Du gehst vom aktuellen IST aus, der herbei geführt wurde durch falsche Politik, die durch die Unternehmen beeinflusst wurde. Hätten wir halt nicht die letzten 20 Jahre viel zu wenig in der Energiewende unternommen, dann wären wir weiter und die Folgen während niemals so gravierend gewesen, wie du es abtust. So zu tun als hätte 3 Jahre Ampel die Fehler der letzten 30 Jahre nicht geerbt, ist ideologischer Unsinn.Du schreibst die Energiewende zu blockieren hätte rein gar nichts damit zu tun vernünftig zu wirtschaften.
Aber das stimmt halt einfach nicht.
Die Unternehmen blockieren die Energiewende nicht, es ist den Unternehmen technisch und ökonomisch einfach vollkommene unmöglich bei einem Land wie unserem mit der Kreislaufwirtschaft eine international konkurrenzfähige Industrie zu betreiben.
Es geht einfach nicht, Deindustrialisierung und eine allgemeine Verarmung der Bevölkerung sind die zwingenden Konsequenzen der Einführung einer grünen Energie und Umweltpolitik.
Ich denke eigentlich wissen die Linksgrünen das auch ganz genau, wollen dafür aber keine Verantwortung übernehmen.
Seltsam, dann bilden sich die Schulen nur ein das die Gebäude und Ausstattung mangelhaft sind, Lehrer fehlen usw. Das Problem liegt nur bei den faulen Kindern, laut dir.Die Bildung wurde nicht abgebaut, die Ausgaben für Bildung wurden in den letzten 20 Jahren sogar verdoppelt, bei gleichzeitig sinkenden Kompetenzen der Schüler.
Der Strom wurde teurer da unser Hauptlieferant ein anderes Land angegriffen hat, mit darauffolgenden Sanktionen nicht einverstanden ist und kein Gas mehr liefert. Hat sich zudem schon vorher als unzuverlässiger Partner rausgestellt, der uns mit dem Gas Druck machen wollte um seine politischen Einflüsse geltend zu machen. Der Fehler war hier davon abzuweichen ohne vorher bereits Strukturen geschaffen zu haben. Ähnlich bei der Migrationswelle 2015. mit der nötigen Struktur hätten wir es geschafft. Ohne Strukturen endet sowas selbstverständlich in einem Chaos.Die Grüne Energieinfrastruktur wurde auch nicht abgebaut, im Gegenteil in die Energiewende wurden in den letzten zwanzig Jahren ebenfalls hunderte Milliarden Euro investiert, mit dem Ergebnis dass der Strom immer teurer wurde und zeitweise sogar Betriebe stillgelegt werden mussten.
Hat niemand in den Raum gestellt. Nette Nebelkerze.Die Wirtschaft wurde auch nicht Dereguliert und sich selbst überlassen, im Gegenteil, die Vorgaben und Regulierungen für Unternehmen und Privatpersonen wurden ständig ausgeweitet.
Sagt derjenige, der alles auf drei Jahre reduziert um von linksgrün und dem ganzen Unsinn zu philosophieren.Du nimmst die Realität irgendwie überhaupt nicht so wahr, wie sie tatsächlich ist.
Selbstverständlich ist die Politik das Problem. Wurde auch nicht in Abrede gestellt. Die Einflussnahme der Unternehmen bzw. dessen Interessenvertreter hingegen ist durchaus problematisch.Die Unternehmen sind nicht das Problem, die Politik ist es.
Warum sind die Löhne die letzten Jahrezehnte denn nicht entsprechend gestiegen, obwohl wir wirtschaftlich super dastanden? Etwa weil wir eine Exportnation sind und steigende Löhne daher nur als Kosten sehen? Warum wird die Kluft zwischen arm und reich immer größer? Warum soll es einem Haushalt mit zu geringen Einkommen finanziell besser gehen, wenn ein Bürgergeldempfänger härter sanktioniert wird? Mehr kaufen kann man sich dadurch auch nicht und genau das brauchen wir aktuell ebenfalls. Bin absolut dafür das Arbeit sich lohnen muss, aber da hilft nach unten treten nicht. Wer wenig hat, wird nicht kaufkräftiger da jemand anderes noch weniger bekommt. Ist aber bequemer als tatsächliche Missstände zu beheben.
Damit kommen wir auch wieder zu meinem Ausgangspunkt: Wie wollen wir unsere Wirtschaft ankurbeln? Was gibt dir Zuversicht? Welche Wahlprogramme stellen realistisch in Aussicht, wie wir unsere Wirtschaft wieder stärken? Ich sehe hier nur hohle Phrasen von allen Parteien.
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