Der Glaubens-Thread

frames60 schrieb:
Gott erst seit 2000 Jahren? Dann hast du aber das Alte Testament vollkommen vergessen..., und das die Menschen auch leben, ohne an Gott zu glauben, heißt doch nicht, dass es Gott nicht geben soll...? :-?

Wenn keiner von Gott gehört hat, und niemand über ihn reden kann. Gibt es ihn dann? Beziehungsweise, macht es irgendetwas aus wenn man ihn _nicht_ anbetet? Wenn man eh nichts von ihm weis?
Die Juden sind aber nicht der meinung, daß das alte Testament das alte Testament ist. Sie leben immer noch nach der Thora. Und JHW ist _nicht_ das gleiche was unter dem Christlichen Gott verstanden wird.

frames60 schrieb:
Irgendwelche Indianer im Urwald glauben vielleicht auch nicht, dass es so etwas wie Computer und Autos gibt, ja und? Die Dinger gibt´s trotzdem, auch wenn sie sie noch nie gesehen oder gehört haben..., höchstens durch irgendwelche "Überlieferungen"...

So ein Schmarrn. Ein Rechner ist eine Physikalische Tatsache während ein Gott irgendeine Erfindung ist von irgendwelchen Menschen. Das ist ein großer Unterschied.

frames60 schrieb:
Volksverdummung ist ein schönes Stichwort. Ein nichtgläubiger Mensch passt viel besser in die moderne Konsumgesellschaft, vielleicht wirst du gerade ziemlich für "dumm" gehalten? Läßt dich lieber durch Matrix oder Terry Prachett beeindrucken als an Gott zu glauben..., der perfekte Mensch des 21. Jahrhunderts, dem man weißmachen kann, die Menschheit wird einmal alles wissen und alles können... :lol:

Du hast "Scheibenwelt" nicht gelesen nicht wahr? Falls Du es nicht weist, in Märchen stehen viele Warheiten die nicht direkt ausgesprochen werden dürfen. Matrix ist langweilig, weil es _genau_ das Christliche Denken (Erlöser/Erretter/Zion) beinhaltet.

So viel ich weiß, sind es genau Christen die ständig alles wissen. Sie meinen den Sinn der Welt erkannt zu haben, und sagen der Sinn der Welt ist "GOTT". *g* Wenn das mal nicht verblendung ist.

frames60 schrieb:
Und die Liebe kannst du auch nicht erklären, nicht mal ansatzweise... ;)

Doch. Ich habe die Ansätze sogar schon begonnen. Nur würdest Du nichts akzeptieren was nicht mit "GOTT hat es so entscheiden" beginnt.

frames60 schrieb:
Und ich bleibe dabei: Keine Institution der Weltgeschichte hat sich so lange gehalten und entwickelt wie die Kirche..., keine Ideologie, keine "Vielgötterei", kein Staat, keine andere Macht. Und das soll alles nur auf Lügen beruhen? Sorry, aber das kann glauben wer will, ich nicht.

Ähm?

Was haben all diese Grupierungen gemeinsam?:

Katharer und Waldenser, Markioniten, Paulikianer, Manichäer, Donatisten, Arianer, Bogumilen und viele andere Christliche Religöse Gruppierungen.


Sie wurden von den großen Christlichen Kirchen ausgerottet.

Die Inquisition (lat. »Befragung«) war nach Aussage des Spiegel (1.6.98) »Vorläufer von Gestapo, KGB und Stasi.« Sie forderte in Europa zwischen dem 13. und dem 18. Jahrhundert mindestens eine Million, nach anderen Schätzungen zehn Millionen Menschenleben (Der Spiegel, 1.6.98). Auf einen verbrannten »Ketzer« (von griech. katharoi, die Reinen) kam etwa die zehnfache Zahl an Menschen, die zu langjährigen Kerkerstrafen oder zu wiederholten schweren Demütigungen verurteilt wurden: Tragen von Brandmalen oder Abzeichen, regelmäßige Geißelungen oder beschwerliche Wallfahrten.

1298 wurden beim sogenannten »Rindfleisch-Pogrom« in Franken 4000 bis 5000 Juden umgebracht - 700 in Nürnberg, 841 in Würzburg usw. 1348-1350 wurden im gesamten deutschsprachigen Raum etwa 300 jüdische Gemeinden vollständig ausgelöscht. Die Juden wurden für die Pest oder andere Ereignisse verantwortlich gemacht.
Den Boden bereitet hatte die jahrhundertelange Verleumdung und rechtliche Diskriminierung der Juden (z.B. Tragen des »Judenflecks« auf der Kleidung) auf Betreiben der Kirche.

