Formel 1 - Der Thread zum König des Motorsports

Ähm...Ferrari ist ja sowieso schon wieder am rotieren und anscheinend im "Panik" Modus: Seit dem klar ist, dass das diesjährige Konzept ein Fehlgriff ist, hat man bei Ferrari Leute (zurück) geholt und das Team schon offiziell umstrukturiert!

Zitat von meinem Beitrag vom 23 Juli in diesem Thread
Ferrari ist mal wieder im Umbruch:

Ferrari holt Simone Resta von Alfa Romeo zurück. Er hat Sauber bereits offiziell verlassen. Offenbar war es von Ferrari ein großer Schuss in den Ofen diesen Mann bei Sauber abzustellen um dort das "B Team" auf Vordermann zu bringen. Während Sauber seit letztem Jahr deutlich im Aufwind ist - ein Jahr davor (2017) war Sauber mit Abstand das langsamste Team, und aktuell ist Kimi derzeit WM Achter - gings bei Ferrari abwärts.

Simone Resta hatte seit 2001 ununterbrochen für Ferrari gearbeitet. Seine Mentoren waren dort die begnadeten Rennwagendesigner Rory Byrne und Aldo Costa. Nachdem Costa Anfang des Jahrzehnts zu Mercedes gewechselt war, rückte Resta unabhängig von seiner offiziellen Jobbezeichnung mehr und mehr in die Rolle des Chefdesigners. Nach dem 2014 Debakel hievte Fiat- und Ferrari-Präsident Sergio Marchionne den studierten Maschinenbauer, auf eine Führungsposition. Ab da an war er der Chefdesigner in der Aerodynamik Abteilung des Rennstalls und maßgeblich am Wiederaufstieg des Ferrari Teams beteiligt.


Binotto ist darüber hinaus nicht mehr Technischer Direktor bei Ferrari. Er widmet sich also nun nur noch seinem Job als Teamboss.
Anscheinend wird die neue Struktur so aussehen: Enrico Cardile (Fahrwerk), David Sanchez (Aerodynamik) und Corrado Iotti (Motoren).

Simone Resta kümmert sich um das Auto von 2021.
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Aus meiner Sicht sollte Ferrari mal für längerfristige Strukturen sorgen. Diesen ständige Kommen und Gehen ist einfach zu viel des Guten.

Mercedes ist da eine Ausnahme; und ich muss zugeben, dass mich deren Konstanz zuletzt überrascht. Immerhin hat man bei Mercedes in den letzten Jahren einige Personen ausgewechselt...
 
Blödsinn. Ja, Vettel hat letztes Jahr Unmengen an Punkte liegen gelassen und viele Fehler gemacht. Aber auch ohne Vettels Fehler wäre Hamilton 2018 punktemäßig meilenweit vorne gewesen. Nach der Sommerpause, war Ferrari bis auf wenig ausnahmen nur mehr dritte Kraft.

Da hätte auch eine Kombination aus Senna/Schumacher/Alonso/Prost keine Chance gehabt.

Egal wie gut ein Leclerc oder Vettel sind: Ferrari muss erstmal ein "echtes" und über die gesamte Saison hinweg Konkurrenzfähiges Auto liefern.
Daran ist man auch dieses und letztes Jahr gescheitert. Klar, hat Vettel, aber auch Leclerc, haben auch dieses Jahr Fehler gemacht... aber nicht aufgrund der Fahrer ist man seit 2007 Titellos.
 
So - hab mir nochmal den Start angesehen. Und finde es wieder mal bedenklich dass die Fia dieses Manöver als Rennunfall durchgehen lässt.



Verstappen hat die Brechstange rausgeholt, um verlorene Plätze nach einem erneut vermurksten Start wettzumachen.
Er kommt also von weit hinten & möchte unbedingt, obwohl deutlich hinter RAI liegend, in die erste Kurve innen reinstechen.
Aber man kann einfach nicht wie ein irrer reinstechen und hoffen dass der andere genug Platz lässt. Vor allem war Verstappen noch neben und leicht hinter dem Force India, als Räikkönen eingelenkt hat. Erst durch den Divebomb kam er überhaupt zumindest auf Höhe des Hinterreifens von Räikkönen.

