Gendern - muss Deutsch noch komplizierter werden?

Gendert ihr beim normalen Sprachgebrauch?


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Verzichtet bittet auf die Verwendung des Wortes "Vergewaltigung" im Kontext des Threads, da es mittlerweile sich selbst persifliert und damit den Strafbestand als solches ins Lächerliche zieht.
Sehr geehrte Damen und Herren Ärzt*innenanwärter*innen.

Ja das klingt nach einem wahnsinnig natürlichem Wandel.

Ärztinnenanwärterin ist kein richtiges Wort, wird also auch nicht so gegendert

Das hieße Arztanwärterin und entsprechend Arztanwärter*innen. Das Geschlecht bezieht sich hier auf Anwärter nicht auf Arzt.

Edit: im übrigen wird Arzt gar nicht per Gendersternchen gegendert. Egal ob mit oder ohne -anwärter im Anhang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist bitte so kompliziert am Gendersternchen?

„Mitarbeiter*innen“ ist morphologisch komplizierter als „Mitarbeiter“. Wenn du schon mit Sprachwandel argumentierst, solltest du immerhin wissen, wie dieser üblucherweise aussieht und passiert. Ansonsten ist es ein Eigentor.
 
Der Mundartvergleich ist mal wieder so was von daneben, da zum einen auch im „Nichtnischenland“ (lol) Deutschland mehr Leute alle möglichen Dialekte sprechen als perfektes Hochdeutsch und diese innerhalb der deutschen Sprache sich über Jahrhunderte entwickelten und veränderten Dialektformen eine ganz natürliche, kulturelle Mannigfaltigkeit innerhalb deutschstämmiger Kulturkreise repräsentieren.
Es ist trotzdem eine unfassbare Last für die Deutsche Sprache. Gerade im Schwabenland "tust" du nur. So geht eine Sprache auch langsam unter.
bezeichnend sich darüber in überheblichem, arroganten Ton lustig zu machen, weil man selbst in der engstirnigen Filterblase nur Hochdeutsch als „richtig“ gelten lassen will, aber idiotische Gender-Wortkombinationen auf Teufel komm raus verteidigt.
Was heißt hier Filterblase? Es gibt nun einmal Hochdeutsch und dies entspricht der Deutschen Sprache. Deutschkurse haben kein Angebot a la Bayrisch für Spanier, Schwäbisch für Franzosen oder Kölsch für Isländer. Es wird nun einmal Hochdeutsch gelehrt, da kann der Rest von Deutschland bitte nachziehen.
Korrekt. Damit ist es überflüssig. Denn wie schon mehrfach erwähnt, passiert so ein wandel in der sprache natürlich.
Gendern ist aber unnatürlich, aufgezwungen und somit nicht in diese kategorie "sprache ist stets im wandel" einzuordnen.
Ist es so aufgezwungen? Gerade die jüngere Generation gendert gerne und sieht darin kein Problem.


„Mitarbeiter*innen“ ist morphologisch komplizierter als „Mitarbeiter“. Wenn du schon mit Sprachwandel argumentierst, solltest du immerhin wissen, wie dieser üblucherweise aussieht und passiert. Ansonsten ist es ein Eigentor.
Und wo ist das Problem?
Um wieder auf die Thematik Nischenländer zu kommen: Um Schweizer und Österreicher muss ich mich kräftig anstrengen um diese zu verstehen, wenn ich sie denn verstehe. Ist es also eine ähnliche Verdummung der Deutschen Sprache wie das Gendern? Ich meine, es wird durch das fehlende Hochdeutsch ja nur schwieriger.
 
Und wo ist das Problem?
Um wieder auf die Thematik Nischenländer zu kommen: Um Schweizer und Österreicher muss ich mich kräftig anstrengen um diese zu verstehen, wenn ich sie denn verstehe. Ist es also eine ähnliche Verdummung der Deutschen Sprache wie das Gendern? Ich meine, es wird durch das fehlende Hochdeutsch ja nur schwieriger.


Ich liege richtig in der Annahme, dass du absolut keinen Schimmer von Sprachgeschichte hast? Informier dich doch mal, wie Schweizerdeutsch entstanden ist, dann merkst du selber, wie unfassbar dumm der Vergleich ist.
 
Ich liege richtig in der Annahme, dass du absolut keinen Schimmer von Sprachgeschichte hast? Informier dich doch mal, wie Schweizerdeutsch entstanden ist, dann merkst du selber, wie unfassbar dumm der Vergleich ist.
Du setzt dich hier hin als Verteidiger der deutschen Sprache. Und Deutsch ist halt Hochdeutsch, im z.B. Duden steht ja auch die Hochdeutsche Aussprache. Mit lustigen Deutsch (= Schweizerdeutsch) musst da nicht ankommen.
 
Du setzt dich hier hin als Verteidiger der deutschen Sprache. Und Deutsch ist halt Hochdeutsch, im z.B. Duden steht ja auch die Hochdeutsche Aussprache. Mit lustigen Deutsch (= Schweizerdeutsch) musst da nicht ankommen.

