Deutscher Politikthread ( Früherer Bundestagswahlthread)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller finley
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Ich wähle:

  • CDU

    Stimmen: 20 6,9%
  • SPD

    Stimmen: 37 12,7%
  • FDP

    Stimmen: 46 15,8%
  • Linke

    Stimmen: 24 8,2%
  • Grüne

    Stimmen: 24 8,2%
  • Piratenpartei

    Stimmen: 104 35,7%
  • Sonstige

    Stimmen: 11 3,8%
  • Ich gehe nicht wählen!

    Stimmen: 25 8,6%

  • Stimmen insgesamt
    291
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Naja, "Beziehungen und buckeln" hilft leider nicht nur in der Politik ... Generelle Krankheit im Arbeitsumfeld...
 
@ oem: Interessant...worauf stützt du diese These? Was sind die Vorteile von Nicht-Akademikern bzw. was sollen die Nachteile von Akademikern sein (z.B. was könnte der Maurer in der Wirtschaftspolitik besser als ein Wirtschaftswissenschaftler?)?

Was macht gerade Politikwissenschaftler so ungeeignet (nicht dass ich das für eine besonders produktive Studienrichtung halte, sehe die Sache da auch zweigespalten)?

Ach ja und darf ich die Vermutung anstellen, dass du a) nicht studiert hast oder b) nicht studieren wirst? ;)


@hail:
Nun ja, in der Wirtschaft allerdings noch etwas weniger, ganz besonders, wenn die Konkurrenz evtl. den betreffenden Arbeitnehmer abwerben könnte ;)
 
@ oem: Interessant...worauf stützt du diese These? Was sind die Vorteile von Nicht-Akademikern bzw. was sollen die Nachteile von Akademikern sein (z.B. was könnte der Maurer in der Wirtschaftspolitik besser als ein Wirtschaftswissenschaftler?)?

@hail:
Nun ja, in der Wirtschaft allerdings noch etwas weniger, ganz besonders, wenn die Konkurrenz evtl. den betreffenden Arbeitnehmer abwerben könnte ;)

ich sage nicht nicht dass die ungeeignet sind, vielleicht sind sie besser gegeignet, aber dass nur akademiker das volk representieren ist auch nicht umbedingt zutreffend, meiner meinung nach.
ein maurer oder sasse der im bundestag entscheided ist mir gleichgültig.
sobald man einen represetanten gewählt hat ( bzw. die partei ) sollte er sich einfach so verhalten wie versprochen wurde. der bildungsgrad und dessen fachkomepetenz ist mir gleichgültig
es verkommt sonst zu einer oligarchie mehr oder weniger, die der akademiker und "fachidioten"
die frage ist doch auch umgekehrt zu stellen was ist an einem doktor für philologie besser geignet eine stelle für xxx zu haben ?

ich schätz mal hinter dem maurer steckt ein ganzes team von beratern, analytikern und kennern vom fach.
er leitet eher ein team und übernimmt seine verantwortung, die ihm zugeteilt wurde.

natürlich ist dabei fachkenntnis von vorteil, aber ich schätz mal nicht umbedingt von nachteil.
 
Wer mir am besten gefällt in der schwarz gelben Regierung sind die drei jungen, Guttenberg, Rössler und Schröder, weil die eben bereit sind Dinge zu verändern auch wenn diese seit vielen Jahren so sind.

Aber dann werden sie eben immer von den Big3 Merkel, Seehofer und Westerwelle aufgehalten.

Wehrpflich z.B ist eine Politik zu vorbereitung auf Weltkriegen. Damals als diese eingeführ wurde was es sinvoll wegend der DDR und Russland.
Jetzt aber nicht mehr, jetzt ist Terrorismus die gefahr und da brauchen wir eine Super ausgebildete Berufsarmee. Das kann nicht sein das ein 21 Jähriger mit billig ausbildung gegen Schlachterfahrende gedrillte Terrorkrieger kämpfen.
 
