Lorkhan
ist verwarnt
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- 2 Okt 2020
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Was für einen Schaden bringt denn Sex vor der Ehe und wie zur Hölle verhindert ein Vertrag (mehr ist die Ehe nicht) diese Schäden?
Bitte wissenschaftlich erklären!
Wie wird man durch Sex „verschleißt“?
Ist nicht das Gegenteil der Fall?
Allein die Glückshormone und baut auch Stress ab.
Auch bitte wissenschaftlich erklären!
Ich als jemand der die Ehe heutzutage für absolut unnötig hält möchte gern wissen was für
irreparablen Schäden ich so habe.
Und wie immer gilt:
Bleib wissenschaftlich
Prostituierte sprühen ja nur so vor "Lebensfreude" … oder allgemein die ganzen Großstädter die keinen anderen "Sinn" im Leben mehr haben, als ihr Sexleben …
Wenn deine "Wissenschaft" sagt "ausschweifender Sex muss auch enorm viel Stress abbauen, weil viel hilft viel …" dann zeigt es nur, wie fragwürdig so manche "Lehren" der Wissenschaft sind. Wir haben jeden Tag irgendwelche Studien, teilweise widersprechen diese sich sogar, oder in ein paar Jahren gibt es eine neue Studie die das Gegenteil "herausfindet" …
Wenn du unbedingt Wissenschaft willst, dann ließ dir halt Studien über Sexsüchtige und ihre Leiden durch, damit du vielleicht erkennst, dass alles bei Übertreibung, dich fertig machen kann, selbst wenn du ein naives Bild darüber hast, was Sex ist und wie "gut" es für den Menschen oder seiner Gemeinschaft ist (wenn es nicht mehr kritisch gesehen wird und unkontrolliert).
Zum einen sind Gesellschaften einfach nicht mehr so homogen wie früher, was sämtliche Aspekte betrifft.
Ja gewaltiger Fehler.
Und hier pauschalierst du auch. Es sind hauptsächlich linksliberale Großstädte die nicht mehr Homogen sind. In Japan ist selbst eine Großstadt wie Tokio noch sehr Homogen, was sich auch in dessen Sicherheit, Sauberkeit, niedrige Gewalt/Kriminalität und Zusammenhalt widerspiegelt.
dass du die religiöse Gemeinschaft als Grundlage des gesellschaftlichen Zusammenlebens siehst
Nicht wirklich. Ich selber bin nur zu einem gewissen Maßen Religiös. Ich muss nicht selber Religiöse sein, damit ich religiöse Menschen verteidige und auch ihren Lebensstil mehr schätze, als den von beispielsweise geistlosen Menschen, die nur die eigene Befriedigung im Kopf haben (ob mit Sex, Drogen oder anderen Spaßmachern wie Konzerten, Parties, Sport oder was auch immer).
Je nach Religion kommen völlig verschiedene Werte hervor, wie beispielsweise Religionen mit einem ausgeprägten Sexualritualleben, was du vielleicht als wilde Rumfickerei bezeichnen würdest. Daher würden solche Religionen und Gesellschaften für dich schon ausscheiden, womit du deiner Argumentation schon früh selbst ins Knie schießt. Dann ginge es nicht mehr um Religion allgemein, sondern um konforme Religion. Die, die deiner Vorstellung entsprechen.
Richtig erkannt, ich schätze nicht jede einzelne Religion auf dieser Welt und in ihren hintersten Winkeln. Wir reden hier doch hauptsächlich über die Weltreligionen. Aber ja, es ist eher so, dass ich Aspekte dieser Religionen schätze, als einfach nur die Religiosität. Obwohl an etwas zu glauben, immer besser ist, als an nichts zu glauben.
Es mag eine Unterstellung sein, aber ich würde raten, dass du das Christentum als primär betrachtest.
Leider falsch geraten. Auch hier, nur weil ich viele Christen gut leiden kann und ihnen mehr vertraue, als gottlose Kommunisten/Anarchisten zum Beispiel. Heißt es jedoch nicht, dass ich selber ein Christ sein muss.
Die Liberalisierung ist nicht das, was den Zuwachs an Gläubigen dem Christentum erschwert, sondern die Lethargie der Institutionen (gilt für die meisten mir bekannten Religionsvereinigungen), sich mit den zeitgenössischen Gegebenheiten zu arrangieren
Ich würde eher behaupten, dies ist eine falsche Gedankensequenz von dir. Man muss doch nur den Islam und das Christentum vergleichen. Oder das liberalisierte und dadurch sterbende Christentum in Deutschland und das lebendige (sich der Liberalisierung abgewandte) Christentum in USA (oder Polen) vergleichen.
Der Islam ist deswegen noch attraktiv, weil er sich eben nicht angepasst hat und weil er dadurch nicht verwässert wirkt, wie das Christentum in Teilen des Westens. Wozu das Christentum und wozu diesen beitreten, wenn es keinen Charakter mehr hat, und wenn es sich nicht mehr deutlich genug von Atheisten oder nicht vorhandener Religiosität unterscheidet?
Dein folgendes Zitat gibt mir recht, und spricht wieder dafür:
Der beste Versuch ist dieses klägliche Kuschen des aktuellen Papstes, sich hier und da anzubiedern, dabei Bigotterie gegenüber vielen anderen Sachverhalte betreibt.
Da die Religion sich einfach keinen Platz in der Welt sucht, welche in der Zeit sich fortbewegte, hat sie keinen Stellenwert im Raum der Menschen. Die Ansichten, Predigten und insbesondere die Rituale sind so antiquiert, dass die ursprüngliche spirituelle Intention obskur wurden. Die Welt, insbesondere in der materialistischen Realität, hat sich so stark wie noch nie in der gesamten Geschichte verändert, wobei Religion einfach nicht Schritt hielt.
Das bezieht sich wieder nur, auf irgendwelche linksliberalen Großstadt Bubbles. Die Mehrheit der Menschen auf der Welt, ist konservativ und hat kein Interesse an "modernen" Ideen (damit ist nicht technische Modernität gemeint). Die dazu nur mal wieder als "Fortschritt" verkauft werden (die Geschichte linker Ideologie ist voller falscher Versprechen des angeblichen "Forstschritts").
Man sollte eh wegkommen von dieser Mitläufer-Mentalität, was gerade "Zeitgeist" und angesagt ist, und sich nur darum kümmern, was falsch oder richtig ist. Nur weil etwas "antiquiert" scheint, heißt es nicht, dass es nicht nützlich oder wertvoll sein kann.
Man sollte davon wegkommen, wie man sich am besten anpassen kann, weil manche ja auch glauben, dass würde uns die Evolution "Lehren" und wäre ein "Erfolgsgeheimnis", aber in Wirklichkeit ist es selbst von einem ganz atheistischen Standpunkt aus, viel zu einfach gedacht und "erklärt" die Evolution genauso fragwürdig wie "Überleben des Stärkeren/Survival of the Fittest", nämlich gar nicht mal so gut...
Wie es, wie gesagt, der Islam beweist, der sich kaum anbiedert und trotzdem die schnellst wachsende Religion ist. Es gibt unzählige weitere Beispiele, die zeigen, dass Anpassung nicht immer die beste Wahl ist, wie die menschliche Spezies als Ganzes, eigentlich auch schon bewies, die niemals so erfolgreich und die dominante Spezies auf diesem Planeten wäre, hätte sie sich immer nur angepasst.