Zero Tolerance Der Russisch-Ukrainische-Krieg

Sollte der Westen die Ukraine aktiv mit eigenen Truppen unterstützen?

  • Ja, mit dem gesamten Arsenal

    Stimmen: 20 31,7%
  • Ja, aber nur in weniger riskanten Einsätzen

    Stimmen: 3 4,8%
  • Nein, da dies zu eskalierend ist

    Stimmen: 20 31,7%
  • Nein, da uns dieser Krieg nichts angeht

    Stimmen: 17 27,0%
  • Unentschlossen

    Stimmen: 3 4,8%

  • Stimmen insgesamt
    63
  • Poll closed .
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3. Benutzt bitte Spoiler-Kästen und benennt diese entsprechend, wenn ihr besonders grausame Darstellungen, Fotos sowie Videos postet.

Meinst Du das ernst? So nach dem egoistischen Motto, wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht?

Man gewinnt zumindest Support der Bevölkerung, wenn die Bevölkerung innenpolitisch mag, was man tut. Und bei Orban war das (mit einer kleinen Unsicherheit in Bezug auf die Pandemie) gegeben. Natürlich gab es immer Kritiker, aber das negative Bild von Orban, das in anderen Ländern vorherrscht, gab es in Ungarn wenn, dann nur auf die Person, aber nicht auf viele Bereiche seiner (vor allem Familien-) Politik bezogen.

Ich habe in den Jahren mit vielen Ungaren gesprochen und der Standpunkt, dass Orban wohl wirklich ein machtgeiles Arschloch sei, aber "er schaut immerhin, dass es der ungarischen Bevölkerung gut geht" war da doch ziemlich... präsent. Und das war es ja auch immer, womit er seine Macht abgesichert hat.
 
Man gewinnt zumindest Support der Bevölkerung, wenn die Bevölkerung innenpolitisch mag, was man tut. Und bei Orban war das (mit einer kleinen Unsicherheit in Bezug auf die Pandemie) gegeben. Natürlich gab es immer Kritiker, aber das negative Bild von Orban, das in anderen Ländern vorherrscht, gab es in Ungarn wenn, dann nur auf die Person, aber nicht auf viele Bereiche seiner (vor allem Familien-) Politik bezogen.

Ich habe in den Jahren mit vielen Ungaren gesprochen und der Standpunkt, dass Orban wohl wirklich ein machtgeiles Arschloch sei, aber "er schaut immerhin, dass es der ungarischen Bevölkerung gut geht" war da doch ziemlich... präsent. Und das war es ja auch immer, womit er seine Macht abgesichert hat.
Die Kommentare der Ungarn, mit denen du über Orban gesprochen hast, erinnern an die der Russen, mit denen ich vor zehn Jahren über Putin gesprochen habe… mal sehen, ob sie es noch schaffen können, Orban mal abzuwählen, wenn er so wie Putin wird… nicht, dass sie dann so verzweifelt drauf sind wie die Russen jetzt zehn Jahre später, und ich ihnen sagen muss: Ich habs Euch doch gesagt…
 
Man gewinnt zumindest Support der Bevölkerung, wenn die Bevölkerung innenpolitisch mag, was man tut. Und bei Orban war das (mit einer kleinen Unsicherheit in Bezug auf die Pandemie) gegeben. Natürlich gab es immer Kritiker, aber das negative Bild von Orban, das in anderen Ländern vorherrscht, gab es in Ungarn wenn, dann nur auf die Person, aber nicht auf viele Bereiche seiner (vor allem Familien-) Politik bezogen.

Ich habe in den Jahren mit vielen Ungaren gesprochen und der Standpunkt, dass Orban wohl wirklich ein machtgeiles Arschloch sei, aber "er schaut immerhin, dass es der ungarischen Bevölkerung gut geht" war da doch ziemlich... präsent. Und das war es ja auch immer, womit er seine Macht abgesichert hat.

