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Buch Der Light Novel Thread

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Eleak
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
Wusstet ihr, dass The Girl who leapt through time auf einer Novel mit dem Titel Toki o Kakeru Shōjo basiert, die bereits in den 1960er Jahren erschienen ist? Und von der 1983 eine Liveaction Adaption unter dem Titel The little girl who conquered time erschienen ist?
Die Novel ist seit Mai diesen Jahres über den Verlag Alma Books auch in egnlischer Übersetzung erhältlich bei Amazon auch als eBook). Dachte euch LN Freaks hier könnte das potenziell interessieren.
 
Ich hab grad mal wieder ein paar Lightnovels bestellt. Nachdem ich zuletzt Strawberry Panic Complete meiner Sammlung hinzugefügt hatte, kamen heute My Girlfriend's A Geek #1 & #2, Book Girl #1 & #2, Spice & Wolf #2 & #3 sowie The Sigh of Haruhi Suzumiya (HC) an. In der gleichen Bestellung war auch The Melancholy of Haruhi Suzumiya drin, aber das kommt via ama Marketplace aus den USA.
 
Hab jetzt den letzten Haruhi Band durchgelesen. Würde sich eigentlich gut für nen Film eignen.

Aber echt dumm... Da schreibt Nagaru Tanigawa bis Band 9 eigentlich alle halbe Jahr/Jahr ne Novel, dann 3 Jahre zeit bis Surprise of Haruhi Suzumiya und teasered da den nächsten Band an mit
Tsuruyas Spring Festival
und schreibt seit 3 Jahren wieder nichts...
 
Und auch gerade den letzten Book Girl/Bungaku Shoujo Band durchgelesen.

Schon schade. Fand die Story schon echt gut, auch wenn das Ende... irgendwie etwas schnulzig wirkte...
 
hab gestern mal in einem zug

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durchgelesen.
eigentlich sehr gut und auch mal toll, dass es kein isekai ist. aber letztlich immer noch eine light novel... und das merkt man an dem typischen LN protagonisten.
werd mal nun auch band 2 und 3 weiterlesen in den nächsten tagen.

ist aber schon beachtlich was so alles an light novels mittlerweile erschienen ist. die auswahl an den verschiedensten isekai ( :v: ) ist ja mittlerweile riesig und die monogatari serie sollte bald auch vollständig auf englisch verfügbar sein.
 
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Isekaitypisch landet der Protagonist von Did I Seriously Just Get Reincarnated as My Gag Character?! in einer Fantasywelt. Dabei befindet er sich plötzlich im Körper eines Charakters, den er mal aus Scherz für ein Videospiel erstellte. Dieser Charakter ist halb Mensch, halb Wyrm (Drache) und vollkommen weiblich.

Er wird also zur sie, macht sich im ersten Band einen Namen und rettet dabei ein Mädchen, das mit den Leben bereits abgeschlossen hätte. Im Fokus vom zweiten Band steht nun die Herkunft dieses Mädchens sowie ein Mix aus Politik und Krieg.

Kein großer Wurf, aber anfangs zumindest unterhaltend. Die Beziehung zwischen den beiden jungen Frauen ist vielleicht ein bisschen gewöhnungsbedürftig, je nachdem wie viel Animes oder halt Light Novels man gewöhnt ist. Die Protagonistin hört übrigens auf den Namen Nacht Schatten. :lol: Naja, habe in Laufe des zweiten Bandes dann doch das Interesse verloren.
 
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Tearmoon Empire Volume 1

Mia Luna Tearmoon ist die Prinzessin des Tearmoon Imperiums und wird im Alter von 20 Jahren per Guillotine hingerichtet. Sie mag zwar ihren Kopf verloren haben, doch ihre Geschichte ist noch nicht zu Ende. So wacht sie plötzlich acht oder neun Jahre in der Vergangenheit auf und bekommt somit die Möglichkeit, ihren Werdegang grundlegend zu ändern. Interessanter Weise gibt es so auch mehrere Ansichten ihrerselbst. Es gibt Rückblicke, wie das junge Mädchen erst eine arrogante Adlinge war, die letzten drei Jahre ihres Lebens hatte sie im Kerker verbracht, wo sie ihr Handeln überdenken konnte. Nun als so eine Art Wiedergeborene tritt sie anders auf, ohne das es zu abwegig ist. So liegt es nun an ihr ihren allgemeinen Umgang mit anderen Menschen zu ändern. Darüber hinaus kennt sie die Probleme aus der Zukunft: leere Schatzkammer, Hungersnot, Seuchenausbruch und Bürgerkrieg. Den Großteil des ersten Bandes muss Mia jedoch in der Schule verbringen, in der sie die beiden Menschen trifft, die in der letzten Zeitlinie die Revolution gegen ihr begonnen hatten.

