Zero Tolerance Die 2023er Rezession in Deutschland

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Wie schon gesagt die aktuelle Ampelpolitiker fehlt meines Wissens nach die Fähigkeit zur Zeitreise weswegen man ihr nicht die Fehler der Vorgänger Regierung anhaften kann.
Das ist soweit richtig, dennoch ist die Kommunikation der Ampel spätestens seit Anfang 2022 eine Vollkatastrophe. Sei es bei Erklärungen zu Entscheidungen oder neuen Gesetzen. Sie haben sich komplett von der Opposition ubd den Medien vorführen lassen und haben rhetorisch nichts in der Hand gehabt, obwohl man inhaltlich an sich gut aufgestellt war. Kritisieren kann man vor allem eben Habeck, Scholz und Lindner, die alle drei einfach eine fürchterliche Außendarstellung haben und komplett fernab der Realität kommunizieren. Das Lindner so gut wegkommt bisher ist einzig dem Grund zu verdanken das er keiner „linksgrün versifften“ Partei angehört. Ansonsten wäre er wohl das Objekt der Kritik und nicht Habeck.
Dann kann man aber höchstens der SPD also einen teil der Ampel und nicht der gesamten eine, Schuld zusprechen. Dabei haben doch mehere mitdiskutanten auf Habeck verwiesen welcher, ja zur Coronapandemie nicht Teil der SPD bzw der damaligen Regierung war.
Wobei das auch immer nur eine lahme Ausrede ist, imo. Die SPD war der kleine Partner der Koalition und hat seine „Kernthemen“ vorangetrieben und war ansonsten der Union ein verlässlicher Partner. Also das Gegenteil von dem was die FDP und in Teilen SPD und Grüne in dieser Koalition darstellen.
 
Die Frage ist auch nicht was sie getan haben, dass die Inflation befeuert wurde, sondern eher, was sie unterlassen haben, um die Inflation niedrig zu halten. Da ist eure Ampel aber genauso inkompetent wie viele anderen Regierungen seit ~2020.

Das ist lieb von dir gemeint, aber zu dem Punkt habe ich oben ein Beispiel genannt. Ampel hat mit dem Haushalt jongliert und sich nach der zugelassenen Klage nicht auf das Szenario eingestellt, dass sie verlieren könnten. Diese beiden Fehler führen dazu, dass sowohl das Geld als auch die Planung fehlt, etwas gegen die Rezession zu unternehmen. Natürlich können wir da jetzt monatlich weiter zurück gehen und das wurde in den ersten 1000 Posts in diesem Thread getan, aber was bringt dazu eine Neuauflage, wenn einzelne "Fragesteller" dann nicht einmal die Antwort akzeptieren können, dass dieses Haushaltjonglierdebakel ein doppelter Fehler war, mit entsprechenden Folgen. Stattdessen lese ich den letzten Posts unnötigerweise Stichpunkte wie Coronapandie, linksgrün versifft, Russengas und Flüchtlinge. Ich habe jeweils nur ein Beispiel verlinkt, es kommt teilweise wiederholt vor und in der Konzentration scheint man darauf zu hoffen, dass darauf jemand anbeißt, mit welchem Motiv auch immer. :(
 
Schön das linksgrün versifft aus dem Kontext gerissen um sich einzureden das er irgendwo einen Punkt landet. dabei unterstützt es meine Aussage zu Lindner sogar. Der Haushaltsplan ist sein Fiasko und er hatte keinen Plan B trotz Klage. Vielen Dank also für die unfreiwillige Bestätigung. :goodwork:
 
Dafür wird hier aber oft plakativ, "Ampel an allem schuld"in dem Thread geworfen.
Wenn man Seitenweise der Ampel die Schuld an der Rezessionen vorwirft, ist es doch nicht zu viel verlangt zu fragen, mit welchen Handlungen die Ampel die Schuld auf sich geladen hat.


