Die Leute werden sich in 5 - 10 Jahren freiwillig chippen lassen, aber nicht von Gates oder Musk.
Apple und Google sind da weiter und wenn uns Apple dann alle Gesundheitsdaten direkt auf der Watch anzeigen lassen kann, werden die Leute für den Chip Schlange stehen.
Daher sollte man viel eher Angst vor Apple, Google oder auch Amazon und Facebook haben, da sie viel näher am Konsumenten sind als es ein Gates je sein wird. Vor allem haben sie die Mittel (Technisches Know how, Reichweite, Marketing etc.) das sich die Leute auch freiwillig chippen lassen würden.
Hmm, bei mir sieht es gerade umgedreht aus. Ich bin gerade auf dem besten Wege mich von Apple zu lösen. Aber weniger aus den genannten Gründen, sondern schlicht weil deren Hardware (dediziert MacBook Pro etc.) immer mehr zu einem unreparierbaren, unwartbaren Albtraum wird und auch in Sachen Software es dort gerade mächtig den Bauch runtergeht. Mit deren Smartphones sieht es noch viel schlimmer aus, hier mangelt es für meine Bedürfnisse massiv an grundlegenden Funktionen (bei gleichzeitig völlig unangemessenen Preisen), von deren Walled Garden des Appstores ganz zu schweigen, was IMO völlig zurecht nun auch gerichtlich angegangen wird. Apple ist nun selbst zu dem ehemaligen Feindbild ihres
"1984" Spots geworden. Aber das Apple nun sogar medizinische Daten erfasst (und diese vermutlich auch zu Geld macht) ist ein absolutes Unding. Medizinische Daten haben bei Privatunternehmen nichts verloren.
Bei Microsoft sieht es ebenso übel aus. Schon immer war deren Software hochgradig fragwürdig was die "Qualität" der Software aber auch das Gebaren und die IMO gefährliche Abhängigkeit der Wirtschaft und gar Behörden von MS anbelangt. Und mit den Telemetriedaten, die Windows 10 "nach Hause" telefoniert sowie auch dem Irrsinn mit der Cloudanbindung von Office, sollte eigentlich Windows MS Office & Co., wenn einem der Datenschutz, nationale Sicherheit oder persönliche Daten wichtig sind, schnellstens von den Festplatten verschwinden. Manche mögen dies in der Tat als Verschwörungstheorie abtun, aber bei dem was bislang von den Datenflüssen auf unsichere US-Server bekannt geworden ist, verbietet sich IMO eigentlich der Einsatz von MS Produkten im behördlichen und damit auch politischen Bereich, wirtschaftlichen Bereich (wegen Industriespionage) und eigentlich auch im privaten Rahmen. Eigentlich wurde sogar inzwischen gerichtlich entschieden, dass derartige Datenabflüsse auf unsichere US-Server inzwischen
nicht mehr zulässig sind - geändert hat das aber nicht viel, da dies die US-Konzerne (und die europäischen Firmen/Behörden die sich in die Abhängigkeit von MS begeben haben) einfach ignorieren.
Beste Lösung ist sich von derartigen Closed Source Produkten bzw. von der Abhängigkeit zu diesen zu lösen und (vor allem im behördlichen und medizinischen Bereich) schleunigst auf datenschutztechnisch weniger fragwürdige Open Source Produkte wie eben z. B. Libre Office und Linux zu wechseln. Ich werde diesen Schritt demnächst auch machen (zumindest in Hinblick von Linux, denn ich nutze auch auf dem Mac ohnehin fast ausschließlich Open Source Software) und mein MacBook Pro durch ein Linux-only Laptop, das noch dazu besser reparierbar und wartbar ist als die Wegwerfgeräte von Apple, ersetzten.