Verstaatlichung? Bloß nicht, der Staat ist im Großteil der Fälle absolut unfähig Unternehmen zu führen.
Das es die Privaten ja immer besser können haben uns ja die Banken vorgemacht.

Alleine wenn ich manchmal sehe wer hochqualifiziert arbeitslos ist und wer dann im Unternehmen sitzt und tatsächlich mit dieser Arbeit Geld verdient versorgt mich mit Gänsehaut. Das ist dann effizient? Effizient ist doch in der Privatwirtschaft nur noch Vitamin B, um eben an die letzte guten Jobs ran zu kommen.
Und wie 'unabhängig' von der Privatwirtschaft unsere Politiker in der Regierung sind sieht man ja. Der Kotau vor der Pharmaindustrie indem man die Internetapotheken verbietet und den letzten kritischen Kontrolleur chasst z.B. und dann heisst es das der Staat ineffizient ist? Na klar, weil ihn Interessenspolitiker schamlos für privatwirtschaftliche Interessen benutzen. Man muß schon beide Seiten sehen. Das sollte man mal ansprechen, da sollte mal drüber debattiert werden.
Krankheit, Energie und Infrastruktur (damit meine ich hauptsächlich die Bahn und öffentliche Verkehrsmittel) der Profitgier des Marktes auszusetzen der ja immer schön dereguliert sein soll halte ich für Unsinn. Der Markt war übrigens noch ne frei und gerät alle Jubeljahre in eine Krise die dann mit Steuergeldern ausgebügelt werden muß.
Und wenn man sich die britische Bahn anschaut, dann hat die Gesellschaft mehr Schaden als Nutzen. Man darf nicht nur auf eine Sache schauen und sagen "ja das kostet Geld, dass muß jetzt weniger kosten". Das ist wirklich zu kurz gerechnet. Es gibt auch Wert der anderswo verloren wird und der kostet langfristig u.U. mehr als man kurzfristig gewinnt.
Ich verstehe auch nicht wie eine 14% Partei so schwergewichtig werden kann. Dafür gab es eigentlich die 5% Hürde, damit sowas nicht mehr passiert. Nurmalso: 86% haben die FDP *NICHT* gewählt.
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