wsippel schrieb:
Nintendo legt da niemandem Steine in den Weg.
Bist du dir sicher, dass Nintendo auf dem Wii keinem Steine in den Weg legt? Die japanische Führung legt selbst Nintendo of America (inkl. Reginald Fils-Aime) Steine in den Weg, obwohl Satoru Iwata den aktuellen Erfolg des DS und Wii durchaus zu einem beachtlichen Teil Reggie zu verdanken hat (sein Einsatz bezüglich westlichen Entwicklern und Publishern, sein Marketing, seine Reden, seine DS Promotion, seine Blue Ocean Strategie) und alleine NoA bis vor einigen Jahren noch mind. 50 % der Gesamteinnahmen einnahm (aktuell sieht das sicherlich wieder etwas anders aus). Nintendo legt sich schon selbst einige Steine in den Weg, wie soll das dann mit den 3rd Partys gut gehen (die sicherlich durchaus hier und da mal gerne Voicechat und ähnliches nutzen würden, sofern Nintendo dies auch wirklich effektiv unterstützen würde)? Nintendo selbst scheint bezüglich des Wii wohl nicht an Voicechat interessiert zu sein und der erste Schritt wäre, dass Nintendo eben daran interessiert ist und dies auch effektiv einsetzt. Vielleicht täusche ich mich auch, wäre nur wünschenswert.
wsippel schrieb:
Wie willst Du die Kommunikation denn noch weiter verbessern? Telepathie? Videochat ist ja eher schwachsinnig.
Zu erst muss eine audiovisuelle Kommunikation erfolgreich etabliert werden. Aber das kann noch einige Jahre dauern bis dies der Fall ist. Selbst die Kommunikation per Akustik ist noch nicht überall angekommen und selbst da wo sie angekommen ist muss man sich noch sehr oft mit miserabler Qualität abfinden.
Solange wir nicht bei einer qualitativhochwertigen und etablierten audiovisuellen Kommunikation angekommen sind, haben sich Onlinespiele meiner Meinung nach noch lange nicht etabliert. Gemeinsam spielen kann man nur dann, wenn die Kommunikation stimmt und die stimmt aktuell einfach noch nicht.
Nach der audiovisuellen Kommunikation kommt es darauf an in welche Richtung sich der Videospielmarkt weiterentwickelt. Zum Beispiel müsste man dann analysieren wie man mit onlinefähigen Virtual Reality Games umgehen kann oder wie es z.B. mit Geruchsensoren und ähnliches weitergeht.
Oder bis vor kurzem fanden sich die ganzen Spieler immer in einer von Anfang an fertigen Map mit vorgefertigten Charakteren. Die Zukunft liegt unter anderem auch darin, dass die Maps und Charaktere eben nicht festgelegt und vorgefertigt sind, sondern durch die Vielzahl an Mitspielern geprägt werden. Auch das ist (zukünftige) Kommunikation.