Serie Game of Thrones (Spoilertags für S8 & Keine Buchspoiler)

Naja, Brod, ich glaube, innerhalb dieser Szene, hatte er eigentlich geplant heldenhaft zu sterben und alles Andere nur noch passiv hingenommen, da seine Ideale sowieso tot sind - er hätte je spielend leicht fliehen oder sich rausreden können aber weil er als passive Heldenfigur angelegt ist, die die selbstlos und bla ist, sollte es für ihn passen, auch wenn deine Argumente sehr rational sind.

Ich stimme aber gerne zu, dass das Verhalten aller ANDEREN Chars ihm gegenüber weird ist.

Ja klar, dass er es hinnimmt passt schon zu ihm als Figur und man müsste ja sowieso annehmen, dass er ziemlich gebrochen ist nachdem was er getan hat - deswegen finde ich es aber auch so schade, dass er uns dann mit einem Grinsen präsentiert wird und sie ihn fast schon als König der Wildlinge neben Sansa und Bran inszenieren.

Und ja, das Verhalten der anderen...kA. Als wäre er nur irgendein Gefangener, der gerade nichts weltbewegendes getan hat. Die Tragweite seiner Handlung und was er für alle anderen getan hat, scheint irgendwie nicht ganz bei den Herrschaften und Damen anzukommen. Seine Heldentat wird mehr als Verbrechen behandelt, die Konsequenzen haben muss - selbst von jenen, die genau diese Handlung von ihm forderten. Unschön.
 
Kompromiss...würde es eher Bauernopfer nennen. Und man opfert denjenigen, der ein weit größeres Blutvergießen als eine weitere letzte Schlacht mit sich bringen würde, überhaupt verhinderte. Wie gesagt: Snow ist der einzige der bezahlt, alle anderen sind durchaus glücklich und bekommen ihren Willen ja fast schon mühelos. Ich meine...Benioff und Weiss versuchen uns am Ende sogar einzureden, dass Jon glücklich ist.
Und der Punkt mit den Starks und dem Norden bleibt bestehen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie diesen Kompromiss überhaupt akzeptieren. Es ist quasi noch immer deren König, der dort Gefangen gehalten wird.
Ich hoffe Martin, sollten die Bücher in die gleiche Richtung gehen, kann mir diese Situation glaubwürdiger darstellen.

Ist eben für mich einfach nur schwer zu verstehen, dass Jon nicht mehr Support bekommt. Bis in die letzte Folge hinein ist jeder bereit ihm zu Folgen und will ihn am Thron, aber wenn er dann das tut worum ihn Tyrion bittet (übrigens etwas, dass er eigentlich auch tun hätte können vor seiner Festnahme), dann ist man plötzlich nicht mehr bereit für ihn zu kämpfen. Jon hat quasi alles gegeben und das sollten die Herrschaften dort eigentlich auch wissen, aber es fehlt jede Würdigung dieser Tat - selbst von seinen Freunden und seiner Familie. Das ist schon schwer zu schlucken wenn du mich fragst.

Wäre ich Jon und bekomme gesagt, dass sie mich zur Mauer schicken weil sie mehr für mich nicht tun können, ich käme mir ziemlich verarscht vor. Betrogen eigentlich.

Genau
John ist das Bsuernopfer, völlig richtig.
Aber es war auch der einzige Weg für sansa und arya, ihn lebend herauszubekommen.

Den anderen Lords dürfte herzlich egal sein was sie John zu verdanken haben. Denen wird es lediglich darum gehen diesen jahrelangen Krieg zu beenden und die freigewordenen Titel zu ihren Gunsten neu zu verteilen. Das würde jedenfalls voll und ganz zu westeros season 1 bis 6 passen.

Und was John angeht ... ich glaube das er tatsächlich am glücklichsten mit der Situation ist. Zumindest war es der best mögliche Ausgang, den er sich wünschen konnte. Ich glaube übrigens nicht das er mit dem freien Volk zieht sondern das er zurück zur Mauer kommt um seine Pflicht zu erfüllen.