Dass Verstappen dabei über die Curbs reinsticht und damit mit allen vier Reifen neben der Strecke war, sei hier nur am Rande erwähnt...

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Viele Fahrer wurden zudem schon wegen ähnlicher Manöver (zurecht) bestraft.
Etwa Kimi gegen Bottas in Russland und Mexiko.

Bin richtig sauer, hätte Kimis bestes Renenn für Sauber werden können.

Das einzig positive ist, dass es Verstappen selbst auch erwischt hat, den *****
Speed hat er, zweifelsohne; aber noch immer Null Hirn Zweikampfverhalten.

Verstappens Manöver: entweder du lieber Gegner gibst nach, oder es kracht - quasi friss oder stirbt - haben nix mit Können zu tun. Denn aktuell kommt er damit ja nur so gut durch, weil die anderen Fahrer meist zurückstecken und nachgeben.

Eigentlich ist er schon viel zu lange damit durchgekommen...etwa Österreich.
 
Letztes Jahr hat Vettel glaub nach SPA immer noch geführt? zumindest bis Hockenheim.
HAM hat letztes Jahr halt einige Kracher wie im Quali gebracht, wo es hieß "nicht mal im Simulator konnte man so Zeiten raus hauen", glaub Singapour war ein so ein Ding, wo HAM über das geglaubte mögliche des Autos gegangen ist.
 
Blödsinn. Ja, Vettel hat letztes Jahr Unmengen an Punkte liegen gelassen und viele Fehler gemacht. Aber auch ohne Vettels Fehler wäre Hamilton 2018 punktemäßig meilenweit vorne gewesen. Nach der Sommerpause, war Ferrari bis auf wenig ausnahmen nur mehr dritte Kraft.

Da hätte auch eine Kombination aus Senna/Schumacher/Alonso/Prost keine Chance gehabt.

Egal wie gut ein Leclerc oder Vettel sind: Ferrari muss erstmal ein "echtes" und über die gesamte Saison hinweg Konkurrenzfähiges Auto liefern.
Daran ist man auch dieses und letztes Jahr gescheitert. Klar, hat Vettel, aber auch Leclerc, haben auch dieses Jahr Fehler gemacht... aber nicht aufgrund der Fahrer ist man seit 2007 Titellos.

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Letzte Saison verpasst?
 
ja, und am Ende lag Hamilton 88 Punkte vorne...und ich bin der letzte der Vettels Leistung letztes und dieses Jahr schönreden möchte: aber

selbst 3 Siege mehr von Vettel (wobei er ja bei seinen Fehlern immer noch Punkte gemacht hat, bis auf DL) und drei Ausfälle anstatt 3 Siegen von Hamilton - und Hamilton wäre dennoch überlegen WM geworden...

Aber man kann ja gerne ein Rechenbeispiel machen
In Deutschland hat Vettel theoretisch 25 Punkte verloren und Hamilton 7 geschenkt: 32 Punkte die Vettel relativ auf Hamilton verloren hat.
in Monza relativ gesehen auf Hamilton maximal 15
In Suzuka maximal 8
In Austin maximal 10
in Baku relativ gesehen 15:
Macht nach adam Riese: 80 Punkte relativ gesehen - die Vettel auf Hamilton verloren hat: wenn Vettel immer das Optimum herausgeholt hätte.

bleibt noch immer ein Rückstand von 8 Punkten,

Wobei man bei Hamilton ja sein Fehler auch rausrechnen könnte. :ugly:

Aber wie diese Rechnung zeigt, wäre wohl nur mit einer überirdischen Leistung Hamilton zu knacken gewesen. Wobei der ja noch hätte zulegen können, wenn es vielleicht notwendig gewesen wäre. Aber selbst unbedrängt fuhr er um die Ferrari Kreise...