Wie genau soll sie Proaktiv agieren?
Bzw was für Handlungen würdest du gern sehen damit die Ampel zukünftig, einen Proaktiven eindruck hinterlässt?
Was ich mit "proaktiv" meine ist eine Zukunftsstrategie für das Land getragen auf Säulen die nicht heißen billige Energie, Sozialstaat und Mittelmäßigkeit. In den jeweiligen Wahlprogrammen der Parteien (nicht nur Ampel) gab es viele Parallelen aber die Themen wurden nicht wirklich detailliert erläutert. Ich könnte das als kleine Analyse auflisten aber das kann jeder mit Zugriff auf ChatGPT auch machen (bei Bedarf kann ich das hier posten). Was sind die Technologien (Bspw. KI, Fusion) um die sich die Wirtschaft herum aufbauen wird. Wie soll sich Arbeit ändern (New Work, mehr Dienstleistung weniger Produktion ???) was soll gemacht werden um die Mobilität auf die nächste Stufe zu bringen (Bsp. weniger Umwelt-Impact, mehr Sicherheit, mehr Barrierefreiheit etc.). Wie sehen die Bildungskonzepte (Schulen, Unis und lebenslanges Lernen) der nahen Zukunft aus?

BTT: Energiekrise. Der Wegfall der billigen Energie aus Russland ist nur ein Puzzlestein in der gesamten Wirkkette. Um wettbewerbsfähig zu sein müssen Unternehmen effizient wirtschaften. Dazu gehören günstige Betriebsmittel wie bspw. Energie aber dazu gehört auch die Performance bei der Verwaltung und bei den Mitarbeitern sowie Effizienz bei Prozessen und Infrastruktur. Viele Unternehmen in D sind das Risiko eingegangen und haben auf die Karte der Energie gesetzt und nebenbei wenig in Innovationen, Effizienz und Produktivität investiert. Mehr oder weniger haben sie Merkel-Economics betrieben nach dem Motto einfach weiter wie gehabt und zurück in die Büros. An so einer Unternehmenspolitik ist nicht die Ampel schuld oder eine Vorgängerregierung, sondern die Unternehmen selbst weil die Manager die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben oder einfach davon ausgegangen sind, dass sie es eh besser als der Markt wissen.

Um diese Entwicklung durch äußere Einflüsse in eine andere Richtung zu lenken, kann die Politik Einfluss nehmen. Und auch hier gibt es gute und schlechte Maßnahmen. Schlechte Maßnahmen sind Abwrackprämie, Subventionen von Elektroautos, Subventionen von Chipproduktionsfabriken, künstliches am Lebenhalten der Solarindustrie. Wieso nicht die Weiterentwicklung der Kernenergie bzw. Kernfusionstechnologie subventionieren? Warum gibt es keine großflächigen Subventionen für neuartige Bildungsprojekte. Jemand muss die Innovationen von morgen entwickeln und die Sozialkassen befüllen. Warum keine Subventionen für die Steigerung der Effizienz und Produktivität? Warum keine Anreize für Kleinunternehmer aber dafür riesige Subventionstöpfe für Großunternehmen.

Deutschland hat inzwischen ein einziges und fragwürdiges Alleinstellungsmerkmal und das ist ein aufgebähter Sozialstaat, der massig Low Performer anzieht und High Performer abstößt. Interessanterweise haben alle Parteien (die FDP am wenigsten um fair zu sein) den Ausbau des Sozialstaats als eine der tragenden Säulen im Wahlprogramm 2021 gehabt.
 