Natürlich will ich dir nicht generell widersprechen. Alles wirkt konstruiert und aufgesetzt da D&D sämtliches Gefühl und glaubhafte Inszenierung verloren haben.
Wo ich noch die Teilnahme von Sam und Brienne als Lords gutheiße frag ich mich ob gendry so einfach dort hingehört.
Sicher, er wurde zum Lord von sturmkap und Oberhaupt von Haus baratheon erhoben, dies geschah aber durch danerys halt.

Ich mein nicht, das ich das grundlegend ablehne. Es wird aber schlicht nicht gezeigt oder erklärt ob dies durch die anderen Lords akzeptiert wird.

Und das ganze reiht sich in eine Kette von so vielen Fehlern im Plot aus das ich jeden verstehen kann der dies dann am Ende nicht mehr akzeptiert und D&D abnimmt.
 
1. Es sitzen noch Danyverbündete am Verhandlungstisch, die werden darauf bestehen, dass ihre erhobene Titel anerkannt werden. So wars auch beim Wiener Kongress nach Napoleon.

2. Er kann nicht mehr zurückkehren, keine Ahnung was man mit Deserteuren der Nachtwache macht die noch keinen Eid leisteten.
 
Genau
John ist das Bsuernopfer, völlig richtig.
Aber es war auch der einzige Weg für sansa und arya, ihn lebend herauszubekommen.

Den anderen Lords dürfte herzlich egal sein was sie John zu verdanken haben. Denen wird es lediglich darum gehen diesen jahrelangen Krieg zu beenden und die freigewordenen Titel zu ihren Gunsten neu zu verteilen. Das würde jedenfalls voll und ganz zu westeros season 1 bis 6 passen.

Und was John angeht ... ich glaube das er tatsächlich am glücklichsten mit der Situation ist. Zumindest war es der best mögliche Ausgang, den er sich wünschen konnte. Ich glaube übrigens nicht das er mit dem freien Volk zieht sondern das er zurück zur Mauer kommt um seine Pflicht zu erfüllen.

Natürlich will ich dir nicht generell widersprechen. Alles wirkt konstruiert und aufgesetzt da D&D sämtliches Gefühl und glaubhafte Inszenierung verloren haben.
Wo ich noch die Teilnahme von Sam und Brienne als Lords gutheiße frag ich mich ob gendry so einfach dort hingehört.
Sicher, er wurde zum Lord von sturmkap und Oberhaupt von Haus baratheon erhoben, dies geschah aber durch danerys halt.

Ich mein nicht, das ich das grundlegend ablehne. Es wird aber schlicht nicht gezeigt oder erklärt ob dies durch die anderen Lords akzeptiert wird.

Und das ganze reiht sich in eine Kette von so vielen Fehlern im Plot aus das ich jeden verstehen kann der dies dann am Ende nicht mehr akzeptiert und D&D abnimmt.

Sicher
dass die anderen Lords sich nicht darum reißen sich für Jon einzusetzen (also Sam und Brienne ausgenommen...auch von denen müsste eigentlich eine Reaktion kommen) ist nachvollziehbar. Aber wie gesagt: die Reaktion des Nordens...die verstehe ich einfach nicht. Robb hätte ohne mit der Wimper zu zucken mit Krieg gedroht wenn sie ihn nicht freilassen und Sansa tut selbes ja auch wenn es um die Unabhängigkeit geht. "Duty" wie Jon und Tyrion es in der letzten Folge zuvor noch nannten....scheint nur wirklich für Jon mehr als ein Wort zu sein. Von jenen die Game of Thrones überlebten, ist er der einzige wirkliche Verlierer am Ende.
Und der neue König reibt es ihm bei der Verabschiedung ja auch noch so richtig schön ins Gesicht xD
 
1. Es sitzen noch Danyverbündete am Verhandlungstisch, die werden darauf bestehen, dass ihre erhobene Titel anerkannt werden. So wars auch beim Wiener Kongress nach Napoleon.

2. Er kann nicht mehr zurückkehren, keine Ahnung was man mit Deserteuren der Nachtwache macht die noch keinen Eid leisteten.

Was hab ich dir zur Benutzung deiner Analogien gesagt freundchen #erklärschelle

Und jetzt geht erst mal raus und komm erst wieder, sobald du gelernt hast was Faschismus ist und wie sich dieser definiert.

