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Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich dich gerade ernstnehmen kann, Avi.
Freut mich ja für die Leute. Ich finde es nur traurig, dass man das nicht friedlich machen konnte, ohne z.B. hier ständig das Christentum als Feindbild aufzubauen. Wo das mit den ständig wiederholten Feindbildern endet, sieht man leider immer wieder:Es gibt tatsächlich moderne Hexen, die auch Rituale und Praktiken mit Kräuter, Räucherwerk und dergleichen ausüben. Es gibt auch sehr viele Hexenshops im Netz, oder wenn man Glück hat auch als Läden. Siehe z.B. den Shop mit Ritualbedarf
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Freut mich ja für die Leute. Ich finde es nur traurig, dass man das nicht friedlich machen konnte, ohne z.B. hier ständig das Christentum als Feindbild aufzubauen. Wo das mit den ständig wiederholten Feindbildern endet, sieht man leider immer wieder:
Angriff auf katholische Kirche in Istanbul: Maskierte töten Gottesdienstbesucher
Bei einem bewaffneten Angriff auf eine Kirche in Istanbul ist ein Mensch ums Leben gekommen. Die Täter waren flüchtig, inzwischen hat die Polizei zwei Verdächtige festgenommen.www.spiegel.de
Niemand von den beiden Parteien hat das Recht, die jeweils andere zu verhöhnen. Die Gottesfurchtigen können nicht beweisen, dass es ihn gibt, die Atheisten nicht dass es ihn nicht gibt.
Ich wäre stark dafür, dass man sich aus dem Weg geht, nicht missioniert (egal in welche Richtung), Diskussionen sind bei dem Thema so ziemlich das Sinnloseste was es gibt. Denn es gibt zu diesem Thema keine realen Parameter auf die man sich berufen kann, alles andere ist stark emotionsgesteuert, abergläubisch, nihilistisch, naiv, rosa rot, pechschwarz, gespeist aus Erfahrungen im eigenen Leben oder im Leben derer die uns nahe stehen. Jeder muss sein Recht haben, seine Meinung dazu zu haben, es gibt hier kein richtig oder falsch, es gibt hier nur das eigene Gefühl, die eigene Überzeugung, den Glauben, Trost, Sehnsucht. Ich bin hier raus, haut euch die Köpfe ein.
Es gibt auch buddhistische Extremisten:Das Problem ist das sich einzig die abrahamitischen Religionen untereinander die Köpfe einschlagen. Da funkt sonst niemand dazwischen. Weder Heiden, Buddhisten, noch sonstwer. Mord und Totschlag gibt es einzig unter Juden, Christen und Muslime. Das ist vor allem deswegen total daneben, weil alle drei wahrscheinlich auf ein und denselben Gott, nämlich Aton, zurückzuführen sind, und der lacht sich sicherlich über all das hier kaputt.
Atheisten hingegen belächeln Gläubige, schauen von oben auf sie herab, und denken sie hätten die Weisheit Dank der Wissenschaft mit Löffeln gefressen. Auf dem Irrweg sind wir wahrscheinlich alle, weil niemand wirklich die Antwort weiß. Ein Grund mehr für ein friedliches Miteinander hier auf Erden. Alles andere ist infantil bis hochgradig bedenklich für unsere Zivilisation als solche.
Wir werden aber hoffentlich als Spezies besser darin, diese zum Positiven zu fokussieren.
Das sehe ich tatsächlich anders. Früher wurden Kinder geschlagen, das war normal und das hat kaum jemand kritisiert. Kinder wurden in der Schule gezüchtigt, das ist heute komplett anders. Natürlich gibt es häusliche Gewalt, hat seit Corona auch wieder zugenommen. Nein, das Mindset hat sich extrem geändert, allein was Frauenrechte angeht. Frauen durften vor 100 Jahren nicht viel, bis in die 70er Jahre durften sie in der Schweiz nicht mal wählen, Frauen hatten keine Stimme. Von einer Frau unter einer Burka, bis zu einer Frau die Medizin studiert ist es ein weiter weg. Viele unserer Nachbarn haben Kinder, alle leben friedlich miteinander. Schräg gegenüber hat ein russisches Pärchen mit zwei Kindern gewohnt. Er hat sie geschlagen, dann hat sie sich von ihm getrennt und die Kinder mitgenommen. Früher einfach undenkbar.
Vor Hundert Jahren war alles anders, nicht auszudenken wie die Neandertaler gelebt haben. Männerdominiert sowieso, aber wohl auch komplett anders.
