Deutscher Politikthread ( Früherer Bundestagswahlthread)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller finley
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Ich wähle:

  • CDU

    Stimmen: 20 6,9%
  • SPD

    Stimmen: 37 12,7%
  • FDP

    Stimmen: 46 15,8%
  • Linke

    Stimmen: 24 8,2%
  • Grüne

    Stimmen: 24 8,2%
  • Piratenpartei

    Stimmen: 104 35,7%
  • Sonstige

    Stimmen: 11 3,8%
  • Ich gehe nicht wählen!

    Stimmen: 25 8,6%

  • Stimmen insgesamt
    291
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
"Aber schon jetzt steht fest: Ab 2011 zahlen Versicherte Pauschalbeiträge unabhängig vom Einkommen. Eine Kopfpauschale also, die für die Versicherten mit Sicherheit teurer wird." Quelle: ARD

Fairness hoch 10, oder? Alles andere wäre doch Kommunisums.

Ich weiss es mag etwas viel verlangt sein... aber wo sind eigentlich die Konzepte dieser Koalition, wie wir gestärkt aus der Krise kommen können und zwar ALLE?
 
Fairness hoch 10, oder? Alles andere wäre doch Kommunisums.

Ich weiss es mag etwas viel verlangt sein... aber wo sind eigentlich die Konzepte dieser Koalition, wie wir gestärkt aus der Krise kommen können und zwar ALLE?

Wenn das alles nicht so traurig wäre, könnte das glatt zum Lachen animieren....

So viel unmenschlichkeit habe ich ja nichtmal in den schlimmsten Zeiten von Rot-Grün oder der großen Koalition erlebt.

Inkompetentes, asoziales pack...

Sorry, aber mehr viel mir dazu gerade nicht ein
 
Frankensteins Kabinett des Schreckens, die geschönte HD Version des Retro Klassikers "Kohl". Angie scharrt alles und jeden um sich, der den Mund nicht aufbekommt und ihre Herrschaftssprüche nicht gefährdet. Gleichzeitig hat sie es geschafft die FDP an der kurzen Leine zu halten und ihr die alleinige Verantwortung in die Schuhe zu schieben, wenn die Leute merken, wieviel schlechter es ihnen aufeinmal gehen wird.
Die Kopfpauschale ist nur der erste Schritt auf dem Weg zu endgültig chinesisch-amerikanischen Verhältnissen (aka "liberal") in denen Unternehmer die Ressource "Arbeitskraft" vollends ausschöpfen können.

Wie Nihilist schon meinte: Konzepte die uns aus der Krise führen gibt es auch bei schwarz-gelb nicht. Stattdessen konzentriert man sich auf seine einflußreiche Klientel, die im Wahlkampf ordentlich was springen lässt.
Und während sich Friseure, Bauarbeiter, Mechaniker, Verkäufer etc überlegen, wie sie die neue Kopfpauschale bezahlen sollen, knallen bei EON & Co. schon die Sektkorken.
Die Anlage Parteispende verspricht mehr Rendite als es Heuschreckenwertpapiere je könnten.

Dieser Winter wird sehr kalt und frostig.
 
Bei uns im Saarland ist ziemlich bekannt, dass Hubert Ullrich nicht gut auf Lafontaine und die Linke anzusprechen ist. Jamaika war imo so gut wie sicher.

das war auch in 90% aller medien bekannt, allerdings sah es ewig so aus, als würden die geneinsamen inhalte eher überzeugen.
ulrich selber sagte ja, dass es wahrscheinlich rot-rot-grün wird und hat eingestanden, dass es mehr gemeinsame überzeugungen gibt.

probleme hat er mit einzelnen personen, die sache mit lafo war natürlich n extrapunkt, aber das es daran lag, kauf ich ihm nicht ab.

