Fußball Weltmeisterschaft 2014

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Dcango
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Sehe ich ähnlich wie Naru. Dieses Verhalten ist einfach unschön. Sind wir Affen oder Menschen? Genau diese Arroganz wird bei den Bayern immer schlechtgeredet, aber wenn es dann die Nationalmannschaft ist, ist es normal und absolut nicht schlimm.

Stimmt schon. Wir Deutschen sollten alles fromme Christen sein, wir sollten jeden in unser Land reinlassen und einfach Sozialgeld hinterherschmeißen, am besten nie Wiederworte geben und wenn du von einem Ausländer zusammengeschlagen wirst, am besten gleich noch die linke Backe hinhalten, weil wir ja so ausländerfreundlich auftreten müssen. Und das Wichtigste: NIE, aber auch NIE Kritik an anderen Ländern üben, sondern alles loben was sie machen und jedem in den Arsch kriechen. Wir sollten den ganzen Tag Lieder darüber singen, wie toll andere Länder doch sind und wenn wirs ganz richtig machen wollen, dann sollten wir immer Kritik an Deutschland dabei üben, weil wir ja doof sind und uns seit dem zweiten Weltkrieg ja für alles was wir machen, entschuldigen müssen. Am besten wäre es doch eigentlich, wenn wir uns unseren Nachbarländern unterwerfen und aus den Deutschen unterwürfige Sklaven machen. Damit würden wir das, was "wir" im zweiten Weltkrieg angerichtet haben, endlich wieder gutmachen. Und wer das nicht will, kann sich ja selbst vergasen, sozusagen als ausgleichende Gerechtigkeit für damals, weil wir ja alle noch Nazis sind. :dizzy: :rolleyes:

Sorry für ein gewisses Maß an Übertreibung, aber mir gehts auf den Sack, dass wir Deutschen uns immer sozialpolitisch korrekt verhalten müssen, sobalds im Entferntesten um Ausländer/andere Länder geht. Kommt einem vor, als wäre der zweite Weltkrieg erst gestern beendet worden und wir ja alle noch potenzielle Nazis sind...
 
Das Lied wird seit Jahren bei diversen Sportveranstaltungen bzw. feiern genutzt und nun wird ein Fass aufgemacht, da es Nationalspieler sind bzw. Weltmeister, die es singen? Wäre es demnach ok so etwas zu singen und zu tanzen, wenn man ohne Titel ist während man dennoch weitergekommen ist als bspw. Spanien? Irgendwie ziemlich lächerlich, dass man den Spielern etwas unterstellt nur da man anscheinend nie zuvor auf Sportveranstaltungen/feiern war.
 
Ganz so hart wie Rolyet würde ich es jetzt auch nicht sagen aber recht hat er. Jeder Sepp darf sich für sein Land freuen oder die National Hymne singen aber sobald Deutschland das macht ist es politisch wieder unkorrekt. Man kann ja nicht mal sobald die WM vorbei ist mit einem Deutschland Trikot rumlaufen ohne schiefe Blicke kassieren zu müssen wie man es wagen kann so etwas zu tragen.

Hätte Deutschland verloren und Argentinien hätte das gemacht würde kein Hahn nach krähen aber sobald Deutschland es macht sind wir wieder die bösen. Wahrscheinlich würden die ganzen Zeitungen voll von politisch unkorrekten Sachen sein selbst das wäre egal. Jetzt hat Deutschland nach 24 Jahren mal wieder gewonnen und die Jungs freuen sich einfach mein Gott nehmt doch mal alle den Stock aus dem hintern. Auch wir dürfen uns mal über die Verlierer lustig machen. Meine Freunde und ich benutzen das schon 3 WM's und kaum macht unsere Mannschaft das wird gemeckert.
 
Das Lied wird seit Jahren bei diversen Sportveranstaltungen bzw. feiern genutzt und nun wird ein Fass aufgemacht, da es Nationalspieler sind bzw. Weltmeister, die es singen? Wäre es demnach ok so etwas zu singen und zu tanzen, wenn man ohne Titel ist während man dennoch weitergekommen ist als bspw. Spanien? Irgendwie ziemlich lächerlich, dass man den Spielern etwas unterstellt nur da man anscheinend nie zuvor auf Sportveranstaltungen/feiern war.

Signed :goodwork:

Das Lied hat Tradition und man hats auch gesungen, als man verloren hat.

