Der Glaubens-Thread

@ION Zu einer Religion gehört es mMn das man jemanden anbetet. Man kann z.B. Sektenanführer anbeten, das Heilige Sphaghetti- Monster, Götter oder einen Gott, Entitäten wie Engel oder Dämonen usw. Aber Politiker und Diktatoren betet niemand an. Das ist der kleine, aber feine Unterschied.
 
Die beten ihn nicht an
Season 3 GIF by Parks and Recreation
 
Klar, oder glaubst du ernsthaft diese Paraden sind echt? Die machen bei der Farce mit, so wie meine Eltern in der DDR, als sie sagten "Die Russen sind unsere Brüder. Freunde kann man sich aussuchen, Familie nicht."
Sicherlich nicht alle vergöttern ihre Diktatoren.
Aber gerade an den Trumplern sieht man das es genug Leute gibt, die einen Typen wie ihn als Gottes Boten sehen lol
 
Sicherlich nicht alle vergöttern ihre Diktatoren.
Aber gerade an den Trumplern sieht man das es genug Leute gibt, die einen Typen wie ihn als Gottes Boten sehen lol

Trump- Anhänger sind Bibelfest, und Trump tut so als wäre er es.

trump.bible.jpg


Da geht es immer noch um Gott und Jesus, und nicht das Trump als Gott verehrt wird. :rolleyes:
 
Zu einer Religion gehört:
*Ein Dogma welche das moralische Wertesystem bestimmt
*Heilsversprechen z.b. Paradies
*Ein Heiliges Schriftwerk
*Glaube an ein mindestens ein Übernatürlichen Wesen/System
* Rituale/Feste/Gebräuche etc.
 
Da geht es immer noch um Gott und Jesus, und nicht das Trump als Gott verehrt wird. :rolleyes:
Aber klar doch
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Reaktionen: ION
Da kann das Internet helfen:

Das sind die ganzen Worte, die man hier zu meinem guten Beitrag oben hört. Ist natürlich einfacher, als einfach mal nachzudenken, was andere Leute zu Themen sagen. Keine Sorge, ich hatte nicht mehr erwartet. Ich sehe aber, dass die späteren Beitäge hier im Thread unterstreichen, was ich weiter oben geschrieben habe. :)

Klar, oder glaubst du ernsthaft diese Paraden sind echt? Die machen bei der Farce mit, so wie meine Eltern in der DDR, als sie sagten "Die Russen sind unsere Brüder. Freunde kann man sich aussuchen, Familie nicht."

Wie gesagt: damit die Leute an ihre eigene Pseudoreligion ("westliche Werte") glauben können, braucht es Feindbilder. Als bedient man sich der gleichen Mittel wie Religionen oder Unrechtsstaaten, um Feindbilder aufzubauen und Sündenböcke zu schaffen.

Trump- Anhänger sind Bibelfest, und Trump tut so als wäre er es.
...

Trump ist für die nur Mittel zum Zweck das aktuelle System zu Fall zu bringen. Das System ist aber nicht wegen Trump in diesen Zustand geraten, sondern weil man durch den Neoliberalismus (noch so eine neue "Religion") extreme Ungleichheit in der Verteilung des Wohlstands geschaffen hat. Dadurch gibt es Unzufriedenheit und wenn Leute im Rustbelt sitzen und ihre Medis nicht kaufen können, während das Fernseher und Politiker sich Gedanken machen, auf welche Toilette Transsexuelle gehen ... Resultat kennt man.

Nach der Logik dieses Threads ist Demokratie übrigens komplett gescheitert, weil es Trump in den Präsidentensessel gehieft hat und er bei der Wahl danach sogar noch mehr Stimmen bekam und jetzt immer noch im Rennen ist. Von der Relation her natürlich deutlich schlimmer, als die 3700 Missbrauchsfälle seit den 1950ern in der katholischen Kirche. Hier auf dem Board werden auch immer Merkel und Scholz kritisiert, aber die haben keine Familien auseinandergerissen und in Käfige gesperrt.
Und wenn die Demokratie nicht Trump in den Sessel gehoben hat, wer war es denn sonst? "Deepstate" und "Lügenpresse" wie die republikanischen Schwurbler und Pegidademonstranten wird man wohl nicht sagen. :D Trump ist ja auch nicht der der Erste. Meloni, Erdogan, Orban usw. wurden alle in ihre Ämter gewählt.