Tatsache ist, dass Ferrari auch letztes Jahr das Entwicklungsrennen vergeigt hat, und der Ferrari bei den letzten 8 Rennen sicher nicht der schnellste Wagen war; sondern fast immer nur 3. Kraft...das Problem war ja eben auch, dass sich Red Bull speedtechnisch zwischen Mercedes und Ferrari geschoben hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei einem waren sich letztes Jahr alle einig, der FER war der beste allrounder, so wie es dieses Jahr der Mercedes ist.
Nur wie gesagt, hat HAM gerade in der zweiten Hälfte, abgeliefert wie es nur geht und FER immer mehr Fehler gemacht.
Aber das Auto war auf jeden Fall ein WM Auto.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, komisch, dass sich die Analysen letztes Jahr ganz anders lesen. Zumal ich ja dargelegt habe, dass selbst ohne Vettels Fehler Hamilton WM geworden wäre...

Der Mercedes war letztes Jahr über die gesamt Saison gesehen sicher der beste Wagen...auch wenn insbesondere in der ersten Hälfte Ferrari sicher noch schneller war. Aber Ferrari ist eben nach Spa sogar hinter Red Bull gelandet was den Speed angeht...und das war das Probelm. Kann man ja auch in unserem 2018 Thread nachlesen: da sieht bei den Kommentaren, dass der Ferrari deutich an Speed verleorne hat in den letzten Rennen des Jahres


letztendlich glasklare Angelegenheit: Satte 88P Vorsprung, selbst ohne VETs Fehler wäre heuer wohl kein Kraut gegen HAM gewachsen gewesen.

Ich hoffe, dass RBR nächstes Jahr mit Honda den Anschluss vollständig finden wird. Die Schere zw. Tier 1 u. 2 wird wohl weiterhin anwachsen, was wirklich traurig ist. Sehe da bis 2021 wenig bis gar keine Abhilfe.

Bin trotzdem gespannt auf 2019: Wie schlägt sich ein LEC, wie nah ist RBR bereits zum Saisonstart, wie frustriert ist RIC, kann FI mit erstmals starken finanziellen Rückhalt einen Sprung machen, oder führt gar SAUBER das Mittelfeld an, wird RENAULT (wider Erwarten) erstarken oder gar ihr Engagement in der F1 als gescheitert ansehen?


Hier die Berichte von auto motor und sport; die immer tolle Hintergrundberichte bringen!


Rückschritt bringt Fortschritt

Sebastian Vettel war angefressen. Nicht weil ihn Lewis Hamilton um 61 Tausendstel geschlagen hatte. Das ist verschmerzbar. Nein, weil der WM-Zweite jetzt die Gewissheit hat, wo diese Weltmeisterschaft möglicherweise verloren gegangen ist. „Manchmal ist ein Schritt zurück ein Fortschritt.“

Was er eigentlich damit sagen wollte: Ein kleiner Schritt mit fatalen Folgen. Ferrari war in Austin wie aus dem Nichts wieder bei der Musik. Das dritte Training zum GP USA lieferte den endgültigen Beweis. Das Upgrade, das in Singapur Ferrari noch einen Schritt weiter von Mercedes abheben sollte, ging voll in die Hose. Und es hat Ferrari ganze drei Rennen gekostet. Das trieb auch Sebastian Vettel um.

Hätte man nicht früher draufkommen können, dass die Entwicklung am Auto auf die schiefe Bahn geraten war? Vielleicht, wenn man von Anfang an selbstkritisch gewesen wäre. In Singapur und Sotschi wähnte sich Ferrari immer noch stark, und machte die Umstände dafür verantwortlich, dass Mercedes plötzlich eine halbe Sekunde besser war.

Drittes Training liefert die Antwort
Tatsächlich waren es kleine bis minimale Modifikationen an Heckflügel, Unterboden und Leitblechen, die im Nachhinein so große Wirkung zeigten. Der erste Verdacht kam Ferrari in Suzuka. Der Dreiecksvergleich mit Red Bull und Mercedes brachte die Ingenieure auf den Trichter. Deshalb baute Ferrari sein Auto vor dem Rennen in Japan wieder auf den Stand vor Singapur zurück. Der Freitag in Austin sollte die endgültigen Antworten bringen, doch der Regen legte einen Schleier über die Fragen.