Der Papst hat weder den Katholiken Adolf Hitler exkommuniziert noch dagegen protestiert, dass auf den Koppelschlössern deutscher Soldaten »Gott mit uns« stand.

In den ersten 50 Jahren nach der Entdeckung Amerikas durch die katholischen Spanier waren bereits eine Million Indianer im karibischen Raum zugrunde gegangen - ermordet, durch Zwangsarbeit zu Tode geschunden oder an Infektionen gestorben. Nach 150 Jahren waren in ganz Amerika 100 Millionen Menschen gestorben - über 90 Prozent der Bevölkerung (Südwestpresse, 2.5.92).

www.kirchenopfer.de

... Das kann alles Bücher füllen. Und es tut Bücher füllen.. :(

Stell Dir einfach vor, die Nazis hätten gewonnen. Alle älteren Geschichtsbücher zerstört, alle Gegner vernichtet.
Das ist die heutige Kirche. Und der Vatikan ist sozusagen "Germania".

Tja, aber ich weiß schon, daß Du schon aus Selbstschutz dies nicht akzeptieren wirst.

frames60 schrieb:
Es ist schön, dass du dich als Teil der Natur siehst.

Aber überlegst du nicht manchmal, wie diese Natur entstanden ist?
Die Natur ist aus sich selbst entstanden. Aus einfachen Zellen entwickelten sich kompliziertere und so weiter und so fort. Immerhin gab es MILLARDEN Jahre Zeit. Eine Zahl die wir uns eh nicht vorstellen können.
frames60 schrieb:
Warum der Mensch als einzige Lebensform einen so großen Vorsprung vor allen anderen Spezien hat?
Denkfehler, der Mensch hat nicht als einzige Lebensform einen großen Vorsprung. Das wurde nur eingeredet, damit die Menschen die anderen Lebewesen vernichten können. Ähnlich wie bei den Nazis die den Menschen eingeredet haben, daß die Juden keine Menschen sind.
Die Tiere sind weiser als wir, sie sind unsere Lehrer. Wir sind die jungen und unreifen. Was sich leider auch sehr stark zeigt.
frames60 schrieb:
Und eines ist wissenschaftlich auch belegt: Rein wissenschaftlich dürfte es die Erde und die Menschen nämlich gar nicht geben..., und Tatsache, die Wissenschaft hat recht...
Diese Wissenschaftliche Beweisführung will ich mal sehen. Dieselbe Wissenschaft sagt aber auch, daß es keine Beweise für einen Gott gibt. *g*

Manche argumentieren, daß die Planeten und die Gase so gesetzt wurden, damit sich Menschen entwickelt haben. Ich argumentiere andersherum. Die Planeten und Abstände von der Sonne und so weiter wurden _nicht_ für uns hingestellt, sondern das Leben konnte sich auf diese Art entwickeln, weil die Bedingungen da waren.
Es ist so wie bei allem, wo sich etwas entwickeln kann, entwickelt sich etwas. Streu mal ein paar Essensreste in Ritzen. Sehr schnell werden sich dort Viecher ansammeln. Natürlicher Vorgang. Überall wo etwas ist wird sich etwas entwickeln.

Und Götter, daß sind die Kräfte der Natur. Der Wind der die Samen verteilt, der den Vögeln Auftrieb gibt, der die Segel der Schiffe bewegte. Das war umschrieben und wahrgenommen als Wotan.

Das Potenzial der Erde der Nahrung Nahrung zu geben, als der Nährstoffreiche Boden, daß ist die Mutter Erde. Vater Himmel (mit Sonne und dem Wind) bringen den Pflanzen weitere Nährstoffe und Energien um zu gedeihen. Davon ernähren wir uns. Auch wir brauchen Sonne und Luft/Wind. Und wenn die Mutter vergiftet wird und stirbt, haben auch wir nichts zu essen.

Ein Baum ist eine eindrucksvolle Manifestation der Weltenkräfte.
Die Wurzeln in Mutter Erde verwurzelt, voller Kraft am Saft teilnehmend. Sich festhaltend und auch die Erde haltend. Die Äste mit den Blättern lauschen dem Wind, er bringt die Insekten und Vögel, zum Bestäuben der Blüten und Essen der Beeren (damit sie sich dann im Magen verteilt werden auf der Welt/wenn die Vögel Scheissen). Das Sonnenlicht kommt auch von oben und wird von den Blättern aufgenommen. Die Sonne gibt den Blättern Kraft, sie wandeln die Kraft um, in Holz und in Sauerstoff. Der Stamm verbindet beide Teile, die Säfte aus den Wurzeln werden nach oben getragen, und wieder nach unten.