Wenn es nicht so traurig wäre, dann wäre es sogar lustig. Hier sei als Beispiel der angebetete Messiahs Greta T. genannt. Ironischerweise steht das alles schon in der Bibel, also wussten die "Deppen" von damals es schon besser, als die ganzen aufgeklärten und wissenschaftlich geerdeten Menschen von heute. :awesome:
 
Das sind die ganzen Worte, die man hier zu meinem guten Beitrag oben hört. Ist natürlich einfacher, als einfach mal nachzudenken, was andere Leute zu Themen sagen. Keine Sorge, ich hatte nicht mehr erwartet. Ich sehe aber, dass die späteren Beitäge hier im Thread unterstreichen, was ich weiter oben geschrieben habe. :)
Für deine ganzen Worte ist es bedeutend zu verstehen was liberale Demokratien sind.
Hier hast du eine Lücke erklärt.
Ich habe geholfen.
Wie gesagt: damit die Leute an ihre eigene Pseudoreligion ("westliche Werte") glauben können, braucht es Feindbilder. Als bedient man sich der gleichen Mittel wie Religionen oder Unrechtsstaaten, um Feindbilder aufzubauen und Sündenböcke zu schaffen.
Intolerante Strukturen wie Diktaturen sind natürliche Feinde der liberalen Demokratie.
Intolerante Strukturen bekämpfen den Liberalismus. Sie sind ein Feind.
Wer Liberalismus und Demokratie bekämpft, der versündigt sich an ihren Grundsätzen.
Wer sich versündigt ist ein Sündenbock.
Wer ein Feind ist stellt das Bildnis eines Feindes dar.
 
@ION Zu einer Religion gehört es mMn das man jemanden anbetet. Man kann z.B. Sektenanführer anbeten, das Heilige Sphaghetti- Monster, Götter oder einen Gott, Entitäten wie Engel oder Dämonen usw. Aber Politiker und Diktatoren betet niemand an. Das ist der kleine, aber feine Unterschied.

ist das wirklich so? Mal anders gefragt ist der Glaube an (einen) Gott eine Diktatur?

Diktatoren machen Gesetze für ein Volk, sie bestimmen alles und sind am Ende der irdische Gott eines Landes oder einer Gruppe, wie auch immer man das sehen möchte. Ob Diktatoren angebetet werden, warum denn nicht. Es heißt im Zweifel nur anders.

Wir befinden uns hier ja im Bereich der Erzählungen, da es kein Beweis für Gott gibt. In einer Sage oder in einem Märchen ist alles möglich. Geschichten werden weiter erzählt und/oder neu erfunden. Außer ein paar Grundlegenden Dingen wie Personen oder Orten entspricht in der Bibel ja nichts der Wahrheit. Ein Buschfeuer ist nun mal nichts ungewöhnliches in der glutheißen Sonne.

ich bin leider nicht so Bibelfest, kommt Gott nicht ab und zu in Menschengestalt auf die Erde um die Menschen auf die Probe zu stellen? Woher wollen wir wissen dass Trump nicht Gott ist?
 
Für deine ganzen Worte ist es bedeutend zu verstehen was liberale Demokratien sind.
Hier hast du eine Lücke erklärt.
Ich habe geholfen.

Liberale Demokratien erscheinen in vielerlei Formen und wir verurteilen in D die Systeme unserer westlichen Kollegen nonstop, die auch extrem unterschiedlich sind. Nur hast du Wahlen auch in der Türkei und da wird beliebig die Grenze verzogen, dass das keine Demokratie sein soll. Die Ägypter haben die Moslembrüder demokratisch gewählt .. wieso hat die internationale Gemeinschaft nichts getan, als das Militär gepusht hat? Weil im Zweifelsfall das Feindbild Islam doch wichtiger ist als die Demokratie. Und genau deswegen respektiert man den Westen weltweit nicht mehr.
Diese liberalen Strukturen haben sich außerdem zumeist als neoliberale Strukturen herausgestellt und den Reichtum sehr ungleich verteilt, aber nicht einmal nach dem Leistungsprinzip. Daher ist die Anzahl der Unzufriedenen groß.

Intolerante Strukturen wie Diktaturen sind natürliche Feinde der liberalen Demokratie.
Intolerante Strukturen bekämpfen den Liberalismus. Sie sind ein Feind.
Wer Liberalismus und Demokratie bekämpft, der versündigt sich an ihren Grundsätzen.
Wer sich versündigt ist ein Sündenbock.
Wer ein Feind ist stellt das Bildnis eines Feindes dar.