Auch das jüngste Upgrade mit neuem Unterboden und abermals geänderten Leitblechen konnte nicht getestet werden. Doch das war nur zweitranging. Um sich nicht zu verwirren, baute Ferrari die neuen Teile vor dem dritten Training wieder ab. Man kann die Ausbaustufe immer noch in Mexiko probieren. Man wollte endlich wissen, was mit dem verdammten Singapur-Upgrade los war. Und bekam die unerfreuliche Bestätigung. Man hatte drei Rennen vereschenkt mit etwas, das besser sein sollte aber nicht besser war.

https://www.auto-motor-und-sport.de/formel-1/ferrari-usa-grand-prix-fortschritt-dank-rueckschritt/

AERODYNAMIK IN DER SACKGASSE

Es gab eine Phase, da hätten die meisten ihr Geld auf Sebastian Vettel und Ferrari als Weltmeister verwettet. Die lag ziemlich exakt zwischen dem Grand Prix von Österreich und dem GP Italien. In diesen sechs Rennen hatte Ferrari im Schnitt um 2 Zehntel die Nase vorn. Und gerade als man glaubte, es stünden mit Singapur, Sotschi und Suzuka besonders starke Strecken für Ferrari auf dem Programm, fuhren Mercedes und Red Bull ihren roten Verfolgern um 3 bis 5 Zehntel pro Runde davon. Einfach so.

Ferrari fiel nach der Sommerpause in ein Loch. Genau gesagt ab dem GP Singapur. Bei den Hochgeschwindigkeitsrennen in Spa und Monza stand ein Auto mit einem speziellen Aero-Paket am Start. Bei Ferrari liefen mit Ausnahme des Frontflügels, der in Sochi debütierte, alle Aerodynamikentwicklungen ins Leere. Der Heckflügel, der Unterboden, die Leitbleche. Alles ein Schritt rückwärts. Es dauerte drei Rennen, bis Ferrari merkte, dass irgendetwas mit der Korrelation zwischen Windkanal, CFD-Simulation und Rennstrecke nicht stimmen konnte. „Wir mussten herausfinden, wo und warum wir falsch abgebogen sind“, verrät Sebastian Vettel.

Es gibt ein ziemlich untrügliches Indiz dafür, dass Ferrari eher einen Schritt rückwärts als dass Mercedes einen Schritt vorwärts gemacht hat. Das ist der Abstand zu Red Bull. Zu Mercedes ist er gleich geblieben, zu Ferrari geschrumpft. In den letzten drei Rennen war Red Bull für Ferrari ein wehrhafter Gegner. Das muss auch Vettel zugeben: „Der Vergleich mit Red Bull spricht eher dafür, dass wir gerade unser Potenzial nicht abrufen können.“

Wenn wir die letzten drei Rennen auf völlig unterschiedlichen Strecken miteinander vergleichen, dann fallen mehrere Gemeinsamkeiten auf. Der Motor-Vorteil von Ferrari ist verschwunden. Die roten Raketen gewinnen nicht mehr 3 bis 4 Zehntel auf den Geraden auf ihre WM-Rivalen wie vorher. Sie machen auf den Geraden auch nicht mehr so viel Zeit auf ihre Kundenteams gut. Das, was Werk und Kunde noch trennt, ist der bessere Luftwiderstand des Ferrari SF71H.



WAS IST MIT FERRARI LOS?
Singapur-Update floppt

Bis zum GP Italien war der Ferrari das bessere Auto. Dann ist der Vorsprung von zwei Zehntelsekunden quasi über Nacht verdampft und hat in einen Rückstand von bis zu einer halben Sekunde gedreht