Nein, ich sage, dass das Gendersternchen ein unnatürlicher, erzwungener Rückschritt der sprachlichen Entwicklung ist. Sprachen werden natürlich morphologisch simpler und nicht durch ein paar wenige Spinner erzwungen morphologisch komplexer. Wenn du ein Gegenbeispiel hast, darfst du es natürlich gerne vorbringen.

In diesem Kontext aber Schweizerdeutsch als Argument vorzubringen disqualifiziert dich grundsätzlich für jede weiteren Diskussion zu diesem Thema.
 
Nein, ich sage, dass das Gendersternchen ein unnatürlicher, erzwungener Rückschritt der sprachlichen Entwicklung ist. Sprachen werden natürlich morphologisch simpler und nicht durch ein paar wenige Spinner erzwungen morphologisch komplexer. Wenn du ein Gegenbeispiel hast, darfst du es natürlich gerne vorbringen.

In diesem Kontext aber Schweizerdeutsch als Argument vorzubringen disqualifiziert dich grundsätzlich für jede weiteren Diskussion zu diesem Thema.
Wo ist es bitte unnatürlich? Es ist die natürliche Entwicklung durch die Gleichberechtigung, eine Welle die schon ewig anhält. Der Begriff Politikerin ist sicherlich für dich auch eine unnatürliche und aufgezwungene Entwicklung der Neuzeit?

Hier geht es um die Deutsche Sprache. Und z.B. Schweizerdeutsch ist da nun mal ein grausamer Teil von. Nicht schön, eine falsche Anwendung und doch irgendwie akzeptiert. Da lobe ich mir doch mein Plattdeutsch, da wird klar abgegrenzt.



Das machen und die hier verschwendete Kraft und insbesondere Lebenszeit auf wirklich wichtige Dinge des Lebens konzentrieren.
Es gibt sicher wichtigere Dinge als zu gendern. Aber es gibt auch wesentlich wichtigere Dinge als darüber zu diskutieren. Gendern mit Sternchen stört nicht und ist kein Verfall der Sprache. Auch wenn einige User es so sehen wollen.
 
Wo ist es bitte unnatürlich? Es ist die natürliche Entwicklung durch die Gleichberechtigung, eine Welle die schon ewig anhält. Der Begriff Politikerin ist sicherlich für dich auch eine unnatürliche und aufgezwungene Entwicklung der Neuzeit?

Hier geht es um die Deutsche Sprache. Und z.B. Schweizerdeutsch ist da nun mal ein grausamer Teil von. Nicht schön, eine falsche Anwendung und doch irgendwie akzeptiert. Da lobe ich mir doch mein Plattdeutsch, da wird klar abgegrenzt.



Es gibt sicher wichtigere Dinge als zu gendern. Aber es gibt auch wesentlich wichtigere Dinge als darüber zu diskutieren. Gendern mit Sternchen stört nicht und ist kein Verfall der Sprache. Auch wenn einige User es so sehen wollen.
Gendern mit Sternchen stört und ist ein Verfall der Sprache. Auch wenn einige User es nicht so sehen.
 
Es gibt sicher wichtigere Dinge als zu gendern. Aber es gibt auch wesentlich wichtigere Dinge als darüber zu diskutieren. Gendern mit Sternchen stört nicht und ist kein Verfall der Sprache. Auch wenn einige User es so sehen wollen.

Wahrlich gibt es wichtigere Dinge, wie ich schon sagte, da die Mehrheit es nicht nutzen wird und nutzen will. Auch wenn einige User dies nicht sehen wollen.
 
Wahrlich gibt es wichtigere Dinge, wie ich schon sagte, da die Mehrheit es nicht nutzen wird und nutzen will. Auch wenn einige User dies nicht sehen wollen.
Wird in 30-40 Jahren niemanden mehr nerven, die heutige Jugend ist bereits aufgeklärter und verständnisvoller.
 
Wo ist es bitte unnatürlich? Es ist die natürliche Entwicklung durch die Gleichberechtigung, eine Welle die schon ewig anhält.
Du sagst es doch selbst. Es ist keine natürliche Entwicklung der Sprache, sondern ein Umschlag des Prozesses der Gleichberechtigung auf die Sprache. Also vollkommen unnatürlich.

Und in diesem Fall ist es auch noch pseudogleichberechtigend.
 
Wo ist es bitte unnatürlich? Es ist die natürliche Entwicklung durch die Gleichberechtigung, eine Welle die schon ewig anhält.

Diese Welle passiert aber nicht aus einer natürlichen Verwendung der Sprache heraus, sondern weil es politische Ideologen gezielt forcieren. Das Gendersternchen wird im Alltag von kaum jemandem verwendet (u.a. weil es sprachlich absolut keine Bedeutung hat und weil es in der gesprochenen Sprache gar keine Verwendung finden kann) und ist selbst bei der Bundeskanzlei in der Schweiz bspw. nach dem Hype der letzten Jahre bereits wieder verschwunden.

Wenn es diese Welle je wirklich gab, ist sie längst wieder vorbei.

Der Begriff Politikerin ist sicherlich für dich auch eine unnatürliche und aufgezwungene Entwicklung der Neuzeit?

