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Der Glaubens-Thread

Wahr ist auch, dass die Wissenschaft heute verzweifelt versucht, Gott aus jeder Gleichung zu streichen und daran bislang kolossal scheitert.

Schon die Stunde Null mit Entstehung von Raum und Zeit durch einen spontanen Urknall belegt einen Gott ja mehr als dass es ihn widerlegt (die Frage nach dem Auslöser ist eine elementare) und bei der Erklärung der Entstehung des Lebens tappt man praktisch immer noch im Dunklen und lässt sich vom Ozean über Vulkane zu warme Quellen erschreckend unpräzise alle Möglichkeiten offen, wo vielleicht die erste Zeile keimte.

Und das Ursuppenexperiment im Labor, dass die Bausteine des Lebens nachwies, ist zwar interessant, lässt aber ebenso die drängendste Frage außen vor, wie denn die DNA in die Zelle kam. Und ohne ist selbst von einfachstem Leben nicht zu reden.
 
Wahr ist auch, dass die Wissenschaft heute verzweifelt versucht, Gott aus jeder Gleichung zu streichen und daran bislang kolossal scheitert.
Falsch. Wissenschaft muss in Experimenten faktisch nachgewiesen werden. Und bis jetzt hat man eben keinen Nachweis für Gott. Und der Urknall aus dem Nichts lässt sich beispielsweise durch Quantenfluktuation erklären.
Mit einem genügend starken elektrischen Feld kann man selbst aus dem Nichts Teilchen hervorbringen. Wenn man ein Vakuum mit starken elektrischen Feldern durchzieht, entstehen Teilchen.
Außerdem ist es nicht so dass man versucht Gott aus den Gleichungen zu streichen sondern man kann ihn sich je nach belieben dazudenken oder eben nicht. Das ist dann aber eben nicht mehr wissenschaftlich.
 
Ein Gott bringt einem keine Antworten auf diese Fragen, sondern ist nur die einfachste Antwort, welche gleichzeitig weitere Fragen aufwirft, welche man dann fadenscheinig umgeht.

Und die Wissenschaft "verzweifelt" auch nicht daran, sondern schafft nach und nach Wissen, durch das wir immer mehr Wissen und uns erklären können. Allein schon was für an Wissen in den letzten 200 Jahren aufgebaut haben ist absolut beeindruckend und der beste Beweis, dass man kein Konstrukt "Gott" benötigt.
 
Schon die Stunde Null mit Entstehung von Raum und Zeit durch einen spontanen Urknall belegt einen Gott ja mehr als dass es ihn widerlegt (die Frage nach dem Auslöser ist eine elementare) und bei der Erklärung der Entstehung des Lebens tappt man praktisch immer noch im Dunklen und lässt sich vom Ozean über Vulkane zu warme Quellen erschreckend unpräzise alle Möglichkeiten offen, wo vielleicht die erste Zeile keimte.

Nur weil etwas (noch) nicht erklärt werden kann, bedeutet das nicht, dass das nur durch Gott geschehen konnte.

Und das Ursuppenexperiment im Labor, dass die Bausteine des Lebens nachwies, ist zwar interessant, lässt aber ebenso die drängendste Frage außen vor, wie denn die DNA in die Zelle kam. Und ohne ist selbst von einfachstem Leben nicht zu reden.

 
Und der Urknall aus dem Nichts lässt sich beispielsweise durch Quantenfluktuation erklären

okay aber wie lassen sich dann quantenfluktuationen erklären? egal wieviel die wissenschaft herausfindet es wird sich immer die frage stellen was davor war bzw was der erste auslöser der kausalkette war mal abgesehen von der frage warum überhaupt irgendetwas existiert
 
