Zero Tolerance Der Russisch-Ukrainische-Krieg

Sollte der Westen die Ukraine aktiv mit eigenen Truppen unterstützen?

  • Ja, mit dem gesamten Arsenal

    Stimmen: 20 31,7%
  • Ja, aber nur in weniger riskanten Einsätzen

    Stimmen: 3 4,8%
  • Nein, da dies zu eskalierend ist

    Stimmen: 20 31,7%
  • Nein, da uns dieser Krieg nichts angeht

    Stimmen: 17 27,0%
  • Unentschlossen

    Stimmen: 3 4,8%

  • Stimmen insgesamt
    63
  • Poll closed .
ZT Pin

Ihr befindet euch in einem ZT-Thread, entsprechend gelten hier folgende extra Regeln(Sonderregeln ggf. im Startpost sind mitzubeachten):

1) ZTF für Zero Tolerance Forums Provokationen/Beleidigungen/Bashes/Trollen/OffTopic/Spam/etc führen zur sofortigen Bestrafung in Form von Bans. Entscheidungen sind endgültig und nicht diskutierbar.

2) Gepflegte Diskussionskultur ist das Gebot! ZTFs koexistieren neben den normalen Foren. Wenn ihr mit den harten Regeln hier nicht klarkommt, nutzt die normal moderierten Foren.

1.Bittet achtet darauf nicht pauschal über andere Nutzer oder Personen herzuziehen.

2. Mit Beleidigungen solltet ihr euch zurück halten und nur Begriffe benutzen, welche objektiv zutreffen können. So darf Putin z.B. als größenwahnsinnig bezeichnet werden, aber nicht einfach so beleidigt werden.

3. Benutzt bitte Spoiler-Kästen und benennt diese entsprechend, wenn ihr besonders grausame Darstellungen, Fotos sowie Videos postet.

Und das von jemandem der Ken Jebsen zu irgendeinem Zeitpunkt als brauchbare Quelle angesehen hat.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Den Großteil der Aufmerksamkeit hat Lauterbach übrigens von Querdenkern mit Schaum vorm Mund erhalten.
Die größte Aufmerksamkeit hat Karl Lauterbach vom ÖR bekommen, der ihn in gefühlt wirklich jede Talkshow der letzten eineinhalb Jahre zum Thema Corona eingeladen hat.
 
Menschen gewöhnen sich an den Zustand, aber wenn in den 80ern die Atombombe gekommen wäre, hätten die Leute auch wieder sofort Panik bekommen und die Angst war immer da...man hat sie eben zur Seite geschoben, weil man sich daran gewöhnt - auch das normal.

Ich habe mich auch daran "gewöhnt", dass mein Opa nicht mehr lebt, aber das heißt nicht, dass ich heute nicht mehr traurig darüber bin, dass er gestorben ist.

Aber kann man denke ich abhaken und ist eh halb OT und unsinnig sowieso.

Ich habe ja gerade auch keine Panik, aber wenn jetzt die Sirenen losgehen und es dann im TV heißt, dass eine Atombombe zu uns unterwegs ist und in 30 Min. maybe alles vorbei...will ich gar nicht wissen wie überfordert ich reagiere. Aber wie gesagt: Genug dazu.
 
Ich habe ja gerade auch keine Panik, aber wenn jetzt die Sirenen losgehen und es dann im TV heißt, dass eine Atombombe zu uns unterwegs ist und in 30 Min. maybe alles vorbei...will ich gar nicht wissen wie überfordert ich reagiere. Aber wie gesagt: Genug dazu.

Zum Thema Sirenen, wir in Deutschland haben 2020 unseren bundesweiten Probealarm versagt, zudem haben viele Orte in Deutschland keine Sirenen mehr. Das ist ein großes Problem :/

Kein Training auch, wohin sollte man fliehen, in den Keller?
 
Achso, ne.

Sprechen wir mal in einem Jahr darüber.
Von der Wahrnehmung her beschreiben meine Eltern die Situation übrigens als Damoklesschwert. Es war durchaus allgegenwärtig, und die Sorge wurde immer wieder neu aufgebauscht. Um mal das Gegenstück zu haben zu deiner Behauptung, auch auf persönlicher Ebene um fair zu bleiben.

Ich denke man kann diesen "Gewöhnungseffekt" nicht so stark verallgemeinern.
 