Nein? Die feminine Form existiert seit Ewigkeiten. Das generische Maskulinum war eine natürliche Entwicklung (morphologische Simplifizierung) der Sprache, die nun von einigen Ewiggestrigen rückgängig gemacht werden soll.

Hier geht es um die Deutsche Sprache. Und z.B. Schweizerdeutsch ist da nun mal ein grausamer Teil von. Nicht schön, eine falsche Anwendung und doch irgendwie akzeptiert. Da lobe ich mir doch mein Plattdeutsch, da wird klar abgegrenzt.

Nochmal: bitte äußere dich nie wieder zur Sprachgeschichte. Es ist erbärmlich, wie du dich hier zu einer Thematik äußerst, von der ein Schüler nach der 4. Klasse Grundschule mehr Ahnung von hat als du.
 
Wird in 30-40 Jahren niemanden mehr nerven, die heutige Jugend ist bereits aufgeklärter und verständnisvoller.

Komischerweise wollen die, also die noch jüngeren das bei ums im Betrieb sogar nicht. Und wo man sich umhört ebenso wenig. Selbst diejenigen, denen man es zuschreibt das sie es sicher wollen würden auch nicht.

Aber gut eine Minderheit wird der Mehrheit wieder einmal sagen oder ehr diktieren wo der Zuge hin zu fahren hat.
 
Nochmal: bitte äußere dich nie wieder zur Sprachgeschichte. Es ist erbärmlich, wie du dich hier zu einer Thematik äußerst, von der ein Schüler nach der 4. Klasse Grundschule mehr Ahnung von hat als du.
Bitte keine Beleidigungen weil du keine Argumente und Einsicht hast.

Edit: ok, sehe gerade du bist wohl Schweizer und hörst wahrscheinlich gar keine Unterschiede zwischen Schweizerdeutsch und Hochdeutsch. Oder? Kann mir das so gar nicht vorstellen.
 
Bitte keine Beleidigungen weil du keine Argumente und Einsicht hast.

Edit: ok, sehe gerade du bist wohl Schweizer und hörst wahrscheinlich gar keine Unterschiede zwischen Schweizerdeutsch und Hochdeutsch. Oder? Kann mir das so gar nicht vorstellen.

Nein, damit hat es nichts zu tun. Dass du den Vergleich Schweizerdeutsch vs. Hochdeutsch in eine Diskussion zum Sprachwandel eingebracht hast, spricht nur dafür, dass du von Linguistik absolut keine Ahnung hast. Ich bin sogar so freundlich und lasse die Thematik sein und reite nicht noch lange drauf rum.

Falls es dich wirklich interessiert: wenn man die Entwicklungsstufen der germanischen Sprachen betrachtet (Lautverschiebungen, etc.), ist Schweizerdeutsch auf einer früheren Stufe als Standarddeutsch. Schweizerdeutsch kann also gar keine Abart des Standarddeutschen sein.

Dein Vergleich ist also, wenn man es in der Sprachgeschichte etwas weiter in die Vergangenheit treibt, vergleichbar mit der Aussage, dass Englisch abgelehnt werden sollte, weil es nicht wie Deutsch klingt.

Äußere dich lieber zu diesen beiden Teilen, vielleicht hast du davon mehr Ahnung:

1.
Diese Welle passiert aber nicht aus einer natürlichen Verwendung der Sprache heraus, sondern weil es politische Ideologen gezielt forcieren. Das Gendersternchen wird im Alltag von kaum jemandem verwendet (u.a. weil es sprachlich absolut keine Bedeutung hat und weil es in der gesprochenen Sprache gar keine Verwendung finden kann) und ist selbst bei der Bundeskanzlei in der Schweiz bspw. nach dem Hype der letzten Jahre bereits wieder verschwunden.

Wenn es diese Welle je wirklich gab, ist sie längst wieder vorbei.

2.
Nein? Die feminine Form existiert seit Ewigkeiten. Das generische Maskulinum war eine natürliche Entwicklung (morphologische Simplifizierung) der Sprache, die nun von einigen Ewiggestrigen rückgängig gemacht werden soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe hier nur eine angebliche Diskussion um den "Gutmenschen" (kam hier im Thread auch schon vor) eine rein zu würgen. Würde es Gendern nicht geben, dann hätten wir jetzt sicherlich die fleischlose Uni Mensa von Berlin als als Thema. Einige Menschen vollen halt dauerhaft unzufrieden sein.


Gendern ist wichtig für viele Menschen die vorher ausgeschlossen waren oder sich nicht angesprochen gefühlt haben. Und wir reden hier nicht von angeblichen Minderheiten.
Warum man sich freiwillig wieder ins letzte Jahrhundert bringen will, keine Ahnung.
Wie gesagt. Da finde ich die Süddeutschen Sprachen mit ihrer teilweise völlig fehlerhaften Grammatik bedenklicher.


Edit: Der erste Absatz vom Startpost dreht sich übrigens nur um dich. Es zeigt wie wenig Interesse du an einer Diskussion hast und daher jegliche Diskussion mit dir überflüssig ist
 
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