Auf Orban war das jetzt gar nicht bezogen, sondern auf die Aussage zur (deutschen) Politik. Und da sehe ich es durchaus so, dass sowohl die Politiker als auch das Land etwas mehr Verantwortung haben, also nur auf sich selbst zu schauen.

"Ausrüstungslücken" xD Die 100 Marder stehen rum und sollen verschrottet werden. Peinliche Nummer.
Wobei ich nun schon gelesen habe, dass der Großteil dieser Marder, da eben ausgemustert, schon gar nicht mehr einsatzbereit sein soll und vor allem die digitale Technik, damit sie richtig funktionieren können, nicht mehr vorhanden ist. Könnte man natürlich aber auch klar so kommunizieren.

Persönlich glaube ich ja, schwere Waffen helfen der Ukraine nur bedingt, davon sollten sie eigentlich selbst genug haben. Raketen- und Flugabwehr vielleicht, aber die muss ja auch erstmal bedient werden können... ansonsten ist das alles Kanonenfutter für die Russen.

Am meisten bringen IMHO vermutlich moderne, schlagkräftige Infanteriewaffen zu Panzer- und Flugabwehr.
 
Meinst Du das ernst? So nach dem egoistischen Motto, wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht?

Man kann ja an andere denken, aber erst nachdem man ausreichend an sich selbst gedacht hat und abgesichert ist.

Deutsche Politik hat sich um das Wohlergehen von Deutschen zu kümmern.
Da kanns nicht angehen das man zweistellige Inflation und Wohlstandsverlust in Kauf nimmt um irgendeinem geopolitischen Ziel zu folgen von dem der normale Deutsche nichts hat.

Soll ja niemand gehindert werden sein eigenes Leben und Vermögen freiwillig zu opfern, nur zu.
Aber der Staat hat das nicht allen Deutschen aufzuzwingen


@ Bond schaust du auch weg wenn dein Nachbar geschlagen wird? Geht mich ja nix an


Sicherheit und Wohlergehen der eigenen Familie steht über dem Wohlergehen von Fremden

Einmischung also nur insofern als das man sich keiner Gefahr aussetzt

Dafür ist die Polizei da im Privaten
In der Weltpolitik kann die UNO ja versuchen den Konflikt zu lösen
 
Man kann ja an andere denken, aber erst nachdem man ausreichend an sich selbst gedacht hat und abgesichert ist.

Deutsche Politik hat sich um das Wohlergehen von Deutschen zu kümmern.
Da kanns nicht angehen das man zweistellige Inflation und Wohlstandsverlust in Kauf nimmt um irgendeinem geopolitischen Ziel zu folgen von dem der normale Deutsche nichts hat.

Soll ja niemand gehindert werden sein eigenes Leben und Vermögen freiwillig zu opfern, nur zu.
Aber der Staat hat das nicht allen Deutschen aufzuzwingen

Zum Glück hast das nicht du zu entscheiden, was der deutsche Staat zu tun hat oder nicht.
Ansonsten währen wir längst einen non-liberale Demokratie nach Modell Orban unter Putins Gnaden.

Der Mehrheit der Deutschen und unserer Regierung ist zum Glück klar, das sowohl unser Wohlstand als auch Sucherheit von Frieden in Europa und der Welt abhängig ist.

Einen Frieden, den wir wieder erzwingen werden. Egal was so nationalistische Wirrköpfe wie Putin und seine Fanbois von halten.
 
Solche Denkkonzepte sind der Nährboden für ultranationalistische Allüren.


Das Denkkonzept ist die Realität, ausser in den Köpfen von Globalisten und Eliten, aber solche Leute sind eine kleine Minderheit

Jedes Land hat ein Volk, dieses Volk hat andere Rechte als die jeweiligen Ausländer.
Das Volk wählt dann seine Führung und nur dieses Volk hat das Recht zur Wahl.
Und die Gewählten sind dazu da im Interesse und zum Wohlstandsgewinn des eigenen Volkes zu handeln.
Im Amtseid des Kanzlers ist das übrigens auch verankert.