die angebote der cdu waren natürlich auch wahnsinn...100% das gegenteil zu ihrer vorherigen politik, das nenn ich mal wendehälse :uglylol:
 
die angebote der cdu waren natürlich auch wahnsinn...100% das gegenteil zu ihrer vorherigen politik, das nenn ich mal wendehälse :uglylol:

man darf sowas doch nicht nur negativ sehen... es ist gut, wenn jemand lern- und anpassungsfähig ist... man muss eben pragmatisch und kompromissbereit sein... vor allem wenn die alternative Rot-Rot-Grün ist ;)

ich sehe sowas als ein gutes zeichen auf dem weg einer "entideologisierung" der CDU :)
 
man darf sowas doch nicht nur negativ sehen... es ist gut, wenn jemand lern- und anpassungsfähig ist... man muss eben pragmatisch und kompromissbereit sein... vor allem wenn die alternative Rot-Rot-Grün ist ;)

ich sehe sowas als ein gutes zeichen auf dem weg einer "entideologisierung" der CDU :)
Rot-rot-grün wäre sicher nicht der schlechteste Weg gewesen. Zumindest hat die CDU unsere Lage deutlich schlechter statt besser gemacht.
 
ich sehe sowas als ein gutes zeichen auf dem weg einer "entideologisierung" der CDU :)

Wo ist denn die CDU noch ideologisch? Das ist höchstens dieser Juso Vorsitzende, aber der hat nix zu sagen. Ich schätze das du die Kohl Ära noch nicht alt genug warst um das alles mitzubekommen.

Gegen damals ist die 'CDU von heute' die reinste SPD und so wie's aussieht wird man angesichts der FDP die aktuelle SPD sogar links überholen (bis die selber irgendwann mal checkt, was sie angerichtet hat wird es noch dauern).

Wer ideologisch komplett auf der alten Schiene hängen geblieben ist, ist ist doch die FDP. Krise? Nie gehört. Wir befreien den Markt einfach...äh... einfach weil wir es schon immer wollten und weil es vor 20 Jahren mal als das richtige schien. Für altuelle Probleme hatten und haben wir kein Konzept.. ausser vielleicht das was wir in der Opposition immer verteufelt haben. Das ist einfach nur lächerlich was die da veranstalten.

Die Welt hat sich schon längst weiter gedreht, aber Westerwelle & Co interessiert das einfach nicht.

Das war imo vorerst das letzte mal das die FDP 14% bekommen hat - Wort drauf. Ich hoffe sie können nicht allzuviel für die Zukunft versauen, bevor sie wieder auf die Bank geschickt werden. Als Schrecken der Menschheit taugen sie jedenfalls 1a. Good job, FDP. Un die CDU ist wieder mal fein raus, weil sie die FDP vor die Wand fahren läßt - auch das ist nicht ideologisch bverbrämt sondern ziemlich frei geplant und ausgeführt.

PS: Würde nur gerne wissen wieviele der 14% FDP Wähler 'arme' Spinner sind, welche die Gelebn aus Protest gewählt haben und was die jetzt denken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die CDU ist noch viel zu ideologisch, man denke nur an die überwachung, das generve der CSU um homo-ehen und die Türkei, das festhalten an der bundeswehr etc.

die FDP denkt dagegen pragmatisch und lässt sich nicht von der krise in ihren zielen beeiflussen, sondern sucht die langfristig beste lösung - wir werden ja sehen was sie erreichen... die FDP hat in der tat unvorteilhafte ämter bekommen, aber ich hoffe man wird trotzdem sehen wer in der koalition richtig handelt und wer nicht so konstruktiv ist (man kann ja schon an der ämterverteilung sehen, dass die Union eher machtgeil als konstruktiv ist)
 
Die CDU ist noch viel zu ideologisch, man denke nur an die überwachung, das generve der CSU um homo-ehen und die Türkei, das festhalten an der bundeswehr etc.

die FDP denkt dagegen pragmatisch und lässt sich nicht von der krise in ihren zielen beeiflussen, sondern sucht die langfristig beste lösung - wir werden ja sehen was sie erreichen... die FDP hat in der tat unvorteilhafte ämter bekommen, aber ich hoffe man wird trotzdem sehen wer in der koalition richtig handelt und wer nicht so konstruktiv ist (man kann ja schon an der ämterverteilung sehen, dass die Union eher machtgeil als konstruktiv ist)

Homo Ehen betreffen mich nicht und mit der Türkei meinst du die Mitgliedschaft in der EU oder? Ist die FDP dafür? Aus welchem Grund?
 
