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Fußball Weltmeisterschaft 2018 (14.6. - 15.7.)

Mal abgesehen von der Taktiv und Aufstellung, wäre es die Aufgabe des Trainers gewesen seinem Team Mut zu machen, es aufzubauen und Selbstvertrauen zu geben. Womit ich dann zu dem Schluß komme, dass Löw auf ganzer Linie versagt hat.
Nicht nur des Trainers, auch der Führungsspieler. Aber gerade die waren im Formtief und deswegen wahrscheinlich zu sehr mit sich selbst beschäftigt.
 
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Eigentlich ist es doch völlig normal, was mit DE passiert ist?

1998: Frankreich Weltmeister

2002: Frankreich in der Vorrunde raus, Brasilien Weltmeister

2006: Brasilien im Viertelfinale, Italien Weltmeister

2010: Italien in der Vorrunde raus, Spanien Weltmeister

2014: Spanien in der Vorrunde raus, Deutschland Weltmeister

2018: Deutschland in der Vorrunde raus, ...

Einen Titel zu verteidigen in Zeiten, in denen schon in der Vorrunde kaum mehr totale Gurken warten, ist nun mal schwierig. Und die meisten Trainer haben nicht den Mut, nach einem Weltmeistertitel das Kader so umzustellen, wie es vielleicht nötig wäre, weil es ja so gut geklappt hat. Dadurch treten die Mannschaften jeweils 4 Jahre später mit einem ähnlichen, aber durch Alterung schwächeren Kader an und werden schon in der Vorrunde überrumpelt.

Ein Trainerwechsel nach einem WM-Titel müsste imo fast Standard werden, um den Fluch zu brechen. Bei Brasilien gab es den nämlich und sie waren die einzigen, die nicht völlig versagt haben. Ist wie gesagt imo auch logisch. Ein Trainerwechsel bringt frischen Wind und ein neuer Trainer hat wohl weniger Bedenken, den Kader umzustellen.
 
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  • Lob
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Löw ist jedoch wie Merkel, nur in grün. Da sollten wir uns nichts vormachen. :hm:

Das Problem lässt sich auch auf den Verband übertragen:

- der Trainer hat wenig Anlass einen neuen Kader aufzubauen nach einem Weltmeistertitel. Auch ist es gefährlich weil er schnell in Ungnade fällt, wenn die Wechsel schiefgehen.

- der Verband hat wenig Anlass einen neuen Trainer zu suchen nach einem Weltmeistertitel. Auch ist es gefährlich, weil er schnell in Ungnade fällt, wenn der Wechsel schiefgeht.

Ich bin eigentlich der Meinung, ein Trainer müsste in absehbarer Zeit nach einem Weltmeistertitel selber gehen. Genau um das zu verhindern. Das Muster ist nun mal sehr klar erkennbar in den letzten 20 Jahren.
 
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Ich bezweifle, dass es dieses Muster wirklich gibt. Brasilien 2006 war auch gespickt mit Weltmeistern von 2002. Für Europameisterschaften ist das Muster überhaupt nicht zu erkennen obwohl es dort auch gelten müsste.

Es ist nunmal so dass Titel meist von goldenen Generationen geholt werden, die gerade auf ihrem Zenit stehen. Völlig normal wenn das Niveau so nicht aufrechterhalten werden kann. Aber das erklärt kein frühes Ausscheiden gegen Teams deren Niveau immer noch deutlich darunter liegt.
 
Ich bezweifle, dass es dieses Muster wirklich gibt. Brasilien 2006 war auch gespickt mit Weltmeistern von 2002. Für Europameisterschaften ist das Muster überhaupt nicht zu erkennen obwohl es dort auch gelten müsste.

Es ist nunmal so dass Titel meist von goldenen Generationen geholt werden, die gerade auf ihrem Zenit stehen. Völlig normal wenn das Niveau so nicht aufrechterhalten werden kann. Aber das erklärt kein frühes Ausscheiden gegen Teams deren Niveau immer noch deutlich darunter liegt.

Nicht?
1996: Deutschland holt den Titel
2000: Deutschland fliegt in der Vorrunde, Frankreich holt den Titel
2004: Frankreich nach einem Trainerwechsel Viertelfinale, Griechenland Europameister
2008: Griechenland fliegt in der Vorrunde, Spanien Europameister
2012: Spanien nach einem Trainerwechsel wieder Europameister

So wirklich widerlegt wird das Muster durch die Europameisterschaften nicht. Auch wenn es zugegebenermaßen zwischen den Europameisterschaften tendenziell mehr Trainerwechsel gibt. Und seit der EM 2016 ist es fast unmöglich, in der Vorrunde zu scheitern, weil 24 Mannschaften teilnehmen. :-P
 
Na, bei Deutschland gabs schon einen Trainerwechsel und Spanien 2012 war gespickt mit Europameistern von 2008. Und dass ein Land wie Griechenland in der Vorrunde scheitert ist jetzt auch keine wirkliche Bestätigung..
 
Na, bei Deutschland gabs schon einen Trainerwechsel und Spanien 2012 war gespickt mit Europameistern von 2008. Und dass ein Land wie Griechenland in der Vorrunde scheitert ist jetzt auch keine wirkliche Bestätigung..

Ich sage nicht, dass es eine Bestätigung ist. :v:
Aber widerlegen tun es die Europameister nun auch nicht direkt. :v:
 
Deutschland wurde 1972 Europameister und stand 1976 wieder im Finale.

Deutschland wurde 1980 Europameister und flog 1984 in der Vorrunde raus.

Gibt alle möglichen Konstellationen, mit der man sich entsprechende Muster konstruieren kann. Ich weiß nicht.
 
Löw hätte aber Leute wie Müller, Boateng etc kaum mit guten Argumenten rausschmeißen können. Wenn es dann so schief gegangen wär wie jetzt wär er gleich doppelt so hart gegrillt worden.

Zumal viele von 2014 auch heute noch klar die Klasse haben und besser sind als alles was bislang nachgekommen ist.
 
Wir haben eine super Mannschaft und auch unsere Jugend kann viel Erreichen. Ich denke das wir nicht lange brauche um uns zu sammeln um wieder Weltspitze zu sein.
 
Löw hätte weder Özil noch Gündogan mitnehmen dürfen. Stattdessen lieber jemanden wie Sane im Gepäck und wenn auch erstmal nur auf der Ersatzbank.
Aber seine Lieblinge dabei zu haben, war dem Jogi natürlich wichtiger. Da waren zu viele Spieler dabei, die erstens den Titel bereits gewonnen haben, zweitens so oder so als Fußballer extrem viel Geld bekommen und drittens sowieso mehr Lust auf einen verlängerten Urlaub haben dürften.
Hungrige Spieler, die in der Nationalmannschaft noch nichts erreicht haben, hätten uns imo bei diesem Turnier wesentlich mehr gebracht.
Von den älteren Semestern mag ich eigentlich nur noch Neuer, Hummels und Reus.
Tja, das war es nun für die deutsche Nationalmannschaft bei der WM 2018.

 
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