Deutscher Politikthread ( Früherer Bundestagswahlthread)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller finley
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Ich wähle:

  • CDU

    Stimmen: 20 6,9%
  • SPD

    Stimmen: 37 12,7%
  • FDP

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  • Linke

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  • Grüne

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  • Piratenpartei

    Stimmen: 104 35,7%
  • Sonstige

    Stimmen: 11 3,8%
  • Ich gehe nicht wählen!

    Stimmen: 25 8,6%

  • Stimmen insgesamt
    291
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Alles richtig. An der EEX wird doppelt so viel Energie gehandelt als tatsächlich geliefert wird. Es wird also spekuliert, soviel ist klar. Enron-Ausmaße hat es wohl nicht.
Einige AKWs gehen meines Wissen schon in den nächsten Jahren vom Netz. Viele zu recht, aber die jüngeren sollten noch etwas länger laufen.
Einen Ausfall wie Krümmel kann das Netz verkraften, mehr darf dann aber nicht mehr passieren.
Von Zwischenfällen im Atombereich wird zum Teil auch übertrieben berichtet. In Krümmel ist unter anderem eins von vier Notstromaggregaten ausgefallen und es wurde dargestellt als wären wir dem Supergau knapp entronnen. Krümmel sollte trotzdem lieber abgeschaltet bleiben...

Der Skandal war ja auch eher das man Mängel festgestellt hatte, diese aber nie behoben wurden und das AKW wieder ans Netz ging. Da wurde einfach geschlampt und das ist bei einem AKW imo schon grob fahrlässig. Wer weiss was wir alles nicht wissen - fragt man sich da schon.

Enron - smartest guys in the room is übrigens ne gute Doku. Wie Californien einfach mal so energietechnisch erpresst wurde. I said wow.
 
"Leiden" ist in diesem Kontext doch ein sehr relativer Begriff. Die Sorge eines Arbeitnehmers, der um seine Existenz bangen muss, ist qualitativ eine andere als die von Arbeitgebern.
Stimmt. Die Arbeitnehmer können einfach fluchen, der Arbeitgeber muss sich hingegen auch noch Vorwürfe machen lassen, und ist unter Umständen nicht nur arbeitslos, sondern sogar echt pleite, wenn er privat haftet. Denn haften müssen die Angestellten nie.

Und das Beispiel legt ja deutlich nahe den Konflikt zugunsten der Arbeitgeberinteressen aufzulösen, nach dem Gesetz: Wenn es dem Arbeitgeber gut geht, dann geht es dem Arbeitnehmer zumindest nicht schlecht. Das Problem daran ist, dass dieser Entwurf des idealen Arbeitgebers ignoriert, dass es realiter Fälle gibt, bei denen es trotz günstiger wirtschaftlichen Lage zu Stellenabbau kommen kann, weil man es unökonomisch ist aus sozialen Erwägungen auf Rendite zu verzichten. Kündigungsschutz ist ein Mittel gegen solchen Missbrauch.
Lustigerweise ist das eher ein Problem großer Unternehmen und Konzerne, bei denen Bilanz und Shareholder Value Alles ist und die Geschäftsführung außer der eigenen Sekretärin praktisch nie einen Mitarbeiter gesehen hat. Die finden aber immer Wege, sich ihrer Mitarbeiter zu entledigen. Da helfen weder Kündigungsschutz noch Gewerkschaften. Diejenigen, die mit ihrer eigenen Hände Arbeit ein Unternehmen aufgebaut haben, werden dafür gelähmt.


Der Insolvenzverwalter hätte durchaus die Rechte gehabt den Betrieb gesund zu schrumpfen. Leider gibt es sehr viele Knallchargen in dem Beruf.
Möglicherweise wäre da was zu machen gewesen - auch wenn ein solches Büro natürlich kein Supermarkt ist, es also massive Probleme mit verzögerten oder unerfüllten Aufträgen, gekündigten Verträgen und Konventionalstrafen gab. So oder so hätte es mehr Arbeitsplätze gerettet, die richtige Anzahl Leute zum richtigen Zeitpunkt entlassen zu können.


