Nintendo ist nicht der messias sean. seit ihrem erfolg mit der wii sind sie arroganter geworden als zu besten cube zeiten und iwata hat meiner bescheidenen meinung nach durch die wii casual gamer und hardcore gamer erst getrennt durch die "spiele müssen so einfach sein das sie jeder zocken kann" denkweise
Nintendo ist wieder etwas (!) arroganter geworden, da gebe ich dir vollkommen recht. Die Frage ist nur: Machen sie ähnliche Fehler wie damals unter Yamauchi? Oder weiß Nintendo ganz einfach, dass sie diese Generation kaum noch viel tun müssen und heben sich einige Joker für die nächste Generation auf? Es kann richtig übel kommen, aber auch ordentlich. Ich kann Nintendo nur verstehen, falls sie sich jetzt etwas zurückhalten. In der kommenden Generation werden die Karten komplett neu gemischt und da kann sich das Blatt wieder wenden, von daher sollte man sich in dem Fall wirklich so einiges aufheben.
Aber Satoru Iwata kann man an sich wenig vorwerfen. Auch er macht natürlich Fehler und hat seine negativen Seiten / Ansichten. Dennoch ist er an sich ein sehr ordentlicher Mann, der Nintendo und dem Videospielmarkt sehr, sehr, sehr gut tut (viele wissen z.B. nicht, dass er die Friendcodes auch nicht mag und seine Mitarbeiter stetig an einem neuen System arbeiten lässt). Jedenfalls in den letzten Monaten und zur Zeit. Außerdem hat er durch diese Aussage ganz bestimmt nicht die Gamer getrennt.
1. Nintendo war schon immer Massenmarkt orientiert (wenn es eine Zeit gab, wo sie es nicht so sehr waren, dann mit dem VB, N64 und Cube). Damals gab es auch schon Tanzmatten und DK Jr. Math. Damals gab es auch Werbung wo die ganze Familie zusammen überglücklich NES gespielt hat. Außerdem hat damals Nintendo auch schon so viele Gamer wie nur möglich mit ihren Spielen erreichen wollen. Anstatt Non / Casual Gamer sprach man die Thematik damals über das Alter an. Shigeru Miyamoto sprach dann z.B. immer von Spielen für "5- bis 95-jährige". Ist im Grunde genau das gleiche wie wir es heute haben. Nur damals hat man es anders genannt und heute hat es Nintendo perfektioniert und die Masse noch effektiver im Griff.
2. Sony macht es nicht anders. Sie haben nur andere Begriffe und können, dank Produkten die nicht so sehr auf den Massenmarkt ausgerichtet und eben da auch nicht so erfolgreich sind, nicht so oft darüber reden. Sony nennt das Ganze, so weit ich mich erinnern kann, "social gaming". Aber sie haben dafür auch ihre seperaten Begriffe.
3. Satoru Iwata hat das damals "eingeführt", um Nintendos Konzept / Philosophie dem Markt besser erklären zu können. Man führt bei Nintendo (und somit auch Satoru Iwata) nicht so ein knallhartes Schubladendenken durch. Damals hat man nunmal das Opfer in Kauf genommen, um den Leute da draussen das Konzept / die Philosophie effektiver erklären zu können.
Ganz nebenbei noch etwas zur Free Radical Design Situation:
Rob Yescombe schrieb:
Free Radical Insider schrieb:
"They’re not closed. The intention is, going forwards, that hopefully the skeleton crew can shock things back to life in the new year and things can ramp back up from there. But they are *not* out of business. There’s a number of cool projects in development–two of which are getting quite a lot of publisher interest already."