Zum Thema Sirenen, wir in Deutschland haben 2020 unseren bundesweiten Probealarm versagt, zudem haben viele Orte in Deutschland keine Sirenen mehr. Das ist ein großes Problem :/

Kein Training auch, wohin sollte man fliehen, in den Keller?
Was unseren Katastrophenschutz angeht, haben wir beim Hochwasser im letzten Sommer gesehen, wie schlecht der funktioniert.
 
Ist es nicht dasselbe was andere Autokraten machen, was auch Putin gerne gemacht hat in der Vergangenheit?

Opposition im eigenen Land als Westspione zu deklarieren und sie einzusperren?
Die russische Opposition bezieht sehr viel Geldunterstützung aus dem Westen, vor allem von sogenannten NGO, die aber in Wahrheit nicht neutral sind, sondern eine klare Agenda fahren.

Wenn Putin das macht, ist er der böse Autokrat
Wenn Selensky das macht ist er der Schützer von Kiew vor ausländischem Einfluss.

Ich sehe halt schon lange das Framing und die Doppelmoral auf BEIDEN Seiten

Hier wurden ja schon mehrfach die USA angesprochen, die im "Namen der Demokratie" teils völkerrechtswidrige Kriege im Irak, Afghanistan, Serbien, Syrien, Lybien angezettelt haben.
Die Folgen tragen wir alle, u.a. die Migrationswellen seit dem arabischen Frühling.

Klar, bisserl Kritik gabs.
Aber wo sind die Sanktionen gewesen gegen die USA wie jetzt gegen Russland.
Gabs nicht, weil die USA unsere Verbündeten sind und deshalb drückt man ein Auge zu.

Ich muss sagen das ich die ganze Thematik vor einigen Jahren auch so einseitig gesehen hab, also USA die Guten, der Rest die Bösen.
Aber viele Ereignisse haben in vielerlei Hinsicht ein Umdenken verursacht und ich sehe heutzutage immer alle Seiten und ihre Interessen.

Ist natürlich auch Zufall das Scholz jetzt Flüssiggas Terminals bauen lassen will, etwas was die Amerikaner seit langem wollen um ihr teureres Gas nach Europa verkaufen zu können.
Im Hintergrund laufen auch massive Interesse wirtschaftlicher Natur.

Das alles ist dann keine Rechtfertigung für einen kompletten Angriffskrieg gegen die ganze Ukraine, aber man sollte einfach auch mal schauen wo es Ursachen gab, die einfach unweigerlich auf Reaktionen hinauslaufen mussten.
Der Westen hat keine sauberen Hände in der ganzen Geschichte die zum jetzigen Stand der Dinge führte
Bisserl Kritik ist gut… es gab meiner Wahrnehmung nach massive Kritik zu den USA. Sanktionen sind ja in der Tat so ne Sache, weil sie auch von Faktoren wie was und wo abhängen. Dafür konnte man in den USA aber stets protestieren und wurde nicht eingesperrt. Es ist ok, etwas zu kritisieren, und dagegen zu protestieren. Wenn es aber dann auch noch darauf hinausläuft Putin gleichzeitig zu verehren (und das wurde gemacht!), dann hat man nicht mehr alle Latten am Zaun… der Typ hat mal live gesagt, dass Spione mit tödlichen Maßnahmen zur Rechenschaft gezogen werden müssen. Und dann gabs Attentate und Giftanschläge. Das will ich mal in Verbindung mit den USA sehen…
und jetzt deutest du an, dass Scholz das Flüssiggas der Amis statt das von Russland haben wollte. Das kannst du beim besten Willen nicht ernst meinen…
 
Von der Wahrnehmung her beschreiben meine Eltern die Situation übrigens als Damoklesschwert. Es war durchaus allgegenwärtig, und die Sorge wurde immer wieder neu aufgebauscht. Um mal das Gegenstück zu haben zu deiner Behauptung, auch auf persönlicher Ebene um fair zu bleiben.

Ich denke man kann diesen "Gewöhnungseffekt" nicht so stark verallgemeinern.

Es ist ja nicht so als würde ich grad auch nicht in Panik verfallen. Nur sollte man auch Angst vor dieser eigenen Panik haben, so komisch das auch klingt.