Jetzt aber nicht mehr, jetzt ist Terrorismus die gefahr und da brauchen wir eine Super ausgebildete Berufsarmee. Das kann nicht sein das ein 21 Jähriger mit billig ausbildung gegen Schlachterfahrende gedrillte Terrorkrieger kämpfen.

In Amerika isses noch schlimmer. Da kannste mit 17 mit Einverständnis der Eltern zum Heer gehen. 3 Monate waren glaub ich Grundausbildung, dann noch 3 Monate etwas. Mit 17 1/2 kannste da nach Afghanistan geschickt werden...
 
Wehrpflich z.B ist eine Politik zu vorbereitung auf Weltkriegen. Damals als diese eingeführ wurde was es sinvoll wegend der DDR und Russland.
Jetzt aber nicht mehr, jetzt ist Terrorismus die gefahr und da brauchen wir eine Super ausgebildete Berufsarmee. Das kann nicht sein das ein 21 Jähriger mit billig ausbildung gegen Schlachterfahrende gedrillte Terrorkrieger kämpfen.


wehrpflicht gab es aber schon deutlich früher, selbst vor den Nazis wurde das gemacht, aber eben nicht in dem stil wie es heute ist. Außerdem werden eh soviel nicht gezogen und der ganze verwaltungsaufwand kostet auch sehr viel.
Imo ist ein reine Berufsarmee kostengünstiger und Schlagkräftiger, zumal man ja auch nicht ständigs noobs tranieren muss und nur bei bedarf nachschult.
Man sollte das Geld dann eigentlich in den wirklich veraltete Technik stecken und zb. bessere Fahrzeuge kaufen.
 
wehrpflicht gab es aber schon deutlich früher, selbst vor den Nazis wurde das gemacht, aber eben nicht in dem stil wie es heute ist. Außerdem werden eh soviel nicht gezogen und der ganze verwaltungsaufwand kostet auch sehr viel.
Imo ist ein reine Berufsarmee kostengünstiger und Schlagkräftiger, zumal man ja auch nicht ständigs noobs tranieren muss und nur bei bedarf nachschult.
Man sollte das Geld dann eigentlich in den wirklich veraltete Technik stecken und zb. bessere Fahrzeuge kaufen.

dank der wehrpflicht ist man mit 18 volljährig glaube ich
 
wehrpflicht gab es aber schon deutlich früher, selbst vor den Nazis wurde das gemacht, aber eben nicht in dem stil wie es heute ist. Außerdem werden eh soviel nicht gezogen und der ganze verwaltungsaufwand kostet auch sehr viel.
Imo ist ein reine Berufsarmee kostengünstiger und Schlagkräftiger, zumal man ja auch nicht ständigs noobs tranieren muss und nur bei bedarf nachschult.
Man sollte das Geld dann eigentlich in den wirklich veraltete Technik stecken und zb. bessere Fahrzeuge kaufen.

Und schon weit vor denen....müsste Friedrich der Große in Preußen eingeführt haben. Waren so ziemlich die ersten.
 
@front...ich halte es nicht als "logisch" und unvermeidbar eine "flat rate" als "unbequeme wahrheit" zu bezeichnen.
 
Wehrpflicht ist eine alte Angelegenheit die bis zu den französischen Revolutionsheeren zurückreicht.
Die Sache ist:
Es ist nicht nur eine rein militärische Geschichte.
Die Wehrpflich war auch gedacht ein Nationalgefühl zu schaffen(Besonders in Deutschland, Japan und anderen verspäteten Nationen). Junge Männer aus allen Teilen des Landes wurden eingezogen, um das Vaterland zu verteidigen und militärische Indoktrinierung und patriotische Gedanken zu erfahren. Eine bessere Grundlage gibt es für Nationalstaaten nicht.

