Deutscher Politikthread ( Früherer Bundestagswahlthread)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller finley
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Ich wähle:

  • CDU

    Stimmen: 20 6,9%
  • SPD

    Stimmen: 37 12,7%
  • FDP

    Stimmen: 46 15,8%
  • Linke

    Stimmen: 24 8,2%
  • Grüne

    Stimmen: 24 8,2%
  • Piratenpartei

    Stimmen: 104 35,7%
  • Sonstige

    Stimmen: 11 3,8%
  • Ich gehe nicht wählen!

    Stimmen: 25 8,6%

  • Stimmen insgesamt
    291
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
appropos pro-x:

Der deutsch-schwedische Geschäftsmann und Millionär Patrik Brinkmann erklärte jetzt, dass er nach den Ereignissen der letzten Tage und Wochen nicht mehr für ein Vorstandsamt bei pro Deutschland zur Verfügung stehe:

"Ich wünsche der pro-Bewegung natürlich weiterhin eine gute Entwicklung, und ich stehe auch weiterhin bereit, um zu dieser Entwicklung beizutragen. Wir sollten uns in dieser wichtigen politischen Aufgabe nicht von persönlichen Befindlichkeiten leiten lassen. Es gilt eben nur, die Grundfragen zu klären. Will man wie die NPD weiter machen oder wie Geert Wilders PVV oder der Vlaams Belang. Im zweiten Fall bin ich gern bereit, Verantwortung zu übernehmen. Ich möchte, dass wir in Europa unsere jüdisch christlichen Traditionen gegen die Islamisierung bewahren."
 
Zuletzt bearbeitet:
Alter darkganon, was bringst du denn bitte da für Links? Ich wäre dafür, dass der Mod den link selber entfernt, wenn ich da nämlich schon Links fürs "Nationale Versandhaus" sehe, wo "88 - Trotz Verbot nicht Tot"-Tshirts angeboten werden, dann sehe ich das schon als absolut untragbar an!
 
wollt eigentlich einen "nationalen" link bringen, da mir sonst wieder die linkslinken "nazi-watchblogs" vorgeworfen werden, und hatte das gefühl, dass "gesamtrechts" wenigstens halbwegs "seriös" sein will :rolleyes:- denkste... wird entfernt.
 
man kann die angst schneiden:


http://www.politblogger.eu/eine-gewisse-entscheidung/

"1999 trat sie – damals noch als Parteilose – für die CDU gegen Johannes Rau an, jetzt sollte Dagmar Schipanski (CDU) am 30. Juni selbst den neuen Bundespräsident mitwählen. Doch dazu wird es nicht kommen, weil die Thüringer CDU sie nicht in der Bundesversammlung haben will, obwohl die Unionsfraktion im Landtag sie bereits aufgestellt hatte. Der Grund für die plötzliche Nichtberücksichtung Schipanskis:

In mehreren Interviews hatte ich dann gesagt, dass ich beide Kandidaten für geeignet halte. Sowohl Christian Wulf als einen erfahrenen Berufspolitiker mit Charisma, als auch Joachim Gauck.

[...]

Nach Veröffentlichung des Interviews in der Thüringer Allgemeinen wurde in der darauffolgenden Fraktionssitzung mein Name mit dem eines sehr ehrenwerten Landrates aus Südthüringen ausgetauscht. Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion in Erfurt, Mike Mohring, sagte in einer nichtöffentlichen Sitzung, man könne aus den Interviews nicht ablesen, für wen ich mich entscheide. Er habe zwei Wochen versucht, mich zu erreichen, was ihm nicht gelungen sei, und deshalb erscheine ich nicht auf der Liste.

[...]

Das stimmt nicht, denn ich war wegen eines schweren Krankheitsfalls und nun Trauerfalls in meiner Familie die ganze Zeit zu Hause. 24 Stunden. Wir waren immer erreichbar.

[...]

Es gibt eine Vorschlagsliste der Partei für die Bundesversammlung, auf der ich gestanden habe, wie man auch der Presse entnehmen konnte. Dann wurde ich einfach gestrichen, und erfahre aus den Medien meine Nichtnominierung.

[...]

Ich habe Frau Merkel nach einer CDU-Bundesvorstandssitzung über den Vorfall informiert, und ihr zu verstehen gegeben, dass ich darüber nicht ruhen werde.

[...]

Sie sagte nur, ‘diese jungen Leute’. Der Fraktionsvorsitzende der Thüringer CDU ist ja noch nicht einmal 40 Jahre alt und trotzdem seit seiner Abiturzeit Berufspolitiker.

Die CDU-Fraktion in Thüringer Landtag bestreitet den Vorgang.

Natürlich. Was soll sie auch sonst tun."
 
disziplin "zuhören" ? das kann man lernen?
bzw ja kann man, aber sicher nicht primär in schulen....
 
Man muß schon Zuhören wollen und die Chancen, die sich einem bieten, auch ergreifen wollen.
 
es ist schon ein debakel in manchen bundesländern.mal ehrlich,ich würde auch keinen azubi einstellen der in einem wort mit 5 buchstaben 6 rechtschreibfehler macht.da braucht man sich auch nicht über diverse talkshowgäste wundern,die über 200 bewerbungen geschrieben haben.eine lesen reicht wieso das so ist... :ugly:
 
Oooch, jetzt sind bestimmt alle wahnsinnig überrascht und sicher auch "ein Stück weit traurig"! Es ist kein Geheimnis mehr, daß der Anitsemitismus in diesen Communities immer mehr steigt.
 