Deutsche Politik ist nicht für Russen, Amerikaner, Chinesen oder Ukrainer zuständig etc. Die haben alle eigene Regierungen die das Beste für ihr Volk rausholen müssen
 
Das Denkkonzept ist die Realität, ausser in den Köpfen von Globalisten und Eliten, aber solche Leute sind eine kleine Minderheit

Du sagst Realität, ich sage Utopie. Dieses Konzept macht ein Bündnis wie die EU nichtig, welches aber (in diesem Kontext erfolgreich) exisitert.
Ein Politiker eines Landes kann heutzutage nicht ausschließlich seinem Volk verpflichtet sein - würden das alle Politiker so praktizieren, hätten wir die Apokalypse wohl schon hinter uns.
 
Der überragende erneute Wahlsieg von Orban in Ungarn zeigt eines ganz gut, das normale Volk weiss es zu schätzen wenn, wenn man das eigene Land möglichst aus einem Konflikt raushält, der einen nicht direkt was angeht.

Hoffentlich ein Vorbild für die deutsche Politik, dass man sich nicht zwanghaft dort einmischt mit noch mehr Waffenlieferungen, Sanktionen und Kriegs Rhetorik

Humanitäre Hilfe kann man leisten, alles andere schadet nur dem eigenen Volk und das eigene Volk ist das einzige wofür Politiker eines Landes gewählt werden.
Wir haben jetzt eine Inflation von fast 8%, Tendenz steigend und es gibt Leute die tatsächlich ein Energieembargo fordern wie gestern die Grüne bei Anne Will
Ja, schon spannend, wieviele Stimmen man sich nur dadurch sichern kann, dass man alle Medien auf die eigenen Linie bringt und gleichschaltet, regierungskritische Medien komplett verdrängt und das Wahlsystem so umgestaltet, dass oppositionelle Kräfte massiv benachteiligt werden. Ist mir auch klar das dies aus der Corona-Schwurbel-Ecke, den Pro-Putin-Trollen und dem tiefbraunen Sumpf als "Vorbild" angesehen wird. Putin und Orban sind sich in der Tat sehr ähnlich, nur die Mittel mit denen sie alles gleichgeschaltet und ihre jeweiligen Länder in ein reaktionäres autoritäres Despotenreich verwandelt haben, sind ein wenig anders gewesen. Wo Putin auf pure Gewalt setzt, Journalisten und Oppositionelle verhaften lässt oder gleich umbringen oder vergiften ließ, hat Orban hingegen die Medien mit seinen korrupten Freunden besetzt und sich der kritischen Gegenstimmen durch Entlassungen entledigt und damit von oben herab auf Linie gebracht. Aktuell ist gerade Ungarn ein absoluter Fremdkörper im EU-Verbund, hier funktioniert eigentlich nichts mehr, was einen wirklich freien Staat ausmacht. Orban hat das Land in eine durch und durch korrupte bis kriminelle, von Vetternwirtschaft durchsetzte und menschenfeindliche Autokratie verwandelt, die zu allen freiheitlichen Werten der EU komplett inkompatibel ist.

Übrigens sehr sportlich für Leute, die bei uns in Zusammenhang mit der Corona-Problematik aber auch anderen Dingen von einer "Meinungsdiktatur" sprechen, nun ausgerechnet die kriminelle ungarische Kleptokratie als Vorbild zu nehmen (ganz zu schweigen natürlich von der Putin-Diktatur), denn hier trifft ja wirklich alles bis ins Detail zu, was sie vermeintlich bei unserer Regierung und den Medien in diesem Falle völlig ungerechtfertigt als "unfrei" ansahen: Medien die nur eine Meinung verbreiten und zwar die des Herrschers, Anweisungen zur Berichterstattung bis ins Detail zur zu verwendenden Wortwahl und was tunlichst nicht gezeigt werden darf (mit sofortiger Kündigung bei Fehlverhalten) direkt aus der Regierungspartei, Unterdrückung von kritischen Meinungen medial und sogar im rein privaten Umfeld bis hin zu Denk- und Sprechverboten und sogar kultureller Gleichschaltung usw. usf.
 
