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Zero Tolerance Der Russisch-Ukrainische-Krieg

Sollte der Westen die Ukraine aktiv mit eigenen Truppen unterstützen?

  • Ja, mit dem gesamten Arsenal

    Stimmen: 20 31,7%
  • Ja, aber nur in weniger riskanten Einsätzen

    Stimmen: 3 4,8%
  • Nein, da dies zu eskalierend ist

    Stimmen: 20 31,7%
  • Nein, da uns dieser Krieg nichts angeht

    Stimmen: 17 27,0%
  • Unentschlossen

    Stimmen: 3 4,8%

  • Stimmen insgesamt
    63
  • Poll closed .
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Nur was kann der Westen dafür wenn die Nachbarländer sich eher von Russland abwenden? Russland hätte doch versuchen können ein Bündnis mit Polen ect zu schließen.

Polen hätte natürlich nie ein Bündnis mit den Russen gemacht, ebenso wie alle anderen Länder des Warschauer Paktes

Man vergisst einfach das es noch einen anderen Status gibt statt Pro USA oder Pro Russland.
Nämlich Neutralität

Der Westen hätte problemlos sagen können, dass man keine weiteren Staaten ins Nato Bündnis aufnimmt.
Hätten sich die Länder ja trotzdem nach Westen orientieren können, nur eben nicht militärisch.


Hat man aber nicht gemacht, siegestrunken nach dem Ende des Kalten Krieges fühlten sich die USA wie der Herrscher der Welt, der auf keine andere Nation mehr Rücksicht nehmen muss.
Man führte selbst ohne grosse Konsequenzen eigene teils völkerrechtswidrige Militäraktionen, egal ob Kosovo, Afghanistan, Irak, Syrien und destabilisierte den ganzen nahen Osten was zu einem bis heute andauernden Chaos führt und viel Elend.

Man stelle sich mal vor die Russen hätten das alles abgezogen.
Aber bei den USA war alles okay und schnell vergessen, sind ja schliesslich unsere Verbündeten etc und die haben ja die Macht des Dollars, der Weltreservewährung, also sind sie gegen Sanktionen abgesichert.


Und als der Russe merkte das eben nicht bei Polen, Rumänien, Bulgarien und dem Baltikum Schluss ist, sondern man unter der Bush Regierung die Ukraine und Georgien als nächste Nato Mitglieder sah, war der Ofen aus bzw das Fass voll.

Und statt der Westen sich mal etwas zurücknimmt mischt er sich ständig weiter in Länder wie Ukraine oder Weissrussland ein und stellt sich auf eine Seite, übrigens immer die Seite die gegen Russland gerichtet ist.
 
Nach wie viel Jahren?

Es gibt mehrere Daten, auf die die Neutralität zurückdatiert werden kann. Die Schlacht von Marignanon 1515 wird als Geburtstunde der Schweizer Neutralität bezeichnet. Damit wurde die Expansionspolitik der Schweiz beendet. Rund 300 Jahre später wurde die Neutralität der Schweiz im Rahmen des Wiener Kongresses anerkannt, bzw. sie wurde der Schweiz aufgebrummt. Eine freie Entscheidung der Schweiz war das damals nicht, auch wenn sie wohl nicht ganz unglücklich mit der Positionierung war. Und letztlich wurde die Schweiz mit dem Den Haager Friedensabkommen 1907 verpflichtet, in bewaffneten Konflikten eine neutrale Position einzunehmen.

Die Schweiz hat die Neutralität also nicht frei gewählt, sie wurde ihr mehrheitlich aufgezwungen. Und nun sind es unter anderem die Nationen, die der Schweiz die Neutralität aufgezwungen haben und sie zum Völkerrecht erklärt haben, die fordern, dass die Schweiz doch bitte endlich nicht mehr neutral sein soll. Die Schweiz wird also aktuell von den Staaten, die das Völkerrecht festgeschrieben haben, aufgefordert, das Völkerrecht zu brechen, um Verstöße gegen das Völkerrecht, das sie festgeschrieben haben, zu sanktionieren.
 
quatsch. das gehört mit zur propaganda des kreml. „alarmbereitschaft“ ist erstmal eine floskel.
Sag niemals nie bei Putin. Dass er wirklich die Ukraine angreift, hätte vor einer Woche auch noch niemand gedacht. Da gingen alle davon aus, er will seine Verhandlungsposition stärken.

Aber seine Alarmbereitschaft ist jetzt auf Defcon-Level 4 bis 3.
 
