Harry Potter (TV-Serie von HBO Max)

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Nicht offen für weitere Antworten.
Sehe ich anders. Wenn man eine klare Vorlage hat, soll man sich darum bemühen, diese Vorlage auch in der Umsetzung abzubilden.
Du musst ja jede Verfilmung abgrundtief verachten.

Zuerst das und kurz darauf wirfst du mir vor, ich interpretiere zu viel? Ernsthaft? Meine Analogie soll nur zeigen: auch Darstellungen von Charakteren, die die Story nicht verändern, können eine negative Auswirkung auf die Wahrnehmung der Authentizität haben.

Ein Dumbledore-Schlumpf hat keinen Einfluss auf die Geschichte. Trotzdem sind sich wohl alle einig, dass auch Casting Entscheidungen, die die Story nicht beeinflussen, relevant sein können. Weil es eine rein visuelle Abweichung von der Vorlage ist. Damit ist dein Argument 'es ändert nichts an der Geschichte, also ist es okay' irrelevant.
Da Zauberer rassistisch sind gegenüber anderer Wesen, ist dies relevant. Wird in den Büchern stark thematisiert ab Buch 4.
Bitte halte dich an die Fakten.
Von den Buchfans eher nicht, nein. Dass die Marauder zu alt waren, Snape zu alt war, Riddle zu alt war, Radcliffe die falsche Augenfarbe hat, Hermine zu hübsch ist, Neville zu hübsch war, waren alles häufige Kritikpunkte. Keine Ahnung in welcher Welt du lebst, dass du das nicht mitbekommen hast
Es gibt keine allgemeine Ablehnung der Filme. Auch nicht durch die Buchfans.
Das habe ich auch nie behauptet. Rowling hat aber bspw. die schwarze Hermine im Theater aktiv gepusht und behauptet, dass Hermine auch in den Büchern eigentlich schwarz war.



Ich interpretiere überhaupt nichts. Ich lese, was du schreibst.
Du machst wieder ein Fass auf, wie so oft. Kaum wird ein PoC gecastet, argumentierst du dagegen. Schon bei HotD hat sich dies als lächerliche Kritik entpuppt.
 
Soweit ich weiß hat Rowling nicht gesagt, dass Hermione in den Büchern "eigentlich schwarz war", sondern nur, dass sie keine Hautfarbe im Kopf hatte bei dem Charakter. So gibt es auch der Guardian wieder:
"Rowling has pointed out that there is no reason why Hermione should be white. The books don’t explicitly mention her race or skin colour, and she is often portrayed as black in fan art."
Praktisch 100% der Leser einschließlich dir werden bei Hermione ein kaukasisches Mädel mit hell- oder mittelbraunem buschigen Haar im Kopf gehabt haben, so wie der Charakter in den Büchern gezeichnet wurde.

Es wurde in den Büchern soviel ich weiß auch nie explizit gesagt, dass Harry’s Vater nicht Chinese war, was Raum liesse für einen halbasiatischen Harry Potter, aber ich denke wir fahren ganz gut mit der folgerichtigsten und logischsten Annahme, dass eine weiße Engländerin beim Erdenken von drei Teenagern mit englischen Namen von ihrer eigenen Ethnizität geprägt wurde, so wie auch ein japanischer Schriftsteller sich in einer Story über eine Tokioter Schule wahrscheinlich eher keine blonden Europäer ins Klassenzimmer denken dürfte.
 
Praktisch 100% der Leser einschließlich dir werden bei Hermione ein kaukasisches Mädel mit hell- oder mittelbraunem buschigen Haar im Kopf gehabt haben, so wie der Charakter in den Büchern gezeichnet wurde.

Es wurde in den Büchern soviel ich weiß auch nie explizit gesagt, dass Harry’s Vater nicht Chinese war, was Raum liesse für einen halbasiatischen Harry Potter, aber ich denke wir fahren ganz gut mit der folgerichtigsten und logischsten Annahme, dass eine weiße Engländerin beim Erdenken von drei Teenagern mit englischen Namen von ihrer eigenen Ethnizität geprägt wurde, so wie auch ein japanischer Schriftsteller sich in einer Story über eine Tokioter Schule wahrscheinlich eher keine blonden Europäer ins Klassenzimmer denken dürfte.
Und trotzdem hat es im Endeffekt keine Auswirkung auf die Story.
 