Man kann ja an andere denken, aber erst nachdem man ausreichend an sich selbst gedacht hat und abgesichert ist.

Deutsche Politik hat sich um das Wohlergehen von Deutschen zu kümmern.
Da kanns nicht angehen das man zweistellige Inflation und Wohlstandsverlust in Kauf nimmt um irgendeinem geopolitischen Ziel zu folgen von dem der normale Deutsche nichts hat.
Äh... bitte? Man soll bei Krieg und Mord einfach wegsehen, damit es keinen "Wohlstandsverlust" gibt??? Ernsthaft???
Soll ja niemand gehindert werden sein eigenes Leben und Vermögen freiwillig zu opfern, nur zu.
Aber der Staat hat das nicht allen Deutschen aufzuzwingen
Also du hast irgendwie ein extrem seltsames Verständnis von (unserem deutschen) Staat... was er doch bitte alles nicht machen soll, nicht machen darf... außer es entspricht deiner Vorstellung, dann hat der (natürlich immer ausländische) Staat plötzlich jedes Recht der Welt...

Sicherheit und Wohlergehen der eigenen Familie steht über dem Wohlergehen von Fremden

Einmischung also nur insofern als das man sich keiner Gefahr aussetzt
Das mag grundsätzlich so sein. Aber wenn man die potentielle Gefahr abschätzen kann und sie sich als niedrig erweist, dann ist es eine gottverdammte moralische Pflicht zu handeln! Alles andere ist eine ethische und moralische Bankrotterklärung sondergleichen.
Dafür ist die Polizei da im Privaten
In der Weltpolitik kann die UNO ja versuchen den Konflikt zu lösen
Halleluja... da fällt einem echt nichts mehr ein :fp:
 
Du sagst Realität, ich sage Utopie. Dieses Konzept macht ein Bündnis wie die EU nichtig, welches aber (in diesem Kontext erfolgreich) exisitert.
Ein Politiker eines Landes kann heutzutage nicht ausschließlich seinem Volk verpflichtet sein - würden das alle Politiker so praktizieren, hätten wir die Apokalypse wohl schon hinter uns.


Die EU als Staatenbund ist als Konzept ja auch richtig
Nur wollen manche daraus eine Art Bundesstaat machen und genau deshalb scheitert die EU seit Jahren und die Briten sind schon geflüchtet.

Ein Staatenbund kann den Wohlstand aller Nationen steigern, wenn es aber zu negativen Effekten führt, müssen die Länder aus bestimmten Politiken aussteigen.

Jedes Land hat ne andere Abhängigkeit von russischen Energielieferungen, insofern muss jedes Land für sich entscheiden wie man handelt und es kann keine allgemeine Lösung für alle geben wie es einige fordern.
 
Das Denkkonzept ist die Realität, ausser in den Köpfen von Globalisten und Eliten, aber solche Leute sind eine kleine Minderheit

Jedes Land hat ein Volk, dieses Volk hat andere Rechte als die jeweiligen Ausländer.
Das Volk wählt dann seine Führung und nur dieses Volk hat das Recht zur Wahl.
Und die Gewählten sind dazu da im Interesse und zum Wohlstandsgewinn des eigenen Volkes zu handeln.
Im Amtseid des Kanzlers ist das übrigens auch verankert.

Deutsche Politik ist nicht für Russen, Amerikaner, Chinesen oder Ukrainer zuständig etc. Die haben alle eigene Regierungen die das Beste für ihr Volk rausholen müssen

deinen Wohlstand hast du der Globalisierung zu verdanken. Du solltest also interesse daran haben dass deine Handelspartner nicht abgeschlachtet und unterjocht werden :nix:
 
Das Denkkonzept ist die Realität, ausser in den Köpfen von Globalisten und Eliten, aber solche Leute sind eine kleine Minderheit

Jedes Land hat ein Volk, dieses Volk hat andere Rechte als die jeweiligen Ausländer.
Das Volk wählt dann seine Führung und nur dieses Volk hat das Recht zur Wahl.
Und die Gewählten sind dazu da im Interesse und zum Wohlstandsgewinn des eigenen Volkes zu handeln.
Im Amtseid des Kanzlers ist das übrigens auch verankert.