 


Auch gute Beispiele hier.
1. Bauindustrie
Die großen Unternehmen in diesem Sektor sind selbst an ihrer Misere schuld. Man sparte an allen Ecken und Enden um die Renditen hochzuschrauben. Egal ob Qualität der Baumaterialien, Erfüllung von Mindeststandards und Einstellung von Mitarbeitern. Auf den Großbaustellen wird noch weniger deutsch gesprochen als noch vor 10 Jahren. Waren vor 10 Jahren noch eher Polen, Rumänen und Bulgaren, die deutsche Häuser und Wohnungen für deutsche Bauunternehmen hochgezogen haben sind es heute ausländische Subunternehmen u.a. türkische und bulgarische, die für Vonovia & Co. Syrer, Osttürken, Iraker und Afghanen beschäftigen und die deutschen Unternehmer sagenhafte Renditen ermöglichen.
2. Industrie
Wenn ich das schön höre "was sich die deutsche Automobilindustrie mühselig über Jahrzehnte aufgebaut hatte". Das ist ein schlechter Witz. Viele deutsche Unternehmen u.a. Volkswagen und seine ganzen Marken haben den Trend verschlafen und werden reihenweise von innovativen, effizienten und schnellen Chinesen überholt. Die Deutschen haben sich zu lange auf den Lorbeeren ausgeruht, viel Geld über Outsourcing verdient und sind inzwischen technisch abgehängt. Das gilt auch für den Maschinenbau und die Elektroindustrie.
3. Risikobereitschaft
Die Rüstungsindustrie wie in dem Artikel ist nur ein Beispiel unter vielen. Die deutsche Industrie hat verlernt Risiko einzugehen. Das erste was sie machen ist immer erst einmal die Hand aufmachen und nach Subventionen zu fragen. Und wenn sie dann eine Finanzspritze bekommen dann kommt irgendein halbgares Produkt raus siehe Telekom & SAP mit der Corona App oder gleich fehlgeschlagene Projekte wie Berliner Flughafen, Stuttgart 21 etc.

Da passt der Artikel aus der WiWo ganz gut ins Gesamtbild. Man kriegt einfach nichts mehr erledigt. Das gilt für die Wirtschaft, die Politik und die Gesellschaft.

Und jeder, der das versteht, sollte für 2025 gewarnt sein die AfD, die Linke oder Wagenknecht etc. zu wählen. Oder man ist einfach nur geil auf Abstieg bzw. die 5. Kolonne Putins.
 

 
Auch gute Beispiele hier.
1. Bauindustrie
Die großen Unternehmen in diesem Sektor sind selbst an ihrer Misere schuld. Man sparte an allen Ecken und Enden um die Renditen hochzuschrauben. Egal ob Qualität der Baumaterialien, Erfüllung von Mindeststandards und Einstellung von Mitarbeitern. Auf den Großbaustellen wird noch weniger deutsch gesprochen als noch vor 10 Jahren. Waren vor 10 Jahren noch eher Polen, Rumänen und Bulgaren, die deutsche Häuser und Wohnungen für deutsche Bauunternehmen hochgezogen haben sind es heute ausländische Subunternehmen u.a. türkische und bulgarische, die für Vonovia & Co. Syrer, Osttürken, Iraker und Afghanen beschäftigen und die deutschen Unternehmer sagenhafte Renditen ermöglichen.
2. Industrie
Wenn ich das schön höre "was sich die deutsche Automobilindustrie mühselig über Jahrzehnte aufgebaut hatte". Das ist ein schlechter Witz. Viele deutsche Unternehmen u.a. Volkswagen und seine ganzen Marken haben den Trend verschlafen und werden reihenweise von innovativen, effizienten und schnellen Chinesen überholt. Die Deutschen haben sich zu lange auf den Lorbeeren ausgeruht, viel Geld über Outsourcing verdient und sind inzwischen technisch abgehängt. Das gilt auch für den Maschinenbau und die Elektroindustrie.
3. Risikobereitschaft
Die Rüstungsindustrie wie in dem Artikel ist nur ein Beispiel unter vielen. Die deutsche Industrie hat verlernt Risiko einzugehen. Das erste was sie machen ist immer erst einmal die Hand aufmachen und nach Subventionen zu fragen. Und wenn sie dann eine Finanzspritze bekommen dann kommt irgendein halbgares Produkt raus siehe Telekom & SAP mit der Corona App oder gleich fehlgeschlagene Projekte wie Berliner Flughafen, Stuttgart 21 etc.