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Und trotzdem hat es im Endeffekt keine Auswirkung auf die Story.
Du hättest Harry Potter auch mit einem doppelt so breiten Wrestlingschüler mit flachsblondem Haar oder einen fetten Ron mit Glatze besetzen können - und hättest damit alle Leser der Bücher vor den Kopf gestoßen.

Warum der schwarze Jungschauspieler für Snape auch eine denkbar schlechte Wahl wäre, weil sich niemand der die Bücher gelesen, Snape so vorgestellt haben kann ausgehend von der Beschreibung von Rowling.
 
Du musst ja jede Verfilmung abgrundtief verachten.

Nein, es gibt akkurate Darstellungen in Filmen. Und ich erwarte keine perfekte Darstellung. Ich erwarte, dass man eine Bemühung erkennt, die Rollen passend zu besetzen.

Da Zauberer rassistisch sind gegenüber anderer Wesen, ist dies relevant. Wird in den Büchern stark thematisiert ab Buch 4.
Bitte halte dich an die Fakten.

Einverstanden. Ein Schlumpf ist ein unpassendes Beispiel. Nehmen wir halt Dumbledore als glatzköpfige Frau hohen Alters, die immer im Hosenanzug durch Hogwarts schlendert. Würde an der Story nichts ändern. Wäre trotzdem völlig unpassend.

Es gibt keine allgemeine Ablehnung der Filme. Auch nicht durch die Buchfans.

Die Filme werden unter den Buchfans mehr als genug kritisiert. Eben weil es unzählige Ungereimtheiten gibt, die teilweise auf zu kurze Spieldauer, andererseits aber auch auf fragwürdiges Casting zurückzuführen sind.

Du machst wieder ein Fass auf, wie so oft. Kaum wird ein PoC gecastet, argumentierst du dagegen. Schon bei HotD hat sich dies als lächerliche Kritik entpuppt.

Bitte verdreh die Diskussionen nicht. Bei HotD hast du auch schon versucht zu argumentieren, dass es Lore technisch kein Problem darstellt und bist dabei mit 180 frontal gegen eine Wand geknallt
 
Praktisch 100% der Leser einschließlich dir werden bei Hermione ein kaukasisches Mädel mit hell- oder mittelbraunem buschigen Haar im Kopf gehabt haben, so wie der Charakter in den Büchern gezeichnet wurde.
Das ist aber eine Verfilmung, die kann, darf und soll sich künstlerische Freiheiten erlauben. Die Hautfarbe ist überhaupt nicht relevant. Die Story würde auch funktionieren, wenn alle schwarz, asiatisch etc. wären. Im Übrigen wirkt es im Jahr 2024 auch komisch, eine Geschichte, die sich sehr stark mit Rassismus beschäftigt, zu verfilmen und dann einen Main-Cast zu haben, der nur aus Weißen besteht. Vielleicht löst ihr euch mal davon, dass Verfilmungen exakt das wiedergeben müssen, was ihr in eurem Kopf habt, sondern Werke auch modernisieren können. Das erste Buch ist inzwischen fast dreißig Jahre alt und die ersten Verfilmungen auch schon 20 Jahre.

Hat im Endeffekt keine Auswirkung auf die Story...:kruemel:
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Ja klar, Nelson Mandela, der von einem weißen Apartheidsstaat eingesperrt wurde, Obama, der erste schwarze Präsident der USA, Schwarze, die von Weißen versklavt wurden, Martin Luther King, der dafür ermordet wurde, weil er sich für Rechte von Schwarzen einsetzte. Die Hautfarbe ist da natürlich komplett unwichtig. :ugly: Welche Relevanz hat aber jetzt genau die Hautfarbe von Snape?
 
Das ist aber eine Verfilmung, die kann, darf und soll sich künstlerische Freiheiten erlauben. Die Hautfarbe ist überhaupt nicht relevant. Die Story würde auch funktionieren, wenn alle schwarz, asiatisch etc. wären.
Künstlerische Freiheit wären die Story Abweichungen in den Filmen. Dass die ein oder andere Figur sich von der Buchvorlage gefühlt stärker unterscheidet geht auch klar, weil nicht so akkurat beschrieben und jeder hier eine andere Idee haben kann.

Bei Harry, Ron Hermine, Dumbledore und auch Hagrid wurde aber auch in den Filmen penibelst darauf geachtet, dass diese optisch mit der relativ detaillierten Beschreibung in den Büchern übereinstimmen.