Die Geschichte kommt ohne Magie aus und es wird auf Themen wie das Gesundheitssystem im Armenviertel oder die Bedeutung von Landwirtschaft eingegangen. Dies jedoch viel zu wenig. Hauptsächlich ist es ein Spiel um Missverständnisse innerhalb des Adels von morgen in der Schule. Mit den Charakteren werde ich nicht warm, so habe ich nie das Gefühl, Mia nun wirklich zu kennen. Es fehlt irgendwie die Persönlichkeit von ihr. Die Kapitel sind extrem kurz, so das der erste Band auf 60 Stück kommt. Es gibt ein paar wenige Referenzen auf die Popkultur, was nicht mit der fiktiven Welt stimmig ist. Ich bin weder angefixt, noch enttäuscht, werde die Reihe nicht weiter verfolgen.
 
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Mapping: The Trash-Tier Skill That Got Me Into a Top-Tier Party Volume 5

Ein Spontankauf entpuppte sich als guter Fund. Wir haben hier eine Welt in einem Setting gemischt aus High Fantasy und Gaming. Mit Erreichen des 15. Lebensjahrs erhält man Skills, die vermutlich größtenteils zufälliger Natur sind. Jeder Mensch, Elfe und Zwerg verfügt über drei Skillslots. Die Skills sind sehr verschieden und verbrauchen bis zu drei Slots. So können die Bewohner dieser Welt eben über einen bis drei Skills verfügen. Im Falle des Protagonisten Note ist es allein der Skill Mapping, der schon laut Titel als Müll bezeichnet wird. Dabei ist das schon etwas übertrieben. Hintergrund ist hier, dass es einen ähnlichen Skill gibt, der nur zwei Skillslots belegt, während ein anderer ebenfalls zwar auch alle drei Slots belegt, aber dafür vollkommen überlegen ist. Zumindest sieht das Note so. Den Skill gleich als Müll zu bezeichnen fand ich von Anfang an übertrieben, schließlich spielt Seltenheit der Skills auch eine große Rolle. Naja, es reicht um den Helden anfangs sehr an sich selbst zweifeln zu lassen, was sich gar nicht so interessant liest. Doch mit Note geht es doch noch aufwärts als er von jemanden aus einer berühmten Dungeonparty angesprochen wird. Von den drei Kartenskills ist Mapping nämlich der einzige, der auch in Dungeons funktioniert.

Dungeons gibt es verteilt über die Welt in überschaubarer Anzahl. Diese bestehen typischer Weise aus mehreren Ebenen und werden von Monstern bevölkert. Auch wenn für die Heldengruppe ein Dungeon im Mittelpunkt steht, für die Welt an sich sind diese nicht so bedeutend. Das finde ich schon mal recht angenehm vom Worldbuilding her. Das spielt vor allem in späteren Bände eine Rolle, da man sich nicht immer nur auf den Dungeon vor Ort konzentriert. Die Charaktere mag ich. Sind alle Jugendliche oder junge Erwachsene. Es bildet sich eine Dreiecksbeziehung, bei der ich mir nicht sicher bin, wie lange diese nun aufrecht erhalten wird. Doch auch neben der Romanze gibt es interessante Entwicklungen. Die ersten fünf Bände hatte ich schnell verschlungen, da ist die Freude auf die nächsten Bände schon mal groß.
 
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Mapping: The Trash-Tier Skill That Got Me Into a Top-Tier Party Volume 6

Tja, mit Band 6 macht sich dann doch Ernüchterung breit. Auch wenn es kurz den Anschein macht, macht die Dreiecksbeziehung keine wirklichen Fortschritte. Es passiert zwar etwas zu Gunsten von einem der beiden Mädels, aber es würde mich nicht wundern, wenn dann eben im nächsten Band die andere von etwas profitiert. Ansonsten bereitet sich das Dungeonabenteuer vor, im nächsten Band endlich wieder sich mit einem Dungeon zu befassen, obwohl im Nachwort des letzten Bandes man eigentlich schon in diesem Band etwas in der Richtung vorweisen wollte.