Richtig und wichtig ist, dass wir endlich in der Bundesrepublik eine Sicherheitsarchitektur brauchen, die für das 21. Jahrhundert gerichtet ist. Die Panik in rationale Diskurse katalysieren.
 
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Es zeigt, dass du offenbar große Schwierigkeiten damit hast, glaubwürdige von unglaubwürdigen Quellen zu unterscheiden.

Die größte Aufmerksamkeit hat Karl Lauterbach vom ÖR bekommen, der ihn in gefühlt wirklich jede Talkshow der letzten eineinhalb Jahre zum Thema Corona eingeladen hat.

Ja, und das ist auch gut so, da dadurch endlich mal ein Politiker der versteht wovon er redet und Klartext redet ohne zum Xten mal die üblichen politischen Floskeln zu bemühen die notwendige Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit bekommen hat die für das ganze Corona-Thema wichtig war, und dann kamen die ganzen Alt-Right-Clowns und haben ihn für exakt das kritisiert für was sie vorher Trump gefeiert haben, ekelhaft.
 
Bisserl Kritik ist gut… es gab meiner Wahrnehmung nach massive Kritik zu den USA. Sanktionen sind ja in der Tat so ne Sache, weil sie auch von Faktoren wie was und wo abhängen. Dafür konnte man in den USA aber stets protestieren und wurde nicht eingesperrt. Es ist ok, etwas zu kritisieren, und dagegen zu protestieren. Wenn es aber dann auch noch darauf hinausläuft Putin gleichzeitig zu verehren (und das wurde gemacht!), dann hat man nicht mehr alle Latten am Zaun… der Typ hat mal live gesagt, dass Spione mit tödlichen Maßnahmen zur Rechenschaft gezogen werden müssen. Und dann gabs Attentate und Giftanschläge. Das will ich mal in Verbindung mit den USA sehen…
und jetzt deutest du an, dass Scholz das Flüssiggas der Amis statt das von Russland haben wollte. Das kannst du beim besten Willen nicht ernst meinen…


Die Kritik gegen die USA beschränkte sich auf einzelne Demos und Talkshowauftritte.
Sanktionen oder Ähnliches war Fehlanzeige.
Ist auch logisch, man ist auf die USA angewiesen in jeder Hinsicht.
Wir reden immer über die Abhängigkeit zu Russland wegen der Energie.
Dabei sollte man auch mal über die Abhängigkeit von den USA reden in wirtschaftlicher und militärischer Hinsicht.
Jetzt begeben wir uns auch energiepolitisch weiter in die Hände von Washington und das ist etwas was dort schon lange gewollt war.

Und haben die USA in den vergangenen Jahrzehnten keine Umstürze in anderen Ländern finanziert oder selbst durchgeführt, um legitime Regierungen oder auch unliebsame Regierungen zu schwächen oder zu entfernen?

Ich denke wir brauchen jetzt keinen historischen Exkurs machen über die Zeit seit 45.
Aber mit weitem Abstand führt die USA bei militärischen Eingriffen und versuchten Einmischungen in die Politik anderer Länder und zwar mit weitem weitem Abstand.
Trotzdem stehen sie in weiten Teilen immer noch als Good Guy da in der Öffentlichkeit, zumindest bei uns hier.

Aber das Themenfeld ist zu weit und verlässt dann das Threadthema, hier gehts grundsätzlich um den Russland/Ukraine Konflikt.
Man sollte trotzdem im Hinterkopf immer das Gesamtbild der letzten 75+ Jahre haben, denn was jetzt passiert ist eben nicht unabhängig vob dem was in der Vergangenheit passierte
 
Die Kritik gegen die USA beschränkte sich auf einzelne Demos und Talkshowauftritte.
Sanktionen oder Ähnliches war Fehlanzeige.
Ist auch logisch, man ist auf die USA angewiesen in jeder Hinsicht.
Wir reden immer über die Abhängigkeit zu Russland wegen der Energie.
Dabei sollte man auch mal über die Abhängigkeit von den USA reden in wirtschaftlicher und militärischer Hinsicht.
Jetzt begeben wir uns auch energiepolitisch weiter in die Hände von Washington und das ist etwas was dort schon lange gewollt war.