…aber auch so wollte ich hier immer schon was schreiben, den glauben an Gott, ja warum nur… Also wenn Gott uns erschaffen hat, dann will er bestimmt nicht, dass wir an ihn glauben, der Gedanke ist mir viel zu Menschlich. Gott will das wir an uns glauben. Wenn ich einen Roboter erschaffe, dann will ich das er eigenständig ist, mir hilft, die Gemeinschaft voran bringt. Ich will nicht das er einen Tempel für mich errichtet und mich jeden Tag anbetet, das wäre unproduktiv und sinnbefreit, bitte nicht. Gott muss von uns enttäuscht sein, so viele Kriege und leid, und am Ende des Tages Beten wir und unsere Sünden werden uns vergeben. Konstrukt von machtbesessenen, hat imo nichts mit glauben zu tun, eher mit Kontrolle.
Niemand von den beiden Parteien hat das Recht, die jeweils andere zu verhöhnen....
Die Gesellschaft muss aber immer wieder dagegen vorgehen und ankämpfen. Wäre z.B. die AfD an der Macht, hieße es vielleicht wieder "Frauen an den Herd". In den Köpfen hat sich nicht viel geändert. Es lieben ja auch nicht plötzlich alle Homosexuelle, nur weil die Gesellschaft uns das einzutrichtern versucht. Ebenso verschwinden auch nie Aggression, Sexualität, Gewalt, Unterdrückung usw. aus unseren Köpfen. Auf letzteres bezogen ist Mobbing immer noch sehr schlimm, egal ob in der Schule oder am Arbeitsplatz. Der Mensch hat sich mit seinen Gedankengut über die Jahrtausende hinweg nicht wirklich verändert. Ob nun bei den alten Sumerern mit ihren Bierbraufirmen und Arbeitsverträgen oder bei uns heute in der vermeintlichen modernen Zukunft. Die Menschen stagnieren, und werden sich mMn nie wirklich verändern.
Volle Zustimmung. Deswegen glaube ich auch nie an Schöpgergottheiten wie die Anhänger der abrahamitischen Religionen es tun.
Also jetzt gerade von der AfD zu sprechen, wenn es um die Gefahr des Verlustes von Frauenrechten geht... In diesem Land sind zuhauf Kulturen, die tagtäglich diese mittelalterlichen Standards LEBEN. Ich arbeite mit solchen Menschen zusammen, sitze komplett vermummten Frauen gegenüber, die Männern nicht die Hand geben dürfen, erlebe im Gebäude gegenüber, wie selbst die Jugendlichen ihren Mitschülerinnen sagen, was sie dürfen und was nicht, wie christliche Kinder gemobbt werden etc. Also nein, mir kommt da nicht zuerst die AfD in den Sinn, wenn ich daran denke, dass wir all diese gewonnenen Werte und Rechte gerade wieder verlieren.
Die Gesellschaft muss aber immer wieder dagegen vorgehen und ankämpfen. Wäre z.B. die AfD an der Macht, hieße es vielleicht wieder "Frauen an den Herd". In den Köpfen hat sich nicht viel geändert. Es lieben ja auch nicht plötzlich alle Homosexuelle, nur weil die Gesellschaft uns das einzutrichtern versucht. Ebenso verschwinden auch nie Aggression, Sexualität, Gewalt, Unterdrückung usw. aus unseren Köpfen. Auf letzteres bezogen ist Mobbing immer noch sehr schlimm, egal ob in der Schule oder am Arbeitsplatz. Der Mensch hat sich mit seinen Gedankengut über die Jahrtausende hinweg nicht wirklich verändert. Ob nun bei den alten Sumerern mit ihren Bierbraufirmen und Arbeitsverträgen oder bei uns heute in der vermeintlichen modernen Zukunft. Die Menschen stagnieren, und werden sich mMn nie wirklich verändern.
