Der Mac Thread:

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Apple muss einfach dafür sorgen, dass keiner merkt, dass der Prozessor in seinem Mac jetzt ein x86 Prozessor ist! Es darf keine Komfort, Work-Flow und Performance-Einbussen geben. Das Arbeiten muss sich mit dem Mac genau so verhalten einfach schneller und wenns geht günstiger sein. Alles andere würde ihnen die Kundschaft die sie im mom haben ziemlich gründlich verjagen! Wer will schon beim Startup angezeigt bekommen, dass man jetzt "Apfel-B" trücken soll um ins Bios zu kommen! Sowas wäre Selbstmord für Apple :rolleyes:
 
Das Letzte, was Steve Jobs bei seinen Computern sehen will, sind graue DOS-Texte beim Hochfahren... wird schon Apple-Eleganz haben ;)
 
So, jetzt muss ich mich doch auch mal im Mac-Threat melden, denn seit ca. 2 1/2 Wochen bin ich stolzer Besitzer meines allerersten Macs (ein neues iBook 12" mit 1 GB Ram). Ich war ja schon vorher seit gut 1-2 Jahren MS-frei (nur Linux auf dem Rechner), was schon eine Erleichterung war. KDE ist schon klasse, wenn man es sich richtig eingerichtet hat. Aber OS-X ist einfach das Killer-Argument für Macs. Ist alles so schön einfach hier ;)

Zur Hardware: Das iBook sieht einfach klasse aus, ist gut verarbeitet, hält 4 1/2 Stunden durch und ist normalerweise geräuschlos. Wenn allerdings der Lüfter angeht (z.B. als ich meine gesammte CD-Sammlung rippte und dabei noch ein wenig arbeitete), dann ist er schon nicht ganz so leise. Die Tastatur hat einen guten Hub. Die Return-Taste ist ein wenig klein und die Tastenbelegungen sind für mich als Switcher etwas ungewohnt (vor allem weil einige Symbole, ich häufig brauch wie z.B. [], {}, \ und ~ nicht beschriftet sind). Ganz ärgerlich ist, dass ich, wenn ich ein @ tippen will oft Apfel-Q drückte und so das Programm beendete. So langsam gewöhne ich mich um, ist aber noch etwas Arbeit.
Das Touchpad ist klasse. Ich bin zwar immer noch großer Fan von Trackpoints, aber die Scroll-Funktion mit beiden Fingern möchte ich nicht mehr missen. Klasse! Schade ist, dass die Tasten zum Einstellen der Lautstärke erst funktionieren, nachdem das iBook startete. D.h. man kann u.U. nicht verhindern, dass beim Booten ein Sound gespielt wird, was in Vorlesungen doch störend sein könnte ;) Schön ist, dass mein externer BenQ-DVD-Brenner problemlos funktionierte... nur nicht mit den mitgelieferten iLife-Programmen. Aber mit Toast klappt's problemlos.

Das Display könnte ein wenig heller sein und unten links und rechts ist es etwas heller als der Rest. Ansonsten ist es ziemlich gut. 1024er Auflösung sind für 12" in Ordnung (für 14" allerdings nicht. Apple muss hier unbedingt nachbessern!!!).