Atomenergie ist und bleibt gefährlich und tödlich. Wer das bestreitet lügt. Ob man das Risiko, wenn auch nur kurz, in Kauf nehmen will, bleibt jeden selbst überlassen aber es wird nie so etwas wie SICHERE AKWs geben.
PBRs sind schon ziemlich sicher (selbst bei einer Fehlfunktion und dem Ausfall aller Sicherungssysteme geht der Reaktor einfach von ganz alleine aus, ohne zu explodieren - außerdem haben sie eine höhere Energieausbeute und produzieren wesentlich weniger radioaktiven Abfall). Das Konzept wurden sogar in Deutschland erfunden, aber hier von einem Versuchsreaktor abgesehen nie gebaut, weil erst zu teuer und dann Atomausstieg angesagt war.
 
es gibt keine modernen akw's in deutschland, die sind alle nach uralten bauplänen hochgezogen, damit sind die neueren nicht sicherer als die älteren (afaik - finde grad keine quelle).

edit. wobei die druckwasserreaktoren natürlich sicherer als die siedewasserreaktoren sind.

Bleib doch bitte bei der Wahrheit!

Die AKW´s in Deutschland wurden / werden regelmäßig modernisiert und sind weltweit Spitze, was Sicherheit betrifft. Außerdem hat es hier seit Jahren (!) keinen relevanten oder gefährlichen Störfall gegeben. Es sind hauptsächlich die Grünen, die aus jeder Mücke gleich einen Elefanten machen möchten. Fakt ist, das wir noch lange nicht von erneuerbaren Energien and so on leben können ;)

Mir persönlich ist es relativ egal, ob sich das jetzt um 10-15 Jahre verschiebt. Anders geht es leider nicht. Und man braucht jetzt auch nicht so zu tun, als sei Schwarz-Gelb gegen Innovationen und gegen Fortschritte. Man geht einfach nur realistischer an die Sachen heran, als Rot-Grün es tut :)
 
Meine Meinung zum Thema Atomaustieg habe ich ja schon ein paar Seiten vorher beschrieben, aber nun nocheinmal:

Ich persönlich sehe einen massiven Widerspruch in der typischen FDP Ideologie und deren ausgerechnet positiven Einstellung zum Atomstrom.

Das Geschacher mit den Laufzeiten ist natürlich Unfug, da die Regelungen nicht strikt genug waren und von einer neuen Regierung natürlich wieder aufgehoben werden können.
Warum also dem dreckigen, unsicheren Atomstrom nicht einfach mit typischer FDP-Politik beikommen? Subventionen sind ja anscheinend das Schlimmste, was es gibt - aber ausgerechnet die langjährigen und inzwischen wohl eher überflüssigen Atom-Subventionen sind trotzdem in Ordnung? Warum also nicht einfach die Atom-Subventionen mit einem Schlag einstellen um damit die Energiewirtschaft auf "kalten Entzug" zu setzen?

Aber das reicht natürlich nicht aus, da so etwas nur sehr mäßige Auswirkungen auf den Strompreis hätte. Schließlich werden die Risiken/Kosten des veralteten Atomstromes ja immer noch nicht wirklich auf den Preis angerechnet, weil man eben genau die Risiken schlicht und ergreifend auf die Gemeinschaft abwälzt. Nötig wären es deshalb, ein weiteres typisches FDP Prinzip auch auf die Energiekonzerne anzuwenden - und zwar die vielgebrachte Floskel der Eigenverantwortung. Also muss man die Energiekonzerne zur Eigenverantwortung verpflichten, also alle Verträge und Absprachen aufkündigen, die dazu da waren die Gewinne der Energieunternehmen abzusichern, indem man ausgerechnet dem ständig klammen Staat die Kosten eines GAUs oder der Endlagerung (bzw. deren Risiken) aufbürdet.
Ganz ohne staatlichen Eingriff geht das aber nicht, da natürlich geprüft werden muss, ob sich ein Energiekonzern auch wirklich finanziell gut genug für den schlimmsten anzunehmenden Fall (welcher nicht unbedingt nur ein außer Kontrolle geratenes Kraftwerk sein muss) abgesichert bzw. natürlich versichert hat. Hat das Unternehmen keine ausreichende Absicherung gegen die Risiken (die Summen für einen Super GAU oder auch nur die Verseuchung von Grundwasser durch ein leckes Endlager sind natürlich Astronomisch), dann muss es seine Atomkraftwerke und/oder -endlager (unabhängig davon wie alt sie sind) eben leider dicht machen, da das Aufbürden der Kosten für Schäden, die der Verursacher zu verantworten hat, ja schließlich "Sozialismus" pur wäre ;).

