China hat seine Seite mittlerweile wohl gewählt
In einer seltenen Stellungnahme bekräftigt Außenminister Wang Chinas Rückendeckung für Russland. Das Verhältnis der beiden Länder sei einer der "wichtigsten bilateralen Beziehungen in der Welt". Er warnt: Es dürfe "kein Öl ins Feuer" gegossen werden.
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"Egal, wie tückisch der internationale Sturm ist, China und Russland werden ihre strategische Entschlossenheit aufrechterhalten und die umfassende kooperative Partnerschaft in der neuen Ära vorantreiben."
Peking übte scharfe Kritik an den USA, kritisierte die Osterweiterung der NATO, betonte die Sicherheitsinteressen Russlands und unterstützte damit das russische Narrativ. Den USA warf Wang Yi vor, in der Indo-Pazifik-Region mit asiatischen Verbündeten eine Verteidigungsallianz wie die NATO aufbauen zu wollen. "Die USA geben vor, regionale Zusammenarbeit voranzubringen zu wollen, aber in Wirklichkeit schüren sie geopolitische Rivalität", sagte Wang Yi.
"Das wahre Ziel der Indo-Pazifik-Strategie ist die Schaffung einer indo-pazifischen Version der NATO." Unter dem Vorwand, Multilateralismus pflegen zu wollen, schafften die USA nur "exklusive Clubs", sagte der Minister und benutzte damit eine Formulierung, mit der China meist Blockpolitik kritisiert.