Der Baum IST. Er nimmt Teil am ewigen Kreislauf. Er gibt und nimmt.

Gehe nach Afrika, und rede darüber mit den Afrikanern. Ähnliches werden sie Dir erzählen. Gehe nach Nordamerika, Südamerika, Russland, Asien, Japan... Überall das gleiche. Dort die Kiefer, dort der Affenbrotbaum, da die Birke in DE die Eiche, dann die Erle, Esche, Die Mammutbäume, alles Heilig.

Die Wissenschaft wiederspricht nicht, daß dies "toll" ist. Sie kann mir mitteilen, daß die Vorgänge die ich beschrieben habe mehr oder weniger bewiesen sind. Man kann beobachten wie die Säfte in einem Baumstamm hoch und runter kommen. Man kann feststellen, daß aus den Blätter viel Kraft für die Bäume kommt. (Reiße mal alle Blätter ab, oder schneide eine Rille um den Baumstamm herum, der Baum wird sterben. -> Wehe Du machst Das! *g*)

Aus einem Korn wächst eine Pflanze. Die Kraft der Pflanze ist im Korn. Der "Geist". In der Erde ist etwas, daß der Pflanze hilft aus dem Korn zu kommen. Beweisbar. Bio-Chemische Vorgänge.

Das ist mein Weltbild, das ist toll. Das ist großartig.
Und dann kommen so Leute wie Du und wollen _mir_ erzählen, daß wir alle Sünder sind und in die Hölle kommen wenn wir nicht beten? Wieso denn?

Und das war es schon vor den Christen. Und es wird auch nach den Christen so sein. Denn diese werden sich zerstören. Das Armageddon haben sie sich selber vorausgesagt. Und ewig warten sie auf den erlöser, ohne zu begreifen daß sie selber ihre eigenen Erlöser sind.


www.kirchenopfer.de
Das Resümee aus der aufgeschriebenen Geschichte, die Bösen Barbaren und eroberer, das waren die Christen. Schon immer. Sie waren selber die Bösen von denen sie sich immer gefürchtet haben.


/ajk
 
frames60 schrieb:
Genau. Und jeder hat die selben Hormone, stimmt`s? Warum lieben dann nicht alle Mensch genau die selbe Person? Die Hormone sind überall ja gleich...

Das hängt mit unserer Erziehung, unseren Erfahrungen und was weiß ich noch was zusammen. Klar hat jeder die gleichen Hormone, das heißt aber nicht, dass alle Menschen gleich sind. Einige gefallen uns mehr, andere weniger. Einige Leute wissen mehr, andere weniger. Einige mögen Erdbeereis, andere nicht. usw....

Die Hormone, die diese Gefühle auslösen sind bei jedem Menschen die gleichen, aber für WEN sie diese Gefühle auslösen hängt von den Erfahrungen jedes einzelnen Menschen ab. Wir Menschen entscheiden innerhalb einer Zentelsekunde, ob uns ein Mensch sofort sympatisch ist, oder nicht. Das hat nichts mit Hormonen zu tun, sondern nur mit unseren Erfahrungen.

Die Erfahrungen entscheiden ob wir einen Menschen mögen (oder mögen können) und sollte das der Fall sein, werden besagte Hormone ausgeschüttet und erzeugen dann ein Glücksgefühl, dass bei den Menschen einfach nur als "Liebe" bekannt ist. (Obwohl wir alle wissen, dass soetwas nicht existiert. Es sind alles nur Hormone und Botenstoffe, die unserem Gehirn signalisieren, dass wir uns gut fühlen)
 
@spike
Aha. Interessante Theorie. Würde also bedeuten, ich verlieb mich je nach dem, wieviel Erfahrung ich habe? Warum kann es dann passieren, dass ich mich in jemanden verliebe, in den ich mich gar nicht verlieben will? Warum kann ich dann nicht bestimmt ausfiltern, wenn ich lieben mag und wenn nicht, wenn ja im Grunde alles bei mir liegt? Dieser Theorie nach, müßten Menschen mit gleicher "Erfahrung" sich also auch in die selben Personen verlieben. In meinem Bekanntenkeis gibt es einige eineiige Zwillinge, die haben so ziemlich alles gemeinsam gemacht und sehen auch gleich aus. Aber: Weder verlieben sie sich in die selben Personen, noch werden sie (auch von Beginn an) von den selben Personen geliebt.

