Geile Gesprächsthemen. Ich hoffe das jemand dies überhaupt liest, ich schreibe viel.
Ich war mal religiös. Sogar Christlich. Bis ich angefangen habe nachzudenken.
Heutzutage wird vieles einfach übernommen. Aber es wird vergessen, wie die heutigen Religionen überhaupt entstanden sind.
Das erste was mir ins Auge viel, ist die Brutalität mit der sich das Christentum ausgebreitet hat. Es gibt einen riesigen Unterschied zwischen den Sprüchen den die Priester ausgesprochen haben, und dem was tatsächlich geschah.
Einige Fragen: Warum mussten die Menschen gezwungen werden zum Christentum zu kommen, wenn doch das Christentum als offensichtliche Warheit und Weisheit daherkommt?
Wo ist die Demut und Brüderlicheit während der Kreuzzüge, Hexenverbrennungen, Judenverbrennungen, Indianer"taufungen" Sachsenschlächterei und so weiter hin?
Warum wurde Gold gesammelt für die Kirchen? Wozu diese Prachtbauten und Armeen?
Es war für mich pervers und wiederspruchsvoll. Und je mehr ich mich mit der Geschichte beschäftigte, desto mehr erkannte ich was das Christentum eigendlich ist. Eine Marketingaktion. Oder einfach eine Sekte. Sexistisch, machtgierig, beschränkend, fesselnd.
Jesus, egal ob es ihn gab oder nicht, hat von seinen Sprüchen sehr wenig gemeinsam mit dem Christentum heutzutage. Es fing ja schon damals an, als Kaiser Konstantin das Christentum annahm, und zur Staatsreligion des Römischen Reiches machte. Man sollte bedenken, davor war das Christentum eine gejagte Sekte, und plötzlich wurde es voller Macht.
Die Bibel wiederspricht sich. Es gibt Forschungen darüber, dass es auch ein Evangelium von Maria gab. Das Magdalena keine Hure war, sondern eie Pristerin der Magdalenen, einer Göttin. In der Bibel soll stehen, dass Jesus der erstgeborene ist, und erstgeborene haben Geschwister, wo sind die hin? Und überhaupt, vieles von dem was in der Bibel steht wurde erst einige Hundert jahre später aufgeschrieben. Und ich frage mal wer kann schon eindeutig und fehlerlos das aufschreiben was 1903 passiert ist?
Schon 300 nach Christus durften Frauen nicht Singen in den Kirchen, und so weiter. Und die Bibel wurde öfters umgeschrieben, zusammengesetzt, und Jahrhundertelang hatte Die Kirche die einzige Macht über die Schriften. Einen großen Teil des Altertums wissen wir nur aus Abschriften in den Klöstern. Was davon stimmt? Was wurde gefälscht?
Das Christentum hat einige geniale Logikfallen, und viele Menschen sind noch in der Kirche aus Angst. Aus Angst vor der Sünde, vor der Hölle, vor der Strafe Gottes. Darauf basiert einiges. Deswegen auch die Angst vor dem Armageddon, oder der "letzte Kampf" der Christenheit oder so. Es scheint in den VSA auch eine "Christliche Rechte" geben die denken, dass Israel die Heimstatt des Gottes ist und es dort zum letzten Kampf
kommt. Rumsfeld und andere sprechen ja oft von Gott und der Heiligen Mission.
Auch die Angst vor dem Teufel wurde genutzt.
Der Gehörnte war und ist der Geist des Lebens. Der Lust, des Waldes. Er ist die manifestation für die inneren Kräfte in den Menschen, für die Paarung und die Freude. Das der Teufel verteufelt wurde zeigt die wahren Beweggründe der Priester, die Männer waren und eigendlich keinen Sex haben sollten. (Die Babyleichen in den Katakomben von Klöstern sprechen aber eine andere Sprache)
Den Menschen wurde eingeredet, dass die natürlichen "Triebe" des Teufels sind. Die Lust und die Freude, der müssiggang. Da diese "Triebe"
aber in jedem Lebewesen sind, dachten die Menschen, dass sie Sündig seien. Und dass der Teufel sie verführt. Lange Zeit war die Frau "des Teufels" weil sie Männer erregte. Dann gingen alle zur Beichte und entlasteten sich von den Sünden. Damit gab es noch ein Werkzeug. Das der Beichte. So konnten Menschen angespornt werden Dinge zu tun, die sie vielleicht nicht tun würden, aber da man zur Beichte gehen konnte und dadurch entlastet ist von der Sünde, konnte man immer wieder etwas "böses" tun. Und die Priester haben gleichzeitig Informationen bekommen und konnten im Hintergrund Ränke schmieden.