Homo Ehen betreffen mich nicht und mit der Türkei meinst du die Mitgliedschaft in der EU oder? Ist die FDP dafür? Aus welchem Grund?

"erst holten sie die Juden, dann die nachbarn, doch erst als sie mich holten, merkte ich, dass etwas falsch lief..." - ok der vergleich ist weit hergeholt, aber er zeigt, dass einem nicht alles egal sein muss, nur weil es einen nicht betrifft... Homo-ehen schaden niemandem, aber einige wollen sie trotzdem nicht aktzeptieren - ohne nachvollziehbare gründe :neutral:

Die FDP ist für eine fortsetzung der beitrittsverhandlungen mit der Türkei und das verwenden der selben kriterien wie bei anderen ländern, was konkret bedeutet: die Türkei muss noch einiges tun, kann dann aber rein

Die CSU will den beitritt ja unbedingt ausschliessen, weil die Türkei für sie nicht zu Europa gehört (ja die Türken sind ja erst 500 Jahre in Europa, das reicht nicht :rolleyes: )
 
Wenn die Türkei irgendwann mal wirklich alle Kriterien erfüllt ( kann Jahrzehnte dauern) und die EU an diesem Prozess "Schuld" ist, seh ich das als positiv an. Vor 10 Jahren war das noch n halber Mittelalterstaat, jetzt sind wir da schon in der Renaissance.

Homoehen-Probs sind nur homophobe Artikulationen. Aber hey, unter "konservativen" ists ja schick über die SCHWULEN-RELIGION zu jammern und das die so mainstrem sind und heterokinder denken, es wäre cool schwul zu sein. ( wer sowas argumentiert, hat für mich keinen vogel, das ist schon n ganzes neuronales Voliere).
 
( wer sowas argumentiert, hat für mich keinen vogel, das ist schon n ganzes neuronales Voliere).

Genial.:-) Muss ich mir merken.:-D

Zum Thema: Ehe ok - schadet niemanden.
Aber wie sieht es beim Thema Adoption aus? Fordern ja viele Linke auch.
Da seh ich schon viele Probleme, wenn die betroffenen Kinder nicht über ein sehr, sehr ausgeprägtes Selbstbewusstsein verfügen.
 
Genial.:-) Muss ich mir merken.:-D

Zum Thema: Ehe ok - schadet niemanden.
Aber wie sieht es beim Thema Adoption aus? Fordern ja viele Linke auch.
Da seh ich schon viele Probleme, wenn die betroffenen Kinder nicht über ein sehr, sehr ausgeprägtes Selbstbewusstsein verfügen.

Wo sollte das das problem liegen?

Du meinst beim Thema Hänseleien oder Mobbing?

Davor ist kein Kind gefeit und es liegt in der Verantwortung des Einzelnen (also auch von uns ;) ) den Kindern beizubringen, dass es in so einem Fall keinen Grund gibt ein Kind zu mobben.
Natürlich auch bei keinem anderen Grund.

Da liegt wohl das viel größere Problem.

Man müsste als "normales" Elternpaar seinen Kindern beibringen, dass adoptierte Kinder einer homosexuelle Ehe genauso normal sind (oder genauso unnormal) wie alle anderen auch.
Und das werden wir ja noch irgendwie hinbekommen.
Das Problem liegt nämlich nicht bei den Kindern die mobben, sondern bei den Eltern und Erwachsenen die ihnen überhaupt erst beibringen was gemobbt werden darf/muss und was nicht.

Wenn die Erwachsenen selber keine Vorurteile hätten, hätten die Kinder sie nämlich auch nicht.