Das ist auch immer die einfachste Lösung. Jemand wird so und verhält sich so, wie es seine Umgebung ihm vorgibt. Darum kommen aus Armenvierteln auch recht viele Kriminelle. Das stimmt auch. Nur: Eigentlich müßten dann doch ALLE aus solchen Vierteln kriminell werden. Warum gibt es reiche Menschen, die alles haben und trotzdem noch Verbrechen begehen? Irgendwelche logischen Gründe dafür?

Und man verliebt sich also eher rein zufällig, so wie man halt erzogen wurde, wieviel Erfahrung man hat. Alles wieder mal nur durch die große Konstante des Zufalls..., der Mensch ist nur ein Objekt seiner Umgebung und entwickelt sich so und handelt so, wie es ihm von außen vorgegeben wird. Und mal ehrlich: Was hat meine Erfahrung damit zu tun, wenn ich jemanden sehe und mich in ihn verliebe? Läuft dann in meinen Gehirn (ein zugegeben verdammt schneller und jedem Supercomputer Konkurrenz machender) Rechenvorgang ab, der schnell die Person mit allem vergleicht, was mir bisher so über den Weg gelaufen ist und danach einordnet? Warum liebe ich jemanden noch, wenn schon längst keine solcher "Glückshormone" mehr ausgesandt werden?

Sehr rationeller Versuch, die Liebe zu erklären, aber irgendwie passt´s nicht ganz...

@/aik
Du sagst, Gott ist irgendeine Erfindung eines Menschen. Dann beweise es auch. Du müsstest sagen: Du glaubst Gott ist eine solche Erfindung...

Siehst du den Unterschied zwischen uns? Wir glauben beide was, zwar genau das Gegenteil, aber weder du noch ich können es beweisen. Und ich würde auch sagen, es ist verblendet, sich einzubilden, alles wissen und erfassen zu können, wie du es tust. Der Mensch hat seinen Verstand, und dieser geht bis zu einem gewissen Punkt und nicht weiter. Und weißt du was auch interessant ist? Das menschliche Gehirn ist so ausgelegt, dass es keine eigenen "neuen" Ideen haben kann. Sprich: Jemand, der noch nie ein Auto gesehen hat, wird sich niemals so etwas wie ein Auto plötzlich vorstellen können. Das Gehirn braucht Vorlagen dafür. Darum sehen auch Aliens in Filmen immer etwas ähnlich, was es auch gibt. Darum gibt es auch nur die Farben, die es gibt und keine mehr. Und das sind schon Dinge, die der Mensch mathematisch nicht wird berechnen können. Und damit auch niemals erfassen...

Und noch etwas: Aus dem Nichts kommt Nichts. Sprich: Rein wissenschaftlich kann es uns und das Universum gar nicht geben. Alles muß einen Anfang haben. Die blöde Frage: Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei? Erklär das mal wissenschaftlich..., es gibt keine Erklärung, außer die, dass es eine Macht gibt, die eben da ist. Und materiell kann sie kaum sein..., Materie vergeht...

Was ist mit Nah-Tod Erfahrungen? Diese sind wissenschaftlich belegt und zeigen, dass es noch etwas anderes als den materiellen Körper gibt.

Und vor allem: Das Leben wäre sinnlos, wenn es endlich enden würde. Wen ich träume und mich nicht mehr an den Traum erinnere, war er für mich nicht da. Weg. Ohne Sinn.

Alle Wunder nur erfunden? Das Wunder von Fatima? Die weinende Jungfrau Maria? Alle Wunder geschehen in der jetzigen, modernen Zeit, keines erklärbar. Nicht erklärbar, weil sie nicht erklärbar sind.

Tut mir leid, aber ich halte die Existenz der Erde und der Menschheit basierend auf den bisherigen wissenschaftliche Erklärungen für unmöglich, dass sie mir dies nicht erklären können..., du lebst also auf Basis nicht vorhandender Tatsachen, kurz: Du kannst mir keine Erklärung dafür liefern, glaubst aber, alles selbst erfassen zu können.

Du stehe auf einer Eisscholle, glaubst aber nicht an die Existenz von Eis..., das ist deine momentane Einstellung..., du müsstest eigentlich schwimmen...

Und zu den Nazis: Gutes Beispiel. Aber es beweist genau, dass es nicht stimmt. Denn ich wiederhole mich gerne: Auf Basis einer Lüge entsteht nichts, dass alle Zeiten überdauert..., so auch das "Tausendjährige Reich"...

Und die Bibel so als "Fälschung" und Beeinflussungsmittel der Kirche abzutun, wie du es machst, bedeutet ja fast wirklich schon von deiner Seite aus den Glauben an höhere Mächte..., denn soweit war die Kirche des Mittlelalters niemals, um dass alles weltweit richtig koordinieren zu können...
 
frames60 schrieb:
@spike
Aha. Interessante Theorie. Würde also bedeuten, ich verlieb mich je nach dem, wieviel Erfahrung ich habe?