Deutsche Politik ist nicht für Russen, Amerikaner, Chinesen oder Ukrainer zuständig etc. Die haben alle eigene Regierungen die das Beste für ihr Volk rausholen müssen

Das ist keine Realität sondern rückwärts gerichteter, anachronistischer Bullshit.
Das das eine Wunschvorstellung bei dir im Kopf ist, wird hier niemanden überaschen. Aber nit der Realität hat das wenig zu tun.

Das beweist die Realität in der wir leben Tag für Tag. Im guten wie im schlechten.
 
Die EU als Staatenbund ist als Konzept ja auch richtig
Nur wollen manche daraus eine Art Bundesstaat machen und genau deshalb scheitert die EU seit Jahren und die Briten sind schon geflüchtet.
Ein Staatenbund kann den Wohlstand aller Nationen steigern, wenn es aber zu negativen Effekten führt, müssen die Länder aus bestimmten Politiken aussteigen.
Jedes Land hat ne andere Abhängigkeit von russischen Energielieferungen, insofern muss jedes Land für sich entscheiden wie man handelt und es kann keine allgemeine Lösung für alle geben wie es einige fordern.

So funktioniert Teamarbeit aber nicht. Man kann sich nicht zu einem Staatenbund verpflichten um nur Vorteile aus diesen Beziehungen zu schöpfen. Das ist Egoismus in Reinform und führt langfristig zur Isolation oder zum Verfall. Zumindest auf politischer Ebene. Das belegen auch genügend historische Beispiele.
Deine Utopie funktioniert weder auf internationaler/nationaler noch auf gesellschaftlicher Ebene. Bei einer Teamarbeit im Job wird es auch nur im äußersten Optimalfall so verlaufen, dass alle Teammitglieder zu 100% zufrieden sind. Würde man so agieren wie du es vorschlägst, würden alle Teammitglieder in eine andere Richtung agieren und dem Endprodukt fehle es an Effizienz und Struktur.
Punktuell das Ganze wieder hochgerechnet auf internationale Ebene, würde Russland wohl vor den Toren Ungarns (oder gar Österreichs) stehen und wir hätten wohl mehr als doppelt soviele zivile Opfer.
Ich verstehe deine Intention und vermutlich auch deine Angst (denn nur dadurch äußert sich Egoismus) aber das was du hier beschreibst sind Laborbedingungen und keinesfalls die Realität.
 
Ja, schon spannend, wieviele Stimmen man sich nur dadurch sichern kann, dass man alle Medien auf die eigenen Linie bringt und gleichschaltet, regierungskritische Medien komplett verdrängt und das Wahlsystem so umgestaltet, dass oppositionelle Kräfte massiv benachteiligt werden. Ist mir auch klar das dies aus der Corona-Schwurbel-Ecke, den Pro-Putin-Trollen und dem tiefbraunen Sumpf als "Vorbild" angesehen wird. Putin und Orban sind sich in der Tat sehr ähnlich, nur die Mittel mit denen sie alles gleichgeschaltet und ihre jeweiligen Länder in ein reaktionäres autoritäres Despotenreich verwandelt haben, sind ein wenig anders gewesen. Wo Putin auf pure Gewalt setzt, Journalisten und Oppositionelle verhaften lässt oder gleich umbringen oder vergiften ließ, hat Orban hingegen die Medien mit seinen korrupten Freunden besetzt und sich der kritischen Gegenstimmen durch Entlassungen entledigt und damit von oben herab auf Linie gebracht. Aktuell ist gerade Ungarn ein absoluter Fremdkörper im EU-Verbund, hier funktioniert eigentlich nichts mehr, was einen wirklich freien Staat ausmacht. Orban hat das Land in eine durch und durch korrupte bis kriminelle, von Vetternwirtschaft durchsetzte und menschenfeindliche Autokratie verwandelt, die zu allen freiheitlichen Werten der EU komplett inkompatibel ist.