Oder sind viele Eltern damit einfach überfordert?
 
Was du beschreibst wäre sicherlich wünschenswert, aber dem liegt ein Menschenbild zugrunde, was momentan noch in weiter Ferne liegt.
Vielleicht erreichen wir es irgendwann mal, vielleicht auch nicht.
Momentan scheinen mir die meisten noch über alles zu lästern (noch positiv ausgedrückt) was anders ist oder anders denkt als sie selbst.
Siehe diesen Thread hier. Eine neue Regierung als "Kabinett des Schreckens" zu bezeichnen bevor sie überhaupt im Amt ist, geht auch in diese Richtung.

Vielleicht ist es wieder mein negatives Menschenbild, aber aus meiner Sicht stehen dem von den Linken (nein eigentlich von allen) gewünschten Utopia viele weit verbreitete Eigenschaften des Menschen entgegen.

Im Grunde sollte jeder tun und lassen dürfen was er will ohne dabei das Gemeinwohl zu schädigen. Wie soll das funktionieren? Fängt ja schon bei einem Minithema wie dem Rauchverbot an. Wie will man Vorurteile abbauen (gegen Ausländer, Hartz4-Empfänger, Manager, was auch immer) wenn man es von klein auf eingeimpft bekommt?

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Mobbing bei durchgehend guter Erziehung verschwinden würde. Es liegt imo in der Natur des Menschen. Survival of the fitest.
Die Starken werden sich immer gegenüber der Schwachen profilieren wollen.

Ich habe keine Ahnung wie man eine Gesellschaft als ganzes verändern könnte auch wenn ich es mir wünschen würde. Ihr vielleicht?
 
Inkompetentes, asoziales pack...

In diesem Zusammenhang hier ein Zitat von dir. Wie passt das zusammen mit dem was du oben forderst?
Wenn jemand soetwas gegenüber Hartz4-Empfängern, Ausländern und co schreibt wird er (zu recht) für hoffentlich lange Zeit gesperrt.
Gegen schwarz/gelb oder Manager scheint es OK zu sein.

Ich nehme mich da gar nicht aus, mir ist sicherlich auch schon einiges rausgerutscht, aber solange sich solche Einstellung (egal in welche Richtung) nicht grundlegend ändern, wird es nie besser.

Es wurde ja hier sogar schon zum Aufstand des Volks aufgerufen. Das hatten wir doch in der Geschichte schon oft genug. Die Oberschicht wurde gestürzt, die Mittelschicht wurde zur neuen Oberschicht und das ganze ging von vone los. Was hat es uns gebracht? Im Denken der Menschen hat sich leider nichts verändert!
 
@ snapdragon

Bist du denn so, wie du es als "wünschenswert" bezeichnest? ;)

Wenn du Dinge als unabänderlich hinnimmst oder sie dazu erklärst ist das Thema ja bereits durch, dann geht es eben nicht.

Komischerweise werden aber oft Dinge als unveränderlich dargestellt, von den Leuten, die bei einer Veränderung schlechter dastehen würden als vorher.

Problematisch wird es dort wo wir meinen, dass die Änderung noch Zeit braucht.
Das meinen wir ja schon seit 5.000 Jahren.
Damals meinte man auch "Gebt uns noch 5.000 Jahre, dann werden die Menschen sich gebssert haben".

Jetzt sind 5.000 Jahre rum, wir sehen das sich im Grunde nichts wirklich geändert hat und wollen nochmal 5.000 Jahre falls du mir folgen kannst ;)
Wirkliche Änderungen kommen nicht mit der Zeit und sie beginnen auch nicht mit der Masse, sondern mit dem einzelnen der ja nichts weiter ist als ein abbild der Masse.

Wenn also z.B. nur du, dass könntest was du oben als wünschenswert bezeichnest (und zwar ab jetzt, nicht irgendwann mal) dann wäre im Grunde schon alles erreicht was man erreichen kann.
Mehr geht nicht und mehr ist auch nicht nötig.