Es wurde immer wieder betont, wie wichtig in dieser Welt die Skills sind. Durch die Ereignisse der letzten Bände wurde bekannt, was in dem vermeintlichen Trash Skill so alles steckt und nun kommt jemand daher, der auch keinen brauchbaren Kampfskill besitzt, aber beiläufig nur durch Talent Magie wirken kann, noch dazu auf einem Level wie es jemand mit entsprechenden Skills nicht kann? Das ist ganz schön inkonsequent.

Ansonsten wird eine Bedrohung mit bekannten Mitteln abgewendet. Das ist zwar glaubhaft, aber kein großer Wurf vom Autor. Ja, es ist fast schon eine langweilige Lösung.
 
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The Rising of the Shield Hero Band 2: Filo

Ich fand den Anime jetzt nicht so gut, doch durch die deutsche Veröffentlichung hatte ich dann doch spontan zum ersten Band gegriffen. Mich nerven die Motive vom König und der Prinzessin vom Land, wo das ganze Abenteuer startet. Diese sind anfangs so dermaßen stupide und simpel geschrieben, das lädt schon zum Fremdschämen ein. Der Autor ist hier schon sehr aufdringlich wenn es darum geht, welche Charaktere man doof finden soll. Schon etwas selbst darüber überrascht hatte ich mir dann aber auch den zweiten Band gekauft und bis auf die Kritikpunkte zum König und seiner Tochter finde ich diesen doch ganz unterhaltend. Wobei, einen gewissen Punkt zur Sklaverei gibt es dann doch, der sehr zum Diskutieren einlädt und in meinen Augen keine nachvollziehbare Entscheidung ist.

Die deutsche Version hat mir dann doch zu viele Tippfehler und von Tokyopop bin ich allgemein auch schon wegen anderen Dingen genervt. Also habe ich mir die englischen Bände geholt und werde halt in dieser Sprache weiterlesen. Hat den Vorteil, dass man aktuell sogar auf dem japanischen Stand ist. Die eigentliche Geschichte hat auch im dritten Band für mich immer noch die selben Probleme, doch diese werden zumindest durch Religion und Politik etwas relativiert. Schade finde ich, dass die anderen Helden recht simpel gestrickt bleiben. Gerade der Speerheld ist eine eindimensionale Pfeife, die kein neuen Ton rausbringt. Aber ich bleibe zumindest unterhalten und bin etwas gespannt wie es weitergeht.

Bonusgeschichten sind ja meist nur dazu da Seiten zu füllen und fühlen sich daher eben auch meistens wie Filler an. Doch beim Schildhelden finde ich diese Extrakapitel richtig gut. Man bekommt Einblick in einen anderen Charakter und die jeweilige Bonusgeschichte wird oft dazu genutzt, ein zukünftiges Ereignis anzudeuten.
 
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Sword Art Online Alternative: Gun Gale Online Volume 1: Squad Jam

In einer nahen Zukunft erleben wir die Studentin Karen, die mit ihrer überdurchschnittlichen Körpergröße unzufrieden ist und daher ihre Zeit lieber in virtuellen Welten verbringt, wo sie eben auch kleiner sein kann. Wobei dies anscheinend nicht so leicht über einen Charaktereditor geregelt, sondern zufällig bestimmt wird. So bricht Karen viele Spiele ab bis sie endlich auf Gun Gale Online stößt und hier einen sehr kleinen Charakter bekam, den sie Llenn nennt. Zusammen mit einer Freundin lernt sie das Spiel kennen, ist aber auch oft solo unterwegs.
Schließlich steht ein Battle Royale Event names Squad Jam an. Llenn wird von ihrer Freundin Pitohui überredet, daran teilzunehmen, kann jedoch selber aus privaten Gründen nicht. Daher stellt sie ihr einen Freund namens M vor. M trainiert Llenn noch etwas, bevor das Event schließlich los geht. Es ist ungewöhnlich das die beiden nur zu zweit antreten, da jedes anderes Team aus sechs Personen besteht.