Das ist nicht irrelevant sondern im Gegenteil absolut logisch und jedem normaldenkenden Menschen sofort begreifbar, wogegen eine Besetzung mit Schwarzen und Asiaten absolut dämlich wäre, weil völlig widersprüchlich zur Buchvorlage und jede Notwendigkeit dafür fehlt.
Im Übrigen wirkt es im Jahr 2024 auch komisch, eine Geschichte, die sich sehr stark mit Rassismus beschäftigt, zu verfilmen und dann einen Main-Cast zu haben, der nur aus Weißen besteht.
Den Zauberer vs. Muggels Arc kann man rassistisch allegorieren, muss man aber nicht, das bleibt Interpretationssache. Harry Potter ist per se jedenfalls kein Romanwerk mit Antirassismusschwerpunkt.

Und ein rein weißer Main Cast hat auch im heutigen England ebenso wenig mit Rassismus zu tun wie eine Doku über weiße Isländer beim Eisklettern in Island oder eine brasilianische Telenovela voller Brasilianer.

Vielleicht löst ihr euch mal davon, dass Verfilmungen exakt das wiedergeben müssen, was ihr in eurem Kopf habt, sondern Werke auch modernisieren können. Das erste Buch ist inzwischen fast dreißig Jahre alt und die ersten Verfilmungen auch schon 20 Jahre.
Nur dass ideologische Rollenbesetzungen genau das sind: ideologisch. Mit Modernisierung im Wortsinn hat das nichts zu tun.
 
Das ist immer so ein nicht-Argument: "Es ist 2024, deswegen muß man xyz tolerieren." Ja nö, ich muß gar nichts tolerieren, was ich als schwachsinnig erachte.
Ich dachte eigentlich, dass hier ein Trailer gepostet wurde, aufgrund des Zulaufs, stattdessen geht es mal wieder um Castingfehlentscheidungen.

Man kann es drehen und wenden wie man will, Harry Potter ist eine sehr weiße Geschichte einer sehr weißen Autorin, mit einem sehr weißen klassischen englischen Internatssetting.

Eventuell können Schwarze auch eigene erfolgreiche Franchises starten, dann bedarf ein Harry Potter keiner "Modernisierung", die eigentlich keine ist.
 
Künstlerische Freiheit wären die Story Abweichungen in den Filmen. Dass die ein oder andere Figur sich von der Buchvorlage gefühlt stärker unterscheidet geht auch klar, weil nicht so akkurat beschrieben und jeder hier eine andere Idee haben kann.

Bei Harry, Ron Hermine, Dumbledore und auch Hagrid wurde aber auch in den Filmen penibelst darauf geachtet, dass diese optisch mit der relativ detaillierten Beschreibung in den Büchern übereinstimmen.
Hermine wird als Mädchen mit krummen Zähnen und alles andere als hübsch beschrieben. Keine Beschreibung, die auf Emma Watson passt. Man nimmt sich in Verfilmungen immer Freiheiten, die auf aktuelle Sehgewohnheiten eingehen.

Den Zauberer vs. Muggels Arc kann man rassistisch allegorieren, muss man aber nicht, das bleibt Interpretationssache. Harry Potter ist per se jedenfalls kein Romanwerk mit Antirassismusschwerpunkt.
Bitte was? Das ganze Werk ist eine Allegorie auf Nazideutschland und andere totalitaristische Ideologien und die Diskriminierung von Menschen, die anders sind, ist Kern des ganzen Konflikts in der Reihe. Das ist keine Interpretationssache, das schlägt einem J.K. Rowling right in your face.

Und ein rein weißer Main Cast hat auch im heutigen England ebenso wenig mit Rassismus zu tun wie eine Doku über weiße Isländer beim Eisklettern in Island oder eine brasilianische Telenovela voller Brasilianer.
Das ist aber eine us-amerikanische Serie. Und auch in UK gibt es mehr als genug Nicht-Weiße, um einen Nicht-Weißen im Main-Cast zu rechtfertigen. Ich frage aber nochmal: Inwiefern ist die Hautfarbe von Snape irgendwo für die Geschichte oder seinen Charakter relevant? Kann mir komischerweise bisher niemand beantworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist aber eine Verfilmung, die kann, darf und soll sich künstlerische Freiheiten erlauben. Die Hautfarbe ist überhaupt nicht relevant. Die Story würde auch funktionieren, wenn alle schwarz, asiatisch etc. wären. Im Übrigen wirkt es im Jahr 2024 auch komisch, eine Geschichte, die sich sehr stark mit Rassismus beschäftigt, zu verfilmen und dann einen Main-Cast zu haben, der nur aus Weißen besteht. Vielleicht löst ihr euch mal davon, dass Verfilmungen exakt das wiedergeben müssen, was ihr in eurem Kopf habt, sondern Werke auch modernisieren können. Das erste Buch ist inzwischen fast dreißig Jahre alt und die ersten Verfilmungen auch schon 20 Jahre.