Die Bundeswehr war halt sobald Verweigerung im großen Stil anerkannt wurde und auch irgendwann nicht mehr alle genommen wurden, eigentlich eine Perversion. Sie bestand nur noch aus einem bestimmten Klientel, was freiwillig zum Bund ging (Perfekt für eine "Freiwilligen Armee") und entfernte sich dadurch auch immer mehr vom Volk.
Eine Freiwilligentruppe würde in meinen Augen sinnvoller sein, allerdings ist aus dem Scheitern des Nationalheeres der Zivildienst entstanden, welcher Junge Männer zumindest zum Teil zu Erwachsenen erzieht.
 
Um nochmal auf das Thema Bundespräsident zu kommen. Schade das es Gauck nicht wurde, ist wohl fähiger und nicht politisch gebunden wie Wulf. Vieles haben wir den linken zu verdanken und wie sagte es Siegmar Gabriel, daran sieht man das die Linke in ihrer Welt zurück geblieben ist, sie kommen einfach mit ihrer Vergangenheit nicht klar, denn Gauck war früher einer der die verbrechen der Stasi aufdeckte und das ihn die Linken nicht gewählt und immer wieder verurteilt haben, ist eigentlich logisch wenn man deren Vergangenheit kennt. Ich hoffe nur das die Bürger endlich aufwachen und diese Partei nicht mehr wählen, aber leider ist das Volk dumm.
 
Och naja der Gauck hat ja Politisch in fast allen Themen die entgegengesetzte Meinung der linken. ^^

Der gilt ja als konservativer als Wulff.^^
 
Och naja der Gauck hat ja Politisch in fast allen Themen die entgegengesetzte Meinung der linken. ^^

Der gilt ja als konservativer als Wulff.^^

Konservativer als Wulff? Geht das überhaupt noch? Gerade der hier schon einmal gepostete Artikel zu Wulff zu seinen Verbandelungen mit reaktionären, christlich-rechten, sektenähnlichen Organisationen wie dem Arbeitskreis christlicher Publizisten oder Pro-Christ, ist an und für sich schon bedenklich genug. Um noch "konservativer" zu sein müsste man ja fast schon politischen Kontakt mit der NPD haben :D. Und bei aller Kritik auch an Gauck, das traue ich im nun wirklich nicht zu.

Ich persönlich finde z.B. auch die Kritik an der Kandidatin der Linken falsch. Jedoch deshalb falsch, weil man sie immer als "rückwärtsgewandte Linke" darstellt, man sie aber eher (massiv) hätte kritisieren müsste, weil sie gerade das eben nicht wirklich ist, sondern teils fast schon FDP-Ideologie gutheißt.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32782/1.html
Kandidatin des Neofeudalismus

Die von der Linkspartei nominierte Lukrezia Jochimsen befürwortet den Einsatz des Strafrechts gegen Bagatell-Urheberrechtsverletzungen weil sonst der "Respekt" vor dem "Geistigen Eigentum" schwinden könnte

Lukrezia Luise Jochimsen ist die Ursula von der Leyen der Linkspartei. Nachdem die wenig integrative Arbeitsministerin letzte Woche als CDU-Kandidatin für die Bundespräsidentschaftswahl im Gespräch war, stieß sie in Foren, Blogs und Facebook sofort auf offensive Ablehnung. Dass das bei Lukrezia Jochimsen wahrscheinlich nicht in diesem Ausmaß passieren wird, liegt nur daran, dass kaum jemand die Frau kennt.

Als der Bundestag vor vier Jahren darüber debattierte, ob die Verschärfung des Urheberrechts durch die Einführung einer Bagatellklausel abgefedert werden sollte, die eine Kriminalisierung weiter Teile der Bevölkerung verhindert hätte, wurde dies von Lukrezia Jochimsen im Plenum mit der Begründung abgelehnt, solch eine Bagatellklausel würde "genau das schwächen, was unsere Gesellschaft dringend braucht: das Rechtsbewusstsein, welches geistiges Eigentum respektiert".