Anfangs fühlte es sich noch wie ein einfaches Onlinegame an, wo Dialoge im Vordergrund stehen. Interessant fand ich immer die Einwände gegen Llenn, dass man sicherheitshalber keine persönlichen Informationen preisgeben soll. Sobald M hinzukommt und das Training beginnt hat mein Interesse schon etwas nachgelassen. Die Szenen sind auf jeden Fall sinnvoll und verleihen dem VR-Game mehr Tiefe, aber angesichts der Realitätsnähe sprechen mich Waffen nun wirklich nicht so an. Zumal in Laufe des Bandes sehr viele verschiedene Waffen erklärt werden. Im Kontrast dazu gibt es in High Fantasy ja gefühlt nur zwei oder drei Schwerterarten (besondere Unikate ausgenommen). Das alles holt mich zwar nicht so ab, aber ich möchte gutheißen, dass es da ist.
Das Event selber wird mit jeden Kapitel immer spannender und ist gut beschrieben. Hier gefällt mir auch sehr, dass immer wieder mal aus Sicht von anderen Teams erzählt wird. Letztendlich ist der erste Band bis auf die Vorgeschichte und ein paar Dialoge im Epilog ein einziges Battle Royale Spiel, doch ich hatte meinen Spaß damit.

Merkwürdig finde ich die Beziehung zwischen M und Pitohui. Die scheinen im echten Leben zusammen zu sein, wobei Pito hier sehr sadistisch ist. Ob hier jetzt wirklich mit einem echten Tod gedroht wurde habe ich nicht so ganz verstanden. In dieser Richtung möchte ich die Reihe auch nicht wandern sehen.

Karan ist ja anfangs immer wieder mal einen Sechserpack kleiner Mädels über den Weg gelaufen und hatte angenommen, diese würden über ihre Größe lästern. Da finde ich es besonders schön, dass sich am Ende herausstellt, dass dem eben nicht so ist und die anderen Mädels gerne selber etwas größer wären. So ist das Leben nun mal.
Schön ist auch, dass diese Mädels das letzte gegnerische Team im Event waren. Manchmal ist die Welt eben klein, das finde ich okay, solange man es nicht übertreibt. Vielleicht entsteht hier ja noch eine Freundschaft. Wenn nicht, dann wenigstens eine gesunde Rivalität.

Im Nachwort geht der Autor auf die Entstehungsgeschichte ein und betont, dass kein Vorwissen aus Swort Art Online notwendig ist. Doch es gibt ein Aha-Erlebnis, wenn man bereits Band 6 gelesen oder den Anime zumindest bis Folge 14 der zweiten Staffel gesehen hat.
 
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That Time I Got Reincarnated as a Slime Volume 2

Ich bin der Reihe bereits sehr angetan. Hatte bisher nur die ersten beiden Bände gelesen, die in der ersten Staffel der Animeadaption bis etwa Folge 14 abgebildet werden.

Rimuru ist zwar als Charakter nicht unbedingt eine Neuheit unter den Isekaiprotagonisten, aber als Schleim liefert er etwas andere Gegebenheiten. So zählen zu seinen Mitstreitern hauptsächlich Monster, auch wenn die früher oder später humanoide Formen annehmen. Interessant finde ich hier auch den Aufbau einer eigenen Siedlung. Rimuru selbst kommt mir jedoch bisher übertrieben stark vor, was ein bisschen die Spannung kostet. Unterhaltend ist es dennoch.
 
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The Executioner and Her Way of Life Volume 3: The Cage of Iron Sand

Wir haben hier eine Fantasywelt, wo die Menschheit sich technologisch zwischen Mittelalter und Wildem Westen befindet. Magie als solches gibt es nicht, aber ein etwas ähnliches System, das ich an der Stelle aber kaum sinnvoll erklären vermag, also belasse ich es bei der Erwähnung.