Wie gesagt, ich finde es so richtig schäbig, dass man den Leuten nicht alle 20 Jahre mal eine Woche zum feiern gibt. Stattdessen wird direkt wieder ein Fass aufgemacht, weil es opportun ist und man es immer aufhaben wollte. Sowas nennt man dann auch Miesepeter, Schlechtredner und Spaßverderber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese "Debatte" verkommt doch immer mehr zur Farce.

Ok, halten wir mal fest: Ja, der sogenannte "Gaucho-Tanz" ist grenzdebil und vielleicht ab ca. 1,5 Promille lustig. Gut finden muss man das sicher nicht, Kritik in Maßen ist sicher ok.

Aber der Shitstorm der deswegen jetzt im Internet veranstaltet wird? Mittlerweile reden viele schon vom "Gaucho-Gate" - muss man nicht verstehen, oder?
Da ist die DFB-Elf während dem ganzem Turnier als eine der fairsten Mannschaften des Turniers aufgetreten und erwies sich insbesondere nach dem haushoch gewonnenen Spiel gegen Brasilien als faire Sportsmänner. Und nur wegen einer kurzen, zugegeben ziemlich blöden, Tanzeinlage von ein paar wenigen Spielern soll die deutsche Nationalmannschaft jetzt "unfair" oder ein "schlechter Gewinner" sein? Im schlimmsten Fall sogar rassistisch? Meine Güte. :fp:

Aber ich seh schon, wo die Debatten hinführen. Bei zukünftigen "Siegesfeiern" (btw. wenn man nach den Kommentaren bei taz und co geht darf man vermutlich nicht mal dieses Wort schreiben) muss alles, was die Spieler auf der Bühne tun, mit PR-Beratern abgesprochen werden, damit alles schön politisch korrekt bleibt.
 
Diese Diskussion ist sowas von typisch deutsch, dass es weh tut. Besserwissende Dauermeckerer feat. pseudo-liberalem Gutmensch-Getue. Furchtbar. Einige sollten wirklich den Stock aus dem Arsch ziehen und sich mal locker machen.
 
Bei diesem Gespräch muss ich wirklich daran denken:

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@Multixero: Wunderbar dargestellt. Mehr gibt jetzt zu dem Thema auch nicht mehr zu sagen.
 
Russland hat sich die olympischen Spiele schon einiges kosten lassen. Die werden auch bei der WM mächtig auf den Putz hauen. Wobei ich Katar 2022 in ähnlichen Dimensionen sehe.
 
Hätten die Engländer (:rofl3:) im Finale gewonnen dann wären "die deutschen Panzer mal wieder geschlagen worden" und keinen hätte es gejuckt, jubeln die deutschen Spieler aber nach einem anstrengenden und kräftezehrenden Turnier ausgelassen vor Tausenden von Fans und wagen es mal "Gaucho" zu sagen glüht gleich wieder der Kommentarbereich bei der taz.
Würde mich aber auch ärgern wenn ich die Ankunft verpasst hätte weil ich keinen Wecker habe da man ihn nur alle 2 Jahre braucht wenn ein großes Fußball-Turnier mit deutscher Beteiligung endet :goodwork:

This, rest sind frustbürger.
 
Weil wir doch größtenteils schon passende Stadien hatten bzw. Vereine haben, die solche Stadien auch benötigen und vermutlich den Anlass der Fußall-WM
dazu genutzt haben, schon vorhandene Umbaupläne umzusetzen.
 
Mal was zur nächsten WM:
Fußball-WM 2018: Kostenexplosion beim Stadionbau in Russland - SPIEGEL ONLINE

Na das kann ja heiter werden. :konfus:
Ich find's aber schon krass, wie "billig" die WM 2006 in Deutschland im Vergleich zu den anderen Turnieren seit 2002 war.

Deutschland musste auch nicht alles mehr oder weniger von Grund auf aufbauen :ugly:


Zu der Gauchodebatte kann man eben nur sagen, dass deutsche Feierkultur ziemlich nur auf grölen und hohen Promillewerten funktioniert :nix:.
 