Nicht wieviel, sondern WELCHE Erfahrung. Außerdem meine Ich mit Erfahrung einfach ALLES, was du bis zu diesem Zeitpunkt "erlebt" hast. Es ist einfach schwer zu beschreiben.

Warum kann es dann passieren, dass ich mich in jemanden verliebe, in den ich mich gar nicht verlieben will? Warum kann ich dann nicht bestimmt ausfiltern, wenn ich lieben mag und wenn nicht, wenn ja im Grunde alles bei mir liegt?

Ich glaub, da hast du mich ganz falsch verstanden. Ob man jemanden mag, oder nicht, liegt nicht im oberflächlichen Verstand, wie man ihn jeden Tag benutzt. Das liegt mehr im Unterbewußtsein, das aber wieder auf den "Erfahrungen" aufbaut. Ich hab nie gesagt, dass man es "entscheiden" könnte, in wen man sich verliebt.

Dieser Theorie nach, müßten Menschen mit gleicher "Erfahrung" sich also auch in die selben Personen verlieben. In meinem Bekanntenkeis gibt es einige eineiige Zwillinge, die haben so ziemlich alles gemeinsam gemacht und sehen auch gleich aus. Aber: Weder verlieben sie sich in die selben Personen, noch werden sie (auch von Beginn an) von den selben Personen geliebt.

Nur weil man gleich aussieht, einen fast identischen DNA-Code hat, oder die selbe Erziehung genossen hat, heißt das nicht, dass man gleich ist. Das solltest du wissen. ;)

Das ist auch immer die einfachste Lösung. Jemand wird so und verhält sich so, wie es seine Umgebung ihm vorgibt. Darum kommen aus Armenvierteln auch recht viele Kriminelle. Das stimmt auch. Nur: Eigentlich müßten dann doch ALLE aus solchen Vierteln kriminell werden. Warum gibt es reiche Menschen, die alles haben und trotzdem noch Verbrechen begehen? Irgendwelche logischen Gründe dafür?

Das ist nicht das Thema.

Und man verliebt sich also eher rein zufällig, so wie man halt erzogen wurde, wieviel Erfahrung man hat. Alles wieder mal nur durch die große Konstante des Zufalls..., der Mensch ist nur ein Objekt seiner Umgebung und entwickelt sich so und handelt so, wie es ihm von außen vorgegeben wird. Und mal ehrlich: Was hat meine Erfahrung damit zu tun, wenn ich jemanden sehe und mich in ihn verliebe? Läuft dann in meinen Gehirn (ein zugegeben verdammt schneller und jedem Supercomputer Konkurrenz machender) Rechenvorgang ab, der schnell die Person mit allem vergleicht, was mir bisher so über den Weg gelaufen ist und danach einordnet?

Also ich hab noch nie gehört, dass sich jemand "absichtlich" in jemanden "verliebt" hat. Es passiert einfach. Du findest zwar eine andere Person am anfang sehr nett und bist mit ihr zusammen. Aber in der Regel "liebst" du sie wirklich erst nach einiger Zeit. Die "Liebe" auf den ersten Blick stellt hier natürlich eine Außnahme dar. obwohl dieses Phänomen selten vorkommt. Was deine Erfahrung damit zu tun hat, ob du dich in jemanden verliebst, oder nicht? Das ist eine sehr gute und auch berechtigte Frage. Geh mal auf der Straße spazieren. Du wirst sicher Leute treffen, die dir vom Aussehen her sofort sympatisch sind und andere nicht. Warum entscheidet dein Gehirn das? Du kennst diese Menschen doch nicht? Warum sind dir also einige Menschen von Anfang an sympatischer als andere? Genau! Die Summe deiner Erfahrungen. Obwohl du es nicht willst wird diese Entscheidung in weniger als einer Sekunde gefällt. Das heißt aber nicht, dass du diese Menschen immer sympatisch/unsympatisch finden musst. Bei näherem Kennenlernen kann sich etwas ganz anderes herausstellen.

Warum liebe ich jemanden noch, wenn schon längst keine solcher "Glückshormone" mehr ausgesandt werden?

Da stellt sich die Frage, ob du diese Person überhaupt noch "liebst". "Liebst" du sie wirklich noch und diese "Liebe" wird nicht erwidert, so werden natürlich keine Glückshormone ausgeschüttet, sondern eher das Gegenteil. Du fühlst dich traurig. Ist doch ganz logisch.
 