Da passt der Artikel aus der WiWo ganz gut ins Gesamtbild. Man kriegt einfach nichts mehr erledigt. Das gilt für die Wirtschaft, die Politik und die Gesellschaft.


Das gilt auch für Continental und Bosch.
 
Was ich mit "proaktiv" meine ist eine Zukunftsstrategie für das Land getragen auf Säulen die nicht heißen billige Energie, Sozialstaat und Mittelmäßigkeit.
Der Aufbau solcher Säulen braucht aber Zeit und viel Geld und ist nicht Realistisch innerhalb einer Amtszeit zu bewältigen. Gerade wenn äußere Effekte zu managen sind und es einen Großen Stapel an Altlasten bzw Reformstau gibt.
In den jeweiligen Wahlprogrammen der Parteien (nicht nur Ampel) gab es viele Parallelen aber die Themen wurden nicht wirklich detailliert erläutert. Ich könnte das als kleine Analyse auflisten aber das kann jeder mit Zugriff auf ChatGPT auch machen (bei Bedarf kann ich das hier posten). Was sind die Technologien (Bspw. KI, Fusion) um die sich die Wirtschaft herum aufbauen wird. Wie soll sich Arbeit ändern (New Work, mehr Dienstleistung weniger Produktion ???) was soll gemacht werden um die Mobilität auf die nächste Stufe zu bringen (Bsp. weniger Umwelt-Impact, mehr Sicherheit, mehr Barrierefreiheit etc.). Wie sehen die Bildungskonzepte (Schulen, Unis und lebenslanges Lernen) der nahen Zukunft aus?
Ich finde ja die jeweiligen Wahlprogramme der drei Parteien in diesen bereichen durchaus aufschlussreich, was sie vorhaben.
Gibt es spezielle Detailfragen welche dir noch fehlen?
BTT: Energiekrise. Der Wegfall der billigen Energie aus Russland ist nur ein Puzzlestein in der gesamten Wirkkette. Um wettbewerbsfähig zu sein müssen Unternehmen effizient wirtschaften. Dazu gehören günstige Betriebsmittel wie bspw. Energie aber dazu gehört auch die Performance bei der Verwaltung und bei den Mitarbeitern sowie Effizienz bei Prozessen und Infrastruktur. Viele Unternehmen in D sind das Risiko eingegangen und haben auf die Karte der Energie gesetzt und nebenbei wenig in Innovationen, Effizienz und Produktivität investiert. Mehr oder weniger haben sie Merkel-Economics betrieben nach dem Motto einfach weiter wie gehabt und zurück in die Büros. An so einer Unternehmenspolitik ist nicht die Ampel schuld oder eine Vorgängerregierung, sondern die Unternehmen selbst weil die Manager die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben oder einfach davon ausgegangen sind, dass sie es eh besser als der Markt wissen.

Um diese Entwicklung durch äußere Einflüsse in eine andere Richtung zu lenken, kann die Politik Einfluss nehmen. Und auch hier gibt es gute und schlechte Maßnahmen. Schlechte Maßnahmen sind Abwrackprämie, Subventionen von Elektroautos, Subventionen von Chipproduktionsfabriken, künstliches am Lebenhalten der Solarindustrie. Wieso nicht die Weiterentwicklung der Kernenergie bzw. Kernfusionstechnologie subventionieren?
Warum gibt es keine großflächigen Subventionen für neuartige Bildungsprojekte. Jemand muss die Innovationen von morgen entwickeln und die Sozialkassen befüllen. Warum keine Subventionen für die Steigerung der Effizienz und Produktivität? Warum keine Anreize für Kleinunternehmer aber dafür riesige Subventionstöpfe für Großunternehmen.
Ja die Politik kann einfluss auf die verwendete Energie der Wirtschaft nehmen aber so eine Transformation kann auch erst dann in angriff nehmen, nachdem man gewählt wurde. Selbst dann dauer so eine Transformation Jahre.
Ich bin ja auch pro Kernenergie und Kernfusion wäre mega geil. Aber realistisch gesehen haben wir durch die Haushaltsklage der CDU nur ein sehr begrenztes Budget und die Regierung muss sich überlegen wo nimmt sie das Geld weg für mehr Kernfusionsforschung oder erhöht sie dafür die Steuern.
Wir gehen aber Langsam ins Offtopic, hier geht es ja immer noch um Rezession, also um die Wirtschaftspolitik.
 