Was die Masse tut spielt keine rolle.

EDIT:

zu deinem zweiten Beitrag:

Sicher, würde ich so über Hartz 4 Empfänger reden, würden sich viele auf mich stürzen.
Ob zurecht oder zu unrecht sei mal dahingestellt.

tatsache ist, dass wir alle irgendwelche Menschne verurteilen oder verachten.
Es spielt dabei keine Rolle wen oder welche Gruppe es trifft.

Obwohl ich nie fordern würde, dass man alles hinnehmen soll was so kommt.
Viele verwechseln diese "gute und neue Welt" ja oft mit einer Welt in der alle lieb und nett zueinander sind und keiner sich traut etwas schlechtes über einen anderen zu sagen.
Das sehe ich nicht ganz so, zumal es auch immer im auge des Betrachters liegt was der eine als schlecht empfindet und was nicht.

Mein beitrag oben war sicherlich zu wertend ausgedrückt.
Wobei "inkompetent" und "asozial" für mich eher Fakten sind.
Das "pack" hätte ich mir sparen können, schon richtig.

Es ist nun also nicht so, dass man alles hinnehmen soll und jeder machen kann was er will.
Habe ich auch nie gesagt.
Wir müssen nur viel mehr und viel kritischer hinterfragen was wir tun.
Vielleicht hast du ja auch recht und gewisse dinge sind dem menschen einfach in die wiege gelegt.
Aber:

Was wir haben ist vielleicht nicht die Fähigkeit diese dinge abzuschaffen, wohl aber sie uns bewusst zu machen und die Fähigkeit nicht nach ihnen handeln zu müssen.

Ich muss dazu auch sagen, dass ich es der Politik an sich nicht zutraue irgendwelche relevanten Probleme dieses Landes oder gar der welt zu lösen.
Dafür ist dieses Instrument einfach nicht geeignet.
Nicht das wir keine Politik mehr brauchen würden, jedoch kann man nicht erwarten, dass hiervon eine relevante Änderung ausgeht.
Politik und Herrscher gibt es schon seit jahrtausenden.
Haben die irgendwas geändert?
Dauerhaft und grundlegend?

Natürlich haben wir heute z.B. Sozialsysteme die wir früher nicht hatten.
Jedoch sieht man ja wie diese langsam schon wieder imme mehr und mehr abgebaut werden.
Ich bin überzeugt davon, dass sie in einigen Jahren oder Jahrzehnten kaum noch vorhanden sein werden.

Und von einem Aufstand der Bevölkerung halte ich auch nicht viel.
Ich halte auch nicht sehr viel von Demonstrationen oder dergleichen obwohl sie im begrenzten Raum durchaus ihren effekt haben können.

Die Welt ändert sich also nicht deshalb nicht weil sich die Politik nicht ändert, sondern weil sich jeder Einzelne nicht ändert.
Wie du schon sagtest, ist der Mensch nicht so wie er für solche Änderungen nötig wäre.

Der Punkt ist nur, dass nicht erst die Änderung erfolgen muss und sich der Mensch dann anpasst.
Darauf warten wir ja.
Außen soll sich alles ändern und dann ziehen wir nach.
Wenn die Welt besser geworden ist werde ich auch besser werden.

Nur läuft das genau umgekehrt.
Erst muss sich bei mir was ändern auch auf die Gefahr hin, dass ich für meine Änderung heftig angegangen werde oder sogar (psychische) Gewalt und ausgrenzung erfahren muss.
Das geht aber nunmal nicht anders.
Und die geschichte zeigt, dass es immer die wenigen waren, die die vielen bewegt haben, nie umgekehrt.

Nur werden die Politiker diese Änderungen niemals herbeiführen.
Das können sie gar nicht, weil sie damit evtl. die Grundlage ihrer Macht hergeben müssten.
Sei es politische oder finanzielle Macht und das wollen sie nicht.
Wollten wir an ihrer Stelle vielleicht auch nicht...

Also sollte man sich imo nicht wirklich auf die Politik verlassen.