Übrigens sehr sportlich für Leute, die bei uns in Zusammenhang mit der Corona-Problematik aber auch anderen Dingen von einer "Meinungsdiktatur" sprechen, nun ausgerechnet die kriminelle ungarische Kleptokratie als Vorbild zu nehmen (ganz zu schweigen natürlich von der Putin-Diktatur), denn hier trifft ja wirklich alles bis ins Detail zu, was sie vermeintlich bei unserer Regierung und den Medien in diesem Falle völlig ungerechtfertigt als "unfrei" ansahen: Medien die nur eine Meinung verbreiten und zwar die des Herrschers, Anweisungen zur Berichterstattung bis ins Detail zur zu verwendenden Wortwahl und was tunlichst nicht gezeigt werden darf (mit sofortiger Kündigung bei Fehlverhalten) direkt aus der Regierungspartei, Unterdrückung von kritischen Meinungen medial und sogar im rein privaten Umfeld bis hin zu Denk- und Sprechverboten und sogar kultureller Gleichschaltung usw. usf.

Vitor Orban -hat denn how-to guide, aufmerksam gelesen und setzt hin, Schritt für Schritt um. Putin sendete auch liebes Grüße aus Moskau nach Serbien / Vucic.
 
Äh... bitte? Man soll bei Krieg und Mord einfach wegsehen, damit es keinen "Wohlstandsverlust" gibt??? Ernsthaft???

Also du hast irgendwie ein extrem seltsames Verständnis von (unserem deutschen) Staat... was er doch bitte alles nicht machen soll, nicht machen darf... außer es entspricht deiner Vorstellung, dann hat der (natürlich immer ausländische) Staat plötzlich jedes Recht der Welt...


Das mag grundsätzlich so sein. Aber wenn man die potentielle Gefahr abschätzen kann und sie sich als niedrig erweist, dann ist es eine gottverdammte moralische Pflicht zu handeln! Alles andere ist eine ethische und moralische Bankrotterklärung sondergleichen.

Halleluja... da fällt einem echt nichts mehr ein :fp:

Deutschland hat seinen Wohlstand über Jahrzehnte durch wegsehen erreicht, die moralische Sichtweise kommt zu spät und gilt scheinbar bei China wie gesagt dann auch nicht.
Oder zuletzt als Habeck in Katar bettelte, ein ganz moralischer neuer Partner...

Der Staat soll dem Bürger die Freiheit nicht einschränken nach innen und nach aussen eine Politik von Germany first fahren.
Das wäre das Beste für alle Deutschen, so simpel ist es


Moral muss man sich leisten können und am meisten reden irgendwelche Politiker oder Eliten in Talkshows von Moral, die 10000 Euro im Monat kassieren, am besten noch vom Steuerzahler.


Und was ist an der UNO falsch, wurde nach dem Krieg geschaffen um sowas zu lösen.
Wenn sie es nicht kann und nicht funktioniert, dann ist das auch nicht unser Problem, dann sollen sich die Eliten mal drum kümmern das System der Vereinten Nationen zu reformieren.
Und wenn das nicht klappt, dann muss man mit leben.
Lösung kann aber nicht das Spielen der Weltpolizei unter US Führung sein, vor allem weil die USA auch nur eigene Machtinteressen verfolgt. China hat richtigerweise angemerkt, dass die aktuelle Situation in der Ukraine die Ursache vor allem auch bei den USA hat.
Ohne deren Verlangen des globalen Machteinflusses, hätten wir das alles was jetzt passiert nicht
Was mischen die sich dauernd hier ein, Europa ist tausende Kilometer weg und geht die USA gar nichts an, trotzdem hängen sie überall drin und verursachen Spannungen und Konflikte, siehe auch Nordstream 2 damals