okay aber wie lassen sich dann quantenfluktuationen erklären? egal wieviel die wissenschaft herausfindet es wird sich immer die frage stellen was davor war bzw was der erste auslöser der kausalkette war mal abgesehen von der frage warum überhaupt irgendetwas existiert
Das beweist aber noch lange keinen Gott. Sondern man hat schlicht noch keine Antwort darauf. Früher konnte man sich auch keine Gewitterblitze oder andere Naturgewalten erklären und man sah darin Götter. Heute wissen wir es besser
 
okay aber wie lassen sich dann quantenfluktuationen erklären? egal wieviel die wissenschaft herausfindet es wird sich immer die frage stellen was davor war bzw was der erste auslöser der kausalkette war mal abgesehen von der frage warum überhaupt irgendetwas existiert
Vor dem Urknall gab es weder Raum, noch Zeit noch sonst etwas. D.h. es gab kein davor.

 
Nur ersetzt Glaube bei denen die diesen aktiv praktizieren in der Regel das Wissen und wird dadurch einfach ersetzt und gleichgestellt.

du kritisierst damit die gläubigen und nicht glauben an sich was gerade das thema ist

Ja das ist der Punkt wo er sagt dass man nach aktuellem Stand davon ausgeht dass das Universium aus dem "Nichts" entstanden ist.

wenn es quantenfluktuationen gab dann lässt sich rein philosophisch die frage stellen woher diese stammen bzw was die ursache dieser war. unser menschlicher verstand ist in der lage diese frage immer weiter zu führen egal wieviel die wissenschaft herausfindet. deswegen wird die wissenschaft nie alles erklären können
 
Dazu fällt mir ein Zitat von Werner Heisenberg ein (weiß leider die Quelle nicht mehr) der gesagt haben soll:,, Aus dem Glas der Naturgesetze zu trinken macht athäistisch aber wer den Grund des Glases erreicht wird Gott finden. "
 
Dazu fällt mir ein Zitat von Werner Heisenberg ein (weiß leider die Quelle nicht mehr) der gesagt haben soll:,, Aus dem Glas der Naturgesetze zu trinken macht athäistisch aber wer den Grund des Glases erreicht wird Gott finden. "

ja und mit "finden" ist dann glauben gemeint oder auch man entscheidet sich halt nicht zu glauben oder an "nichts" zu glauben aber niemals werden wir im diesseits wissen was der letztlich ganz am anfang steht. alles was naturwissenschaft macht ist innenraumbetrachtung, egal wie gut sie wird. gott steht außerhalb von dem allen.

ich mein nichts für ungut aber dieses ganze "damals haben die menschen auch geglaubt gott schmeisst mit blitzen um sich wenn es donnert weil die wissenschaft es noch nicht erklären konnte" war ein krasses gotcha damals in der sechsten klasse im religionsunterricht. das niveau hier bei glaubensfragen ist wirklich unglaublich niedrig.
 
Du hast mich falsch verstanden. Von welchen der verschiedenen Götter redest du? Im Laufe der Menschheit gab es davon recht viele.

Für seine Aussagen, muss er keine Religion hervorheben oder sich auf Eine bestimmte beziehen.

dessen heiliges buch häufig daneben lag und sich selbst widersprochen hat.

Du meinst so wie die Wissenschaft? Die Wissenschaft lag häufiger daneben und hat sich widersprochen als das heilige Buch...

Ja das soll kein Vorwurf gegen die Wissenschaft sein, ich habe nur ein Probleme mit "Wissenschaft" die für politische Zwecke missbraucht wird oder Gläubige zu diffamieren und fragwürdige Gelder erhält von Einflussnehmern... oder damit auch einhergehend, an Universitäten nur Forschungen finanziert werden, wenn diese das GEWÜNSCHTE Weltbild unterstützen, wie beispielsweise wenn jemand etwas erforschen will, aber nur unter der Bedingung Geld bekommt, dies mit den Klimawandel in Verbindung zubringen...

Es macht Sinn, dass echte un-korrumpierte Wissenschaft sich widerlegt und widerspricht, aber dann sollte man das nicht als pseudo Argument/Vorwurf gegen den Glauben missbrauchen.

