Draygon
L20: Enlightened
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Wie man mit der Wut auf die Corona-Maßnahmen Geld verdienen kann
Merchandising, Attestverkauf, Buslogistik und Crowdfunding: Einige reichweitenstarke Corona-Verharmloser versuchen von der Wut ihrer Follower zu profitieren
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Das Geld geht auf Ballwegs privates Paypal-Konto, auch im Impressum steht nur er mit seiner Privatadresse. Wie viel dabei zusammenkommt, will er nicht verraten, und solange im Überweisungszweck "Schenkung" steht, wird das auch sein Geheimnis bleiben. Nur einmal hat Ballweg angedeutet, welches Crowdfundingpotenzial in der Bewegung steckt. Im Mai rief er zu Unterstützung auf, weil ein Brandanschlag auf sein Technikteam verübt worden sei, und bedankte sich, dass innerhalb weniger Tage 220.000 Euro zusammengekommen seien. Ansonsten unterstütze man mit den Spenden die "Organisation der Demos und Finanzierung der Klagen", heißt es auf der Website.
Merchandising und Atteste
Was man auch auf vielen Kanälen findet, sind Merchandisingprodukte. So verkauft die Initiative "Österreich ist frei" T-Shirts mit der Aufschrift "Brain on – Mask off" für 19,90 Euro, und im "Querdenken"-Shop gibt es vom Hoodie um 49,90 bis zur Softshelljacke um 79,90 Euro alles, was das Querdenker-Herz begehrt. Auch der vegane Koch und Verschwörungsfanatiker Attila Hildmann verbindet seine antisemitischen Reden mit Werbung für seine Snacks, Kochbücher oder den sogenannten "Siegfried-Taler": eine Münze, die für mehrere tausend Euros, also ein Vielfaches ihres Materialwertes, verkauft wird.
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Follow the money oder wie wollte man uns hier ständig erklären, wenn es darum geht wer profitiert?