Die Geschichte spielt in Grossbritannien in den 90er Jahren. Also ist es auch logisch, dass die Charaktere die Demografie dieser Zeit abbilden. Das ist Rowling bereits eher schlecht gelungen, weil sie aufgrund ihrer progressiven Agenda bereits tendenziell zu viele PoC eingebaut hat. Aber noch stärker von der demografischen Realität abzuweichen, oder gar zu fordern, mehr davon abzuweichen, dürfte dann doch etwas übertrieben sein.

Ja klar, Nelson Mandela, der von einem weißen Apartheidsstaat eingesperrt wurde, Obama, der erste schwarze Präsident der USA, Schwarze, die von Weißen versklavt wurden, Martin Luther King, der dafür ermordet wurde, weil er sich für Rechte von Schwarzen einsetzte. Die Hautfarbe ist da natürlich komplett unwichtig. :ugly: Welche Relevanz hat aber jetzt genau die Hautfarbe von Snape?

Du darfst auch fiktive Charaktere nehmen. Wären die Rollen vertauscht, wärst du der erste, der sich darüber echauffiert.

Letztlich haben wir bestehende Charaktere, für die man ein klares Bild hat. Diese Bilder sind durch die Bücher vorgegeben. Wenn man aus rein ideologischen Gründen von dieser Vorlage abweicht, ist man selber Schuld, wenn man einen Shitstorm abbekommt. Und man hat nichts anderes verdient.

Künstlerische Freiheit wären die Story Abweichungen in den Filmen. Dass die ein oder andere Figur sich von der Buchvorlage gefühlt stärker unterscheidet geht auch klar, weil nicht so akkurat beschrieben und jeder hier eine andere Idee haben kann.

Bei Harry, Ron Hermine, Dumbledore und auch Hagrid wurde aber auch in den Filmen penibelst darauf geachtet, dass diese optisch mit der relativ detaillierten Beschreibung in den Büchern übereinstimmen.

Das ist ihnen nicht wirklich gelungen und dafür wurden sie auch immer aufs Schärfste kritisiert. Gerade das Casting von Harry und Hermine war ein ständiger Diskussionspunkt, weil sie schlicht nicht zu ihrer Rolle gepasst haben. Hier werden nun natürlich Leute wie SeaSnake und Calvin behaupten, dass das einfach immer akzeptiert wurde, dass die Charaktere nicht aussehen, wie sie aussehen sollten. Aber in Tat und Wahrheit war gerade die Augenfarbe von Harry einer der Punkte, für den die Filme immer kritisiert wurden. Das Aussehen von Harry ein anderer. Das Alter von Snape, James, Sirius, Remus und Peter ein weiterer. Weil das alles wichtige Charaktere sind und beim Casting stark von der Vorlage abgewichen wurde.

Bei Ginny hat man sogar ihren Charakter umgeschrieben, weil sie gemerkt haben, dass die Charakterzüge der Schauspielerin nicht zu Ginny aus den Büchern passen. Wiederum ein riesiger Kritikpunkt. Dass Ginny eine weinerliche Göre war, war vielleicht sogar der grösste der ganzen Reihe, gerade weil sie in den Büchern völlig anders war. Alles eine Konsequenz von schlechtem Casting.

Bei Harry, Hermine und Snape hat man irgendwann darüber hinweggesehen. Harry und Hermine, weil ihr Aussehen quasi die Beschreibung in den Büchern ersetzt hat (wird ihnen heute nicht mehr gelingen). Und bei Snape, weil Rickman abgesehen vom Alter perfekt auf seine Rolle zugeschnitten war.

Es ist penetrant nervig, dass die Leute es hier darstellen, als wäre die Kontroverse um einen schwarzen Snape hier völlig neu für die Harry Potter Serie. Bei den Filmen wurde beim Casting ziemlich verkackt und die Filme wurden zurecht auch immer dafür kritisiert. Das ist nichts Neues. Also ist es absurd zu erwarten, dass es bei der Serie anders ist, wenn man Casting Entscheidungen trifft, die visuell rein gar nicht zu den Rollen passen.
 