Und der Urknall aus dem Nichts lässt sich beispielsweise durch Quantenfluktuation erklären.

"Erklären" da hast du genau das richtige Wort gewählt, du kannst es auch durch Gott erklären... Der Fehler in deiner Argumentation fängt ja schon damit an, dass die gesamte Quantenmechanik nicht bewiesen ist, sondern nur genutzt wird, weil diese die höhere Wahrscheinlichkeit für erfolgversprechenden Resultate liefert.

Der Mensch versteht die Quantenmechanik zu großen Teilen noch nicht, aber nutzt sie, weil es funktioniert (meistens...).

Dass du hier Quellen des ÖRR als "Beleg" anführst, darüber will ich keine Diskussion anfangen, aber das macht einen noch schlechteren Eindruck auf mich.

Allein schon was für an Wissen in den letzten 200 Jahren aufgebaut haben ist absolut beeindruckend und der beste Beweis, dass man kein Konstrukt "Gott" benötigt.

Die letzten 200 Jahre hier im Westen wurden noch sehr von Gott bestimmt. Wenn ich mir hingegen die gottlosesten Plätze im Westen der letzten 20 Jahre anschaue... Atheismus wird immer viel zu sehr romantisiert. In der Realität hat es nichts mit einer Star Trek oder sonstige naiv gedachte Fiktion/Utopie zu tun. Es ist wieder der gleiche Fehler wie auch schon beim atheistischen (was für ein "Zufall") Kommunismus, dass Leute in der Theorie sich das alles ganz toll vorstellen, aber die Realität dann grausam und düster ist...

Der Mensch benötigt Gott und Wissenschaft, um nach Höheren zustreben und dazu eine stabile Gesellschaft aufbauen zu können.
 
Du meinst so wie die Wissenschaft? Die Wissenschaft lag häufiger daneben und hat sich widersprochen als das heilige Buch...

Ja das soll kein Vorwurf gegen die Wissenschaft sein, ich habe nur ein Probleme mit "Wissenschaft" die für politische Zwecke missbraucht wird oder Gläubige zu diffamieren und fragwürdige Gelder erhält von Einflussnehmern... oder damit auch einhergehend, an Universitäten nur Forschungen finanziert werden, wenn diese das GEWÜNSCHTE Weltbild unterstützen, wie beispielsweise wenn jemand etwas erforschen will, aber nur unter der Bedingung Geld bekommt, dies mit den Klimawandel in Verbindung zubringen...

Es macht Sinn, dass echte un-korrumpierte Wissenschaft sich widerlegt und widerspricht, aber dann sollte man das nicht als pseudo Argument/Vorwurf gegen den Glauben missmissbrauchen

Der unterschied zur wissenschaft ist, dass die bibel/tora/koran als unumstößliche wahrheit gehandelt wird bei der widersprüche unerwünscht sind :nix:
 
Zuletzt bearbeitet:
Für seine Aussagen, muss er keine Religion hervorheben oder sich auf Eine bestimmte beziehen.
Ne, das stimmt so nicht. Wenn wir jetzt zum Beispiel von Thor reden dann macht vieles von dem was er sagt keinen Sinn weil es eben nicht auf Thor zutrifft.

Am ende des Tages wissen wir schlicht und ergreifend nicht wie wir wirklich zustande gekommen sind. Gehe ich zu 100% davon aus das wir nicht von irgendeinem Wesen/Ding erschaffen wurden? Nein! Gehe ich davon aus das auch nur irgendeine Man Made Story über Götter echt ist..ebenfalls nein!
Spätestens nach dem Ableben wird sich für uns alle zeigen ob da was ist, zumindest wenn man nach den ganzen Geschichten geht, bis dahin sollten wir unsere verbliebene Zeit einfach genießen.
 
