Dieser Klartext war scharf, realistisch und kompromisslos wie ein Rasiermesser! Schriftstellerin und Juristin Juli Zeh (49, SPD) hat ihrer Partei in „Hart aber fair“ eine „beschissene Kampagne“ bescheinigt.
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Das habe ich tatsächlich auch nicht verstanden und es merkwürdig gefunden das SPD und Grüne fast nur zum Kampf gegen Rechts ausgeschrieben haben statt für etwas sinnvolles zu stehen. Naja Die Quittung haben sie ja jetzt.
Ist halt das absolute Wohlfühlthema unsere Zeit. Im politischen Spektrum von den Grünen, der SPD und der Linken nehme ich persönlich auch subjektiv eine geradezu manische Besessenheit beim Thema „Rechts“ wahr. Ich lese sehr viel in den Kommentaren bei Zeit-Online mit und wenn man da länger mitliest, umso mehr kann man den Eindruck bekommen, der rechte Faschismus stünde unmittelbar vor der Machtergreifung und sobald auch nur noch ein AfD-Politiker in irgendein Amt gewählt wird, erhebt sich das Dunkle Reich erneut und die Schornsteine qualmen wieder.
Hier im Forum haben wir ja auch jemanden, der hinter jeder Ecke den braunen Faschismus vermutet.
Es wird auch rhetorisch immer weiter verschoben, was als rechtsextrem und „faschistisch“ gilt. Die Anforderungen werden immer niedriger. Die Union gilt ja bei Zeit-Online bspw in großen Teilen schon als zu rechts, um noch „demokratisch“ zu sein. Über die Union wird dort heute so gesprochen, wie über die AfD vor fünf Jahren gesprochen wurde.
@Montalaar
Das ist eine Frage, die du den Roten stellen solltest.
Meine Vermutung: Die Roten waren in den letzten 19 Jahren mit vier Jahren Pause zwischendurch immer durchgehend zumindest mit an der Macht und stellten und stellen sich diverse Ministerpräsidenten in den Ländern.
Und trotzdem (oder vielleicht gerade deswegen?) wird ihnen nicht zugetraut, das Problem beheben zu können.
Vielleicht hat das Volk einfach kein Vertrauen mehr in die SPD, weil diese in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten zu oft bewiesen hat, dass sie es nicht kann