Gibt es Liebe?

Meine Freundin hat mich vor 3 Tagen verlassen und das nach 3 ½ Jahren. Ich bin am Boden zerstört. Wir hatten uns so ein schönes Leben aufgebaut mit einer tollen Wohnung und alles was dazu gehört. Wie konnte ich nicht merken, dass sie mich nicht mehr liebt?

Der Schmerz ist nicht zum aushalten. Dank der liebe geht es mir total schlecht.
 
NIN-KIDD schrieb:
Kommt auf das Tier/mensch an....Eint Tier kann dich über alles lieben,ein Mensch kann dich über alles lieben :D Ganz einfach.

Die Liebe ist etwas wundervolles,sucht sie und genießt es.

...und erstickt am ende daran. glaubt mir, es ist die hölle.
 
Also ich denke schon das es mehr Aussagekraft hat wenn ein Zoologe sagt das Tiere nicht lieben können, als wenn ihr (nichts gegen euch persönlich) sagt das sie es können ..
 
Liebe gibt es natürlich nicht!

Ich bin mit meiner Freundin nur seit 4 Jahren zusammen weil Sie so gut Auto fährt :P und und mir meine Bettdecke vorwärmt
 
LinkofTime schrieb:
Also ich denke schon das es mehr Aussagekraft hat wenn ein Zoologe sagt das Tiere nicht lieben können, als wenn ihr (nichts gegen euch persönlich) sagt das sie es können ..

Mag ja sein, dass ein Zoologe in vielerlei Hinsicht kompetenter ist, als wir es sind. Aber trotzdem ist seine Aussage kein Beweis, der stichhaltig ist.

Übrigens, was du kannst, kann ich schon lange. ;)
Dr. Dorit Urd Feddersen-Petersen, Fachärztin für Verhaltenskunde und Tierschutzkunde an der Christian-Albrechts-Universität Kiel, bestätigt: "Natürlich lieben Tiere Menschen. Das ist wissenschaftlich erforscht. Man erkennt es daran, daß sich Tiere spontan zu einem Menschen mehr hingezogen fühlen als zu anderen. Sie lassen sich sofort streicheln und kraulen und bringen Vertrauen entgegen. Das gilt für Hunde und Katzen, obwohl Schnurrer ausgeprägte Individualisten sind." Bei Studien mit Hunden, die im Rudel lebten, fand man heraus, daß sie das Rudel allein ließen, wenn der geliebte Mensch hinzu kam. Ein weiterer Beweis für die Liebe der Hunde: Wenn ihr Mensch nicht da ist, fühlen sie sich einsam und suchen ihn.
Quelle

Tut mir ganz herzlich leid, aber damit wäre (deinem Argumentationsstil angepasst) bewiesen, dass Tiere lieben können. 8-) :P
 
Also ich bin natürlich immer bereit meine Meinung zu ändern, wenn ich irgendwo falsch liege :)

aber ich bin mir ziemlich sicher das es liebe gibt

Das Problem mMn ist, das viele menschen liebe nur mit einem Gefühl verwechseln, daher dieses, Liebe kommt von den Hormonen blabla. So richtiges verknallt sein halt, aber das ist nicht Liebe

Solche Gefühle wie verliebt sein und tiefe Zuneigung sind nur Ausdrücke der Liebe, aber da gibt es unzählbar viele.
Liebe ist in meinen Augen eine Entscheidung die ich für jemanden treffe.

Meine Eltern z.B lieben mich auch. Aber glaubt ihr das sie ein tolles Gefühl hatten, als ich sie als baby nachts um 3 aus dem Schlaf geschrien habe, nein das glaube ich nicht. Und trotzdem lieben sie mich.
Man muss sich für die Liebe entscheiden denke ich

Naya, und da ich Christ bin, wir sagen ja immer :Gott liebt die Menschen. Wer sich darunter nichts vorstellen kann. Gott hat sich schon für uns entschieden
:)
 
@topic
Ja, Liebe gibt es... und das 100Pro!
Bin mit meiner Freundin mittlerweile 3 Jahre lang zusammen & ich würde lügen wenn ich sagen würde, dass die Liebe immernoch so gut ist wie am Anfang...weil man in einer Beziehung auch schlechte Zeiten durchmacht, aber wenn man jene überstanden hat dann lernt man einen Menschen nur noch mehr zu schätzen... wir können nicht ohne den anderen "leben"... Zukunft etc. pp. haben wir auch schon zusammen geplant :)
 
Ja Liebe gibt es.