Vor über tausend Jahren hat man eine Möglichkeit gefunden, Menschen aus einer anderen Welt zu beschwören, die dadurch besondere Kräfte erlangten. Zusammen mit dem Wissen aus dieser anderen Welt erlangten manche Länder zu einen vorher unvorstellbaren Fortschritt. Doch der Einsatz der besonderen Fähigkeiten der Beschworenen hat negative Nebenwirkungen und es kam zu mehreren Katastrophen.
Die überlebenen Völker leben verteilt über den Globus. Kein Land grenzt an ein anderes, alle sind getrennt von Wüste und Ödland. Um weitere Katastrophen zu verhindert, entwickelte sich eine religiöse Vereinigung namens Faust. Dieser Kirche gehört die Protagonistin Menou an, deren Aufgabe ja schon Titel und Klappentext verrät. Was zuerst recht simpel klingt, entpuppt sich in Laufe der ersten Bände schnell als bedeutend tiefgründiger. Allgemein mag ich das World Building und die für Light Novel Verhältnisse gute Geschichte innerhalb dieser Welt. Die Handlung selbst überzeugt mich auch sehr. Diese wird immer wieder mal von kleineren Kapitel begleitet, die entweder mehr auf vergangene Ereignisse eingehen oder das Geschehen um eine andere Figur zeigen.

Menou ist mir sehr sympatisch, auch wenn sie gleich im Prolog mordet. Nach und nach wird die Welt und deren Geschichte erklärt, wodurch die Bedeutung ihres Tuns unterstrichen wird, doch sie stellt sich nicht selbst als Heldin, sondern als Schurkin dar, was eine sehr angenehm frische Betrachtungsweise ist. Ihr nächstes Ziel ist Akari, die jedoch wegen ihrer Fähigkeit nicht so einfach zu töten ist. Also kommt es sogar dazu, dass die beiden gemeinsam durch die Welt reisen, während Menou insgeheim versucht, ihre Aufgabe zu erfüllen. Es gibt einige weitere wichtige Nebenfiguren, die bisher allesamt weiblich sind. Die Reihe wird auch oft als Yuri deklariert, wo ich so erstmal nicht so ganz zustimmen würde. Auch wenn Momo, Menous Assistentin, beispielweise sehr auf ihre Senpai steht, aber von einer echten Romanze sind wir weit entfernt.

Ich müsste viel zu viel vorweggreifen, um zu erklären, was mich an dieser Reihe fasziniert. Die ganze Erzählung an sich hat es mir angetan, auch wenn ich den Spannungsbogen im ersten Band noch nicht so gut finde. Hier merkt man einen typischen Antagonisten seine Klischees an und das andere Punkte dem Autor wichtiger waren. Ab den zweiten Band wird das aber bedeutend besser. Zum Ende von dritten Band gibt es sogar eine große Wendung, die mich sehr auf den nächsten Band entgegen fiebern lässt. Es gibt auch viele Dinge, die mich grübeln lassen, was sich dahinter verbirgt oder wie es weitergeht. Ich mag Reihen, die mich so sehr nachdenken lassen und später dafür auch belohnen. Ich mag auch die Cover, die erst eher generisch wirken, doch sobald man es besser weiß, erkennt man plötzlich einige Details und deren Verbindung zum Inhalt des jeweiligen Bandes.
 
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Konosuba: God's Blessing on This Wonderful World! Volume 17: God's Blessing on These Wonderful Adventurers!

Die Reihe ist etwas Besonderes für mich. So ist es eine der ersten Reihen, die ich angefangen hatte und mehr als zehn Bände umfasst. Seit letztes Jahr sind alle 17 Bände auf Englisch erhältlich, womit es meine erste größere Serie ist, die ich auch abgeschlossen habe.

Durch die deutsche Veröffentlichung habe ich den ersten Band nochmal gelesen und konnte ihn mit Overlord und The Rising of the Shield Hero vergleichen. Konosuba ist im Vergleich zu den anderen Isekais durch seine Comedynatur bedeutend leichtere Kost, schafft es aber allein schon durch einen interessanten Prolog zu überzeugen. Doch dieses Niveau hält sich leider nicht durch die gesamte Reihe. So finde ich das Ende recht banal. Der Autor selbst erwähnt im Nachwort einige Nebenhandlungen, die er in Spin-offs noch anreißen möchte, weil diese etwas untergingen.

Die Charaktere haben zwar ein festes Muster, dem sie folgen, doch man hat ihnen auch etwas Raum zum Weiterentwickeln gelassen. Große Lacher gab es hier nicht. Zum Ende hin gab es einen Band, den man kaum mehr als Filler verstehen kann, auch wenn er etwas mehr Hintergrund für Nebencharaktere gibt. Ein anderer Band hat hingegen die Handlung voran getrieben, sich dafür dann aber doch etwas gezogen.