Jochimsens Äußerungen waren offenbar kein "Ausrutscher". Ihrer gegenüber der Presse für sie sprechenden Mitarbeiterin Mühlberg zufolge standen sie "im Einklang mit den auf Bundesebene von der [...] Linkspartei, formulierten Positionen zum Urheberrecht." Damals gingen die von der SPD vorgeschlagenen Verschärfungen des Urheberrechts nicht nur der jetzigen Bundespräsidentschaftskandidatin, sondern auch anderen Linke-Politikern nicht weit genug. Tatsächlich schlug sich die Partei in dieser Frage lieber auf die Seite von CDU und FDP. Zum Antrag der FDP zur "weiteren Modernisierung des Urheberrechts" hieß es von der Linkspartei-Referentin für Kultur- und Medienpolitik auf Nachfrage, dies sei "ein Anliegen dem wir als Fraktion nur zustimmen können".

...

Viel Auswahl hatte man also bei der Wahl sowieso nicht (und selbst wählen konnte man ja erst recht nicht). Alle Kandidaten (auch die der Linken) waren eher konservativ geprägt. Der einzige Unterschied bestand nur in den verschiedenen Abstufungen, mit denen man sie als Konservativ bezeichnen kann. Und Gauck wäre da sicherlich der eher massenkompatiblere Kandidat gewesen, gerade weil dieser in seinem Leben nun wirklich weitaus mehr geleistet hat als ein (noch dazu gesinnungstechnisch fragwürdiger) Parteisoldat wie Wulff.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht habe ich übertrieben aber er glit schon als sehr konservativ.

Die CDU CSU wollten ihn ja sogar schonmal vor 10 Jahrem als Gegenkanidaten für Rau und er hat auch gesagt er währe auch dieses Jahr für schwarz gelb angetretten.

Und er hat ja auch die linke vor der Wahl als nicht Regierungsfähig bezeichnet.

Auch wenn ich selber die linken nicht mag kann ich schon verstehen dass die nicht sofort aufspringen wenn die SPD mit den Finger schnippen.
 
die beschimpfungen von gauck an die linke waren unnötig und vielleicht genickbrechend ja - er hat eben nicht taktiert und sich nicht angebiedert - er ist kein politiker.

das manche leute aus der linken n prob mit der ddr haben ist klar aber hier hat die partei vor allem politisch und nicht moralisch versagt.

@belphe...da kann ich dir diesmal nur vorbehaltlos zu stimmen :)
 
Mal sehen, ob man Wulff jetzt auch richtigerweise auffordern wird, diese Gruppierungen zu verlassen und sich von deren Programmatik klar zu distanzieren - als künftiger Bundespräsident muss er das. Das sind ja teils Werte aus dem tiefsten Mittelalter :oops: ...

Wenn ich bedenke, dass eine Franziska Drohsel (ehemalige JuSo-Vorsitzende) nach ihrer Wahl aufgefordert wurde, den Verein "Rote Hilfe" zu verlassen, dann ist es nur selbstverständlich, dass der Bundespräsident auch so mit seiner Mitgliedschaft bei der ACP, etc. verfährt.
 
Zuletzt bearbeitet:
finde es etwas bedenklich dass es als negativ angesehen wird, wenn ein Politiker der Christlichen Volkspartei dafür kritisiert wird, weil er für seine christlichen Werte wie zB der Herr Wulff eintritt. Hab ich ja auch schon in der Presse gesehen.

Ich bin zwar absoluter Agnostiker, und kann mit den Buchreligionen nichts anfangen, aber trotzdem sollte man sich bedenken dass sowas lange nicht negativ sein muss. Jemandem der das nicht passt, muss die Partei ja auch nicht wählen. Aber wir leben nunmal alle in einem christlich geprägtem Land.
 
100% agree. Es ist unglaublich, wie hier wieder ausgewiesen "linke" User eine ausgeprägte christliche Einstellung in die Nähe des Mittelalters oder gar der NPD rücken und Vergleiche mit linksextremistischen Organisationen gezogen werden - bei anderen Religionen hingegen, die noch keine Aufklärung erfahren haben, völlig blind sind!
 
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