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Hat im Endeffekt keine Auswirkung auf die Story...:kruemel:
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Snape war eine reale Person? Quelle?

Nein, es gibt akkurate Darstellungen in Filmen. Und ich erwarte keine perfekte Darstellung. Ich erwarte, dass man eine Bemühung erkennt, die Rollen passend zu besetzen.
Ich würde ja mehr Gewichtung auf die Story legen...
Übrigens ist es einfach albern jetzt übers Casting zu streiten. Michael Keaton war ähnlich verhasst als Batman wie Ledger als Joker.
Einverstanden. Ein Schlumpf ist ein unpassendes Beispiel. Nehmen wir halt Dumbledore als glatzköpfige Frau hohen Alters, die immer im Hosenanzug durch Hogwarts schlendert. Würde an der Story nichts ändern. Wäre trotzdem völlig unpassend.
Naja, die Kids tragen ab dem 3. Film viel Mugglekleidung. Neu wäre dies nicht.
Die Filme werden unter den Buchfans mehr als genug kritisiert. Eben weil es unzählige Ungereimtheiten gibt, die teilweise auf zu kurze Spieldauer, andererseits aber auch auf fragwürdiges Casting zurückzuführen sind.
Stimmt. Rickman wird vom Fandom regelrecht gehasst.


Bitte verdreh die Diskussionen nicht. Bei HotD hast du auch schon versucht zu argumentieren, dass es Lore technisch kein Problem darstellt und bist dabei mit 180 frontal gegen eine Wand geknallt
Ne bist du. Die Serie hat es sogar thematisiert und damit noch mehr erreicht als das Buch.
Du bist da gegen die Wand geknallt. Hat ja auch Gründe warum du es nie wieder angesprochen hast.


Die Geschichte spielt in Grossbritannien in den 90er Jahren. Also ist es auch logisch, dass die Charaktere die Demografie dieser Zeit abbilden. Das ist Rowling bereits eher schlecht gelungen, weil sie aufgrund ihrer progressiven Agenda bereits tendenziell zu viele PoC eingebaut hat. Aber noch stärker von der demografischen Realität abzuweichen, oder gar zu fordern, mehr davon abzuweichen, dürfte dann doch etwas übertrieben sein.
Nicht wieder der Unsinn. Die Zaubergemeinschaft kann in Sekunden über Kontinent reisen. Dazu gibt es in keinem Buch Hinweise auf Rassismus aufgrund der Hautfarbe.
Dies jetzt mit "aber in der Mugglewelt" zu begründen ist schlichtweg falsch.

Es gibt in Großbritannien der 90er übrigens auch keine Zauberschule.
Abgesehen davon wissen wir nicht wann die Serie zeitlich angeordnet wird.
 
Es ist penetrant nervig, dass die Leute es hier darstellen, als wäre die Kontroverse um einen schwarzen Snape hier völlig neu für die Harry Potter Serie. Bei den Filmen wurde beim Casting ziemlich verkackt und die Filme wurden zurecht auch immer dafür kritisiert. Das ist nichts Neues. Also ist es absurd zu erwarten, dass es bei der Serie anders ist, wenn man Casting Entscheidungen trifft, die visuell rein gar nicht zu den Rollen passen.
Welches Casting wurde denn stark kritisiert bei den Filmen? Wüsste da spontan kein Beispiel.
Bei Fantastic Beasts gab es ein paar kritische Stimmen, aber das meinst du sicher nicht.
 
Die Geschichte spielt in Grossbritannien in den 90er Jahren. Also ist es auch logisch, dass die Charaktere die Demografie dieser Zeit abbilden. Das ist Rowling bereits eher schlecht gelungen, weil sie aufgrund ihrer progressiven Agenda bereits tendenziell zu viele PoC eingebaut hat. Aber noch stärker von der demografischen Realität abzuweichen, oder gar zu fordern, mehr davon abzuweichen, dürfte dann doch etwas übertrieben sein.
Gab es in den 90ern keine Schwarzen in UK? Spielt die Serie auch in den 90ern? Wird die Serie für ein Publikum aus den 90ern gemacht? Oder für ein Publikum aus dem Jahr 2024 (bzw. 2026 ff.)? Fragen über Fragen.

Du darfst auch fiktive Charaktere nehmen. Wären die Rollen vertauscht, wärst du der erste, der sich darüber echauffiert.