Der unterschied zu wissenschaft ist, dass die bibel/tora/koran als unumstößliche wahrheit gehandelt wird bei der widersprüche unerwünscht sind :nix:

Komisch, dabei werden gerade hier im Forum, aber auch in der westlichen Welt allgemein, neuerdings wissenschaftliche oder auch "wissenschaftliche" Erkenntnisse gerne als "unumstößliche Wahrheit" durchgedrückt und mit religiösen Eifer gegen die "ungläubigen" Skeptiker verteidigt...

Ne, das stimmt so nicht. Wenn wir jetzt zum Beispiel von Thor reden dann macht vieles von dem was er sagt keinen Sinn weil es eben nicht auf Thor zutrifft.

Welche Religion den Gott hat der am besten zu seinen Aussagen passt, ist eine andere Diskussion als seine Behauptung, dass es einen Gott geben kann.
 
Die letzten 200 Jahre hier im Westen wurden noch sehr von Gott bestimmt. Wenn ich mir hingegen die gottlosesten Plätze im Westen der letzten 20 Jahre anschaue... Atheismus wird immer viel zu sehr romantisiert. In der Realität hat es nichts mit einer Star Trek oder sonstige naiv gedachte Fiktion/Utopie zu tun. Es ist wieder der gleiche Fehler wie auch schon beim atheistischen (was für ein "Zufall") Kommunismus, dass Leute in der Theorie sich das alles ganz toll vorstellen, aber die Realität dann grausam und düster ist...

Der Mensch benötigt Gott und Wissenschaft, um nach Höheren zustreben und dazu eine stabile Gesellschaft aufbauen zu können.

In keinen der Fortschritte der letzten Jahrzehnte oder Jahrhunderte, in Biologie, Physik, Astronomie, Chemie, welche den heutigen Lebensstil ermöglicht haben, hatte die Religion eine Anteilnahme. Dies alles basiert auf der Schaffung von Wissen inkl. deren Bereisen. Um nun immer wieder die Wissenschaft in Verruf zu bringen, verliert man sich in Detailangelegenheiten. Dies ist auch hier zu lesen: "Die Wissenschaft widerspricht sich häufig", "Die Wissenschaft kann nicht erklären, was vor dem Urknall war" etc, dies alles um es als Beweis eines Gottes aufzuführen. Das zeugt schon allein davon, dass ein Missverständnis zur Wissenschaft vorliegt. Sie hat gar nicht den Anspruch schon heute alles erklären zu können. Es existiert kein Buch, was mal aus Stille Post Geschichtnen zusammengeschrieben wurde und von sich behauptet die absolute Wahrheit in allen zu sein. Im Gegensatz zu vielen religiösen Büchern.

Gleichwohl bringt der Gedanke an einen Gott keine weiteren Antworten. Nehmen wir das Beispiel mit dem Urknall. Woher kommt die Materie? Wenn man nun behauptet, die Wissenschaft kann dies nicht erklären und führt dies als Beweis eines Gottes an, stellt sich unweigerlich die Frage: Woher kommt denn nun Gott und woher hat er die Materie, um das ganze Universum zu füllen? Damit ist man wieder bei der Ursprungsfrage, für die man einen Gott als Erklärung eigentlich eingeführt hat, aber sogar noch weniger beantworten kann als die Wissenschaft.

Eine Religion ist für mich in erster Linie eine Interessengemeinschaft, wie andere mit eigenen Regeln und Traditionen, dafür benötigt es kein theoretisches Konstrukt eines Gottes.
 
Komisch, dabei werden gerade hier im Forum, aber auch in der westlichen Welt allgemein, neuerdings wissenschaftliche oder auch "wissenschaftliche" Erkenntnisse gerne als "unumstößliche Wahrheit" durchgedrückt und mit religiösen Eifer gegen die "ungläubigen" Skeptiker verteidigt...

Wer das tut, hat das thema genauso wenig begriffen wie derjenige, der versucht gott zu beweisen indem er fehlende beweise in der wissenschaft sucht :nix:
 
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