"Es hat zu lange gedauert", mahnte Sebastian Vettel nach dem USA GP. "Es ist eine gute Neuigkeit, dass wir wieder da sind, aber man kann es auch als schlechte Neuigkeit sehen, wenn wir auf ein Auto zurückgehen müssen, das vor drei, vier Monaten konkurrenzfähig war. Wenn man darüber nachdenkt, ist es sicherlich keine gute Neuigkeit."
Außerdem macht sich Vettel noch aus einem anderen Grund Sorgen: "Wir verstehen es noch nicht. Es liegt jetzt an uns, die technische Seite zu verstehen, was da falsch lief. Wir haben noch viele Hausaufgaben zu machen."
Wie konnte es passieren, dass Ferrari den Fehler drei Rennwochenenden über nicht bemerkte? Singapur ist als Stadtkurs eine atypische Strecke, aber spätestens in Russland hätte auffallen müssen, dass etwas nicht stimmt. "Es ist schwierig zu erklären", gesteht Vettel. "Sicherlich haben wir gefühlt, dass das Auto nicht so stark war wie zuvor. Aber wenn du nicht siehst, dass etwas falsch ist, dann weißt du auch nicht, was falsch ist. Die Schritte, die wir gemacht haben, schienen Sinn gemacht zu haben. Aber rückblickend haben sie das nicht."

Um dem Problem auf die Spur zu kommen, probierte Ferrari vier Mal in Folge eine neue Idee am Unterboden aus. In die Bodenplatte zwischen den Rädern waren noch mehr Slots in Längsrichtung geschlitzt. Dazu kamen vertikale Finnen zur Kanalisierung des Luftstroms. Alle Versuche am Freitagmorgen ergaben, dass der Anpressdruck nicht so stabil war wie mit dem alten Boden. Kaum rüstete Ferrari wieder auf den Stand vor der Sommerpause zurück, benahm sich das Auto wieder normal.

 
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Ich würde es jetzt nicht so Drastisch wie Denton sagen und ich bin tatsächlich überzeugt das es in umgekehrter Konstellation, also Hamilton im Ferrari und Vettel im Mercedes letzte Saison durchaus hätte spannender werden können und ich eine 30-40% Chance sehe das Hamilton sich die WM hätte holen können. Aber über die Gesamte Saison bin ich schon eher bei ihm das der Mercedes das leicht stärkere Auto war und es über alle Rennen gesehen schon sehr schwer gewesen wäre WM zu werden bzw. gegen einen Hamilton im Mercedes selbst wenn man selber extrem gut abliefert so gut wie unmöglich.
 
Du selber postest ja das der FER bis Italien das beste Auto war :verwirrt: und so war es auch und danach war es immer noch locker WM fähig.
Also hätten sie wie schon gesagt, auf die ganze Saison den besten Allrounder und das sagten wirklich alle, egal ob die Internationalen Sender bei den Rennen oder die Teamchefs der anderen Teams und ex Fahrer.
Aber man hat es ja auch selber gesehen, wenn man die Saison verfolgt hat ;)
 
ähm...selbst wenn man das so simple, wie du betrachtet, ist diese These einfach nicht zwingend richtig:
Wenn Team A bis Italien immer das schnellste Auto hat, dann nur mehr das drittschnellste

der Konkurrent B bis Italien das zweitschnellste, dann aber das schnellste

Wessen Wagen war dann besser?!?

Mercedes war ab Italien Ferrari viel weiter voraus, als umgekehrt

Zumal Mercedes auch in Österreich, Bahrain, Melbourne, China und Baku in der ersten Hälfte absolut siegfähig war.

PS: und logischerweise befeuert Mercedes und die britischen Medien und Experten die These vom Überlegenen Ferrari. Diese Story lässt die Leistung von Hamilton noch viel besser dastehen; und sowas kann man noch besser vermarkten.
Das gleiche war ja mit dem Mythos Schumacher in Deutschland zu beobachten; der ja angeblich auch die Ferrari Wagen selbst entwickelt und entworfen hat ;)

PPS: und ich sag ja nicht, dass Vettel keine Fehler gemacht hat und einen Haufen punkte liegen gelassen...
 