Letztlich haben wir bestehende Charaktere, für die man ein klares Bild hat. Diese Bilder sind durch die Bücher vorgegeben. Wenn man aus rein ideologischen Gründen von dieser Vorlage abweicht, ist man selber Schuld, wenn man einen Shitstorm abbekommt. Und man hat nichts anderes verdient.
Dann lies die Bücher und schaue keine Verfilmungen. Auch die Filme haben sich gewisse Freiheiten bei der Darstellung der Charaktere rausgenommen. Verfilmungen sind Kunstwerke, die für sich selbst stehen und die besten Verfilmungen bilden nicht die Bücher 1 zu 1 ab, sondern entlocken ihnen neue Aspekte und Perspektiven.
 
Gab es in den 90ern keine Schwarzen in UK? Spielt die Serie auch in den 90ern? Wird die Serie für ein Publikum aus den 90ern gemacht? Oder für ein Publikum aus dem Jahr 2024 (bzw. 2026 ff.)? Fragen über Fragen.

1. Gab es, aber der Anteil war geringer als in den Harry Potter Büchern.
2. Ja, die Serie spielt auch in den 1990er Jahren.
3. Das Publikum spielt keine Rolle in Bezug auf die Authentizität. Ansonsten kann man ein Spin Off machen oder gezielt eine Neuauflage mit dem Ziel, die Geschichte zu modernisieren. Hat man bei anderen Geschichten auch getan, aber der Glaubwürdigkeit halber müsste in diesem Fall vieles angepasst werden. Bspw. wäre es seltsam, wenn die Schüler in einer Geschichte, die in den 2010er Jahren spielt, ohne Smartphone und Internet kommunizieren.

Dann lies die Bücher und schaue keine Verfilmungen. Auch die Filme haben sich gewisse Freiheiten bei der Darstellung der Charaktere rausgenommen. Verfilmungen sind Kunstwerke, die für sich selbst stehen und die besten Verfilmungen bilden nicht die Bücher 1 zu 1 ab, sondern entlocken ihnen neue Aspekte und Perspektiven.

@TheSeaSnake und du sind so vorhersehbar. So ziemlich jeden Punkt, den ihr angesprochen habt, konnte ich bereits vorzeitig in den Beitrag editieren. Die Antworten auf deinen Unsinn stehen also schon im vorigen Post.
 
Hermine wird als Mädchen mit krummen Zähnen und alles andere als hübsch beschrieben. Keine Beschreibung, die auf Emma Watson passt. Man nimmt sich in Verfilmungen immer Freiheiten, die auf aktuelle Sehgewohnheiten eingehen.
Es hat weder mit künstlerischer Freiheit noch mit Sehgewohnheiten zu tun, Snape mit einem 30jährigen Schwarzen zu besetzen, es sei denn dieser wäre unter tausend vorsprechenden Kandidaten der einzig Fähige gewesen. Wie wahrscheinlich hältst du das?
Das ist aber eine us-amerikanische Serie. Und auch in UK gibt es mehr als genug Nicht-Weiße, um einen Nicht-Weißen im Main-Cast zu rechtfertigen. Ich frage aber nochmal: Inwiefern ist die Hautfarbe von Snape irgendwo für die Geschichte oder seinen Charakter relevant? Kann mir komischerweise bisher niemand beantworten.
Falsche Fragestellung, denn korrekterweise muss diese lauten: Inwiefern ist es sinnvoll, eine weiße Buchfigur mit einem schwarzen Jungdarsteller zu besetzen und das gedankliche Bild von Millionen Lesern zu enttäuschen, wenn man aus einem Pool weißer 50Jähriger mit fettigem schwarzen Haar auswählen kann, die der Vorlage und dem Bild der Leser viel eher gerecht werden?

Hätte Rowling Snape schwarz beschrieben (so wie beim Quidditch Angelina Johnson) hätte auch keiner irgendein Problem mit einem schwarzen Darsteller.

So macht es aber einfach keinen Sinn.
 
Es hat weder mit künstlerischer Freiheit noch mit Sehgewohnheiten zu tun, Snape mit einem 30jährigen Schwarzen zu besetzen, es sei denn dieser wäre unter tausend vorsprechenden Kandidaten der einzig Fähige gewesen. Wie wahrscheinlich hältst du das?
Lustigerweise wird dabei ignoriert das Warner unter Zaslav dafür verantwortlich ist. Der Zaslav der Batgirl cancelte weil "zu woke" wie es so schön hieß.
Dementsprechend war er wohl der fähigste Kandidat. Und wie gesagt, ich mochte ihn bei Black Mirror und Men (wenn da auch nur kurz).
 
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