Es gibt mehrere Daten, auf die die Neutralität zurückdatiert werden kann. Die Schlacht von Marignanon 1515 wird als Geburtstunde der Schweizer Neutralität bezeichnet. Damit wurde die Expansionspolitik der Schweiz beendet. Rund 300 Jahre später wurde die Neutralität der Schweiz im Rahmen des Wiener Kongresses anerkannt, bzw. sie wurde der Schweiz aufgebrummt. Eine freie Entscheidung der Schweiz war das damals nicht, auch wenn sie wohl nicht ganz unglücklich mit der Positionierung war. Und letztlich wurde die Schweiz mit dem Den Haager Friedensabkommen 1907 verpflichtet, in bewaffneten Konflikten eine neutrale Position einzunehmen.

Die Schweiz hat die Neutralität also nicht frei gewählt, sie wurde ihr mehrheitlich aufgezwungen. Und nun sind es unter anderem die Nationen, die der Schweiz die Neutralität aufgezwungen hat und sie zum Völkerrecht erklärt haben, die fordern, dass die Schweiz doch bitte endlich nicht mehr neutral sein soll.
Hach, ich glaube die Schweiz hat mit der Neutralität ganz gut gelebt. ;)

Und Neutralität war vor dem Wiener Kongress nichts wirklich existentes. Auch nach dem Wiener Kongress spielte sie lange keine Rolle. Es ging mehrheitlich darum, dass keine Grossmacht die Schweiz einer rivalisierenden Grossmacht überlassen wollte, und teilen wollte man wohl auch nicht. Also liess man die Schweiz in Ruhe, wollte ihr aber auch verbieten, sich in Zukunft auf eine Seite zu schlagen (wohl v.a. Frankreich vs Deutschland/Österreich)
 
Völkerrecht interessiert doch die Länder sowieso nur solange wie es ihnen nicht im Weg steht. Da nehmen sich vor allem die grossen China, USA und Russland absolut nichts.
Die UN ist zudem ein Konstrukt was grundsätzlich auch nicht handlungsfähig ist, gut gemeint, aber schlecht gemacht, wirklich ernstgenommen wird sie nicht.

Und generell bricht jedes Land seine eigenen Regeln wenn nötig.
Deutschlands Devise war doch eigentlich keine Waffen in Krisen oder Kriegsgebiete.
Gilt halt nur solange wie es keinem wehtut, wenn gewünscht wird auch schnell geliefert.

Solche Regeln die man sich selbst gibt gelten halt immer nur wenn die Sonne scheint, werden bei Regen schnell weggepackt und wieder ausgepackt wenn es wieder sonnig wird
 
Hach, ich glaube die Schweiz hat mit der Neutralität ganz gut gelebt. ;)

Und Neutralität war vor dem Wiener Kongress nichts wirklich existentes. Auch nach dem Wiener Kongress spielte sie lange keine Rolle. Es ging mehrheitlich darum, dass keine Grossmacht die Schweiz einer rivalisierenden Grossmacht überlassen wollte, und teilen wollte man wohl auch nicht. Also liess man die Schweiz in Ruhe, wollte ihr aber auch verbieten, sich in Zukunft auf eine Seite zu schlagen (wohl v.a. Frankreich vs Deutschland/Österreich)

Natürlich hat die Schweiz gut damit gelebt. Und du sagst es selber: man hat ihr verboten, sich in Zukunft auf eine Seite zu schlagen. Übrigens aber nicht nur Frankreich, Deutschland und Österreich, sondern auch Russland. Und genau wie die Neutralität der Schweiz aus Schweizer Sicht kein Wunschkonzert ist, ist die Neutralität der Schweiz natürlich auch für Frankreich, Deutschland oder Russland kein Wunschkonzert. Aktuell wird aber genau dieses Wunschkonzert gefordert. Und ein Völkerrecht zu brechen, um ein anderes zu schützen ist, als würde man ein Menschenrecht verletzen, um ein anderes zu schützen.
 
Man vergisst einfach das es noch einen anderen Status gibt statt Pro USA oder Pro Russland.
Nämlich Neutralität

Der Westen hätte problemlos sagen können, dass man keine weiteren Staaten ins Nato Bündnis aufnimmt.
Hätten sich die Länder ja trotzdem nach Westen orientieren können, nur eben nicht militärisch.
Was ist wenn die Nachbarländer sich einfach nicht sicher gefühlt haben vor Russland?
Der Beitritt zur Nato bringt eben eine gewisse Sicherheit, wovor auch Russland Respekt hat.
Was sonst passieren kann sieht man aktuell an der Ukraine.
 