Du bestätigst schon wieder meinen Text, dass hier einige User "liberale Demokratie" auf einen religiösen Sockel gehoben haben. :D
Genau dieses Freund/Feind Denken führt uns offenkundig in den Abgrund und nur zur Info: deine Feinde gewinnen! Weder dem fundamentalistischen Islam, noch China hat man irgendetwas entgegenzusetzen. Wieso sind die Demokratien Brasilien und Indien eigentlich mit deinem "Feind" China verbündet, siehe z.B. BRICS? Vielleicht begreifst du nun, was ich mit "whatever that means" gemeint habe, was du wörtlich genommen hast.

Abgesehen davon haben wir in Deutschland ebenfalls intolerante Strukturen. Es fällt schon auf, dass Meinungen abseits des ÖR Bildnis massiv bekämpft werden, bis hin zur persönlichen Vernichtung. Ich erinnere nur an die Schauspieler, die Coronamaßnahmen kritisiert haben oder an die "bösen" Intellektuellen, die mal vom dem Gedanken "Krieg ist geil" wegwollten.

Das ist übrigens nicht einmal eine Schwäche der Demokratie oder des Grundgesetzes, sondern das sind einfach nur grobe Rahmenbedinungen für Staatsformen, die mit eigener Kultur und Traditionen und Religion gefühlt werden. Das alles bekämpfen wir in D aber und daher haben sich einige darauf verlagert unsere Demokratie als religiöses Dogma zu predigen und den Rest mit flexibler Doppelmoral zu füllen und sich - siehe dein Quote - auf Feindbilder einzustellen. Daher erscheint es hier einigen Leuten notwendig das Christentum und andere Dinge in Deutschland zu bekämpfen, um sich weiter an Grundi klammern zu können, während alles andere "Feind" ist. Dadurch schwächt man aber nur sich selbst und spaltet das Land.

Ich sage dazu nur das, was ich schon oben mal gesagt habe: ich kann allen Christen nur davon abraten sich in diese Kämpfe gegen "Feindbilder" von Dritten reinziehen zu lassen und sich gleichzeitig backstabben zu lassen. Falls ihre Pseudoreligion so stark ist, dann schaffen sie es auch ohne die Christen. :)
 
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ich bin leider nicht so Bibelfest, kommt Gott nicht ab und zu in Menschengestalt auf die Erde um die Menschen auf die Probe zu stellen? Woher wollen wir wissen dass Trump nicht Gott ist?
ROFL

@Dacey
Ich weiß, da müsste man eigentlich aufklären, aber schreibe besser nix, weisst ja warum. Regst dich nur auf und dann passiert das Altbekannte. :D
 
Liberale Demokratien erscheinen in vielerlei Formen und wir verurteilen in D die Systeme unserer westlichen Kollegen nonstop, die auch extrem unterschiedlich sind. Nur hast du Wahlen auch in der Türkei und da wird beliebig die Grenze verzogen, dass das keine Demokratie sein soll. Die Ägypter haben die Moslembrüder demokratisch gewählt .. wieso hat die internationale Gemeinschaft nichts getan, als das Militär gepusht hat? Weil im Zweifelsfall das Feindbild Islam doch wichtiger ist als die Demokratie. Und genau deswegen respektiert man den Westen weltweit nicht mehr.
Diese liberalen Strukturen haben sich außerdem zumeist als neoliberale Strukturen herausgestellt und den Reichtum sehr ungleich verteilt, aber nicht einmal nach dem Leistungsprinzip. Daher ist die Anzahl der Unzufriedenen groß.
Liberalismus ist keine feste Definition. Folglich sind liberale Demokratien keine Klone.
Neoliberalismus ist Teil des Liberalismus.
Liberale Demokratien erfüllen 5 wesentliche Merkmale.
Die Türkei erfüllt diese nicht. Wahlautoktratiemerkmale erfüllt sie.
Wahlautokratien sind keine liberalen Demokratien.
Die Türkei wird damit korrekterweise nicht als liberale Demokratie eingeordnet.
Ägypten ist eine Autokratie.
Autokratien sind keine liberalen Demokratien.
Ägypten wird damit korrekterweise nicht als liberale Demokratie eingeordnet.
Du bestätigst schon wieder meinen Text, dass hier einige User "liberale Demokratie" auf einen religiösen Sockel gehoben haben.
Fakten schildern ist kein Religiöses Sockeldenken.
Die zwanghafte Einordnung von Fakten als religiöses Sockeldenken könnte dagegen als religiöses Sockeldenken verortet werden.
 
ist das wirklich so? Mal anders gefragt ist der Glaube an (einen) Gott eine Diktatur?