:nix:
 
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Sicher
dass die anderen Lords sich nicht darum reißen sich für Jon einzusetzen (also Sam und Brienne ausgenommen...auch von denen müsste eigentlich eine Reaktion kommen) ist nachvollziehbar. Aber wie gesagt: die Reaktion des Nordens...die verstehe ich einfach nicht. Robb hätte ohne mit der Wimper zu zucken mit Krieg gedroht wenn sie ihn nicht freilassen und Sansa tut selbes ja auch wenn es um die Unabhängigkeit geht. "Duty" wie Jon und Tyrion es in der letzten Folge zuvor noch nannten....scheint nur wirklich für Jon mehr als ein Wort zu sein. Von jenen die Game of Thrones überlebten, ist er der einzige wirkliche Verlierer am Ende.
Und der neue König reibt es ihm bei der Verabschiedung ja auch noch so richtig schön ins Gesicht xD

Sam als Nachtwache hat eh kein Stimmrecht. Das war reinster Fanservice und unlogisch.


Was hab ich dir zur Benutzung deiner Analogien gesagt freundchen #bitchslap

Und jetzt geht erst mal raus und komm erst wieder, sobald du gelernt hast was Faschismus ist und wie sich dieser definiert.

:nix:

Emilia Clarke watched Hitler speeches to prepare for big #GameOfThrones finale moment http://bit.ly/2HISohn


Zuletzt musste er mit ansehen, wie seine Tante/Geliebte Daenerys eine ganze Stadt inklusive unschuldiger Bürger in Schutt und Asche gelegt hatund wie ihre Soldaten selbst dann nicht mit dem Morden aufhörten, als sich der Gegner längst ergeben hatte. Jetzt im Moment des Triumphes lässt Dany ihre Armeen in einer Formation auflaufen, an der Leni Riefenstahl ihre pure Freude gehabt hätte und die - zusammen mit den Targaryen-Bannern an den Stadtmauern - nicht nur zufällig Assoziationen mit dem Nationalsozialismus wecken.




Du kannst die Tatsache so oft leugnen wie du willst, unwahrer wird sie nicht.

Und den Umgangston brauch ich mir übrigens auch nicht gefallen lassen, pass also lieber auf deine Wortwahl auf.
 
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Sehr interessante Charakterstudien auf Grund des Unmuts der Fans über das Finale.

Als der Abspann der fünften Folge über den Bildschirm lief, hielt es kaum jemanden mehr auf seinem Stuhl oder Sofa. Zu aufwühlend waren die knapp 90 Minuten gewesen. Aber schnell ergoss sich dann der Strom der Abneigung, des Unverständnisses über das Internet bis hin zum Hass. Daenerys eine Massenmörderin? Jaime, der mit Cersei stirbt? Ein naiver Tyrion? Plötzlich war alles schlecht an der Kultserie? Alles war für die Kritiker dumm bis dämlich bis hanebüchen. Mittlerweile gibt es sogar eine Petition, die eine neue finale Staffel verlangt.

Aber stimmen die Vorwürfe? Die Serienmacher David Benioff und D. B. Weiss arbeiten seit fast 14 Jahren an der Serie und sie hatten einen Plan – den sie mit dem Buchautoren der Serie George R. R. Martin besprochen hatten. Der Vorwurf, das Ende sei zufällig und aus der Not entstanden, lässt sich damit leicht entkräften. Es war so seit Jahren beabsichtigt. Und daraus folgt auch: Die Charaktere handeln nicht sprunghaft, wie einige behaupten. Sie bleiben sich treu. Um das aber zu verstehen, muss man sich von den eigenen Fan-Fantasien lösen und über acht Staffeln nicht nur das gesehen haben, was man sehen wollte. Wenn wir ehrlich sind, beginnt da das Gemeine von „Game of Thrones“.