Was ist wenn die Nachbarländer sich einfach nicht sicher gefühlt haben vor Russland?
Der Beitritt zur Nato bringt eben eine gewisse Sicherheit, wovor auch Russland Respekt hat.
Was sonst passieren kann sieht man aktuell an der Ukraine.

Wieder nicht ganz richtig. Die Befürchtung in der USA im Rahmen der Osterweiterung war eigentlich sehr klar: "Wir können damit zwar die Staaten, die wir aufnehmen, schützen. Gleichzeitig gefährden wir aber die Sicherheit der Staaten, die wir nicht aufnehmen. Darum bitte keine Osterweiterung!" Erst als die Republikaner die Wahl zu gewinnen drohten, hat Clinton seine Meinung geändert, um Zustimmung zu gewinnen. Und nun hat sich halt die ursprüngliche Befürchtung bewahrheitet.
 
Was ist wenn die Nachbarländer sich einfach nicht sicher gefühlt haben vor Russland?
Der Beitritt zur Nato bringt eben eine gewisse Sicherheit, wovor auch Russland Respekt hat.
Was sonst passieren kann sieht man aktuell an der Ukraine.

Henne und Ei Problem bzw ein Handlungsparadoxon

Die Staaten die in der Nato Sicherheit vor eventueller Russland Aggression suchen, lösen genau damit erst die Unruhe, das Misstrauen und Agression der Russen aus.

Letztlich verhalten sich Staaten nicht anders als Menschen.

Angenommen du hast 6 Leute, 2 links, 2 rechts, 2 in der Mitte
Und die in der Mitte gehen dann auf die rechte Seite, wie fühlt sich dann die linke? Doch garantiert mehr bedroht, da es nun 2 gegen 4 heisst.

Dabei ist es letztlich irrelevant ob aktuell wirklich eine reale Gefahr besteht, die Gefahr besteht halt potentiell in der Zukunft.
Und der Russe steht eben links und muss sich seit 30 Jahren anschauen wie die rechte Seite immer mehr auf ihre Seite zieht ohne ernsthaft über Russlands Befinden nachzudenken.


Wieder nicht ganz richtig. Die Befürchtung in der USA im Rahmen der Osterweiterung war eigentlich sehr klar: "Wir können damit zwar die Staaten, die wir aufnehmen, schützen. Gleichzeitig gefährden wir aber die Sicherheit der Staaten, die wir nicht aufnehmen. Darum bitte keine Osterweiterung!" Erst als die Republikaner die Wahl zu gewinnen drohten, hat Clinton seine Meinung geändert, um Zustimmung zu gewinnen. Und nun hat sich halt die ursprüngliche Befürchtung bewahrheitet.

Nicht alle Republikaner, es waren die Neokons
Gab auch viele Reps die dagegen waren aber eben nichts zu sagen hatten gegen das damalige Establishment der Reps
Und dann kam eben auch 9/11 was den Neokons enormen Auftrieb gab die Nato weiter zu forcieren.

Bush war ein riesiger Versager
 
Zuletzt bearbeitet:
Sag niemals nie bei Putin. Dass er wirklich die Ukraine angreift, hätte vor einer Woche auch noch niemand gedacht. Da gingen alle davon aus, er will seine Verhandlungsposition stärken.

Aber seine Alarmbereitschaft ist jetzt auf Defcon-Level 4 bis 3.
auszuschließen ist nichts, klar. würde dennoch dafür plädieren ruhig zu bleiben. andererseits: so wie die westlichen medien berichten, scheint sich das im kreml gerade schon fast ähnlich abzuspielen, wie im berliner führerbunker kurz vor kriegsende. putin soll sich ja selbst von seinem engsten beraterkreis distanziert haben. er höre nur noch das was er von der front hören will und umgibt sich mit leuten, die ihm nach dem mund reden. die ganze nummer fliegt ihm gerade dermaßen um die ohren, was ihn nicht gerade „berechenbarer“ macht.
 