Die These vom "billigen" und "sauberen" Atomstrom ist IMO natürlich nur ein Mythos...
 
Bleib doch bitte bei der Wahrheit!

Die AKW´s in Deutschland wurden / werden regelmäßig modernisiert und sind weltweit Spitze, was Sicherheit betrifft. Außerdem hat es hier seit Jahren (!) keinen relevanten oder gefährlichen Störfall gegeben. Es sind hauptsächlich die Grünen, die aus jeder Mücke gleich einen Elefanten machen möchten. Fakt ist, das wir noch lange nicht von erneuerbaren Energien and so on leben können ;)

Mir persönlich ist es relativ egal, ob sich das jetzt um 10-15 Jahre verschiebt. Anders geht es leider nicht. Und man braucht jetzt auch nicht so zu tun, als sei Schwarz-Gelb gegen Innovationen und gegen Fortschritte. Man geht einfach nur realistischer an die Sachen heran, als Rot-Grün es tut :)

modernisiert schön und gut, aber die technik ist veraltet, siehe auch den post über deinem von wsippel.

es gibt ganz andere reaktortypen, die können kaum in die luft fliegen. während die in deutschland alle zum gau werden können, genügend schlamperei vorausgesetzt.
 
Ich kann euer Verhalten natürlich nachvollziehen. Allerdings hat Rot-Grün auch keine konkreten Aussagen für die Zukunft getroffen. Ich höre seit einiger nichts anderes, als, 400.000 neue Jobs hier, Investitionen da!

Hört sich toll an, aber dahinter steckt viel Arbeit!
 
Autsch, das tut soo weh...
Das ist unser neuer Aussenminister!?
Keinerlei diplomatisches Geschick (noch nie gehabt) und ne grosse Portion Arroganz um die eigenen Schwächen zu kaschieren. Diese Person wird in unserem Namen die Welt bereisen und eine Menge Schande über unser Land bringen. :(
 
@Snap...das sowieso, aber ich fühl mich dem deutschen Sprachraum da iwie mehr verbunden ;)

Temelin is quasi "nebenan" von mir und hatte 463863733 Ausfälle....alle 2 Wochen so ungefähr-...will ich gar nicht drüber nachdenken. Österreicher sind aber auch die härtesten Atomgegner der ganzen EU muss ich hinzufügen :-)

@Guido....das wird ne lustige Regierung. Und ne, bevor mir jemand so kommen will....nicht weil er schwul ist, sondern weil er er ist *g.....Die Schwarz-.Blaue Regierung hier drüben war von Pleiten,Pech,Pannen,Lügen und krimineller Energie geleitet....jetzt wirds bei euch wohl die Kohlzeit fortgesetzt ;)

Pispers schrieb:
Nach 16 Jahren Kohl entpuppt sich die CDU als organisiertes Verbrechen, nach 7 Jahren Schröder entpuppt sich die SPD als unorganisiertes Verbrechen.
 
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@Snap...das sowieso, aber ich fühl mich dem deutschen Sprachraum da iwie mehr verbunden ;)

Temelin is quasi "nebenan" von mir und hatte 463863733 Ausfälle....alle 2 Wochen so ungefähr-...will ich gar nicht drüber nachdenken. Österreicher sind aber auch die härtesten Atomgegner der ganzen EU muss ich hinzufügen :-)

@Guido....das wird ne lustige Regierung. Und ne, bevor mir jemand so kommen will....nicht weil er schwul ist, sondern weil er er ist *g.....Die Schwar-.Blaue Regierung hier drüben war von Pleiten,Pech,Pannen,Lügen und krimineller Energie geleitet....jetzt wirds bei euch wohl die Kohlzeit fortgesetzt ;)

Hey ich lebe angeblich in der Todeszone von Temelin :P

Naja der Guido hat auch sein gutes, warten wir mal ab. Denke der wird einige gute Auftritte haben, Reden kann er normalerweise. Bin nicht zufrieden aber was solls, 4 Jahre nichts zu ändern^^ Lustig wird Guido so oder so sein, denke er wird ein Wadelbeisser. Mit Möllemann wäre es noch lustiger :(
 
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Stimmt. Die Arbeitnehmer können einfach fluchen, der Arbeitgeber muss sich hingegen auch noch Vorwürfe machen lassen, und ist unter Umständen nicht nur arbeitslos, sondern sogar echt pleite, wenn er privat haftet. Denn haften müssen die Angestellten nie.