Insgesamt finde ich die Reihe nur okay. Sie hatte ihre Momente, stellenweise etwas Witz oder zumindest gute Ideen, aber nichts, was mich das Gesamtbild jetzt irgendwie loben lassen könnte.
 
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So I'm a Spider, So What? Volume 13

Ich bin insgesamt eher enttäuscht. Nach fünf Bänden war ich sehr begeistert und hatte diese Reihe schon zu meinen Favoriten gezählt, doch danach kommt allmählich ein Problem, das immer größer wird.

So gibt es bis zu einen bestimmten Punkt zwei Gruppen von Point-of-View-Charakteren, die jeweils ihren eigenen Weg in der Handlung gehen. Kaum kommt alles zusammen, wird einer dieser beiden Handlungsstränge regelrecht beiseite gelegt und man konzentriert sich ausschließlich auf den anderen. Erst jetzt in Band 13 scheint man langsam wieder sich den gemeinsamen Nenner zu nähern. Es gab vorher zumindest kleinere Happen, die einen Bezug zu den vernachlässigten Charakteren schafften. Doch in Laufe der Reihe fühlt es sich beinahe an als würde man diese mit dem Alltag von Nebencharakteren strecken, die man teilweise vorher noch gar nicht kannte. Band 11 befasst sich sogar komplett um Figuren, bei denen man im Vorfeld weiß, dass sie keine große Rolle mehr spielen werden.

Da die Reihe mit Band 16 abgeschlossen wird, ist für mich einigermaßen voraussehbar, was noch alles passieren könnte. Das nimmt mir schon ein wenig den übrig gebliebenden Spaß.

Wenn man es aber schafft, sich auf das beschriebene Problem einzulassen, dann bekommt man zumindest einen guten Isekai mit Videospielmechaniken. Ich bin ja nicht umsonst drangeblieben. Manche Charaktere sind interessant, andere sieht man gefühlt zehn Bände nicht und sind mir dann leider schon fast egal geworden.
 
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Kuma Kuma Kuma Bear Volume 11

Nach elf Bänden hat meine Freude an der Reihe ein bisschen nachgelassen. Es ist ein leichtherziges Isekaiabenteuer, das am Anfang noch nicht so ganz weiß, wo es eigentlich hinwill. So werden erst einige Antagonisten eingeführt und gleich wieder eingestampft, die sich schon eher wie ein Fremdkörper in der Handlung anfühlen. Die Heldin ist genretypisch OP und bringt aus ihrem letzten Leben viel Geld mit (mit 15 groß im Aktiengeschäft, na klar!). Als Alleinstellungsmerkmal trägt sie einen Bären-Onesie und versucht, nicht weiter aufzufallen. Im Kontrast dazu hilft sie den Bewohnern der mittelalterlichen neuen Welt wo sie nur kann und eröffnet später mehrere Geschäfte (hauptsächlich wird Essen verkauft).

Die Protagonistin Yuna bleibt zwar nicht allein, hat aber auch keine feste Begleitung. Fast schon haremmäßig versammeln sich immer mehr Lolis um sie, die von ihrer "großen Schwester" schwärmen. Einen roten Faden gibt es nicht. Selten wird ein kommendes Ereignis aus dem nächsten Band im Vorfeld angesprochen.

Spannung kommt hier nie auf, dennoch mag ich immer wieder den neusten Band lesen. Es ist ein schöner, seichter Ausflug, ohne das es zu blöd wird. Bisschen merkwürdig finde ich die Seitenhiebe gegen das männliche Geschlecht, die sehr selten auftauchen, wo ich mich aber schon frage, was der Sinn dahinter ist und wie das überhaupt zum Charakter passt. Auch wenn es immer weniger Kämpfe gibt, fühlen diese sich auf Dauer eintönig an. Das betrifft sogar die Freude der anderen über den Sieg. Der Alltag in Yunas Geschäften ist da schon interessanter.
 
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Übrigens gesellen sich dieses Jahr neben den großen Playern nun auch zwei kleine, neue Verlagsfirmchen, die ein paar Light Novel auf Deutsch bringen wollen. Zu meiner Freude mitunter auch digital.