Oh mann leute :lol: ihr seids ja echt hart drauf... soviel zu schreiben. Es gibt kein Beweis dass Gott existiert, aber man kann es spueren. Freitags esse ich kein Fleisch aus respekt gegenueber aermeren Menschen und aus respekt gegenueber Jesus da er sein leben fuer meins gegeben hat. Ausserdem liebe ich Fisch... hehe :)
 
Wenn ich die Straße lang gehe, kommt mir niemand sympatisch oder unsympatisch vor, ich kenn die Leute ja nicht. Ich kann sagen, der sieht beknackt aus und die sieht gut aus, das war´s aber auch schon. Mit Sympatie hat das nix zu tun.


Nur weil man gleich aussieht, einen fast identischen DNA-Code hat, oder die selbe Erziehung genossen hat, heißt das nicht, dass man gleich ist. Das solltest du wissen.

Dann erklär´s mir mal. Materiell (und auch was die Lebenserfahrung betrifft) gibt es keinen Unterschied..., und sowas wie eine Seele gibt´s deiner Meinung nach ja nicht. Die selbe DNA, die selben Erbinfomationen. Was also macht unsere Persönlichkeit dann aus? Das Gehirn ist ebenfalls gleich..., also, woher kommt´s?

Da stellt sich die Frage, ob du diese Person überhaupt noch "liebst". "Liebst" du sie wirklich noch und diese "Liebe" wird nicht erwidert, so werden natürlich keine Glückshormone ausgeschüttet, sondern eher das Gegenteil. Du fühlst dich traurig. Ist doch ganz logisch.

Ich glaube kaum, dass sich diese Frage stellt. Langjährige Ehepartner haben auch nicht mehr diese Glückhormone und lieben sich trotzdem. Und sind nicht traurig. Warum bitte?

Ich glaub, da hast du mich ganz falsch verstanden. Ob man jemanden mag, oder nicht, liegt nicht im oberflächlichen Verstand, wie man ihn jeden Tag benutzt. Das liegt mehr im Unterbewußtsein, das aber wieder auf den "Erfahrungen" aufbaut. Ich hab nie gesagt, dass man es "entscheiden" könnte, in wen man sich verliebt.

Dann ist unser Unterbewußtsein aber verflucht schnell manchmal, was? Und was löst dann bitte diese Glückshormone aus? Sagt das Unterbewußtsein, so okay, den lieb ich jetzt mal und zack kommen die Hormone? Und was hat das mit unserer Erfahrung jeglicher Art zu tun? Wenn ich mich in jemanden verliebe, was hat das bitte mit dem Unterbewußtsein, meiner Erfahrung oder sonstwas zu tun?
 
Son goku schrieb:
Die Wissenschaft beschränkt sich aber auf den Verstand,aber um einen Gott zu verstehen ist unser Verstand überflüssig und reicht nicht aus es zu erfassen!Die Seele oder den Geist gibt es mit sicherheit,wie sollte es sonst möglich sein einzuschlafen die Augen zu öffnen,auf dem Dach eines Flughafens zu stehen den Wind spüren,abzuhebn also fliegen weil man es gerade gedacht hat und mit schallgeschwindigkeit über seine eigene Stadt zu fliegen? ;)
 
frames60 schrieb:
@spike
Und noch etwas: Aus dem Nichts kommt Nichts. Sprich: Rein wissenschaftlich kann es uns und das Universum gar nicht geben. Alles muß einen Anfang haben. Die blöde Frage: Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei? Erklär das mal wissenschaftlich..., es gibt keine Erklärung, außer die, dass es eine Macht gibt, die eben da ist. Und materiell kann sie kaum sein..., Materie vergeht...

Die Tatsache, dass niemand weiss, was vor dem Urknall war benutzt Du
als Beweis für Gott?
Genauso könnte ich fragen: Wer hat denn Gott erschaffen?
Genauso wie Materie kann er ja nicht einfach so dagewesen sein, also
muss er erschaffen worden sein. Aber von wem?

Dein Argument führt zu nix. Wir werden nie Sinn im "Universum"
sehen können, da wir keinen Bezugsrahmen zu etwas haben, was
außerhalb dessen liegt.
Man kann sich sowas natürlich basteln und Gott nennen, denn
Selbstsuggestion ist eine starke Kraft und wenn man sich etwas
nur fest genug einredet oder eingeredet bekommt, glaubt man daran.

Da ist mir die wissenschaftliche Methode viel lieber, denn die ist in
gewissem Maße objektiv und jederzeit nachvollziehbar.
Hälst Du lieber an Fakten fest oder an Erzählungen aus alten Büchern
von Menschen, deren Intellekt lange nicht so weit entwickelt war?