Hätten die Engländer (:rofl3:) im Finale gewonnen dann wären "die deutschen Panzer mal wieder geschlagen worden" und keinen hätte es gejuckt, jubeln die deutschen Spieler aber nach einem anstrengenden und kräftezehrenden Turnier ausgelassen vor Tausenden von Fans und wagen es mal "Gaucho" zu sagen glüht gleich wieder der Kommentarbereich bei der taz.
Würde mich aber auch ärgern wenn ich die Ankunft verpasst hätte weil ich keinen Wecker habe da man ihn nur alle 2 Jahre braucht wenn ein großes Fußball-Turnier mit deutscher Beteiligung endet :goodwork:
Es geht nicht um das wort "Gaucho", sondern um diesen widerlichen "Tanz", der da aufgeführt wurde. In der realen Wlet gilt das selbe wie hier. Nur weil sich andere bescheuert aufführen, muss man das selbst nicht tun. Und wie oft regen wir uns hier über die britische Regenbogenpresse auf? Ziemlich oft. Ich finde es gut, dass man in Deutschland auf diesen nationalistischen Mist deutlich sensibler reagiert und solche Aktionen kritisch beäugt. Man kann sich doch auch über einen Sieg freuen, ohne den Besiegten zu verhöhnen. So wie es Teile der deutschen Mannschaft nach dem Brasilien-Spiel wunderbar demonstriert haben.
 
Es geht nicht um das wort "Gaucho", sondern um diesen widerlichen "Tanz", der da aufgeführt wurde. In der realen Wlet gilt das selbe wie hier. Nur weil sich andere bescheuert aufführen, muss man das selbst nicht tun. Und wie oft regen wir uns hier über die britische Regenbogenpresse auf? Ziemlich oft. Ich finde es gut, dass man in Deutschland auf diesen nationalistischen Mist deutlich sensibler reagiert und solche Aktionen kritisch beäugt. Man kann sich doch auch über einen Sieg freuen, ohne den Besiegten zu verhöhnen. So wie es Teile der deutschen Mannschaft nach dem Brasilien-Spiel wunderbar demonstriert haben.

nazi grüße der spanischen fans fand ich halt unwürdig im vergleich zu nem tanz. (haltet mich deswegen für emotionslos)
 
Ich finde ebenfalls das es sich nicht gehört den Gegner zu verwöhnen. Jeder der selbst Sportler ist weiß, das man das nicht macht. Aber als verhöhnen wurde ich das jetzt nicht bezeichnen. Jede andere Mannschaft würde genauso feiern.

Was ich allerdings bedenklich finde ist, dass man Deutschland hinstellt als wäre die WM absolut überragend gewesen. Imo haben wir nämlich nur in zwei Spielen überzeugt und wenn Argentinien nach 90 Minuten gewonnen hätte, dann wäre es nicht unverdient gewesen.
Genau wie der shitstorm zur Auszeichnung von Messi. Aber in solchen Situationen sieht man einfach immer wieder das die Intelligenz im Fußball nicht zu hause ist.

Dennoch geht die Feier absolut in Ordnung. Wenn man Weltmeister wird dann kann man das schon mal durchziehen.

naja, nenne mir bitte einen einzigen Weltmeister, der souveräner und "sicherer" das Turnier gewonnen hätte, als Deutschland. Imo gibt es kaum einen, bei jedem Weltmeister waren auch immer mal 1-2 Zittersiege dabei bzw. Spiele, wo man sagt "die hätten auch leicht anders ausgehen können". Selbst bei jedem Champione-League-Sieger in der jüngeren Zeit ist das imo so. Und gerade der WM-Titel von 1990 war imo Glück und Rumpelei vom feinsten: Im Viertelfinale und im Finale nur dank eines Elfmeters gewonnen, im Halbfinale erst im Elfmeterschießen gewonnen etc. Da war das 7:1 gegen Brasilien dieses Mal eindrucksvoller als die komplette WM-1990-Leistung der deutschen Mannschaft zusammen!

Deutschland hatte diesmal am Ende die beste Offensive des Turniers (18 Tore) und, zusammen mit Argentinien und Holland, die beste Defensive des Turniers (4 Gegentreffer). Wieso sollte der Titel dann also unverdient sein?

Bezüglich der Siegesfeier fehlen mit ehrlich gesagt die Worte, wie mancher Berufsnörgler und Pseudogutmensch da jetzt überreagiert. Das Ganze war ein harmloser Spaß und irgendwie habe ich den Eindruck, dass sich darüber bislang kein einziger Argentinier beschwert hat, dafür aber eine nörgelnde Minderheit der Deutschen. Zum Glück haben FAZ, Spiegel und co. ja schon nen ordentlichen Shitstorm für ihre lächerliche Berichterstattung erhalten :)
 
Ich fand es eine lustige Aktion und völlig im Rahmen. Die Welt interessiert sich dafür im Übrigen gar nicht, nur Deutschland :lol:
 
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