Dann fing ich an mich mit ursprünglicheren Dingen zu beschäftigen. Überall auf der Welt gab es Völker, die die Natur "anbeteten". Ob die Indianer, oder die Inuits, oder der Shintoismus in Japan, oder die Sibirischen Völker oder oder oder. Ich fragte mich, warum überall diese Denkweisen entstanden sind, und "nur" das Judentum, der Islam und das Christentum sagen, dass es nur einen Gott gibt. Ich fand es auch etwas vermessen zu urteilen, dass all die anderen Menschen, die noch nie etwas von Gott gehört haben, in der Hölle landeten.
Dan kamen die Kelten. Im "Keltentum" wurde der Frühling gefeiert. Der Maibaum war ein Symbol dafür, dass die Natur befruchtet wurde. Die Natur ist wieder auferstanden. (Passend dazu wurde vom Christentum eingetragen, dass Jesus aus dem Grab auferstanden ist)
Dann wurde auch Weihnachten gefeiert. (1 Frage, was hat der Weihnachtsbaum mit er Geburt Christi zu tun? Richtig, gar nichts!) Der Baum ist ein Hinweis auf den Wald, auf den Grünen Mann, den Gehörnten... Es ist die Feier auf das Leben, trotz des Winters.
Auch ist der Zeitpunkt, also am 24 ungefähr im Zeitraum drinne an dem die Sonne am Scheitelpunkt steht und (bedingt durch die Achsenneigung der Erde) wieder anfängt sich der Erde zu nähern. (Naja eigendlich nähert sich die Erde der Sonne, aber wir sehen das ja alles subjektiv)
Die Sonne kehrt zurück, der Sohn der Mutter wird wiedergeboren, Baldur kommt aus der Hel zurück.
Dann gibt es noch Allerheiligen, Halloween. Die Nacht in der die anderen Welten ganz nahe sind. Was dahinter steckt weis ich noch nicht, da bin ich noch zu unbedarft. Aber bin ja dabei.
Interessant ist auch, das diese "Naturvölker" den Tod nicht wegschoben. Enkel soll "kleiner Ahn" bedeuten. Es gab auch die Denkweise, dass es nicht "Gut und Böse" gibt, sondern das beides ein Teil des ganzen ist. Und "Angemessenes Verhalten und unangemessenes Verhalten". Tod ist nicht böse, und auch nicht zum fürchten, sondern ein Schritt weiter. Eine Geburt in eine "andere Welt". Seltsamerweise gibt es überall auf der Welt Schamanen und Traditionen die darauf hinweisen.
Also all diese Feiern die es im Christentum gibt, stammen schon von früher. Das hat mich sehr erstaunt. (*g* und erinnerte mich an MS die auch alles kopieren und dann als ihre eigene Idee verkaufen)
Dornenkrone. Weißdorn wurde verflochten und einem Menschen auf den Kopf gesetzt, dieser Mensch wurde auf ein Kreuz gebunden und durch das Dorf getragen. Es soll ein alter Keltischer Brauch sein. Das Weißdorn war ein Schützer, an der Grenze der Dörfer, als Zaun zur Wilden Natur, und vielleicht zu mehr. Hexen heissen auch Hagazussen, und einige meinen, das dies Zaunreiterin bedeutet. Es gab auch die Gnostiker, die nicht daran glaubten, dass Jesus gekreuzigt wurde. Was ist mit ihnen passiert? Sie sind von den Katholiken ermordet worden. Ausgerottet. Sie lebten im Westlichen Teil Frankreichs, bis runter zu den Pyrenaen. (na die Berge zwischen Spanien und Frankreich)
Dann das Kreuz. Das Kreuz an sich soll die verschiedenen Kräfte die ineinander greifen symbolisieren. Das längliche Kreuz, wie es im Christentum verwendet wird, soll einen Menschen symbolisieren, der mit ausgebreiteten Armen dasteht, offenherzig. Die Art wie Jesus hängt, entspricht teilwiese einem Ypsilon. Mit dem Kopf zwischen den Armen. Das soll einen Menschen symbolisieren, der die Arme in den Himmel Streckt und sich den Kräften der Welt zuwendet, sich den Himmel anschaut, die Sterne bewundert, Erfreut ist, und so weiter. Und im Christentum wurde das Zeichen des Offenherzigen Menschen mit einem Menschen vernagelt der Seine Arme nach oben gewendet hat. Für mich ist es eine Vergewaltigung dieser Zeichen. Angenagelt und nicht freiwillig nach oben gewendet die Arme, überall Blutend. *grusel*
Das spricht nicht für einen Liebenden Gott, sondern für einen Sadisten.