@Frittensack Deswegen ist es nötig weit über eine Amtszeit zu schauen. Wenn Volksvertretern wirklich was an der Weiterentwicklung einer Gesellschaft liegt, dann müssen diese Volksvertreter auch mal kreativ die Vorarbeit anderer fortführen und dem aktuellen Geschehen anpassen und nicht gleich alles über den Haufen werfen sonst kriegt man nichts mehr erledigt.
 
@Frittensack Deswegen ist es nötig weit über eine Amtszeit zu schauen. Wenn Volksvertretern wirklich was an der Weiterentwicklung einer Gesellschaft liegt, dann müssen diese Volksvertreter auch mal kreativ die Vorarbeit anderer fortführen und dem aktuellen Geschehen anpassen und nicht gleich alles über den Haufen werfen sonst kriegt man nichts mehr erledigt.
Hier muss man aber dann auch so fair gegenüber einer Partei/Regierung sein, wenn sie dies in einer Amtszeit nicht umsetzen kann. Gerade weil solche Massnahmen ihre Positive Auswirkungen erst Jahre später entfalten und erstmal viel Kosten.
Ich halte die Schuldenbremse in ihrer Aktuellen Form für schädlich und hier muss das Finanzministerium eine Reform anstoßen, welche wichtige Investionen erlaubt.
 
Wir sind nicht in der Rezession wegen der Coronaapp. Da besteht wirklich gar kein Bezug, denn keine Firma hatte deshalb Verlust oder ging pleite. Bei einer Rezession geht die gesamte wirtschaftliche Aktivität eines Landes messbar (2 Quartale am Stück) zurück, siehe Bruttoinlandsprodukt. Von daher bitte ich auch davon abzusehen dann Wahlempfehlungen für oder gegen AfD oder BSW auszusprechen, weil das gar keinen Bezug mehr zum Thema hat, mangels Beteiligung in der Vergangenheit und aktuell. Die Rezession in Deutschland ergibt sich aus den Wirtschaftszahlen (s.o.) und ist keine - ich wiederhole - keine politische Ansicht!
 
  • Lob
Reaktionen: Red
Wir sind nicht in der Rezession wegen der Coronaapp. Da besteht wirklich gar kein Bezug, denn keine Firma hatte deshalb Verlust oder ging pleite. Bei einer Rezession geht die gesamte wirtschaftliche Aktivität eines Landes messbar (2 Quartale am Stück) zurück, siehe Bruttoinlandsprodukt.
Also hatten Corona und seine Massnahmen jetzt einen negativen Einfluss auf die Wirtschaft oder nicht ?
Von daher bitte ich auch davon abzusehen dann Wahlempfehlungen für oder gegen AfD oder BSW auszusprechen, weil das gar keinen Bezug mehr zum Thema hat, mangels Beteiligung in der Vergangenheit und aktuell. Die Rezession in Deutschland ergibt sich aus den Wirtschaftszahlen (s.o.) und ist keine - ich wiederhole - keine politische Ansicht!
Auf den letzten drei Seiten hat doch niemand AfD oder BSW, außer du jetzt, erwähnt :verwirrt:
Es wurde Diskutiert welche Handlungsweißen der Politik die Rezession ausgelöst oder begünstigt haben könnten. Ob Politische Richtung A, B oder C besser oder schlechter für die Wirtschaft ist wurde doch gar nicht diskutiert.
 
Es wurde Diskutiert welche Handlungsweißen der Politik die Rezession ausgelöst oder begünstigt haben könnten. Ob Politische Richtung A, B oder C besser oder schlechter für die Wirtschaft ist wurde doch gar nicht diskutiert.