Diktatoren machen Gesetze für ein Volk, sie bestimmen alles und sind am Ende der irdische Gott eines Landes oder einer Gruppe, wie auch immer man das sehen möchte. Ob Diktatoren angebetet werden, warum denn nicht. Es heißt im Zweifel nur anders.

Wir befinden uns hier ja im Bereich der Erzählungen, da es kein Beweis für Gott gibt. In einer Sage oder in einem Märchen ist alles möglich. Geschichten werden weiter erzählt und/oder neu erfunden. Außer ein paar Grundlegenden Dingen wie Personen oder Orten entspricht in der Bibel ja nichts der Wahrheit. Ein Buschfeuer ist nun mal nichts ungewöhnliches in der glutheißen Sonne.

ich bin leider nicht so Bibelfest, kommt Gott nicht ab und zu in Menschengestalt auf die Erde um die Menschen auf die Probe zu stellen? Woher wollen wir wissen dass Trump nicht Gott ist?

Trump ist nicht Gott, denn wenn Jesus wieder kommt dann wird er vom Himmel hinabsteigen und jeder wird es sehen. Es wird also eindeutig sein.

Liberale Demokratien erscheinen in vielerlei Formen und wir verurteilen in D die Systeme unserer westlichen Kollegen nonstop, die auch extrem unterschiedlich sind. Nur hast du Wahlen auch in der Türkei und da wird beliebig die Grenze verzogen, dass das keine Demokratie sein soll. Die Ägypter haben die Moslembrüder demokratisch gewählt .. wieso hat die internationale Gemeinschaft nichts getan, als das Militär gepusht hat? Weil im Zweifelsfall das Feindbild Islam doch wichtiger ist als die Demokratie. Und genau deswegen respektiert man den Westen weltweit nicht mehr.
Diese liberalen Strukturen haben sich außerdem zumeist als neoliberale Strukturen herausgestellt und den Reichtum sehr ungleich verteilt, aber nicht einmal nach dem Leistungsprinzip. Daher ist die Anzahl der Unzufriedenen groß.



Du bestätigst schon wieder meinen Text, dass hier einige User "liberale Demokratie" auf einen religiösen Sockel gehoben haben. :D
Genau dieses Freund/Feind Denken führt uns offenkundig in den Abgrund und nur zur Info: deine Feinde gewinnen! Weder dem fundamentalistischen Islam, noch China hat man irgendetwas entgegenzusetzen. Wieso sind die Demokratien Brasilien und Indien eigentlich mit deinem "Feind" China verbündet, siehe z.B. BRICS? Vielleicht begreifst du nun, was ich mit "whatever that means" gemeint habe, was du wörtlich genommen hast.

Abgesehen davon haben wir in Deutschland ebenfalls intolerante Strukturen. Es fällt schon auf, dass Meinungen abseits des ÖR Bildnis massiv bekämpft werden, bis hin zur persönlichen Vernichtung. Ich erinnere nur an die Schauspieler, die Coronamaßnahmen kritisiert haben oder an die "bösen" Intellektuellen, die mal vom dem Gedanken "Krieg ist geil" wegwollten.

Das ist übrigens nicht einmal eine Schwäche der Demokratie oder des Grundgesetzes, sondern das sind einfach nur grobe Rahmenbedinungen für Staatsformen, die mit eigener Kultur und Traditionen und Religion gefühlt werden. Das alles bekämpfen wir in D aber und daher haben sich einige darauf verlagert unsere Demokratie als religiöses Dogma zu predigen und den Rest mit flexibler Doppelmoral zu füllen und sich - siehe dein Quote - auf Feindbilder einzustellen. Daher erscheint es hier einigen Leuten notwendig das Christentum und andere Dinge in Deutschland zu bekämpfen, um sich weiter an Grundi klammern zu können, während alles andere "Feind" ist. Dadurch schwächt man aber nur sich selbst und spaltet das Land.

