Die dunkle Seite der Traumfabrik Hollywood

Ich hab jetzt auf Netflix die Dokuserie zum Fall O. J. Simpson geschaut und natürlich kann ich mich nur auf das da gezeigte Material berufen (ich hab mich ansonsten nicht weiter mit dem Fall beschäftigt), aber O. J. Simpsons konnte man da ja nur freisprechen. Wenn eine rassistische Polizeibehörde Beweismaterial fälscht, dann muss man einfach Zweifel haben, dass O. J. Simpson die Tat wirklich vollbracht hat und sobald man Zweifel hat, muss man ihn freisprechen. Damit behaupte ich nicht, dass O. J. Simpson die Tat nie begangen hat (höchstwahrscheinlich hat er sie sogar begangen), aber man musste ihn damals definitiv freisprechen.

soweit ich mich erinnere hat er die tat, jahre später, in einem interview oder buch indirekt zugegeben.
 
soweit ich mich erinnere hat er die tat, jahre später, in einem interview oder buch indirekt zugegeben.
was ich mich erinnern kann, hat er öffentlich postuliert, wie er seine Frau getötet HÄTTE, wenn er die Tat begangen HÄTTE. Also im Konkunktiv und nicht eingestanden dass er es war sondern frech aufmerksamkeitsheischend medial verwertet.
 
soweit ich mich erinnere hat er die tat, jahre später, in einem interview oder buch indirekt zugegeben.

Laut der Dokuserie hat er einem gestanden, dass er sie umgebracht hat, weil sie mit einem Messer in der Hand die Tür öffnete. Ich bin jedoch bei so Aussagen nach dem Tod des potentiellen Täters immer vorsichtig. Jetzt lässt sich schließlich viel ganz leicht behaupten. Fakt ist, damals ging nicht alles sauber zu und es hatten Rassisten ihre Finger im Spiel. Trotzdem deutet schon einiges darauf hin, dass er es wohl war, aber vor Gericht braucht man klare Indizien und an denen hat es damals halt gemangelt.
 
Laut der Dokuserie hat er einem gestanden, dass er sie umgebracht hat, weil sie mit einem Messer in der Hand die Tür öffnete. Ich bin jedoch bei so Aussagen nach dem Tod des potentiellen Täters immer vorsichtig. Jetzt lässt sich schließlich viel ganz leicht behaupten. Fakt ist, damals ging nicht alles sauber zu und es hatten Rassisten ihre Finger im Spiel. Trotzdem deutet schon einiges darauf hin, dass er es wohl war, aber vor Gericht braucht man klare Indizien und an denen hat es damals halt gemangelt.

ich habe die doku zwar nicht gesehen, kann mich aber noch an die handschuhgeschichte, bzw. dass ein cop einen handschuh platziert hat. war es denn ein handschuh oder ein anderes kleidungsstück?
 
Wenn es nur der Handschuh gewesen wäre. Man hat anscheinend auch Blut von ihm gezielt an bestimmte Stellen platziert.
 
Der Schuldspruch gegen OJ failte, weil in den USA selbst Gerichtsprozesse mit Entertainment verknüpft sind - siehe das alberne „The gloves don‘t fit“ dass der Verteidigung in Europa um die Ohren geschmissen worden wäre - und bei der Laienjury an Geschworenen kein Check and Balances existiert durch eine Aussetzung des „Wahrspruches“ durch Berufsrichter, wenn diese entgegen der Beweislage einen Topfen entscheiden.
 
soweit ich mich erinnere hat er die tat, jahre später, in einem interview oder buch indirekt zugegeben.

Er hat ein Buch darüber herausgebracht, wo er die Tat aus der Sicht eines fiktiven Charakters beschreibt.


Das Interview bzw. die Art und Weise wie er darüber redet, das macht einem schon Sorgen. :cautios:
 
Das Studio wollte, dass Chloe Mortez mit 16 Jahren einen Push Up BH trägt und diesen zusätzliche ausstopft, weil man nach den Probeaufnahmen der Kostüme der Meinung war, dass ihre Brüste nicht groß genug sind.
 
Der Schuldspruch gegen OJ failte, weil in den USA selbst Gerichtsprozesse mit Entertainment verknüpft sind - siehe das alberne „The gloves don‘t fit“ dass der Verteidigung in Europa um die Ohren geschmissen worden wäre - und bei der Laienjury an Geschworenen kein Check and Balances existiert durch eine Aussetzung des „Wahrspruches“ durch Berufsrichter, wenn diese entgegen der Beweislage einen Topfen entscheiden.
Ein Jury Mitglied vor ein paar Jahren
Cryer, who was juror No. 247 in the 1995 “The People vs. O.J. Simpson” criminal trial, said he now feels differently about Simpson.

“I'm probably pretty sure that he probably is the person that went over there and killed Nicole Brown Simpson and Ron Goldberg,” he said.