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Sie waren nach Italien nicht nur dritt beste, nur weil RB dann auch mal wie immer mit gemischt hat.
HAM hätte einfach ne mega Saison und Punkte ab genommen wie es nur geht.
Das FER meinte trotz bestem Auto dann für 4 Rennen einen komplett neuen unterboden dran zu hauen, der sie 2 Zehntel langsamer und somit auf Mercedes Pace gebracht hat in Abschnitten wo sie eben die 2 Zehntel immer schneller waren, ist genau das was ich meinte. FER kommt immer auf die Lustige Idee ne Riesen änderung zu machen wo sie es nicht müssen. Ab USA waren sie wieder schneller (als dritter holt man da keine Pole ;) ), aber HAM hat nicht locker gelassen ;)
Für mich gibt's da garnichts zu diskutieren, FER hätte das Ding holen sollen letztes Jahr und ich denke HAM hätte es im FER gemacht.
 
Klar war Hamiltons Leistung auch sehr stark. Sieht man ja an Bottas Ergebnissen, der in der WM sogar hinter Vettel, Kimi und Verstappen gelandet war.
Häufig kam Bottas ja mehr als 20 Sekunden hinter Hamilton ins Ziel. Bei einem Boxenstopp weniger. Im Qualifying fehlten ihm häufig vier Zehntel auf Hamilton.

PS: "Ab USA waren sie wieder schneller "

Solltest dir mal die Rennen und Trainings von Abu Dhabi und Interlagos noch mal ansehen...da hat Hamilton Kreise um die Ferrari gezogen und jeweils Sieg und Pole geholt. in interlagos hätte zwar vom Speed her Verstappen gewonnen; dennoch war Mercedes dem Ferrari überlegen.

zumal Hamilton auch in den USA im Rennen und im Qualifying am schnellsten war (neben Verstappen) - hat ja auch die Pole geholt; Kimi hat nur dank unorthodoxer Strategie gewonnen.
 
Klar hat es Ferrari verkackt, und sie waren selbst schuld, dass die Entwicklung am Wagen nicht funktioniert haben
genauso wie Red Bull und Renault es verkackt haben und selbst schuld waren,, dass ihre Autos zu langsam waren. Das ist einfach eine triviale Aussage...

Aber ich bleib dabei: weder ein Alonso, noch ein Schumacher, noch ein Senna wäre letztes Jahr im Ferrari gegen Hamilton im Mercedes WM geworden; es wäre wahrscheinlich viel knapper geworden; aber geändert hätte sich am Endergebnis nichts.

Und genauso gut trau ich mich zu man sagen, dass im letztjährigen Mercedes auch ein ein Button oder ein Rosberg WM geworden wäre. Ein Alonso oder Verstappen sowieso - die hätten vl auch mehr Punkte geholt als Hamilton...wer weiß. Aber auch die wären überlegen WM geworden.
 
ich gehe auch nicht so weit zu behaupten, dass ein button im MAMG 2018 WM geworden wäre, aber ich muss auch festhalten. Saisonumspannend war MAMG das beste Gesamtpaket. Mag ja sein, dass der Wagen insbesondere zu Saisonbeginn eine Diva war, aber im letzten Drittel klaffte ein Lücke zu Ferrari. Viele Fehler von VET resultierten ja daraus, dass er den Wagen über seinem Limit zu pilotieren versuchte, weil er es musste.

Ich will die Leistung von HAM ja gar nicht schmälern, nur er war in der Lage sich auf den Wagen einzulassen und seine vollständige Leistungsfähigkeit abzurufen, ganz im Gegensatz zu Bottas. Aber insgesamt hatte man schon einen silbernen schnellsten Wagen.

Einigen wir uns einfach darauf, dass FER im Entwicklungsrennen im letzten Jahrzehnt langsamer als die direkte Konkurrenz arbeitet.


und nochmals ein kleiner Einwurf: selbst wenn FER über die Saison den besten Allrounder zustande gebracht hat: wer sagt denn, dass dies zwangsläufig beteutet, in Mehrzahl der Rennen auch den relativ schnellsten Wagen zu haben? Wenn 19 von 20 Rennen Highspeed Strecken sind, dann hab ich lieber einen Wagen, der Nr1 auf Highspeed ist, und von mir aus letzter auf dieser einzigen langsamen Strecke. Denn dann bin ich noch immer weit im Vorteil gegenüber dem besten Allrounder, weil diese einzige langsame Strecke einfach egal ist.
 
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