Ich sage dazu nur das, was ich schon oben mal gesagt habe: ich kann allen Christen nur davon abraten sich in diese Kämpfe gegen "Feindbilder" von Dritten reinziehen zu lassen und sich gleichzeitig backstabben zu lassen. Falls ihre Pseudoreligion so stark ist, dann schaffen sie es auch ohne die Christen. :)


Den Gedanke das die Demokratie eine Art Ersatzreligion ist finde ich interessant und auch ziemlich passend. Anders lässt sich ein unerschütterlicher Glaube an DIE Demokratie nämlich nicht erklären, besonders dann wenn die herrschenden entscheiden wer Demokrat ist und wer nicht. Unsere aktuelle Zeit erinnert mich halt mehr an das Mittelalter, da gab es auch Adlige, Könige und halt den Pöbel auf den man herabschaut, es gab mal eine Zeit wo man sich davon gelöst hat, aber inzwischen kehren viele wieder dahin zurück.

Denk man mal an folgendes je häufiger jemand von sich behauptet kein Lügner zu sein desto wahrscheinlicher ist es das er eben doch ein Lügner ist ;)
so sehe ich das bei den "wahren" Demokraten auch, die für sich das Recht herausnehmen Demokratie, Recht und Gesetz ganz nach ihren Wünschen immer wieder neu auszulegen. Der Glaube an Demokratie ist jedenfalls wackliger als jede Religion.
 
Liberalismus ist keine feste Definition. Folglich sind liberale Demokratien keine Klone.
Eben. Deshalb kann man immer beliebig andere moralisch verurteilen, wenn einem die Auslegung der anderen nicht passt. Das passt man dann heutzutage flexibel an.

Neoliberalismus ist Teil des Liberalismus.

Und genau das führt zur ungleichen Verteilung des Reichtums und das führt zu Problemen.

Liberale Demokratien erfüllen 5 wesentliche Merkmale.

Nur 5 Gebote, nicht 10 ? :(
Ich hatte oben schon gesagt, dass man mit "Demokratie" alleine kein Land laufen lassen kann. Dazu braucht es mehr, aber das wird in D zunehmend ausgehöhlt.

Die Türkei erfüllt diese nicht. Wahlautoktratiemerkmale erfüllt sie.
Wahlautokratien sind keine liberalen Demokratien.
Die Türkei wird damit korrekterweise nicht als liberale Demokratie eingeordnet

Genau diese Demokratie unter Erdogan wurde vom Vorsitzenden der Liberalen Westerwelle damals aber abgefeiert. Dir passt eben nur nicht, wie sich das entwickelt hat und steigst auf die Hetze gegen Erdo ein.

Ägypten ist eine Autokratie.

Ägypten hatte ein Revolution (arabischer Frühlung) und anschließend eine Demokratie und auch dort war Westerwelle Kronzeuge. Dann haben die Leute demokratisch die Moslembrüder gewählt und wir haben zugeschaut, wie danach das Militär gepusht hat, um das Ergebnis zur Wahl wegzuschaffen. Keiner hat etwas dagegen getan, also Demokratie war doch nicht so wichtig.

Autokratien sind keine liberalen Demokratien.

Da Autokratien keine Demokratien sind, sind sie auch keine liberalen Demokratien. Ich dachte, das wäre klar. mea culpa. Ansonsten siehe oben.

Fakten schildern ist kein Religiöses Sockeldenken.
Die zwanghafte Einordnung von Fakten als religiöses Sockeldenken könnte dagegen als religiöses Sockeldenken verortet werden.

Welche Fakten und welche "Macht" stellt eine liberale Demokratie als etwas "Gutes" hin , wie hier immer wieder CW und in ÖR gepredigt wird? Ich benutze bewusst das Verb predigen, weil es das genau trifft. Die Intoleranz der selbsternannten Demokratieverteidiger gegenüber andere Staatsformen, Religionen und Kulturen gegen damit einher. Helmut Schmidt hat damals schon gesagt, dass man riesigen Ländern wie China keine Vorschriften machen sollte, wie die ihr Land regeln.

...
Den Gedanke das die Demokratie eine Art Ersatzreligion ist finde ich interessant und auch ziemlich passend. Anders lässt sich ein unerschütterlicher Glaube an DIE Demokratie nämlich nicht erklären, besonders dann wenn die herrschenden entscheiden wer Demokrat ist und wer nicht.

Politische Ideen zur Ersatzreligion zu machen ist nichts Neues und man kann eigentlich aus allem eine Religion machen, wenn man innerlich erst einmal die "normalen" Religionen abgeschafft hat. Leider neigen die Leute dann aber zum Monotheismus, d.h. alles jenseits ihrer Idee ist falsch oder gar - siehe oben - der Feind. Dann darf man "im Namen des Guten" eigentlich alles, mit teils furchtbaren Konsequenzen (Tote!).
 