Meiner Meinung nach wurde das 2002 mit dem Beschluss des Atomausstiegs den die SPD und die Grünen zu verantworten haben eingeleitet und die CDU unter Merkel hat das dann nach dem Fukushima Drama vollendet.
 
Das ist ja mal ein ganz neues Phänomen ;-) sowas gabs ja früher quasi nie...

Die Begründungen sind aber auch ganz interessant:

Lars Gutheil, Vorstand der deutsch-polnischen Handelskammer, analysiert den Trend und erkennt neben der Energieversorgung einen weiteren Punkt, der Polen attraktiv macht: „Der zunehmende Fachkräftemangel in Deutschland ist einer der wichtigsten Treiber für den Aufbau von Standorten im größten östlichen Nachbarland“, sagt er in einem Interview. Dazu seien die Gehälter in Polen noch immer niedriger als in Deutschland. Die Bürokratie halte sich darüber hinaus in Grenzen. „Viele regionale Körperschaften handeln sehr beherzt und unbürokratisch, wenn es um neue Investitionen geht.


Ach und typisch (hetz)Focus erzählt man mal wieder nicht die ganze Wahrheit, z.B. zum VW Golf. Da heisst es ja, dass die Produktion des selbigen nach Polen verlagert wird. In Wahrheit sind es nur Teile. Ein kleiner aber feiner Unterschied.

So läuft der Hase
 

Miele hat angekündigt, einen Teil seiner Produktion nach Polen zu verlagern. Die Traditionsmarke ist nicht allein. Polen ist zum attraktivsten Land für Standortverlagerungen in Europa geworden. Dass die Energie dort mehrheitlich aus dreckigen Kohlekraftwerken gewonnen wird – egal. Kostenvorteile schlagen Nachhaltigkeitsüberlegungen.

Außer Greenwashing für Promoaktionen kann ein Unternehmen in Konkurrenzsituation nicht das Klima retten, zumal das die Konkurrenz in China auch nicht macht und unser Markt sich gegen deren Produkte nicht schützen kann. Der Standortnachteil ist in Deutschland eben vorhanden und hat sich in den letzten Jahren nachteilig entwickelt.
 
Außer Greenwashing für Promoaktionen kann ein Unternehmen in Konkurrenzsituation nicht das Klima retten, zumal das die Konkurrenz in China auch nicht macht und unser Markt sich gegen deren Produkte nicht schützen kann. Der Standortnachteil ist in Deutschland eben vorhanden und hat sich in den letzten Jahren nachteilig entwickelt.
Und dieser Standortnachteil wird noch größer, weil der Rest technologisch aufgeholt hat und Fachkräfte hat, die hungrig sind und nicht Fachkräfte hat (wie BRD), die faul und anspruchsvoll sind.
 
Das ist ja mal ein ganz neues Phänomen ;-) sowas gabs ja früher quasi nie...

Die Begründungen sind aber auch ganz interessant:

Lars Gutheil, Vorstand der deutsch-polnischen Handelskammer, analysiert den Trend und erkennt neben der Energieversorgung einen weiteren Punkt, der Polen attraktiv macht: „Der zunehmende Fachkräftemangel in Deutschland ist einer der wichtigsten Treiber für den Aufbau von Standorten im größten östlichen Nachbarland“, sagt er in einem Interview. Dazu seien die Gehälter in Polen noch immer niedriger als in Deutschland. Die Bürokratie halte sich darüber hinaus in Grenzen. „Viele regionale Körperschaften handeln sehr beherzt und unbürokratisch, wenn es um neue Investitionen geht.


Ach und typisch (hetz)Focus erzählt man mal wieder nicht die ganze Wahrheit, z.B. zum VW Golf. Da heisst es ja, dass die Produktion des selbigen nach Polen verlagert wird. In Wahrheit sind es nur Teile. Ein kleiner aber feiner Unterschied.

So läuft der Hase
Wie kann der Focus nur so hetzen? Manchmal tut die Wahrheit weh...
 
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