - nur keine angst
:goodwork:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehrlich gesagt kotzt es mich schon an, dass ich irgendwie das Gefühl nicht los werde, dass wir in letzter Zeit immer häufiger unfertige Spiele auf den Markt geschmissen bekommen und wir gezwungen sind diese zu patchen. Genau das lieb(t)e ich auf Konsolen, dass es das eben nicht gab? Und jetzt? In Zukunft wird das mit Sicherheit Standart werden. Aber nicht mit mir. Äh, wo ist mein SNES... *such* :devil6:

Spiele werden halt immer aufwändiger, da kommen Bugs halt schon vor. Damals gab es sicherlich auch schon Bugs bei Konsolenspielen, nur hat man zu der Zeit nicht wirklich drauf geachtet da es einen als kleiner Scheisser eh nicht interessiert hat und man einfach nur spielen wollte.
 
Wenn Reggie und co. Scheisse erzählen, dann wird das ja mittlerweile toleriert,
Natürlich, es hat sich ja keine Sau aufgeregt als er z.B. den Schwachsinn über Disaster gesagt hat, erzähl mir bitte nichts.

wenn dann aber Phil Spencer, David Reeves oder sonst wer ein dummes Wort rauslassen, dann ist wieder absolut die Hölle los wa? Ich mag Nintendo wirklich, keine Angst, aber was die Wii angeht bin und bleibe ich eher auf Abstand.
An dem alten Sprichwort scheint was dran zu sein:
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Vercasualisierung.
Kannst ja von mir aus gerne Abstand halten, interessiert mich ziemlich wenig. :smile5:
 
Spiele werden halt immer aufwändiger, da kommen Bugs halt schon vor. Damals gab es sicherlich auch schon Bugs bei Konsolenspielen, nur hat man zu der Zeit nicht wirklich drauf geachtet da es einen als kleiner Scheisser eh nicht interessiert hat und man einfach nur spielen wollte.

das ist aber keine rechtfertigung. nur weil spiele größer werden, müssen wir unfertige spiele kaufen?? niemand hat die entwickler gezwungen entwickler zu werden aber wenn sie schon diesen job haben dann sollen die ihn auch richtig machen oder ganz sein lassen.
 
Da muss ich Smoker mal Recht geben ...ernsthaft sorry....die Leute die jetzt noch meinen "Nfans schlucken alles" fordern quasi, dass es keine Nfans geben darf :uglylol:
1- mach ich meine Meinung über eine Produkt nicht von PR-Aussagen abhängig
2- Bewerte ich Dinge nach ihrer Qualität
3- kann man auch ein kritischer Fan sein

aber das wird hier einem ja quasi verboten oder abgestritten...entwede rman basht etwas oder man "akzeptiert alles und is anspruchslos"...mama mia :-)
 
Nintendo ist nicht der messias sean. seit ihrem erfolg mit der wii sind sie arroganter geworden als zu besten cube zeiten und iwata hat meiner bescheidenen meinung nach durch die wii casual gamer und hardcore gamer erst getrennt durch die "spiele müssen so einfach sein das sie jeder zocken kann" denkweise
Wer sagt denn, dass Spiele einfacher werden müssen, damit sie jeder zocken kann? Das impliziert doch, dass für (bisherige) Nicht-Spieler Games zu schwer sind, und dass in weiterer Folge Coregamer auf irgendeine Art wohl oder übel fähiger, klüger oder auf sonstige Art besser sind als (bisherige) Nicht-Spieler. Reichlich anmaßend, findest du nicht?


Das Problem ist, dass viele sog. Hardcoregames nicht zu schwer, sondern zu unattraktiv für den Mainstream sind. Das mit der sog. Casualisierung und die Assoziation derer mit dem Schwierigkeitsgrad von Games ist also ziemlicher Unsinn.
 
Wer sagt denn, dass Spiele einfacher werden müssen, damit sie jeder zocken kann? Das impliziert doch, dass für (bisherige) Nicht-Spieler Games zu schwer sind, und dass in weiterer Folge Coregamer auf irgendeine Art wohl oder übel fähiger, klüger oder auf sonstige Art besser sind als (bisherige) Nicht-Spieler. Reichlich anmaßend, findest du nicht?


Das Problem ist, dass viele sog. Hardcoregames nicht zu schwer, sondern zu unattraktiv für den Mainstream sind. Das mit der sog. Casualisierung und die Assoziation derer mit dem Schwierigkeitsgrad von Games ist also ziemlicher Unsinn.

Casualgamer trauen sich vieles nicht zu und wollen explizit nicht so viel Aufwand für das Spiel betreiben.
Es gibt Leute denen Super Mario Bros zu komplex ist und diese nur Puzzlespiele und Solitair spielen.

Viele von uns spielen ja schon mehr als ein Jahrzehnt, wir brauchen halt einen immer größeren Kick.
 
das problem ist imo die art der darstellung (polygone, 3d), die jetzt in der dritten gen die gleiche ist........... echte spielerische neuerungen und herausforderungen sind imo erst wieder mit virtual reality zu erwarten............. denn alles was wir derzeit spielen und wie wir es spielen, haben wir auch schon mitte der 90er jahre gedaddelt (ab ps1, n64)

wen wundert es da, dass einem kein spiel mehr als schwer erscheint?!? .......... die gleichen spiele, die gleiche darstellungsart, die gleichen controller............. das ist so als würden wir uns alle 5 jahre nen neues und immer hübscheres "mensch-ärgere-dich-nicht" kaufen und uns dann wundern warum wir die regeln schon kennen :ugly: ............ wer muss denn hier noch ne bedienungsanleitung eines spieles lesen, um es (erfolgreich) spielen zu können???
 
Casualgamer trauen sich vieles nicht zu und wollen explizit nicht so viel Aufwand für das Spiel betreiben.
Es gibt Leute denen Super Mario Bros zu komplex ist und diese nur Puzzlespiele und Solitair spielen.

Viele von uns spielen ja schon mehr als ein Jahrzehnt, wir brauchen halt einen immer größeren Kick.

ich nicht.
mir würden kreative, neue, erfrischende games reichen.....schwerer müssen sie nicht sien wenn sie anders begeistern ;-)
 
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