Nicht die Politik muss sozialer und menschlicher werden, sondern eben der Einzelne, also du und ich.
Und nicht irgendwann in 50 Jahren sondern jetzt.

Wenn das so kommt, wird auch irgendwann die Politik nachziehen, nur wird es erst in dieser Reihenfolge so kommen, da bin ich sicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Komischerweise werden aber oft Dinge als unveränderlich dargestellt, von den Leuten, die bei einer Veränderung schlechter dastehen würden als vorher.

Das ist doch logisch. (Fast) keiner kann von sich behaupten nicht so zu denken. Ich würde gar nicht ausschließen im Falle von Arbeitslosigkeit selbst mal links zu wählen. Aus reinem Egoismus (wie die meisten befürchte ich).
Das kann ich mir zwar momentan überhaupt nicht vorstellen und ich hoffe die in die Situation zu kommen, aber wer weis...

Wenn nach der Veränderung die "unten" die neue Oberschicht sind und vice versa, wurde überhaupt NICHTS gewonnen.


Problematisch wird es dort wo wir meinen, dass die Änderung noch Zeit braucht.
Das meinen wir ja schon seit 5.000 Jahren.
Damals meinte man auch "Gebt uns noch 5.000 Jahre, dann werden die Menschen sich gebssert haben".

Jetzt sind 5.000 Jahre rum, wir sehen das sich im Grunde nichts wirklich geändert hat und wollen nochmal 5.000 Jahre falls du mir folgen kannst ;)
Wirkliche Änderungen kommen nicht mit der Zeit und sie beginnen auch nicht mit der Masse, sondern mit dem einzelnen der ja nichts weiter ist als ein abbild der Masse.

Wenn also z.B. nur du, dass könntest was du oben als wünschenswert bezeichnest (und zwar ab jetzt, nicht irgendwann mal) dann wäre im Grunde schon alles erreicht was man erreichen kann.
Mehr geht nicht und mehr ist auch nicht nötig.

Was die Masse tut spielt keine rolle.

Ich stimme dir ausnahmsweise mal zu. Zumindest fast.

Die Masse spielt nur schon eine Rolle. Die Masse nutzt leider die anders denkenden aus, solange bis diese soweit sind, wieder zur Masse zu werden.

Was hab ich davon meinem Kind zu vermitteln, dass Mobbing keine Lösung wenn es danach von allen anderen gemobbt wird? Außer ein gutes Gewissen vielleicht, das richtige getan zu haben.
Wie lange soll ich für Leute arbeiten, die sagen: "Ja macht mal. Ich lieber nicht..." Auch wenn ich weis, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass es viele solcher Leute gibt.

Und tatsächlich versuche ich nach den Werten zu leben, die ich für richtig halte. Ich hoffe du machst es genauso.

Denn bei der Linkspartei habe ich den Eindruck sie wollen nur oben und unter vertauschen. Lafo steht wie kein anderer für alles was an der Politik nicht leiden kann. Selbst in der fetten Villa hocken und zig tausend pro Monat verdienen und dazu noch das Volk aufhetzen. Na toll...
(Und das mit einer Rhetorik die schon fast Göbbels in den Schatten stellt).

Was ich in diesem Zusammenhang sehr wichtig finde sind Auslandsreisen. Die erweitern den Horizont doch ungemein und man sieht viele Dinge in einem anderen Licht. Ein halbes Jahr Schwarzafrika? Entwicklungshilfe?
Sicherlich besser als Bundeswehr...ich denke viele würden als andere Menschen zurück kommen.
 
Wenn du fragst, was du von einem gewissen Verhalten hast, wird sich auch nichts ändern.

Man kann es oft sogar als eine Art Kompass nutzen.
Je weniger du von etwas hast, desto richtiger wird es wohl sein ;)

Wenn du nach dem Nutzen fragst willst du bezahlt werden, auf welche Art auch immer.
Nur so funktioniert es nicht fürchte ich.
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Zurück
Top Bottom