Die Charaktere haben sich verändert. Und so lange viele Fans das positiv aufgenommen haben, wurde es von ihnen auch akzeptiert. Jaime Lannister beispielsweise wurde als arrogant, selbstgerecht und zynisch eingeführt, bevor er immer sympathischer wurde. Daenerys dagegen war die einsame Heldin, die in einer Männerwelt allen Widrigkeiten trotzte. Jon war immer der Held. Und Tyrion war der kluge, weise Charakter, den viele wegen seiner Körpergröße diskriminierten oder unterschätzten.

Da erkennt man aber auch schon das perfide Spiel der Serienmacher. Sie haben uns Typen präsentiert, die sich einfach definieren lassen. Sie haben es uns sogar leicht gemacht, nur das Positive in ihnen zu sehen – weil wir vieles aus ihrem Blickwinkel betrachtet haben. Doch dann hat „Game of Thrones“ die Spielregeln verändert und der Standpunkt wurde neutraler. Ihre Fehler und Unzulänglichkeiten, die bis dahin leicht ignoriert werden konnten – sie schlugen in der finalen Staffel dann sehr deutlich durch.

Weiterlesen (etwa ab der 2 Hälfte des Berichts)
 
Sam als Nachtwache hat eh kein Stimmrecht. Das war reinster Fanservice und unlogisch.

Ich habe es schon geschrieben: Mehr als die Lords der 7 Königreiche haben dort nichts zu suchen. Der, der zum König gewählt wird, hat dort eigentlich nichts verloren. Sansa macht sich unabhängig, wählt aber trotzdem mit - du schickst ja auch keinen Protestanten zur Papstwahl.

Aber das ist eben wie schon bei den Beratern wie du es nennst nur noch Fanservice. Sinnbild dafür wie sich GoT über die Jahre verändert hat.
 
Sam als Nachtwache hat eh kein Stimmrecht. Das war reinster Fanservice und unlogisch.







Du kannst die Tatsache so oft leugnen wie du willst, unwahrer wird sie nicht.

Und den Umgangston brauch ich mir übrigens auch nicht gefallen lassen, pass also lieber auf deine Wortwahl auf.

Sam ist das Oberhaupt und somit Lord von Haus Tarly
 
Sehr interessante Charakterstudien auf Grund des Unmuts der Fans über das Finale.



Weiterlesen (etwa ab der 2 Hälfte des Berichts)

Kann ich gar nicht zustimmen. Ist schon wieder so ein Artikel "Die Fans regen sich unnötig auf, es gab eine Million Zeichen, das die Charactere schon immer so waren"...

Das es so kommen sollte, kann stimmen, aber die sprunghaften Veränderungen sind einfach unrealistisch, und das ist das was die meisten bemängeln, nicht der Outcome, sondern die Journey.
 

Das von dir verlinkte, also den Artikel. ^^

@Ramsay: Ihr Hauptpunkt ist aber, dass wir quasi doof sind oder erst recht niedrige Erwartungen bezüglich Gut/Böse hatten, was bei GoT-Fans wohl ganz sicher nicht der Fall war. ;-) wenn die Erzählung plötzlich unglaubwürdig ist, ist das halt doch die Schuld der Erzähler.
 
Kann ich gar nicht zustimmen. Ist schon wieder so ein Artikel "Die Fans regen sich unnötig auf, es gab eine Million Zeichen, das die Charactere schon immer so waren"...

Das es so kommen sollte, kann stimmen, aber die sprunghaften Veränderungen sind einfach unrealistisch, und das ist das was die meisten bemängeln, nicht der Outcome, sondern die Journey.
Ich zweifle doch sehr, dass du das was ich verlinkt habe wirklich gelesen hast.
 
Um welche Szene es geht:


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Ok das bedeutet, jedesmal wenn ich eine Armee Parade sehe, denke ich sofort an Hitler
Was wiederum nach Narus Logik alle Länder die solche Paraden abhalten zur Nazis macht :angst:

Hier wird ja immer lächerlicher :fp:
 
Ich zweifle doch sehr, dass du das was ich verlinkt habe wirklich gelesen hast.

Oder du?

Der Vorwurf, das Ende sei zufällig und aus der Not entstanden, lässt sich damit leicht entkräften. Es war so seit Jahren beabsichtigt. Und daraus folgt auch: Die Charaktere handeln nicht sprunghaft, wie einige behaupten.
 
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