Was ist mit Nah-Tod Erfahrungen? Diese sind wissenschaftlich belegt und zeigen, dass es noch etwas anderes als den materiellen Körper gibt.
[\quote]

Was genau ist denn daran belegt? Wissenschaftlich absolut nix!
Menschen beschreiben, was sie zu sehen und fühlen geglaubt haben
als sie "starben".
Die meisten Wissenschaftler sehen darin die Auswirkungen der letzten
Impulse des Hirns. Auch, dass viele Leute glauben ein Licht zu sehen
ist erklärbar, da auch die Netzhaut letzte Impulse von sich gibt etc.

Der Körper stirbt nicht einfach so als Entität, Teile des Körpers leben noch
einige Minuten bis Stunden weiter, auch wenn das Herz aussetzt.

Und vor allem: Das Leben wäre sinnlos, wenn es endlich enden würde. Wen ich träume und mich nicht mehr an den Traum erinnere, war er für mich nicht da. Weg. Ohne Sinn.
[\quote]

Es ist für viele schmerzhaft die Realität des Lebens zu erkennen.
Daher auch die Popularität aller Religionen oder Denkrichtungen, die
ewiges oder erneutes Leben versprechen.

Ich kann Dir den "Sinn" des Lebens nennen, denn er ist überall in
der Natur gleich: Fortpflanzung. Überleben Deiner Gene.
Es ist nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Leider geht dabei Deine in vielen Jahren mühsam zurechtgewachsene
Neuronenstruktur drauf und damit all Deine Erinnerungen, Ziele, Wünsche,
Träume. Tscha. Pech.

Alle Wunder nur erfunden? Das Wunder von Fatima? Die weinende Jungfrau Maria? Alle Wunder geschehen in der jetzigen, modernen Zeit, keines erklärbar. Nicht erklärbar, weil sie nicht erklärbar sind.
[\quote]

Wunder? Welche Wunder? Früher gab es mehr "Wunder", weil
Leute sich Dinge einfach nicht erklären konnten. Dies kann auch
heute noch geschehen. Allerdings heisst das noch lange nicht,
dass sie von irgendeiner "Entität" ausgelöst wurden.
Das ist halt typisch menschlich: Wenn ich ein Phänomen nicht
erklären kann, dann muss da *irgendjemand* hinten dranstehen.
Wenn Du es vorziehst in einer solch einfach gestrickten, "magischen"
Welt zu leben, dann tu das.

Tut mir leid, aber ich halte die Existenz der Erde und der Menschheit basierend auf den bisherigen wissenschaftliche Erklärungen für unmöglich,
[\quote]

Und deswegen glaubst Du an ein höheres Wesen?
Ist das nicht nur totale Naivität?
Erklärungen für die Existenz der Erde und Menschheit gibt es
stückweise und immer mehr, je mehr wir danach suchen.

Die Bausteine des Lebens, Aminosäuren etc. kommen aus dem
Weltraum zu uns, außerdem hat man sie in künstlichen Ursuppen
durch Blitze und eine geeignete Mischung mit Grundsubstanzen
herstellen können.
Die Zelle wird mehr und mehr enträselt als das was sie wirklich ist:
Ein verdammt cleverer und komplizierter Automat, der allerdings
auch völlig deterministisch ist.

Die Hirnstruktur ganzer Lebewesen kann man bereits komplett
erklären und die genau Reaktion bei Stimulation von Neuronen
voraussagen.
Und es gibt überhaupt keine einzige Tatsache, die darauf hindeutet,
dass nicht auch Menschen komplett deterministisch sind (wenn man alle
Parameter genau kennt und das ist natürlich exterm schwierig).
Vertritt man ein mechanistisches Weltbild ist es natürlich erst mal
ein Schock zu erkennen, dass man nicht besser oder schlechter als
jeder Einzeller ist.


Danach wird man aber freier, selbstbewusster und kann das Leben
nehmen, als das was es ist.

Und die Bibel so als "Fälschung"

Fakt ist etwa, dass weite Teile des alten Testaments vom viel älteren
Gilgamesch-Epos abgeschrieben sind.

Alle Bibel-gläubgien fordere ich so sich mal ein bißchen in Frühgeschichte
einzulesen.

und Beeinflussungsmittel der Kirche abzutun, wie du es machst, bedeutet ja fast wirklich schon von deiner Seite aus den Glauben an höhere Mächte..., denn soweit war die Kirche des Mittlelalters niemals, um dass alles weltweit richtig koordinieren zu können...
Hast Du eine Ahnung.
Die Kirche ist - bis heute - einzig und allein ein Machtinstrument,
dass der Gleichschaltung von Menschen und Unterdrückung von
Andersdenkenden dient.
Dummerweise wird ihr diese Rolle von den Massenmedien gerade
erheblich streitig gemacht.