Und für die Personen unter uns, denen es schwierig fällt Liebe zu finden, anbei eine Anleitung wie man digital nachhelfen kann.
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Eigentlich einfach!
  1. Lernt Surfen bzw. gebt euch als Surfer aus (erfodert mindestens blonde Strähnchen, besser lange natürliche blonde Locken). Generell sportlich sein, was nicht bedeutet einen getunten BMW mit viel PS zu fahren aber selbst einen Dickbau zu haben.
  2. Scheiß auf Gott.
  3. Tattoos bei Frauen sind ein No-Go.
  4. Auf Profilbild mit offenem Mund lächeln und in die Kamera schauen, keine Selfies. -> :-D
  5. Als Gay Bild bei sportlicher Aktivität zeigen.
  6. Wichtig, gebt ihnen was sie wollen. Mich wundert nur (besonders weil us-amerikanische Studie), dass laut Bild 3 Busen eher niedriger priorisiert sind.:-?:hmm:
  7. etc.
 
Als ich das erste mal an Liebe glaubte, war die Erkenntnis, dass ich mir auf einmal weniger wichtig bin als meine Partnerin. Für mich als Ego-Mensch eine neue und auch schöne Erfahrung.
 
Kommt darauf an wen man fragt ;) Ein Philosoph, der sich klassischer Analytik verschrieben hat wird sich mit Gefühlsduseleien und wagen Aussagen nicht zufrieden geben.
Meiner Meinung nach ist die Existenz von Liebe jedoch sehr offensichtlich, auch wenn Liebe nicht gleich Liebe ist. Begriffe wie "Liebe" oder auch "Gott" wurden von den Menschen mitlerweile bis auf das größte Maß verdorben und verfälscht.
Für jeden, der nach mehr als einer eindimensionalen und Stammtischantwort sucht, empfehle ich wärmstens diesem Link zu folgen, aber Vorsicht, leichte Kost gibt es woanders ;)

http://doormann.tripod.com/jkliebe.htm

Und hier ein weiterer Auszug:

" Nun wollen wir überlegen, was Liebe ist. Ich weiß wirklich nicht, was sie ist. Man kann sie beschreiben, man kann sie in wunderbarer Poesie ausdrücken, indem man sehr schöne Worte verwendet, aber Worte sind keine Liebe. Gefühl ist nicht Liebe. Sie hat nichts mit Emotionen, mit Patriotismus oder mit Ideen zu tun. Das wissen Sie sehr gut, wenn Sie sich damit beschäftigt haben. Wir können also die Wortbeschreibungen ganz weglassen, die Bilder beiseite schieben, die wir um dieses Wort herum aufgebaut haben: Patriotismus, Gott, Arbeit für Ihr Land und die Queen – Sie kennen diesen ganzen Unsinn! Wir wissen auch, falls wir sehr genau beobachten, dass Vergnügen nicht gleich Liebe ist. Können Sie diese Pille schlucken? Für die meisten von uns ist Liebe sexuelles Vergnügen. Den meisten unter uns im Westen ist dieses Gefühl von sexuellem, körperlichem Vergnügen sehr wichtig. Und wenn es nicht erfüllt werden kann, gibt es Qual, Gewalt, Brutalität, riesige emotionale Szenen. Ist das alles Liebe?

Das Vergnügen des sexuellen Aktes und die Erinnerung daran – dieses Wiederkäuen und der Wunsch, es wieder zu bekommen, die Wiederholung, die Jagd nach dem Vergnügen, das nennt man Liebe. Wir haben dieses Wort so vulgär, so bedeutungslos gemacht. „Geht hin und tötet für die Liebe zu eurem Land!“ „Tretet irgendeiner Sekte bei, weil sie Gott lieben!“ Wir haben aus dem Wort etwas Schreckliches gemacht – eine hässliche, vulgäre, brutale Angelegenheit. Das Leben ist soviel größer, weiter, tiefer als bloßes Vergnügen, aber diese Zivilisation, diese Kultur hat aus dem Vergnügen die beherrschende, mächtigste Sache des Lebens gemacht. Was ist also Liebe?