Ansonsten ist halt OS X einfach klasse. Exposé habe ich mir direkt mal als Fenstereck unten links gelegt und will es nicht mehr missen. Die beste Methode um zwischen Tasks/Fenstern zu wechseln! Das Dashboard benutze ich wieder Erwarten auch recht häufig. Ich habe Widgets zum Übersetzen Deutsch-Englisch, das mitgelieferte englische Dictionary, IgLyric (besorgt automatisch den Text zum aktuell laufenden Song), Black 'n' Blue (Widget zum Kontrollieren von iTunes), System-Überwachung, iCal-Events und Stickies laufen. Ansonste ist das Drag&Drop bei OS-X sehr gut. Hier kann man fast alles irgendwohin stopfen. Beim ICQ-Client (Adium) das eigene User-Bild ändern? Einfach nen Webbrowser aufmachen, dort meinen üblichen Avatar per Drag&Drop zu Adium gezogen, fertig. Schööööön. Auch gut ist der eingebaute Terminal. Vim ist da und wenn ich ne Datei per Drag&Drop reinziehe, wird der Dateiname inkl. vollem Pfad im Terminal-Fenster eingefügt. Das erspart Arbeit. Die rechte Maustaste vermisse ich nur selten. Ansonsten bin ich von der Geschwindigkeit von OS-X beeindruckt. DVD brennen, CD rippen, ein Film im Hintergrund und trotzdem läuft jede Anwendung noch flüssig. Blöde nur, dass Quicktime kein Fullscreen kann, aber NicePlay (ein kostenloser Quicktime-Player) ist eh besser, da seine Oberfläche extrem platzsparend und trotzdem schön ist. Ansonsten vermisste ich noch ein wenig Kate (den Editor von KDE) und finde den Konqueror immer noch besser als Apples Finder. Dafür ist Spotlight ne Wucht (obwohl ich es bis jetzt sehr selten benutzt habe) und ich liebe iPhoto zum Verwalten meiner vielen Bilder. Ich will mal kurz alle Bilder haben von meinem Neffen und meinem Bruder? Kein Problem: Einfach "jona steph" in die Suchleiste eingeben und schon sind die Bilder alle da (ich hab' sie natürlich vorher mit passenden Keywords versehen). Was nicht so doll funktioniert ist die Rote-Augen-Wegmach-Funktion. Da habe ich besseres gesehen. Aber es gibt ja GIMP für Mac :D
Restlos begeistert war ich, als ich rausgefunden habe, dass es Europa Universalis II für Mac gibt (und gar nicht mal so teuer ist). Das Spiel war noch das einzige PC-Spiel, dass ich regelmäßig spielte. Die Mac-Version ist bestellt.
Tja, ansonsten habe ich mir auch iWork zugelegt. Keynote ist einfach grandios. Ich fand', dass Powerpoint eines der wenigen richtig guten MS-Programme ist (Visio, Visual Studio und einige Spiele sind die anderen), aber Keynote stellt es locker in den Schatten. Einfach zu bedienen und wesentlich bessere Effekte, die gut aussehen, aber nicht so ablenken (z.B. das einfach Überblenden von Folien). Effekte sollten so wenig wie möglich Aufmerksam auf sich ziehen, aber trotzdem nobel aussehen. Keynote schafft das. Ausserdem ist das "Kontroll-Bildschirm" nett. So kann ich auf dem Beamer die Folien ausgeben und auf dem Bildschirm erscheinen dann meine Notizen, eine Uhr und eine Übersicht, welche Folie als nächstes kommt (ACHTUNG: Um den Zwei-Bildschirmbetrieb freizuschalten braucht man ein kleines Freeware-Tool, das aber 1a funktioniert). Pages ist so lala. Ich ziehe OpenOffice bei weitem vor, nur ist das auf dem Mac leider ewig langsam. Aber da ich eh fast alles TeXe, ist's nicht so schlimm. Für Briefe und kleinere Sachen ist Pages in Ordnung.

Fazit: Ich war erst etwas unsicher, was mein neues Schätzchen anging. Ich hatte vorher nur einige Minuten an einem Mac rumgespielt und wenig Erfahrung. Es hat sich aber voll gelohnt ins kalte Wasser zu springen. Inzwischen bekomme ich auch die @@@@@ ganz gut hin, ohne ein Programm zu beenden ;) Ich werde wohl bei Apple bleiben. Ob die auf Intel umsteigen oder nicht ist mir egal. Der PPC wird noch lange genug unterstütz, da brauche ich mir wegen meinem iBook keine Sorgen zu machen. Und im Prinzip ist es doch wurscht, welche CPU drin steckt, solange alles funktioniert, wie es soll und der Rechner schnell genug ist (das iBook ist mir locker schnell genug... auch das compilieren geht flott voran). Preislich finde ich allerdings nur das iBook 12" und den Mac Mini momentan konkurrenzfähig. Dafür ist das iBook aber IMHO auch mit Intels preislich gut vergleichbar. Man suche mal ein 12"-Gerät mit ähnlicher Ausstattung und vor allem Qualität (bei den Gericoms biegt sich ja die halbe Tastatur durch, wenn man auf irgendeine Taste drückt und Slot-In-Laufwerke habe ich auch eher selten gesehen).
Ich bin begeistert von meinem iBook und kann es nur empfehlen. (Für Schüler/Studenten ist übrigens http://www.macatcampus.com/ eine lohnenswerte Adresse. Dort habe ich meinen Rechner her und der Rabat ist größer als im Apple-Studenten-Shop. Nach 1 1/2 Wochen war das iBook dann auch schon bei mir.
 
Gratuliere, Hubaaaa! :D Wieder einer mehr auf der Seite des Lichts ;)
Und danke für deine kritische Beurteilung (die Kritikpunkte sind auch anderweitig oft genannt).

Aber vielleicht kann ich dir bei etwas helfen:
Hubaaaa schrieb:
Schön ist, dass mein externer BenQ-DVD-Brenner problemlos funktionierte... nur nicht mit den mitgelieferten iLife-Programmen. Aber mit Toast klappt's problemlos.
Schon mal Patchburn probiert? Vielleicht hilft das. Es meldet Laufwerke von Drittherstellern bei OS X an, so dass man aus dem Finder heraus brennen kann und auch die iLife Apps sollten dann funktionieren!

