Natürlich ist es bei Ferrari fragwürdig - vor allem weil noch nicht lange her und die selben Personen jetzt jammern, die davor selbst betrogen haben.
Aber Moral bei den Teamchefs ist da eigentlich erstmal egal.
Im Mittelpunkt muss die FIA stehen. Bei Ferrari hat man ja schon verkackt....das hat ja nichts mit der Transparenz zu tun, die man bei Spygate z.B. hatte und ich denke genau da liegt das Problem...so einen Skandal bei dem man öffentlich darüber diskutiert wie hart man das Team und die Fahrer bestraft, will man einfach nicht mehr.
Immerhin hat trotz dem Bullshit-Deal Ferrari dann aber im nächsten Jahr (imo eh zu mild, aber hatten halt auch Glück, dass dieses Jahr schon Regeländerungen folgten) "bezahlt" haben.
Hier haben wir auf der einen Seite das Problem, dass ich nun nicht glaube, dass RB irgendwie großartig bezahlen muss....ich erwarte quasi das Äquivalent einer 5 Sek. Strafe....
...das viel Entscheidendere ist aber, dass die FIA Klartext reden müsste und den Teams auch klar die Grenzen aufzeigt. Es geht nämlich darum eine gute Idee (Budget Cap) nicht schon direkt zu Beginn in den Sand setzen. Vielleicht ist deren Plan wieder die anderen Teams auch im Dunkeln zu lassen wie genau RB "beschissen" oder "kreativ" betrogen hat (Leute im Netz reden ja über das Catering, was ja einfach nur völlig wayne ist....bist du drüber, bist du drüber...kA wie dämlich manche Fanbyos sind, die das als Ausrede sogar akzeptieren), damit diese Teams nicht Ähnliches tun.
Denn, wenn ein Minor Breach, also <5% über Cap nur zu minimalen Strafen führt, dann wird sich für mind. 6 Teams das Budget Cap zu diesem Wert verschieben...und das kann es ja nicht sein.
Budget Cap hat das Potential den Sport schon in 5 Jahren stärker zu verbessern als das die letzten 3 massiven Regeländerungen geschafft haben (heißt nicht, dass es passiert, aber die Chance ist da)....wäre schade wenn man da schon direkt zu Beginn einen ersten Fail hinlegt.