Natürlich hat die Schweiz gut damit gelebt. Und du sagst es selber: man hat ihr verboten, sich in Zukunft auf eine Seite zu schlagen. Übrigens aber nicht nur Frankreich, Deutschland und Österreich, sondern auch Russland. Und genau wie die Neutralität der Schweiz aus Schweizer Sicht kein Wunschkonzert ist, ist die Neutralität der Schweiz natürlich auch für Frankreich, Deutschland oder Russland kein Wunschkonzert. Aktuell wird aber genau dieses Wunschkonzert gefordert. Und ein Völkerrecht zu brechen, um ein anderes zu schützen ist, als würde man ein Menschenrecht verletzen, um ein anderes zu schützen.
Bei Russland ist die Frage, ob die Schweiz überhaupt jemals neutral war, wenn Russland 80% seines Rohstoffhandels über die Schweiz abwickelt.
 
Bei Russland ist die Frage, ob die Schweiz überhaupt jemals neutral war, wenn Russland 80% seines Rohstoffhandels über die Schweiz abwickelt.

Nein, das ist keine Frage. Neutralität hat nichts damit zu tun, wer sich entscheidet, mit der Schweiz zu handelt (Ich bin ja auch nicht parteiisch, wenn ich nur den Parteien Geld gebe, die Geld von mir haben wollen). Neutralität bedeutet, dass man nicht Rahmenbedingungen schafft, die nur manche Handelspartner zulassen.
 
Verstoß ordentlicher Diskussionskultur
Hoffen wir das Beste, dass sie es bleiben. Denn ansonsten wäre die Schweiz offiziell auch eines Völkerrechtsbruchs schuldig. Und imo wäre es fragwürdig, das Völkerrecht zu brechen, um einen Völkerrechtsbruch zu sanktionieren.

Jetzt mal ohne Witz, wie kann man menschlich so stark abdriften? Dein Idol killt gerade Völker. Du lebst als vermutlich mit russischen Wurzeln fernab in der Schweiz und findest immer noch gut, wie dieses Menschenverachtender Vollhonk die Welt in Atem hält? Was zum Teufel Stimm mit Dir nicht? Der würde ohne mit der Wimper zu Zucken auch Dich kalt machen, weil Du zur falschen Zeit am falschen Ort bist. Sorry, aber wie Dumm kann man sein.
Was hast Du davon, wenn dein Putin sein altes Reich wieder bekommt? Verpisst Du Dich dann aus dem so sehr verhassten Westen und zockst dabei wieder Pong auf nem Transistor Videospielgerät mit 100 Flops pro Sekunde?
Da gibt es einen Despot, der am liebsten alle wieder mindestens 100Jahre zurück katapultieren möchte und im bequemen westlichen Sessel Klatschen noch ein paar Deppen Beifall? 🤮🤮🤮
 
Polen hätte natürlich nie ein Bündnis mit den Russen gemacht, ebenso wie alle anderen Länder des Warschauer Paktes

Man vergisst einfach das es noch einen anderen Status gibt statt Pro USA oder Pro Russland.
Nämlich Neutralität

Der Westen hätte problemlos sagen können, dass man keine weiteren Staaten ins Nato Bündnis aufnimmt.
Hätten sich die Länder ja trotzdem nach Westen orientieren können, nur eben nicht militärisch.


Hat man aber nicht gemacht, siegestrunken nach dem Ende des Kalten Krieges fühlten sich die USA wie der Herrscher der Welt, der auf keine andere Nation mehr Rücksicht nehmen muss.
Man führte selbst ohne grosse Konsequenzen eigene teils völkerrechtswidrige Militäraktionen, egal ob Kosovo, Afghanistan, Irak, Syrien und destabilisierte den ganzen nahen Osten was zu einem bis heute andauernden Chaos führt und viel Elend.

Man stelle sich mal vor die Russen hätten das alles abgezogen.
Aber bei den USA war alles okay und schnell vergessen, sind ja schliesslich unsere Verbündeten etc und die haben ja die Macht des Dollars, der Weltreservewährung, also sind sie gegen Sanktionen abgesichert.


Und als der Russe merkte das eben nicht bei Polen, Rumänien, Bulgarien und dem Baltikum Schluss ist, sondern man unter der Bush Regierung die Ukraine und Georgien als nächste Nato Mitglieder sah, war der Ofen aus bzw das Fass voll.

Und statt der Westen sich mal etwas zurücknimmt mischt er sich ständig weiter in Länder wie Ukraine oder Weissrussland ein und stellt sich auf eine Seite, übrigens immer die Seite die gegen Russland gerichtet ist.
Für die russischen Sicherheitsinteressen haben die Ukraine ihre Atomwaffen abgegeben.
Was ist nun mit den ukrainischen Sicherheitsinteressen?
 
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