Hier:
http://www.macupdate.com/info.php/id/16466
 
Ja, hab die neuste Version probiert, hat allerdings nicht geholfen. Aber wie gesagt, ist nicht schlimm. Ich mache mit iDVD Images und brenne sie dann mit Toast, ist also kein Problem. Trotzdem danke für den Tip.
 
Freut mich immer wieder von leuten zu hören die mit ihrem neuen mac zufireden sind. Ich hab einem Kumpel ebenfalls einen mac empfohlen und er hat sich einen Mac mini geholt. Leider ist er ganz und gar nicht zufrieden. Hat wohl hauptsächlich mit seiner Windows Denkweise zu tun. Konnte sich nie wirklich umgewöhnen und hat selbst wegen den einfachsten Dingen bei mir nachgefragt.

Was mich beim Mac ebenfalls begeistert ist die Hilfe. Angenommen ich suche irgendeine Funktion die ich dringen brauche. Beim Mac tippe ich in die Hilfe grob ein was ich suche und bekomme sofort alles was ich wissen muss. Bei Windows ist man besser beraten alles genauestens einzutippen, sonst kriegt man garkeine oder nur beschränkte Hilfe. Mit Hilfe von Windows nach Fehlerursachen zu suchen hab ich damals auch aufgegeben. Das Endergebnis war immer, dass Windows selber nicht wusste was die Fehlermeldungen zu bedeuten hatten :lol:
 
Bei Windows weis doch keiner was die Fehlermeldungen sagen. einfach neu installieren oder neu Booten..

Ist ein scheisshaufen.. aber mir hat ja keiner geglaubt.. Und das bekommt MS nicht hin.. SIE können es nicht! Sie schaffen es nicht mit 40 Milliarden Dollar Gewinn mal "neu anfangen"..

Selbst NT4 haben sie nur mit IBM geschafft.. grmbl..

bald kauf ich viele Macs :)

/ajk
 
AcRo schrieb:
Freut mich immer wieder von leuten zu hören die mit ihrem neuen mac zufireden sind. Ich hab einem Kumpel ebenfalls einen mac empfohlen und er hat sich einen Mac mini geholt. Leider ist er ganz und gar nicht zufrieden. Hat wohl hauptsächlich mit seiner Windows Denkweise zu tun. Konnte sich nie wirklich umgewöhnen und hat selbst wegen den einfachsten Dingen bei mir nachgefragt.

Was mich beim Mac ebenfalls begeistert ist die Hilfe. Angenommen ich suche irgendeine Funktion die ich dringen brauche. Beim Mac tippe ich in die Hilfe grob ein was ich suche und bekomme sofort alles was ich wissen muss. Bei Windows ist man besser beraten alles genauestens einzutippen, sonst kriegt man garkeine oder nur beschränkte Hilfe. Mit Hilfe von Windows nach Fehlerursachen zu suchen hab ich damals auch aufgegeben. Das Endergebnis war immer, dass Windows selber nicht wusste was die Fehlermeldungen zu bedeuten hatten :lol:

man muss halt "einfacher" denken^^
habe schon grob die wichtigsten tastenkombinationen gelernt, bei windows wusste ich nach 10 jahren nur Alt+F4 und Druck+Strg... :hmpf:
 
Bei Windows kannst mit Tastaturkürzeln auch nicht viel bewerkstelligen. Das ist bei Mac OS X ganz anders. Da kannste mit der tastatur geile Sachen zaubern wie den Zoom oder die Slow Motion :D
 
Das mit dem einfacher Denken bringt es irgendwie voll auf den Punkt!
Am Anfnag hab ich immer nach schaltflächen und importieren ablage bla bla gesucht, dabei geht vieleis mit drag and drop und so weiter :-)
 
Oliboli schrieb:
Das mit dem einfacher Denken bringt es irgendwie voll auf den Punkt!
Am Anfnag hab ich immer nach schaltflächen und importieren ablage bla bla gesucht, dabei geht vieleis mit drag and drop und so weiter :-)

Genau so isses. Bevor ich wusste, dass man mit "ctrl" die rechte Maustaste ersetzen kann hab ich immer nach Möglichkeiten gesucht Bilder von Internetseiten runterzuladen oder deren Andresse in die Browser Adressleiste einzufügen. Bis ich dann mal ausversehen ein Bild gezogen habe.... dann war ich erst richtig begeistert von Mac OS X :D
 
So, es steht fest. Auch ich werde zum Macianer :D

Hol' mir einen mac mini und bau 1 GB RAM rein.

