Wie genau soll das jetzt den Krieg in der Ukraine beeinflussen?
Der Artikel ist über ein halbes Jahr alt und hast du dir die Quelle angesehen?
"der Chef des ukrainischen Nachrichtendienste"
Ich will aber gar nicht bestreiten, dass Russland das gemacht haben mag, wir wissen auch, dass selbst Autobauer zeitweise Waschmaschinen aufgekauft haben und deren Chips umprogrammierten. Putins Drohnen Armee wird auch Mikrochips benötigen, so viele Waschmaschinen kann man gar nicht zerlegen, so viele wie davon über der Ukraine herumfliegen. Mir wurde ein Video geteilt in dem man sieht, wie einzelne Drohnen dazu eingesetzt werden einzelne Soldaten zu jagen und töten, von Chipkrise keine Spur. Man kann sich auch denken wo die herkommen, vom "neutralen" China...
Auch hier wieder eine fragwürdige Quelle, weil von der anderen Kriegspartei:
"das US-amerikanische Kriegsstudien-Institut (ISW) unter Berufung auf ukrainische Geheimdienstquellen."
Du bist schon etwas naiv, wenn Du alles glaubst, was eine der Kriegsseiten über die andere behauptet. Und komm mir nicht mit "die sind unabhängig" sind sie nämlich nicht, denn sie finanzieren sich über nicht näher genannte Spender.
Woran machst du das aus? Russland hat zwar schwere Verluste, sie machen aber auch leichte Landgewinne. Aktuell sieht es eher nach Stillstand aus auf beiden Seiten. Avdievka könnte aber zum zweiten Bachmut werden, die Russen haben die Stadt, wie damals von 3 Seiten eingekesselt.
Du wiederholst einfach ukrainische Propaganda, davon wird es aber auch nicht wahrer. Wenn dem so wäre würde Selenskiy bereits vor der Krim stehen und dort eine Ansprache halten.
Die Wahrheit ist, dass du mit ein paar 10.000 Soldaten nicht diese riesige Landmasse halten kannst. Wie du weißt, hat Putin die Ukraine völlig unterschätzt und nicht damit gerechnet hunderttausende Soldaten für die Eroberung zu brauchen. Deshalb wurden ja auch wenig später 300.000 Soldaten und mehr mobilisiert.
Ich kenne unseren Oberst Reisner natürlich und er berichtet immer recht neutral und nicht polemisch über das Geschehen.
Im Video sagt er auch, dass die Gegenoffensive gescheitert ist, die Ukraine schwere Verluste erlitten hat und Russland jetzt in den Angriff über geht, und "Avdievka in die Zange nimmt" -wie halt damals bei Bachmut. Auch sagt er, es fertigt Russland jetzt Drohnen in Massen, soviel wieder zu dem Mikrochipmangelthema.
Es ist schon ziemlich dreist jemanden aufgrund von Quellennutzung als Naiv zu bezeichnen, wen deine eigene Argumetation bisher nur auf "Ich glaube", "ich meine" und "ich befürchte" Bauchgefühl beruht.
Insbesonders wen diese QUelle das renomierte ISW ist und dann auch noch direkt darauf verwiesen wird, das man sich auf ukrainische Geheimdienstberichte beruft. Man hat also auch direkt eine Einordnung der Informationsquelle vorgenommen. Es ist also kein schlechtes Beispiel für Quellenkritik, sondern ein positives.
Da hilft es auch nicht, das du jetzt zwanghaft versuchuchst, die Diskussionspfosten zu verschieben. Ich habe nie behauptet, die Ukraine wäre haushoch überlegen. Ich habe lediglich dir und deiner psimistischen Enschätzung wiederlegt, das es die Russen seien und dein völlig an der Realität vorbei gezeichnetes Lagebild mit Argumenten und Quellen wiederlegt.
Was die Offensive angeht, so kann man ebend nicht einfach sagen, das diese gescheitert ist. Den ob sie das ist, hängt von den Erwartungen und Zielen ab, die in sie gesetzt wurde. Gemessen an den hohen Erwartungen, vor allem westlicher Beobachter und Journalisten, hat sie Ihre Ziele nicht erreicht. Also das abschneiden der Landbrücke zur Krim und selbige zu belagern.
