Jubei schrieb:
Schon mal was von Totschlagargumenten gehört?...wie kann man nur so argumentieren?
Es stimmt...ich kann nicht alles rational erklären, falls es das ist, was Du sagen wolltest, aber ermächtigt Dich dies gleich von Gott zu sprechen und andere als "naiv" abzustempeln? Ein Auto ist real...bei Gott habe ich so meine Zweifel
"kapieren" meint "verstehen"...Du meinst jedoch "glauben"...und glauben hat dann wohl wenig mit hinterfragen zu tun, sondern viel mehr mit dem bedingungslosen Akzeptieren einer Ideologie.
Eine Ideologie basiert rein auf irdischen Zielen und von Menschen ausgedachten Werten (á la Kommunismus oder Nationalsozialismus), hat mit Religion aber rein gar nichts zu tun. Du wirst in keiner Ideologie etwas über das Leben nach dem Tode finden, weil eine Ideologie mit einem Gott nichts anfangen kann, schließlich sollen
ihre Lehren ja die Menschen überzeugen..., nur um dieses Mißverständnis auszuschließen...
Natürlich muß man an Gott glauben, bzw. an das, was seine Existenz beweisen würde, wenn es wahr ist. Ich sehe die Sache aber so: Das Leben, die Erde, das ganze Universum sind so komplex und funktionieren so perfekt, dass kann unmöglich irgendein Zufall sein, der das alles so hingebogen hätte. Nicht nur, das auch dem Nichts urplötzlich irgendwas entstanden ist, allein die Tatsache, wie das Leben entstanden ist, ist eigentlich unmöglich. Gib Wissenschaftlern Wasser, Elektrizität, Sauerstoff, Steine und sonstige Mineralien und sie werden dir trotzdem kein Leben erschaffen können...
Du glaubst nur an das, was du siehst. Die Liebe, sie siehst du nicht und trotzdem ist sie da. Hormone sagen jetzt die Wissenschaftler. Das mag zu einer gewissen Weise auch zutreffen. Aber warum ist das eine Mädchen für dich der Himmel auf Erden, während ein anderer sie für eine blöde Dup hält? Alle Menschen haben die selben Hormone..., und weise die "Sache" Liebe mal irgendwie wissenschaftlich nach..., und trotzdem gibt es sie, ohne sie zu sehen oder zu hören...
Der Mensch wird wissenschaftlich immer mehr entdecken, doch mit jeder neuen Entdeckung und jeder neuen Theorie kommen wieder neue Fragen und Rätsel auf..., und egal was auch immer entdeckt worden ist, die Existenz Gottes konnte noch nie dadurch widerlegt werden..., es steht also jedem frei, an ihn zu glaube oder nicht, ich für meinen Teil halte die Seite, die ihn "beweist" für gewichtiger...
Natürlich weiß auch niemand, was es außer der Bibel vielleicht noch für Schriften gab, aber die Existenz Jesu Christi ist geschichtlich bewiesen und auch wenn man früher die Menschen vielleicht leichter "reinlegen" konnte, auch dafür mußte man die Mittel haben..., und eine Auferstehung, die Erfüllung sämtlicher (schon vor Jesu bekannter) Propezeiungen und schließlich die Erscheinung des wiedergeborenen Jesu unter den Jüngern..., haltet ihr das alles für eine Lüge? Ich mit Sicherheit nicht..., aber da liegt das Problem, man muß immer zu einem gewissen Teil einfach glauben..., niemand von uns war dabei. Manche Leute leugnen auch den Holocaust..., und sie leugnen ihn immer noch, alle Bilder, alle Informationen wären gefälscht..., kannst du es ihnen
beweisen? Niemand von uns war dabei und die wo dabei waren, könnten lügen..., ein krasses Beispiel, aber
glauben gehört bei viel mehr Sachen dazu als man auf den ersten Blick annimmt...
Leuchtet der Mond auch, wenn
niemand hinaufsieht...?