Aber die Krähen werden auch ihn holen.
Gott. Das Wort soll aus dem Germanischen kommen und Alles heissen. Es soll _das_ Goth heissen, und nicht der Gott. Wahrscheinlich hiessen die Götter auch nicht Götter. Vielleicht Heilige.
Ursprung. Warum kann sich niemand vorstellen, dass alles aus sich selbst entstanden ist? Ich glaub kaum, dass es eine Wesenheit war, schon gar nicht ein Männlicher Gott der aussieht wie ein Mensch, und sich darüber aufregt wenn eine Frau mit einem Mann schläft ohne verheiratet zu sein!
Viele kennen diese Keltischen Muster, diese Knoten und verwobene dingens. Auch die Germanen hatten dies. (Einige Archäologen meinen, dass diese Stämme nie getrennt zu betrachten sind) Bei den Germanen waren es die Wurzeln des Weltenbaumes, und die ganzen verwobenen dingens könnte man als ein Schicksalsgewebe sehen, ein Gewebe von allem was exisitert und exisiteren kann, von allen Möglichkeiten.
Meine Meinung ist, dass alles existiert weil es exisiteren kann und will. So wie ein gesunder Mensch etwas im Leben tun will, so will sich das Leben auch in dieser Welt und auf diese Art zeigen. Und wenn es eine Blüte ist, die perfekt symmetrisch ist und wundervoll ausschaut, ganz ohne 3dMark2000 *g*
Es gibt da so einen Spruch, das die Menschen existieren, damit irgendwer die Schönheit des Universums bewundert.
alles in allem ist das Christentum ursprünglich eher _eine_ Möglichkeit gewesen das wesen der Welt zu entdecken und Menschen nahezubringen die es selbst nicht sehen.
Das Christentum existiert heute noch, weil die Oberschicht von dieser Denkweise profitiert. Die Menschen werden unten gehalten, "im Jenseits wird es dir besser gehen" und die Gläubigen Menschen werden im ewigen Teufelskreis von Sünde und Vergebung gehalten, wärend andere sie einfach ausrauben. "Halt die andere Backe hin"
Und Jesus sehe ich eher in einer Stufe mit Konfuzius der dann später instrumentalisiert wurde.
So viel ich weis soll Jesus gesagt haben, das jeder Mensch sein eigener Palast ist, seine eigene Kirche. Dies widerspricht der Auffassung von der Kirche das nur die Kirche als Mittlerin zu Gott steht, und der Papst (oder auch eben nicht der Papst bei anderen Christlichen Richtungen) der Stellvertreter auf der Erde ist. Und warum? Weil es der Kirche Macht gibt über die Köpfe der Menschen.
Ich bin mein eigener Gott, und ich erfreue mich an Welten die andere Götter erfunden haben. Zum Beispiel Zelda oder Bladurs Gate.
Die Kirchen verlieren an Einfluss, weil sie nicht mehr Befehlen können und nicht Drohen, bzw die nimmt man nicht ernst. Vielleicht kommen die Menschen auf die Idee die Jahreszeiten zu feiern. Und die Natur an sich.
Ich schreib mal wieder zu viel.
/ajk