Und haben die USA in den vergangenen Jahrzehnten keine Umstürze in anderen Ländern finanziert oder selbst durchgeführt, um legitime Regierungen oder auch unliebsame Regierungen zu schwächen oder zu entfernen?

Ich denke wir brauchen jetzt keinen historischen Exkurs machen über die Zeit seit 45.
Aber mit weitem Abstand führt die USA bei militärischen Eingriffen und versuchten Einmischungen in die Politik anderer Länder und zwar mit weitem weitem Abstand.
Trotzdem stehen sie in weiten Teilen immer noch als Good Guy da in der Öffentlichkeit, zumindest bei uns hier.

Aber das Themenfeld ist zu weit und verlässt dann das Threadthema, hier gehts grundsätzlich um den Russland/Ukraine Konflikt.
Man sollte trotzdem im Hinterkopf immer das Gesamtbild der letzten 75+ Jahre haben, denn was jetzt passiert ist eben nicht unabhängig vob dem was in der Vergangenheit passierte
Klar, Sanktionen gegen die USA wären so eine Sache, und wohl auch konsequent zB nach dem Irakkrieg gewesen, aber man musste abwägen, ob es uns nicht mehr als ihnen geschadet hätte, und das hätte es. Wir handeln auch mit China, ebenfalls alles andere als schön! Aber die USA unterscheiden sich grundsätzlich zu China und Russland, indem sie demokratische Strukturen haben. Auch wenn sie keine 100%ige Demokratie sind (Wahlmänner und nicht das Volk bestimmen den Regierungschef), haben sie (noch…) ein sehr gut funktionierendes Checks-and-Balances-System, das Russland nie wirklich hatte bzw. längst abgegeben hat… und Russland hat uns einen Krieg direkt vor die Haustür gebracht, mit wohl heftigsten Konsequenzen. Und wir haben gut abgewägt, ob die Sanktionen ihnen mehr als uns schaden... Politik ist kompliziert, und wir haben hier mMn sehr richtig entschieden. Es dauerte nur etwas länger, weil wir befürchten mussten, als Aggressor angesehen zu werden. Jetzt gibt es wegen dieser Langsamkeit natürlich auch sofort Kritik. Egal wie man es macht, man macht es nie allen recht…
 
Mal zum Krieg. Die Frage die sich nun stellt ist ob sich Putin traut aus der Ukraine ein zweites Syrien zu machen (Wo ich falsch lag, dass er das bereits einkalkuliert hat. Ich hielt den schlicht für intelligenter und nicht für jemanden, der glaubt man könnte in einer Demokratie in zwei Tagen einfach nur die Regierung austauschen). Und ob die russische Armee das überhaupt durchzieht.
 
Bulgarischer Verteidungsminister entlassen weil er nicht von Krieg sondern von Einsatz sprach



Und Lettland erlaubt eigenen Bürgern straffrei in die Ukraine zum Kampf zu reisen.
Deeskalation sieht anders aus.






Klar, Sanktionen gegen die USA wären so eine Sache, und wohl auch konsequent zB nach dem Irakkrieg gewesen, aber man musste abwägen, ob es uns nicht mehr als ihnen geschadet hätte, und das hätte es. Wir handeln auch mit China, ebenfalls alles andere als schön! Aber die USA unterscheiden sich grundsätzlich zu China und Russland, indem sie demokratische Strukturen haben. Auch wenn sie keine 100%ige Demokratie sind (Wahlmänner und nicht das Volk bestimmen den Regierungschef), haben sie (noch…) ein sehr gut funktionierendes Checks-and-Balances-System, das Russland nie wirklich hatte bzw. längst abgegeben hat… und Russland hat uns einen Krieg direkt vor die Haustür gebracht, mit wohl heftigsten Konsequenzen. Und wir haben gut abgewägt, ob die Sanktionen ihnen mehr als uns schaden... Politik ist kompliziert, und wir haben hier mMn sehr richtig entschieden. Es dauerte nur etwas länger, weil wir befürchten mussten, als Aggressor angesehen zu werden. Jetzt gibt es wegen dieser Langsamkeit natürlich auch sofort Kritik. Egal wie man es macht, man macht es nie allen recht…


Vor allem auf deinen letzten Satz können wir uns denke ich sofort beide einigen ;)
 
Russland hat auch erlaubt seine Soldaten im Separatistengebiet "Urlaub" machen zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Top Bottom