Oooch, jetzt sind bestimmt alle wahnsinnig überrascht und sicher auch "ein Stück weit traurig"! Es ist kein Geheimnis mehr, daß der Anitsemitismus in diesen Communities immer mehr steigt.

jo bestreitet auch keiner, (wenngleich jede form von generalisierung nonsense wäre). daher ist die tabuwirkung weg, wenn man es erwähnt. ist ein zu bekämpfendes phänomen und punkt ;)
ähnlich wie etwa die brennenden dönerbuden in sachsen - verrückt, dass unser menschliches zuammenleben im 21 jahrhundert immer noch von religionen und hautfarben gelenkt wird :oops:
 
darkganon:

Es ist ein massenhaftes Phänomen in bestimmten Communities. Das Tabu ist nach wie vor teilweise vorhanden, weil die Ursachenforschung verweigert wird; z. Zt. wird nur "erstaunt" festgestellt, daß es so ist.

Es ist ärgerlich, wenn Du solchen Verwerfungen irgendwelche Einzelfälle (und das auch noch unbelegt) zwecks Relativierung gegenüber stellen möchtest.
 
och von einzelfällen würde ich im osten nicht gerade sprechen, nicht ohne grund kommen npd und co da in landtage, während es im westen nur winzparteien sind.
da steht schon ein gewisses gedankengut dahinter, das sich natürlich auch im antisemitismus zeigt.

um zu erkenntnis zu kommen, dass eine erhöhte zahl von moslems oder menschen mit arabischen wurzeln ungleich israelkritischer sind als andere konfessionen/natiionalitäten reicht mir schon die lektüre des forums hier. soweit ist das allerdings auch kein problem - die frage ist ab welchen punkt eine kritik oder ein vorbehalt in offenen hass oder gewalt umschlägt. da muss angesetzt werden und das ist der essentielle kernpunkt.
 
darkganon:

Du wechselst einfach die Ebene. Wir sprachen eben von gewalttätigen Übergriffen aus antisemitischen Gründen, jetzt redest Du auf einmal von Parteien in Landtagen. Klar, Dein Dönerbuden-Brand bietet nicht genügend Skandalisierungs-Potential. ;)

Daß der Antisemitismus bei den Rechtsextremisten seine Heimat hat, ist ja völlig unbestritten. Nur, daß der Antisemitismus aus den anderen Communities in der Zwischenzeit das erheblich größere Problem sein dürfte - und was noch am schlimmsten ist: Tendenz steigend!

Ehrlich gesagt finde ich es ärgerlich, daß Du nun für eine bestimmte Klientel das beschönigende Wort "Israelkritisch" benutzt. Das ist Augenwischerei. Broder nennt das - völlig zurecht - Ressentiments bis Antisemitismus!

Ich denke, die Stufe zu offenem Hass haben viele schon längst überschritten, da braucht man nur hier und im RL einschlägige Demos anzusehen.
 
ich weiß, wie broder und co das sehen und das das wort langsam belegt wird, aber ich möchte doch bitte einen begriff haben, der mir erlaubt, israel aus der gleichen kritischen distanz zu sehen wie etwa saudi-arabien, ägypten, oder auch die türkei.

wenn es dieses wort nicht gibt, ohne dass ich ein öhm "antizionist" bin, dann sei es so, ich gehöre aber wirklich nicht zu denen die dauernd jammern, dass man die "pööösen israelis" nicht kritisieren darf. das ist nämlich eine riesige lüge ;)

ich hab btw nur die synthese benutzt - überdurchschnittliche angriffe auf dönerbuden haben ihre ideologische ausrichtung eben nicht in einzelfällen, sondern in "toleranz" gegenüber braunem gedankengut ( siehe parlamente) - wo du mir hier ja selber zugestimmt hast, ergo haken wir das ab.

ich kritisiere jederzeit aggressiven antisemitismus und ressentiments, aber ich werde sicher nicht jeden moslem/araber der gegen die politik israels argumentiert einen antisemiten nennen.

das ist aber ohnehin ein grundproblem, der radikalen pro-israel-bloggerszene. ich lese da regelmäßig in 2-3 blogs mit ( nein, nicht PI ;) ) und laut denen ist quasi jeder ein antisemit, fast alle medien, alle deutsche politiker, die meisten deutschen, fast alle europäer und amerikaner und überhaupt.... bei DEM weltbild ist dann jeder böse, wodurch es im endeffekt keiner ist.

wie sagte broder auch so schön - vorurteile hat jeder und sind nicht auszuschalten, erleichtern leben etc. DAS ist das problem, ressentiments sind im vgl das weitaus geringere aber gewalttätigere phänomen und da muss man ansetzen, bei den vorurteilen :-)
 
darkganon:

Dir gestehe ich ja den Begriff "Israel-Kritik" auch gerne zu, weil er bei Dir zutrifft, da Du bewiesen hast, daß Du die Lage durchaus differenziert siehst (Dem würde sicher auch Herr Broder zustimmen ;) )

Der hier angesprochenen Klientel kann man jedoch in großen Teilen diesen Begriff nicht zugestehen, das ist offener Antisemitismus bis Hass.

Daß man übrigens bei der Einseitigkeit der Reaktionen auf Taten Israels im Vergleich zu Taten der restlichen Welt - "lustigerweise" oft gerade von den Staaten, die vorher am lautesten geschrien haben - auf ganz dumme Ideen kommen kann, ist nur zu verständlich und sollte Dir auch bei streng logischer Betrachtung einsichtig sein. (nett gemeint :) )

Bei den Vorurteilen ansetzen? Wie denn, wenn schon die Benennung der Ursachen tabuisiert ist? So werden wir bei dem Thema nie auf einen grünen Zweig kommen, ganz im Gegenteil.
 
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