Untersuchen wir das hier zusammen? Bitte, tun Sie es, es ist Ihr Leben. Verschwenden Sie Ihr Leben nicht. Sie haben ein paar Jahre, verschwenden Sie sie nicht. Sie sind dabei, sie zu verschwenden, und es ist traurig, das mit anzusehen.

Also welchen Platz nimmt die Liebe in der Beziehung ein? Was ist Beziehung, was heißt das, eine Beziehung zu haben? Es heißt, angemessen, vollständig aufeinander zu reagieren. Die Bedeutung dieses Wortes Beziehung ist: verbunden [verwandt] zu sein; verbunden bedeutet in direktem Kontakt mit einem anderen Menschen zu stehen, beides sowohl in psychologischen als auch in direktem körperlichen Kontakt. Sind wir überhaupt miteinander verbunden? Ich mag verheiratet sein, Kinder, Sex und alles Übrige haben, bin ich aber überhaupt verbunden? Und womit bin ich verbunden? Ich bin mit dem Bild verbunden, das ich mir von Ihnen oder ihr mache. Bitte geben Sie darauf Acht, geben Sie doch Acht! Und sie ist mit mir gemäß dem Bild verbunden, das sie von mir hat. Ja? Also stehen die beiden Bilder miteinander in Beziehung, und diese bildhafte, vorgestellte Beziehung nennt man Liebe! Sehen Sie doch, was für eine absurde Sache wir daraus gemacht haben. Das ist eine Tatsache. Das ist keine zynische Beschreibung. Dieses Bild habe ich mir von ihr in vielen Jahren oder zehn Tagen oder in einer Woche aufgebaut – oder ein Tag reicht aus. Und sie hat dasselbe gemacht. Verstehen Sie, wie grausam, wie hässlich, wie brutal, wie verrucht diese Bilder sind, die einer vom anderen hat? Man nennt den Kontakt dieser zwei Bilder eine Beziehung. Deshalb tobt ein ewiger Kampf zwischen dem Mann und der Frau, wo der eine versucht, den anderen zu beherrschen. Wenn einer die Herrschaft erreicht hat, wird eine Kultur um diese Herrschaft herum aufgebaut – das matriarchalische oder das patriarchalische System. Sie wissen, was im Gange ist. Ist das Liebe?

Wenn das Liebe ist, dann ist Liebe bloß ein Wort ohne Bedeutung. Denn Liebe ist nicht Vergnügen, nicht Eifersucht, nicht Neid, nicht die Trennung von Mann und Frau, wo einer den anderen beherrscht, einer den anderen antreibt, besitzt, dem anderen verhaftet ist. Das ist ganz gewiss keine Liebe – es ist bloß bequem und eine Sache der Ausbeutung. Doch das akzeptieren wir als Norm im Leben. Wenn Sie das betrachten, es wirklich ansehen, dessen ganz gewahr werden, dann werden Sie darauf achten, dass Sie niemals mehr ein Bild aufbauen – egal was sie macht oder was Sie machen – Sie machen sich kein Bild mehr. Vielleicht entsteht aus diesem eine ganz ungewöhnliche Blume, die Blüte dessen, was man Liebe nennt; und es geschieht wirklich. Diese Liebe hat nichts mit „meiner“ oder „deiner“ Liebe zu tun. Es ist Liebe. Und dann werden Sie eine ganz andere Art von Zivilisation hervorbringen, eine andere Kultur, andere Menschen, Männer und Frauen." (Quelle: http://www.marschler.at/worte-krishnamurti.htm)
 
Als ich das erste mal an Liebe glaubte, war die Erkenntnis, dass ich mir auf einmal weniger wichtig bin als meine Partnerin. Für mich als Ego-Mensch eine neue und auch schöne Erfahrung.

Dann solltest du nochmals in dich gehen und dir den Inhalt des Links, den der User Yes in seinem Post zitiert hat, durchlesen.