@Belphegor666
Orban die Beeinflussung vorwerfen während bei uns die Staatsmedien seit jeher die Meinungen lenken will, ganz mein Humor.
alles was Orban macht passiert hier auch.
was hier nicht passiert ist der Versuch der ausländischen Einmischung von NGOs und Eliten um die Regierung zu stürzen wie in Ungarn versucht und grandios gescheitert.
Im Gegensatz zu hier steht das Volk eben mehrheitlich deutlich hinter ihm, die verfassungsändernde Mehrheit gibt es ja nicht das erste mal, weil er halt Politik fürs normale Volk macht.
Man kann Ungarn nur beneiden, dass sie noch normale Politik machen und normal ist eben auch, dass man das eigene Land nicht in die Schusslinie bringt ohne Not im aktuellen Konflikt



So funktioniert Teamarbeit aber nicht. Man kann sich nicht zu einem Staatenbund verpflichten um nur Vorteile aus diesen Beziehungen zu schöpfen. Das ist Egoismus in Reinform und führt langfristig zur Isolation oder zum Verfall. Zumindest auf politischer Ebene. Das belegen auch genügend historische Beispiele.
Deine Utopie funktioniert weder auf internationaler/nationaler noch auf gesellschaftlicher Ebene. Bei einer Teamarbeit im Job wird es auch nur im äußersten Optimalfall so verlaufen, dass alle Teammitglieder zu 100% zufrieden sind. Würde man so agieren wie du es vorschlägst, würden alle Teammitglieder in eine andere Richtung agieren und dem Endprodukt fehle es an Effizienz und Struktur.
Punktuell das Ganze wieder hochgerechnet auf internationale Ebene, würde Russland wohl vor den Toren Ungarns (oder gar Österreichs) stehen und wir hätten wohl mehr als doppelt soviele zivile Opfer.
Ich verstehe deine Intention und vermutlich auch deine Angst (denn nur dadurch äußert sich Egoismus) aber das was du hier beschreibst sind Laborbedingungen und keinesfalls die Realität.


Weltweit geht der Trend zur Stärkung des Nationalstaates, nur der Westen hält an seiner globalen Illusion fest und wird damit auf die Nase fallen.
Das eigene Land, das eigene Volk zuerst, dann der Rest.
Diese Maxime verfolgt die Mehrheit aller Länder der Welt.

Und ironischerweise zeigt sich das ja gerade in der Ukraine, wo sich Ukrainer dem Kampf für eine eigene Nation, für ein eigenes Volk verschrieben haben und alles versuchen dafür zu tun, siehe die ewigen Forderungen nach Sanktionen und Waffen usw
Und das verbale Angreifen von Ländern die nicht sofort das machen was ein Herr Selensky oder Klitschko gerne hätten.

Deutschland ist von Russland nunmal nicht bedroht, das was dort passiert ist ein halber Bürgerkrieg der eh schon seit 10 Jahren und länger schwelt.
Das sollen die Konfliktparteien austragen ohne das wir uns dort einseitig irgendwie festlegen. Wir machen auch mit China Geschäfte oder mit Ländern des Nahen Ostens trotz zweifelhaften Dingen die da passieren.
Man kann sowohl mit der Ukraine als auch mit Russland weiter Geschäfte machen, es besteht gar kein Grund zwanghaft die Russen zu isolieren und damit dann wirtschaftliche als auch militärische Probleme zu verursachen
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Russen haben mal wieder in die Vollen gegriffen:
In Bucha liegen an der Kreuzung von Staro-Yablonskaya und Ivana Franka 5 bis 6 verkohlte Leichen rum. Man fand heraus, dass es eine Familie mitsamt Kindern waren, die erst erschossen, dann rausgezerrt und anschliessend verbrannt worden sind, um das ganze zu vertuschen. Ich verzichte mal darauf, das entsprechende Bild zu verlinken. Aber das dreht deinen Magen schonmal auf Links ...
Um das ganze noch etwas extra zu wuerzen: Ums Eck gab es mal einen Spielplatz. Schaut man auf Street View nach, sieht man einen schoenen Tag und eine Mutter, die mit ihrem Kind dort entlang ging.

Nur mal so, falls noch jemand an die Rechtschaffenheit (und das angebliche Unwissen) der Invasoren glaubt ...
 
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