Also auch wenn es auf den ersten Blick wie nen normales RPG aussieht, ist Shiren alles andere als das. Es ist ein sogenanntes Roguelike. Hier mal nen
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Man zieht mit seinem Charakter los um das Land des Goldenen Kondors zu erreichen. Die Story ist aber absolut nebensächlich. Wichtig ist das Charakter- und vor allem das Spielerleveling.
Was meine ich mit Spielerleveling? Man zieht also los und erforscht Dungeons, in Shiren sind alle Dungeons zufallsgeneriert. Alle Dungeonabschnitte sind über mehrere Ebenen verteilt, nachdem man so einen Abschnitt durch hat kommt man zu meist in ein kleines Dorf. Hier kann man Items kaufen. Ab und an kommt ein größeres Dorf, hier gibt es ein Lagerhaus in dem man Gegenstände deponieren kann, was man unbedingt tun sollte!!
Warum? Wenn man in Shiren stirbt, verliert man all seine Gegenstände, wird auf Level1 zurück gestuft und wacht wieder im allerersten Dorf auf. Klingt hart, ist hart, aber genau da liegt der Reiz.
Anfangs war ich etwas überfordert und habe meinen Charakter kaum über Level 9 hinausgekriegt, dann hab ich angefangen, das Lagerhaus zu benutzen. Geldgefarmt, Waffen schmieden lassen, sie im Lagerhaus deponiert usw. Und siehe da, ich bin immer weiter und weiter gekommen. Ich als Spieler habe quasi gelevelt.
Und wenn man mal das System begriffen hat und sich nach und nach Erfolge einstellen, dann ist das unglaublich Motivationsfördernd.
In den Dungeons selbst, trifft man nicht nur auf Monster sondern auch auf andere Charaktere, die einem kleinere Aufgaben und Rätsel stellen. Wenn man die Rätsel löst oder die Aufgaben zu ihrer Zufriedenheit löst, dann kann es sein, das sie sich entweder dem Spieler anschließen oder in mit besonderen Items belohnen.
Des Weiteren gibt es in den Dörfern Charaktere, die auch eine kleine Geschichte erzählen, sie entwickeln sich weiter und da man zwangsläufig öfters vorbei kommt, entwickelt sich einen Bindung zwischen diesen Charakteren und dem Spieler. Ist einfach, aber toll gemacht.
Das Kampfsystem von Shiren ist Rundenbasiert. Ich mache ein Zug, dann die Gegener. Jeder einzelne Schritt den ich mach ist ein Zug. Mann kann sich das ein bißchen wie Schach vorstellen.
Schwierig wird es, wenn man on drei Seiten umzingelt wird, da jeder Zug vom Spieler auch die entsprechende Züge der Gegner mit sich bringt. Aber auch damit lernt man umzugehen.
Ab und an lassen die Monster nicht nur Waffen und Essen falllen, sondern auch Schriftrollen oder Fleisch. Die Schriftrollen beinhalten meistens Zauber, soviel offensiver als auch defensiver Natur und sollten unbedingt eingesetzt werden.
Das Fleisch verwandelt einen kurzeitig in das entsprechende Monster, inklusive all seiner Stärken und Schwächen.
Das Essen, dass die Monster fallen lassen, sollte man nicht verachten, den Shiren bekommt Hunger. Das geht sogar soweit, das er verhunger kann.
Das weiße Tier was man in den Bildern sieht ist übrigens der Begleiter von Shiren, eines der letzten sprechenden Wiesel und Erzähler der Abenteuer um Shiren.
Von mir gibt es eine Kaufempfehlung, wenn man Spiele mag, die den Spieler wirklich fordern. Ich gehe sogar soweit, dass mir sehr wahrscheinlich die Japanische Wii Version importieren werde, sollte es nicht im Westen erscheinen.
Hoffe ich konnte helfen.
Sorry für etwaige Rechtschreibfehler und seltsame Formulierungen, sitze grade noch an der Arbeit und habe nicht die Zeit zum Korrekturlesen.
KAUFT SHIREN!!!!!!