der erste Teil fängt hier sehr gut an, genau so sehe ich das auch, dann schreibst du wir verändern uns nicht, das macht mich traurig. Ich denke wir müssen hier zwei Dinge unterscheiden, einmal Einzelschicksale die das Leben fundamental verändern können und dann das Schwarmverhalten oder auch „die Kultur“. Sicher kann man immer Statistiken bemühen um Schwarmverhalten zu analysieren.Verbrechen wird es immer geben, aber ich würde hier differenzieren
zum Schwarmverhalten, da sprichst du von der AfD und wenn sie an die Macht kommt, das sehe ich genau so. Nicht nur das Frauen wieder hinter den Herd gehören, spielen wir das mal weiter und schauen z.b. nach Russland wo Schwule und Lesben wieder verfolgt werden. Menschen können in einem System die Freiheit anderer unterdrücken. Wenn das passiert, also wenn Schwule und Lesben wieder verfolgt werden, das wäre für mich eine Katastrophe, das würde die Freiheit von Millionen kosten und das würde mich sehr belasten, obwohl ich zu 100% hetero bin.
dann erzähle ich dir noch eine Geschichte aus meinem Leben, nicht dramatisch, haben so sehr viele Menschen hier in Deutschland erlebt. Meine Oma zum Beispiel hält von Schwulen und Lesben so gar nichts, was ich sogar fast verstehen kann. Tja und meine Eltern, ich war erschüttert als ich es verstanden habe, meine Eltern, vor allem meine Mutter hält Schwul sein für eine Krankheit. ich auf der anderen Seite würde für die Rechte von Schwulen und Lesben (mittlerweile sagt man glaube ich Quer) auf die Straße gehen. So bin ich aufgewachsen, meine Eltern haben mit ihrer Erziehung hier komplett versagt, zum Glück.
Meine Frau und ich haben Schwule Freunde, ganz normale Menschen, einige davon Wohnen in Berlin. Davon sind viele Ausländer (Griechen) einer hat sich bei seinen Eltern immer noch nicht geoutet, aus gutem Grund.
was auch wahr ist, wir müssen für unsere Rechte kämpfen und wenn wir das nicht tun, dann übernimmt der Mob. Mobbing ist immer ein Thema, ich habe das ehrlich gesagt nie erlebt, ich habe mir aber auch nie was gefallen lassen, aber wenn die Gruppe zu groß ist, dann kann man sich eigentlich nur noch verstecken. Ich bin froh, dass wir einer Meinung sind und das die AfD eher schlecht für unser Gedankengut ist. Hindert uns trotzdem nicht daran aufzustehen und für unsere Rechte zu Kämpfen, am besten bevor es zu spät ist.
Ich gehe auch bei dir mit allem mit, nur bin ich persönlich des Kampfes müde und sehe es eher wie Don Quijote mit seinen Windmühlen. Hass, Ablehnung und Gewalt ist Teil des Menschen. Genau wie Liebe, Empathie und Verständnis. Es ist die Kunst die innere Mitte zu bewahren, und Extreme zu meiden. Im Zen zu sein, sozusagen. Und hier kann auch ein Glaube helfen.
Eigentlich liegt ihr hier falsch und das zieht sich übrigens auch übers Board. Umgang mit anderen Menschen muss kein ständiger Kampf sein. Das Wichtigste ist immer der tägliche Umgang mit den Mitmenschen und anstatt alles zu politisieren, braucht man nur normal mit den Leuten zu reden. Dann klärt sich viele von selbst. Normale Gespräche sind im Grunde genommen wie Zähneputzen für Gehirn. Man löst einfach ein paar verkrustete Gedanken ab und spült die dann raus. Die ständige Politisierung (nein, ich meine nicht Polarisierung, auch wenn das schnell dazu führt) heutzutage, die schon quasi zur neuen Religion geworden ist, schmeißt täglich immer wieder vereinfachten Gedankenmist mit den immer gleichen Propagandasprüchen aufs Gehirn, bis die irgendwann gar nicht mehr hinterfragt werden. Und weil sich jeder/jede für "gut" hält, läuft das auf allen Seiten so und die Gräben werden größer und größer. Mit Hilfe des Internet gerät man dann in seine Bubble und der Zustand verstärkt sich nur. Die Welt ist aber nicht schwarz/weiß.
Demonstrieren gehen ist z.B. ganz nett, aber eigentlich dient das nur zum Krafttanken und das Wichtige ist der Umgang mit den Leuten vor Ort. Wenn einem eine Meinung nicht passt, dann sagt man in normalem Ton dazu was, ohne den anderen gedanklich vernichten zu wollen. Leider passiert im Internet aber genau das: die Leute sind meinungsstark und wenn die Meinung von jemand anderem nicht passt, dann muss der oder die niedergemacht werden, völlig alberne Argumente werden als absolute Wahrheit hingestellt und wenn man die Diskussion verliert, dann sollen die Moderatoren regeln.