Zivilrechtlich gab es übrigens ne Verurteilung wegen Mordes. Musste an die Familie 33,5 Millionen zahlen
 

Der letzte Absatz des Artikels steht leider wieder sehr bezeichnend dafür, was in der Medienwelt falsch läuft und wie einseitig ausgerechnet der Österreichische Rundfunk mit einem verfassungsrechtlichen Bildungsauftrag Lively als Me Too Opfer framed entgegen der Indizien- und Faktenlage.

Im Nachgang von Livelys Beschwerde hatten sich zahlreiche Prominente hinter die Schauspielerin gestellt. Die Autorin des Buchs, auf dem „It ends with us“ basiert, Schauspielkolleginnen und Livelys Schwester Robyn Lively erklärten sich solidarisch. Dennoch wird die Causa vielfach als exemplarisch angesehen für den „Kollaps der Ära #MeToo in Hollywood“, wie das Magazin „New Yorker“ schrieb. Die Anschuldigungen von Lively würden nicht ernst genommen, sondern sie werde mit einer Gegenkampagne überzogen – die in der öffentlichen Wahrnehmung Erfolg habe. „Wir sind nicht mehr in der Ära #MeToo. Der Standard, ‚Frauen zu glauben‘, wurde nie wirklich Standard“, so das Magazin.


Es darf auch niemals Standard werden, Frauen zu glauben, weil sie Frauen sind, sondern es muss Standard sein, aufgrund von Tatsachen zu beurteilen.

Wonach es gar nicht gut aussieht für Blake Lively und Ryan Reynold, dass sich ihre Anschuldigungen so zugetragen haben.

Die norwegische Hollywoodjournalistin Kjersti Flaa - selbst Feministin und garantiert nicht biased- hat sich genauer mit der Affäre befasst und auf YouTube zahlreiche erhellende Videos dazu veröffentlicht.

das Ehepaar Lively/Reynolds dürften absolut keine Guten sein in Hollywood und auch mit schlechter Reputation bei ihren Schauspielkollegen, aber so prominent und mächtig, dass sich lieber keiner mit ihnen anlegt.
 

Der letzte Absatz des Artikels steht leider wieder sehr bezeichnend dafür, was in der Medienwelt falsch läuft und wie einseitig ausgerechnet der Österreichische Rundfunk mit einem verfassungsrechtlichen Bildungsauftrag Lively als Me Too Opfer framed entgegen der Indizien- und Faktenlage.



Es darf auch niemals Standard werden, Frauen zu glauben, weil sie Frauen sind, sondern es muss Standard sein, aufgrund von Tatsachen zu beurteilen.

Wonach es gar nicht gut aussieht für Blake Lively und Ryan Reynold, dass sich ihre Anschuldigungen so zugetragen haben.

Die norwegische Hollywoodjournalistin Kjersti Flaa - selbst Feministin und garantiert nicht biased- hat sich genauer mit der Affäre befasst und auf YouTube zahlreiche erhellende Videos dazu veröffentlicht.

das Ehepaar Lively/Reynolds dürften absolut keine Guten sein in Hollywood und auch mit schlechter Reputation bei ihren Schauspielkollegen, aber so prominent und mächtig, dass sich lieber keiner mit ihnen anlegt.
Ich mag Reynolds unabhängig von dem ganzen bullshit der berichtet wird.
 
Ich mag Reynolds unabhängig von dem ganzen bullshit der berichtet wird.
Ich sehe da keinen Bullshit. Ich sehe da nur eine mediale Schlacht, welche wieder zum absoluten Kulturkampf instrumentalisiert wird. Ist schon auffällig wie sehr Feauen hier diskreditiert werden und man MeToo am liebsten rückgängig machen würde. Generell wird Opfern erstmal gar nicht geglaubt, einfach aus Prinzip.
Und dann wundert man sich, warum es erst eine Bewegung wie MeToo braucht.
 
Ich sehe da keinen Bullshit. Ich sehe da nur eine mediale Schlacht, welche wieder zum absoluten Kulturkampf instrumentalisiert wird. Ist schon auffällig wie sehr Feauen hier diskreditiert werden und man MeToo am liebsten rückgängig machen würde. Generell wird Opfern erstmal gar nicht geglaubt, einfach aus Prinzip.
Und dann wundert man sich, warum es erst eine Bewegung wie MeToo braucht.
Ich diskreditierte keine Frauen.
Natürlich müssen sie gehört werden und dann muss der Sachverhalt unabhängig geprüft und bewertet werden.
in dem Fall bin ich ganz klar auf lively/Reynolds Seiten. Das sind die groeßeren Namen die normalerweise keine Interesse daran haben sollten einen quasi noname wegen Nichtigkeiten zu verklagen. Also wird da schon was dran sein.
Das nimmt ja ausmaße an. Die Tage noch irgendwo gehört das lively/Reynolds dafür jetzt gehated werden weil sie angeblich auf einer ehemaligen Sklavenplantage geheiratet haben.
 
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