Noch ein paar Fragen:

Wenn ich Tastatur und Maus an die USB Ports anschließe, bleibt mir dann keiner für externe Geräte übrig? :oops:

Gibt's Probleme im Netzwerk zwischen Windows und Mac OS?
 
twix schrieb:
So, es steht fest. Auch ich werde zum Macianer :D

Hol' mir einen mac mini und bau 1 GB RAM rein.

Noch ein paar Fragen:

Wenn ich Tastatur und Maus an die USB Ports anschließe, bleibt mir dann keiner für externe Geräte übrig? :oops:

Gibt's Probleme im Netzwerk zwischen Windows und Mac OS?

Frage eins kann ich nicht beantworten, aber Probleme beim Netzwerk gib es wenn schon, dann bei Windows. Unser Powerbook musste nur angeschlossen werden, und bei den Systemeinstellungen Windows aktivieren, und schon kann es auf alle PC's zugreiffen, INternet und alles funktioniert tip top! Aber denkste, dass einer von den Pc's den mac erkennt :lol:
 
Tja oliboli so ist es halt :)

Darum find ich als Netzwerker Mac so cool. :) In ein Netzwerk anschliessen, win freigabe anklicken und schwupps kann ich von Windows Geräten her zugreifen auf ein Mac Gerät..

so dumm MS ist so dumm..

Dieser Thread wird ja richtig zur Lobeshymne auf dem Mac..
 
Apple-Tastaturen haben ja nen USB-Hub eingebaut (meist kommt da die Maus dran). Ansonsten stimmt es schon, dass der Mac Mini nur zwei USB-Ports hat. Aber da kaufst Du halt nen USB-Hub und das Problem ist gelöst. Die Dinger sind ja inwzischen recht günstig.

Ansonsten kann ich Oliboli nur zustimmen... allerdings umgekehrt. Bei der letzten Rollenspielrunde haben wir mal ein WLan-AdHoc-Netz aufgebaut. Ich habe die anderen Rechner gesehen, konnte allerdings nicht auf die freigegebenen Laufwerke zugreifen. Dafür konnten die auf mein freigegebenes Verzeichnis zugreifen. Freigegebene Laufwerke in einem Windows-Netzwerk machen also aus irgendeinem Grund Probleme. Naja, aber es gibt ja auch ftp ;)
 
Ein Hub ist recht praktisch, ja. Gibts ab 10 Euro oder so, aber ich empfehle einen mit Netzteil.
Zum Netzwerk kann ich nur Sharepoints empfehlen, das ist super und man kann genau alles definieren. Freeware!
 
Sharepoints kannte ich noch gar nicht. Danke für den Tip. Ich hab's mal geladen und probiere es bei Gelegenheit mal aus.

P.S.: Beim UBS-Hub auch auf USB 2.0-Kompatibilität achten, sonst verschenkt man wertvolle Übertragungsrate.
 
Ich werde wohl die stilvolle Apple-Tastatur dazukaufen, dann passt das.

Die Mighty Mouse hätte ich ja auch gerne.. da warte ich allerdings noch etwas, für 55,- ist das Ding noch nicht so attraktiv ;)
 
Hmm... habe letzt mal einen Mini im Geschäft so ne halbe Stunde ausprobiert... aber hat mich ehrlich gesagt nicht überzeugt. Ich meine, so Sachen wie Bilder direkt auf´s Dektop ziehen kann ich mit Windows auch und irgendwie, wenn der PC flott ist, läuft auch alles. Hab mit XP auch im Netzwerk noch nie Probleme gehabt, ranhängen, Domäne rein und fertig. Hab jedenfalls nichts entdecken können, was mir irgendwie einfacher oder besser vorkam oder wo ich mir bei Windows so nicht einrichten könnte... :oops:
Also so von meinem Ersteindruck, die Umgewöhnung wär´s mir nicht wert... mir kam das ganze eher so vor, als wäre es "hip" an nem Mac zu sitzen (so oder so ähnlich argumentierte auch der Verkäufer, vielleicht war er auch fachlich nicht sonderlich kompetent).
 
Never change a running system, von dem her, wenn du mit XP keine probleme hast, dann ist es ja toll! Ich finde den workflow viel besser beim OSX als beim XP, wenn ich wieder an meinem Desktop sitze will ich immer exposé benützen. :-) Man braucht sich nicht vor Viren schützen und Programme wie iLife und iWorks finde ich absolut stark! Ich für meinen Teil kann sagen, dass es nichts für den PC gibt, was ich auf dem Mac nicht haben kann...
Einen Hype gibt es im moment halt schon, verursacht von den iPods, ich weiss auch nicht ob mir ein Mini zusagen würde, aber ein Powerbook ist echt ein geiles Teil :-)
 
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