Reinschauen werde ich auf jeden Fall in My Dreamy Realist. Den Autor kenne ich zwar noch nicht, aber zumindest der Zeichner ist mir durch andere Werke bekannt, wovon ich zumindest eines schon mal gelesen hatte. Die anderen Reihen sehen zumindest von den Covern schon mal interessant aus, aber bisher ist keine Digitalversion angekündigt. An Genres sind erstmal nur RomComs und Dramen vertreten.

Ich sehe gerade bei The Ashes of My Flesh and Blood Is the Vast Flowing Galaxy hat der Mangaka Inio Asano die Illustrationen gemacht. Das fällt direkt beim Cover auf. Ach, die Autorin ist auch noch die von Toradora!, das ist ja quasi ein Must-have!
 
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Kuma Kuma Kuma Bear Volume 11.5

Ich hatte noch keine Erfahrung mit solchen "halben" Bänden. Dieser hier liest sich wie ein Recap-Band. So werden bisherige Ereignisse kurz zusammengefasst und begleitet von neuen Kurzgeschichten aus Sicht von Nebencharakteren, die inhaltlich nichts Neues preisgeben und selten ein bisschen den jeweiligen Charakter erweitern. Außerdem sind sämtliche Illustrationen der bisherigen Bände enthalten.

Hier hatte ich einige Kapitel gelesen und dann doch abgebrochen. Die Reihe ist ja nun wirklich nicht komplex und dieser Band bietet keinen Mehrwert. Ist vielleicht interessant für Leute, die mit Band 12 einsteigen wollen, aber wer will das schon?

Dieser Band ist in meinen Augen vollkommen überflüssig.
 

Ich komme mich gerade vor als sei ich plötzlich fünf Jahre in der Zukunft! Der US-Verlag J-Novel Club bringt einen Streamingdienst für Light Novel nach Europa. Das heißt, deren englische Ausgaben werden nach Deutsch und Französisch übersetzt und in Teilen veröffentlicht. Monatlich kostet das Abo 5,49€, jährlich 60€. Anfangs kann man nur mit Kreditkarte zahlen, doch man plant eine App bis Weihnachten für Android und iOS, wo man dort über Shopguthaben bezahlen kann. Später soll auch SEPA und Paypal möglich sein.

Der erste Teil eines Bandes ist immer kostenfrei. Der Rest kommt nach und nach im Abo. Später kann man aber auch komplette Bücher direkt kaufen. Über deren Website und auch über andere Anbieter wie Amazon.

Erste erhältlichen Reihen sind:
  • Brunhild: Die Drachenschlächterin
  • Hell Mode: Unterforderter Hardcore-Gamer findet die ultimative Challenge in einer anderen Welt
  • The Faraway Paladin: Der Junge aus der Stadt der Toten
  • The Saint's Magic Power Is Omnipotent
  • Tearmoon Empire
Ich finde das toll. Ein Monatsabo ist günstiger als ein einzelner Band, da man die ersten Kapitel auch ohne Abo lesen kann, ist das zum Reinschnuppern richtig gut. Wobei ich selbst jetzt nicht unbedingt ein Abo abschließen würde. Ich interessiere mich eher dafür, dass die Bände digital auf Deutsch erscheinen. Habe zwar schon etliche Reihen vom Verlag, darunter auch das mit der Saint, doch wenn die Qualität der Übersetzung stimmt, kaufe ich gern alles nochmal auf Deutsch.

Das ist natürlich der springende Punkt. Wie gut ist die Übersetzung? Nach dem Disaster bei Tokyopop bin ich vorsichtig. Hier könnte es sogar auch ganz gut sein, dass anstatt aus dem Original nur die englische Version übersetzt wird. Aber das ist nur Spekulation meinerseits. Im Video wird direkt gesagt, dass keine verbindlichen Daten zu Releases genannt werden und es stattdessen abhängig von den Übersetzern ist, die auch mal eine Pause (Urlaub etc.) brauchen. Das hört sich zumindest schon mal ganz gut an.

Letztendlich kann ich daraus nur gewinnen. Entweder stimmt die Qualität und ich werde mir alles nochmal auf Deutsch holen oder die Übersetzung ist bescheiden, dann spare ich mir das Geld und kann weiter die englischen Ausgaben lesen.
 
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