Wenn Du Disziplin und Willen gebrauchst, um zu lieben, fliegt die Liebe zum Fenster hinaus. Wenn Du die Liebe nach einer Methode oder einem System praktizierst, magst Du außerordentlich geschickt werden oder freundlicher, oder Du magst in einen Zustand der Gewaltlosigkeit geraten, aber das hat nichts mit Liebe zu tun. In dieser zerrissenen, wüsten Welt gibt es keine Liebe, weil Vergnügen und Begehren die Hauptrollen spielen. Doch ohne Liebe hat Dein Leben keinen Sinn. Und ohne Schönheit ist keine Liebe möglich. Schönheit ist nicht etwas, das Du siehst - nicht ein schöner Baum, ein schönes Bild, ein schönes Gebäude oder eine schöne Frau. Schönheit ist nur vorhanden, wenn Du im tiefsten Herzen weißt, was Liebe ist. Ohne Liebe und ohne das Gefühl für Schönheit gibt es keine Tugend, und Du weißt sehr wohl, dass Du mit all Deinem Tun - die Gesellschaft verbessern, den Armen zu essen geben - nur mehr Unheil schaffen wirst, denn ohne Liebe ist in Deinem Herzen und in Deinem Geist nur Hässlichkeit und Armut. Aber wenn Liebe und Schönheit in Dir wohnt, ist alles, was Du tust richtig, ist alles, was Du tust in Ordnung. Wenn Du zu lieben weißt, dann kannst Du tun, was Du willst, dann werden sich alle Probleme lösen.

@Yes
Sehr schön!
Den Beitrag von Jiddu Krishnamurti muss man langsam und vielleicht mehrmals lesen.
Der Inhalt lohnt sich auf jeden Fall.
:)

Bis man darauf kommt, dass wenn ich für andere da bin und es freiwillig mache, demnach selbstlos bin, es für mich Liebe ist, ist es manchmal schon zu spät.
 
@Volksgasmaske

Danke für das positive Feedback, welches ja nicht mir gilt ;) Ich habe es schon so oft gelesen und erkenne immer wieder neues, auch über mich selbst, obwohl die Dinge manchmal schwer zu akzeptieren sind.
Ich habe eine sieben jährige Beziehung hinter mir und wurde schlussendlich verlassen. Ich wurde in diesen 7 Jahren einmal mit einer Affäre betrogen und wurde nach der Trennung noch 2 weitere Jahre "warmgehalten", während sie mit 2 anderen Männern hinter meinem Rücken versuchte mich zu vergessen. Spüre ich Hass? Habe ich einen Fluch ausgesprochen? Nein. Auch bereue ich nichts. Dieser ganze Schmerz in Verbindung mit den obigen Texten von Krishnamurti haben mich einiges gelehrt. Eifersucht, Besitzdenken und Bilder, die man sich von seinem Partner bzw. seiner Partnerin macht haben nichts mit Liebe zu tun, sondern höchstens etwas mit Egoismus, Narzissmus oder Emotionen. Ich habe gelernt, dass derjenige der liebt niemals seinen Partner mit den Bilder und Erinnerungen der Vergangenheit betrachtet und bewertet. Viele Männer haben mich gefragt wie es möglich ist nicht nachtragend zu sein und sogar mehrmaliges Fremdgehen hinter sich zu lassen. Wie kann man soetwas vergeben? Indem man nicht vergibt! Ich habe nämlich die Entscheidung getroffen die Beleidigung nicht anzunehmen, ihre Taten nicht auf mich zu beziehen. Man denkt immer andere Menschen verletzen uns, aber wir selbst sind es, mit unserem nichtigen Ego, wie wir uns auf ein Podest stellen und Bilder von uns haben. Wenn dann Jemand kommt und diese Bilder beleidigt, dann sind wir verletzt, werden verbittert und nachtragend und verbreiten die gleichen Beleidigungen in der Welt. Das klingt etwas ungeordnet und für viele wohl nach naivem Romantikergefasel. Das ist es aber ganz und gar nicht. ;)
 
@Yes
Das hast du schön formuliert und irgendwo sehe eine Seelenverwandtschaft.
Die Frage wie ich reagiere würde wenn ich z.B. verlassen werde, habe ich mir in ruhigen Stunden ebenfalls gestellt.
Neid, Hass und Eifersucht sind die falschen Antworten, das ist nachvollziehbar.
Vielmehr, so denke ich, wäre ich traurig und würde mir Sorgen über den gegangenen Partner machen.