Eben. Deshalb kann man immer beliebig andere moralisch verurteilen, wenn einem die Auslegung der anderen nicht passt. Das passt man dann heutzutage flexibel an.
Das sind Grundmerkmale des Zusammenlebens.
Liberalität und Demokratie steuern lediglich die Akzeptanz welche natürlicherweise nicht starr ist.
Und genau das führt zur ungleichen Verteilung des Reichtums und das führt zu Problemen.
Gleiche Verteilung ist faktisch nicht möglich, ohne ungerecht zu werden.
Möchtest du eine gleichmäßige oder eine gerechte Verteilung?
Rein theoretisch, praktisch geht beides nicht.
Nur 5 Gebote, nicht 10 ? :(
Ich hatte oben schon gesagt, dass man mit "Demokratie" alleine kein Land laufen lassen kann. Dazu braucht es mehr, aber das wird in D zunehmend ausgehöhlt.
Merkmale sind keine Gebote.
Die Merkmale wurden dir mitgeteilt.
Ist es für deine Argumente notwendig ohne Fakten zu arbeiten?
Genau diese Demokratie unter Erdogan wurde vom Vorsitzenden der Liberalen Westerwelle damals aber abgefeiert. Dir passt eben nur nicht, wie sich das entwickelt hat und steigst auf die Hetze gegen Erdo ein.
Es wurden Fakten geliefert.
Es wurde keine persönliche Meinung geliefert.
Bitte Link dazu das Westerwelle eine liberale Demokratie in der Türkei gefeiert hat und nicht eine demokratische Entwicklung die inzwischen Geschichte ist wegen Erdogan.
Ägypten hatte ein Revolution (arabischer Frühlung) und anschließend eine Demokratie und auch dort war Westerwelle Kronzeuge. Dann haben die Leute demokratisch die Moslembrüder gewählt und wir haben zugeschaut, wie danach das Militär gepusht hat, um das Ergebnis zur Wahl wegzuschaffen. Keiner hat etwas dagegen getan, also Demokratie war doch nicht so wichtig.
Selbst Diktaturen können vereinzelte demokratische Züge haben.
Demokratien ergeben sich daraus nicht.
Liberale Demokratien erst recht nicht.
Da Autokratien keine Demokratien sind, sind sie auch keine liberalen Demokratien. Ich dachte, das wäre klar. mea culpa. Ansonsten siehe oben.
Wenn das klar ist sollten Autokratien keine Demokratien für dich sein.
Welche Fakten und welche "Macht" stellt eine liberale Demokratie als etwas "Gutes" hin , wie hier immer wieder CW und in ÖR gepredigt wird? Ich benutze bewusst das Verb predigen, weil es das genau trifft. Die Intoleranz der selbsternannten Demokratieverteidiger gegenüber andere Staatsformen, Religionen und Kulturen gegen damit einher. Helmut Schmidt hat damals schon gesagt, dass man riesigen Ländern wie China keine Vorschriften machen sollte, wie die ihr Land regeln.
Liberale Demokratien bieten historisch belegt die größte Mitsprache durch seiner Bürger, die größte Toleranzschwelle und Funktionsfähigkeit nach innen und nach außen.
Wichtig dabei: und, nicht oder.
Ist nach unseren Maßstäben gut und wird deswegen als gut eingeordnet.
Abweichende Meinungen sind möglich und werden im Vergleich zu anderen Staatsformen am ehesten toleriert. In einem Kalifat wird es keine Demonstrationen geben in der man erklärt das man gerne in einer Demokratie oder als Christ leben möchte.
Welche Staatsform soll deiner Meinung nach die Gute sein?
Politische Ideen zur Ersatzreligion zu machen ist nichts Neues und man kann eigentlich aus allem eine Religion machen, wenn man innerlich erst einmal die "normalen" Religionen abgeschafft hat. Leider neigen die Leute dann aber zum Monotheismus, d.h. alles jenseits ihrer Idee ist falsch oder gar - siehe oben - der Feind. Dann darf man "im Namen des Guten" eigentlich alles, mit teils furchtbaren Konsequenzen (Tote!).
Bei dem Argument gegen liberale Demokratien zu argumentieren ist unlogisch.
 
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