Das ist wieder eine zu einseitige Sicht, in der auch Züge von Zynismus anklingen. Dass die Fallhöhe bei einem gescheiterten Mittelständler nach ganz unten größer ist als bei einem entlassenen Arbeitnehmer macht jenen nicht "echt pleite" und berührt das grundsätzliche Problem nicht, das ein gesellschaftliches ist. Denn Arbeitslosigkeit und die damit zusammenhängende Armut sind nicht nur ungerecht sondern produzieren selbst weitere soziale Probleme. Und es sind nicht die Arbeitgeber, die davon im allgemeinen betroffen sind.

Lustigerweise ist das eher ein Problem großer Unternehmen und Konzerne, bei denen Bilanz und Shareholder Value Alles ist und die Geschäftsführung außer der eigenen Sekretärin praktisch nie einen Mitarbeiter gesehen hat. Die finden aber immer Wege, sich ihrer Mitarbeiter zu entledigen. Da helfen weder Kündigungsschutz noch Gewerkschaften. Diejenigen, die mit ihrer eigenen Hände Arbeit ein Unternehmen aufgebaut haben, werden dafür gelähmt.

Das alles ist sehr richtig, aber nur zum Teil. Klar finden Großkonzerne Mittel und Wege "sich ihrer Mitarbeiter zu entledigen", aber daraus abzuleiten, dass der Kündigungsschutz und Gewerkaschaften vollends unwirksam seien, ist voreilig, da sich die Konzerne dann auch ihre (massive) Lobbyarbeit (http://www.insm.de/) sparen könnten.
Und die "lähmende" Wirkung der Arbeitnehmerschutzgesetze ist ein Vorwurf den man immer bringen kann, solange es Rechte gibt, die zugunsten des Arbeitnehmers den Flexibilitätsgelüsten entgegenwirken. Hier gibt es nun einmal einen Interessenskonflikt, wegen dem sich beide Seiten stets benachteiligt fühlen, was ja hier auch schon festgestellt wurde. Und diejenigen, die ökonomische Erwägungen als wichtiger erachten, schlagen sich auf die Seite der Wirtschaft, während andere, die für die Menschen Partei ergreifen, dies auf Basis sozial-moralischer Ideen tun.
 
das wars hoffentlich mit dem atomausstieg und irrsinnigem flächendeckenden mindestlohn

davgon gehen wir sowieso alle aus, dann wars aber auch mit der schwarz-gelben mehrheit...naja war auf länderebene eh zeit für n turnaronud :lol:


Edit: ah...erster Gedanke Bahnprivatisierung. Viel spass wünsche ich euch, die engländer haben da schon lustige Erfahrungen gemacht :ugly:
 
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Unwichtig, dass er kein Englisch kann hat er schon bewiesen und das er erst so rumzickt und dann ne Platitüde absondert ist für dieses Amt eher peinlich.
Wie sagte irgendwo n User...erwartet denn jemand dass europäer in China Mandarin spricht :uglylol:
 
Nein recht hatte er schon, aber ein bißchen mehr Überzeugung hätte da schon dabei sein können. Meiner Meinung nach merkt man dem schon nach wenigen Sekunden die Unsicherheit und die "Scheiße was hab ich'n jetzt gesagt?"-Gedankengänge an.

Da muss er noch einiges nachholen. Aber hat ja jetzt 4 Jahre Zeit.
 
Unwichtig, dass er kein Englisch kann hat er schon bewiesen und das er erst so rumzickt und dann ne Platitüde absondert ist für dieses Amt eher peinlich.
Wie sagte irgendwo n User...erwartet denn jemand dass europäer in China Mandarin spricht :uglylol:

Das er kein Englisch Ass ist,sollte eigentlich schon jeder wissen.
Aber wenn die schon ein Dolmetscher dort haben,dann soll sie auch davon Gebrauch machen.
Die Deutsche Sprache wird schon oft genug vernachlässigt, wenigstens im Bundestag sollte man diese Sprache benutzen.
 
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