Silverhawk
L15: Wise
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- 26 Apr 2006
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- 8.091
Vielleicht solltest Du ihn auch mal lesen, dann muß ich ihn nicht wieder bringen:
Da steht immer noch nicht, wie sich diese Millionen von Menschen nun versorgen...
Im folgenden Video siehst du, wie du consolewars als Web-App auf dem Startbildschirm deines Smartphones installieren kannst.
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Vielleicht solltest Du ihn auch mal lesen, dann muß ich ihn nicht wieder bringen:
Es ist kein Irrglaube - in den USA hat es funktioniert.
Und das lasse ich auch nicht durch die üblichen Einwände, die auf Annahmen und Ideologie berugen wieder runterquatschen. Lest Euch das nochmal in Ruhe und möglichst vorurteilsfrei durch:
http://www.faz.net/s/Rub0B44038177824280BB9F799BC91030B0/Doc~E0AC5A2CD5A6A481EABE50FAE2AEBA30B~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Das sind nachvollziehbare Fakten, Ihr stellt dem Ideologie entgegen und seid damit ganz auf der Linie unsere Politik gem. dem ersten Satz dieses Ausrisses.
Und so lange ich bei meinen wenigen Bekannten mit eher wechselnden Jobs, die aber motiviert sind, sehe, daß sie immer wieder ratzpatz einen neuen Job haben, ist das Problem der Arbeitssuche nicht so groß wie gerne immer wieder getan wird.
Reform der Sozialhilfe
- der "Personal Responsibility Act"
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Die Reform der Sozialhilfe, von Präsident Clinton im August
1996 unterzeichnet und ab Juli 1997 in vollem Ausmass in
Kraft, setzt die Politik der Kriminalisierung des
Elends fort. Ziel dieser Reformen ist es nicht, die Armut zu
verringern, sondern die "sogenannte Abhängigkeit der
von den Sozialprogrammen unterstützten Familien zu
reduzieren", indem den Menschen der "übergang von der
Fürsorge zur Arbeit" erleichtert werden soll.
In der Realität fehlt es jedoch sowohl an geeigneten
Instrumenten für die Schaffung von Arbeitsplätzen, als
auch an berufsbildenden Massnahmen und an für diesen
Zweck bereitgestellten Budgetmitteln. Ein Arbeitsmarkt,
der mit billigen Arbeitskräften bereits gesättigt ist,
verfügt
nicht über die nötigen Kapazitäten ungelernte und
stigmatisierte Personen aufzunehmen.
Das Gesetz von 1996 schafft das bestehende Recht auf
Unterstützung bedürftiger Familien ab, das seit 1935
gesetzlich verankert war. Es weicht einer Arbeitspflicht der
Eltern nach zwei Jahren Unterstützung. Zudem wird der
Leistungsanspruch auf maximal fünf Jahre im Leben begrenzt.
Die Verantwortung für die Sozialhilfe wird von der
bundesstaatlichen auf die Ebene der 50 Bundesstaaten
transferiert und von diesen wiederum auf tausend Counties
verteilt, die die Kriterien für die Anspruchsbedingungen
selbst bestimmen. Die Vergabekriterien rigoroser zu
gestalten, als es das Bundesgesetz vorsieht, ist daher nicht
ausgeschlossen.
Diese Kompetenzübertragung ist jedoch nicht mit einem
entsprechenden Mitteltransfer verbunden. Die Einzelstaaten
sollen vielmehr durch ein System von finanziellen Sanktionen
animiert werden, die Zahl der Sozialhilfeempfänger zu
reduzieren. Aus Angst vor "Wohlfahrtstourismus" ist zu
erwarten, dass sich die einzelnen Bundesstaaten in Sparsamkeit
gegenseitig überbieten werden.
Mit Inkrafttreten des "Personal Responsibility Act" im
Juli 1997 wird das Lohnniveau des unteren Segments des
Arbeitsmarktes weiter unter Druck geraten und die Zahl
der "working poor" weiter ansteigen. Dank der Begrenzung des
Leistungsanspruches werden drei Millionen bedürftige Kinder
im Jahr 2002 aufgrund der Begrenzung
des Leistungsanspruches auf fünf Jahre ihre Sozialhilfe
verlieren. Schon jetzt weisen die USA die höchste Kinderarmut
aller westlichen Länder auf.
Silverhawk:
Sag mal, was soll das? Es steht natürlich da: Sie sind in Arbeit und durch weniger Geburten weniger geworden. Und die Kinder sind weniger kriminell und strengen sich in der Schule mehr an.
Leviathan ist ein wissenschaftliches Fachmagazin. Steht auch bei mir in der Uni-Bibo.Silverhawk:
Perplex:
Der von Dir gebrachte Artikel ist ausschließlich Ideologie und Vermutung, er beinhaltet keinerlei Fakten.
Die Frauen der Unterschicht betrieben nun Geburtenkontrolle. So sank die Zahl der „welfare mothers“ drastisch, ebenso die Kriminalität der Söhne dieses Milieus.
Leviathan ist ein wissenschaftliches Fachmagazin. Steht auch bei mir in der Uni-Bibo.
In dem von mir gebrachten Artikel sind neben logischen Umkehrschlüssen, denen Du Dich verweigert hast
darkganon:
Ich sehe keinen direkten Widerspruch in diesen Sätzen..
menschen sind nicht in der lage den klimawandel anzuregen, da sie ja nur gaaanz begrenzte möglichkeiten haben.
menschen sind absolut in der lage 100% ihr eigenes leben zu bestimmen und natürlich könnte jeder einen brauchbar bezahlen job kriegen, wenn er nur wollte.
alle menschen sind verschieden und manche sind eben "besser" als andere.
: So etwas wie "rechte Gutmenschen" gibt es nicht.
Lest euch den Artikel durch, lohnt sich.Die schwarz-gelbe Koalition gaukelt den Wählern beim Sparpaket wieder etwas vor. Wann hört sie endlich auf, die Bürger zu unterschätzen?
Christian Wulff ist der Kandidat der Kanzlerin, doch ein Gros der Bevölkerung will laut einer Umfrage lieber Joachim Gauck als Präsidenten. Der gibt sich selbstbewusst: Er habe Merkel zuliebe kurz an einen Verzicht auf die Kandidatur gedacht. Aber "das hätte ich nicht verantworten können".
Sollten viel mehr Leute lesen. Schade, dass solche Artikel/Kommentare immer ziemlich schnell zwischen "Rumpelstilzchen Beleidungen für Guttenberg" und "Miley Cyrus hat wieder Brust gezeigt" in der anerkanten Presse und natürlich der Bild verschwinden.MasterPhW
Guter, richtiger Artikel!