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22 Tote nach Angriff auf Zug, Melnyk bittet Scholz um Gespräch
Kurz nach dem Unabhängigkeitstag trauert die Ukraine um die vielen Todesopfer eines russischen Raketenangriffs auf einen Personenzug. Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach am späten Mittwochabend von mindestens 22 Toten. Der Zug war nahe dem Ort Tschaplyne im zentralukrainischen Gebiet Dnipropetrowsk getroffen worden. "Tschaplyne ist heute unser Schmerz", sagte Selenskyj. Erste noch nicht verifizierte Bilder zeigten mehrere ausgebrannte Waggons auf einem Bahndamm. Zu den 22 Toten rechnete Selenskyj auch fünf Opfer, die in einem Auto nahe der Gleise ums Leben gekommen waren. Wie vorher befürchtet gab es an dem Feiertag auch in anderen Landesteilen schwere russische Angriffe mit Raketen und Marschflugkörpern.
WHO zählt Hunderte Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen
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Russland beschießt zum Unabhänigkeitstag der Ukraine mal wieder massenhaft Zivile Ziele und ermordet Mindestens Hundert Zivilisten. Von den üblichen verdächtigen ist daran keine Kritik zu hören, da regt man sich eher über brennende Munitionsdepos auf.Gestern 21:30
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind seit Beginn des Krieges bei 473 Angriffen auf Gesundheitseinrichtungen mindestens 98 Menschen gestorben. Der WHO-Vertreter in der Ukraine Jarno Habicht sprach von "Verletzungen des Völkerrechts", die ein Hindernis für die medizinische Versorgung von Menschen während des Krieges darstellten.
Bei den Angriffen wurden laut WHO-Daten mindestens weitere 134 Menschen verletzt. Der europäische Regionaldirektor der WHO, Hans Kluge, nannte die Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen "nicht hinnehmbar". 399 der insgesamt 473 registrierten Angriffe hätten medizinische Einrichtungen betroffen, 139-mal seien Lagerräume und in 69 Fällen Transportmittel wie Krankenwagen betroffen gewesen. Bei 58 Angriffen sei medizinisches Personal und bei 24 Angriffen Patienten angegriffen worden.
Das ukrainische Gesundheitssystem ist WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus zufolge zwar schwer getroffen, aber nicht zusammengebrochen. Die Einrichtungen hätten es geschafft, Menschen "an den Orten und zu den Zeitpunkten zu versorgen, an denen es am nötigsten ist".
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Russland fällt in ein Land und entreisst Kinder aus ihre Familien.Dienstag 18:15
Seit Kriegsbeginn haben russische Soldaten nach ukrainischen Angaben zahlreiche ukrainische Kinder verschleppt und diese zur Adoption freigegeben. Mehr als 1.000 Kinder seien allein aus dem besetzten Mariupol "illegalerweise Fremden in Tjumen, Irkutsk, Kemerowo und in der sibirischen Republik Altai übergeben" worden, teilte das Außenministerium in Kiew mit. Mehr als 300 ukrainische Kinder seien zudem in "speziellen Einrichtungen" in der westrussischen Region Krasnodar untergebracht
Das Ministerium beruft sich unter anderem auf Informationen, die von Behörden in Krasnodar veröffentlicht wurden. Unabhängig überprüfen lassen sich die Vorwürfe nicht