Krishnamurti stellt das sehr plastisch und nachvollziehbar dar, soweit ich das verstanden habe. Wenn bspw. ein enges Familienmitglied stirbt, dann ist es keine Liebe wenn man um die Person trauert nur weil man selbst einen Verlust erleidet. Es ist Liebe, wenn man sich in den Charakter des Toten versetzt, denn dem bleibt es verwehrt hier länger zu verweilen. Es ist der Verlust für den Toten selbst, der weit über den Besitzanspruch des Trauernden hinausgeht.
Wenn der Tote zu Lebzeiten gelitten hat, dann ist sein Tod für mich als Liebenden ein Grund glücklich zu sein. Aber nicht weil mir eine Last genommen wird, sondern dem Toten sein Schmerz bzw. seine Last.

Schön, dass man abseits zu den Belangslosthemen auch zu wirklich wichtigen Themen Diskussionspartner finden kann.
:)

@Yes & Marmul
Situationen, wo man sich selbst als arroganter Arsch benommen hat und sich im Nachgang, noch nach Jahren, schämt.
Diese Zeit würde ich gerne zurückdrehen. Das Beste, was ich daraus machen kann, ist dies als Mahnung ansehen, daraus zu lernen und sich zu ändern.
;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Volksgasmaske

Sehr richtig und treffend formuliert. So habe ich das auch verstanden. Natürlich ist die Trauer um einen Verstorbenen irgendwo ein Indikator für Liebe, ABER der eigentliche Beweggrund ist in den meisten Fällen nicht, dass der Tote nun nicht mehr lebt, sondern der, dass man sich selbst bemitleidet, weil man jemanden verloren hat. Es ist wie bei einer Trennung. Der Mensch scheint nur glücklich Lieben zu können, wenn er die Person "besitzt", wenn sie um ihn herum ist. Ich muss jetzt leider an die Uni. Fortsetzung folgt ;)
 
@Yes & Marmul
Situationen, wo man sich selbst als arroganter Arsch benommen hat und sich im Nachgang, noch nach Jahren, schämt.
Diese Zeit würde ich gerne zurückdrehen. Das Beste, was ich daraus machen kann, ist dies als Mahnung ansehen, daraus zu lernen und sich zu ändern.
;)

Ich weiß warum ich so ein Arsch war.. Weil ich selbst verletzt worden bin, mussten sich danach dutzende Frauen von mir einiges Gefallen lassen. Eine Frau, die sogar deutlich jünger war fragte mich irgendwann wer mich denn bloß so verletzt habe... Die hab ich zwar geschickt, aber sie hatte natürlich Recht und ich konnte ein paar Monate über mich nachdenken, was mir im Endeffekt geholfen hat. Hab Gefühle zugelassen und siehe da, führe seit Jahren meine längste und beste Beziehung.
 
Ich weiß warum ich so ein Arsch war.. Weil ich selbst verletzt worden bin, mussten sich danach dutzende Frauen von mir einiges Gefallen lassen. Eine Frau, die sogar deutlich jünger war fragte mich irgendwann wer mich denn bloß so verletzt habe... Die hab ich zwar geschickt, aber sie hatte natürlich Recht und ich konnte ein paar Monate über mich nachdenken, was mir im Endeffekt geholfen hat. Hab Gefühle zugelassen und siehe da, führe seit Jahren meine längste und beste Beziehung.
Das ist doch sehr positiv.
Nicht nur für dich, auch für deine gegenwärtige Partnerin.

Selbstreflexion ist wichtig, um sich selbst und seinen Standpunkt zu finden.
Im Endeffekt muss man ehemaligen Weggefährten dankbar sein, dass sie einen auf dem Ego-Trip begleiteten aus dem man letztendlich nachhaltige Erfahrungen gewonnen hat. Natürlich muss man in gewisser Hinsicht stückweit an sich denken. Denn, wenn alles mit mir stimmt, dann braucht sich meine bessere Hälfte keine Sorgen um mich machen.

Was den Egoismus angeht, lernt man früher oder später diesen zu unterbinden. Denn wer zu stark Besitz ergreift, andere eingrenzt und sich in den Mittelpunkt stellt, kompensiert m.M.n. Verlustängste und ist innerlich schwach bzw. nicht in der Lage selbstständig zu handeln. Zu lieben, heißt Verantwortung zu übernehmen und sich zu kümmern aber genauso auch loslassen und Freiheiten gewähren zu können.

@Yes
Spannend, bis später.
 
Liebe ist .... hmm ich würde mal sagen ein Ausdruck der Zuneigung zu jemanden.
Gibt viele Faktoren um das zu erklären. Da könnte man ein komplettes Buch damit schreiben.
 
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