Allerdings ist es falsch, dieses einfach als Gescheitert abzuschreiben. Im Gegenteil, die Offensive hat mehrere Erfolge der Ukraine nachzuweisen und beweißt vor allem, ihre Flexibilität und das sie agil auf neue Gefechtssituationen reagiert. Anders als die Russen die nach wie vor die selben Fehler begeht, wie zum Kriegsausbruch.
Die Ukraine hat sehr schnell erkannt, das die anfangs erhofften Ziele nicht umsetzbar waren.
Das lag zum einem daran, das sie nicht über das notwendige Material in ausreichender Menge verfügten, zum anderen auch aufgrund der völlig neuen Situation und Lehren des Schlachtfeldes.
Aufgrund des immensen Einsatzes von Drohnen, ist es keiner Seite mehr möglich, durch taktische Manöver unbemerkt Schwerpunkte zu bilden um eine Front zu durchbrechen. Dies wird frühzeitig erkannt und die Vertetidigung in Form von Artelerie in Stellung gebracht. Mit roher Gewalt durchzubrechen würde gewaltige Verluste bedeuten, vor allem in Anbetracht das man keine oder nur geringe Luftunterstützung hat.
Die Ukraine hat ihre Lektion sehr schnell und schmerzhaft gelernt und hat dieses vorgehen aufgegeben und ist dazu überggegangen, langsam und kontrolliert vorzurücken. Und das sehr erfolgreich, wie die Überquerung des Dnipro und der Einbruch bei Robotyne beweisen.
Die Russen haben nichts gelernt wie man bei Awdijkaw sehen kann, wo sie mit Welle um Welle starker gepanzeter Kräfte versuchen einen Durchbruch zu erzwingen und so gewaltige Verluste erleiden, ohne wirkliche entscheidenden Progress zu erreichen.
Genau das Fiasko, was die Russen bei Awdijkaw bei erleben hätte es auch für die Ukraine gegeben, wen sie mit Zwang versucht hätte Ihre Ziele zu erreichen. Aber die Ukraine reagiert adaptiv und smart dem Geschehen und passt Ihre Strategie daran an. auch wen es dadurch strategische Ziele verschieben muß. Diese Fähigkeit zur Dynamik ist der Schlüßel zum bisherigen Erfolg, des ukrainischen Underdog gegen den russichen Bären
WIrd ein schneller Sieg der Ukraine möglich? Nein, man muß sich aller Wahrscheinlichkeit auf einen langen Krieg einrichten.
Aber die Ukraine hat momentan die Initiative und rückt konsequent vor.
Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine beschäftigt die ganze Welt. Alle Infos findet ihr immer aktuell hier im News-Blog.
www.swr3.de
Die ukrainischen Truppen haben russischen Berichten zufolge ihre Präsenz am südlichen Ufer des Flusses Dnipro im südukrainischen Gebiet Cherson ausgebaut. Es gebe Anzeichen für die Verlegung von gepanzerter Technik über den Fluss, teilte das US-Institut für Kriegsstudien ISW unter Berufung auf russische Militärblogger mit.
Die Ukraine konnte in der Gegenoffensive 250 Quadratkilometer zurückerobern. Doch Russland hat im besetzten Gebiet ein massives Bollwerk errichtet.
www.merkur.de
Anfang September war der
Ukraine bei Robotyne der erste Einbruch in die russischen Verteidigungslinien gelungen. Man befinde sich derzeit zwischen der ersten und zweiten Verteidigungslinie, hieß es vom ukrainischen Militär dazu.
Der Kampf um Awdijiwka ist für das russische Militär äußerst verlustreich. Zu dem Ergebnis kommt ein Geheimdienstbericht aus London.
www.zdf.de
Die russische Armee hat bei ihrem Kampf um Awdijiwka herbe Verluste erlitten. In wenigen Wochen hätte Russland rund 200 Fahrzeuge verloren, so ein Geheimdienstbericht aus London.