Versteh mich nicht falsch: Es ist GUT, wenn man Menschen Richtlinien
vorgibt. Die modernen Moralvorstellungen sind zwar nicht immer
konsistent, sorgen aber für ein halbwegs geordnetes Miteinander.
Die Kirchen tragen dazu ihren Teil bei,
aber das ganze würde auch OHNE den Deckmantel einer Religion gehen
und ohne, dass ich meinen Kinder Angst mache:
Wenn Du nicht folgsam bist, dann landest Du in der Hölle. BÖSE BÖSE BÖSE


Verschwende Deine Energie nicht an ein höheres Wesen zu glauben.
Sei es selbst!
 
frames60 schrieb:
@/aik
Du sagst, Gott ist irgendeine Erfindung eines Menschen. Dann beweise es auch. Du müsstest sagen: Du glaubst Gott ist eine solche Erfindung...

Nein, andersherum. DU sagst, daß es Gott gibt. Beweise Du es. Ich lebe einfach vor mich hin, und dann kommst Du. So rum. Nix umdrehen.

frames60 schrieb:
Siehst du den Unterschied zwischen uns? Wir glauben beide was, zwar genau das Gegenteil, aber weder du noch ich können es beweisen. Und ich würde auch sagen, es ist verblendet, sich einzubilden, alles wissen und erfassen zu können, wie du es tust.
Nein, Du kannst es Dir nicht vorstellen, daß ich _nichts_ dergleichen glaube. Glauben heißt nichts wissen wollen. Ich _denke_.
Ich habe Dir oftmals hingewiesen warum ich am Christentum zweifle.
Und warum mein Zweifel darin gipfelt das ois als Erfindung und Plagiat abzustempeln.

frames60 schrieb:
Der Mensch hat seinen Verstand, und dieser geht bis zu einem gewissen Punkt und nicht weiter. Und weißt du was auch interessant ist? Das menschliche Gehirn ist so ausgelegt, dass es keine eigenen "neuen" Ideen haben kann. Sprich: Jemand, der noch nie ein Auto gesehen hat, wird sich niemals so etwas wie ein Auto plötzlich vorstellen können. Das Gehirn braucht Vorlagen dafür. Darum sehen auch Aliens in Filmen immer etwas ähnlich, was es auch gibt. Darum gibt es auch nur die Farben, die es gibt und keine mehr. Und das sind schon Dinge, die der Mensch mathematisch nicht wird berechnen können. Und damit auch niemals erfassen...

Etwas vereinfacht. Ich kann mir sehr wohl Aliens vorstellen die völlig anders aufgebaut sind als Menschen. Das was in den Filmen vorkommt ist eh nur lächerlich billig. Das ist halt "Mainstream". Es gibt aber auch Filme die ganz anders abgehen. :)
Es gibt mehr Farben. Beziehungweise _was sind Farben_? Es ist etwas was wir wahrnehmen können. Farben sind Schwingungen, und die Augen haben sich so entwickelt, daß sie diese Schwingungen wahrnehmen können. Von einem Neutralem Punkt aus kann man Farben und Töne und Gerüche nicht unterscheiden. Es sind alles Schwingungen. Auch Materie und Gefühle sind Schwingungen. Nur halt auf verschiedenen Stufen.

frames60 schrieb:
Und noch etwas: Aus dem Nichts kommt Nichts. Sprich: Rein wissenschaftlich kann es uns und das Universum gar nicht geben. Alles muß einen Anfang haben. Die blöde Frage: Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei? Erklär das mal wissenschaftlich..., es gibt keine Erklärung, außer die, dass es eine Macht gibt, die eben da ist. Und materiell kann sie kaum sein..., Materie vergeht...

Nein, es muß nicht alles einen Anfang haben. Hat der Kreis einen Anfang? Nein hat er nicht. Das Ei war vor dem Huhn da. Und aus dem Tier entwickelte sich in Jahrmillionen ein Huhn.
Materie ist auch nur Energie. Und wenn sie "vergeht" wandelt sie sich nur um in eine andere Form. Zum Beispiel in Stinkendes Fleisch daß sehr anziehend ist für Fliegen. *g*
Eine Intepretation der Edda spricht von einem "Nichts" das "Alles" beinhaltet. (Ähnlich einem leeren Blatt, auf dem alles mögliche draufgezeichnet werden könnte)
Wenn Alles "Nichts" ist, dann ist "Nichts" Alles. Und dieses Nichts/Alles, daß ist das Ursprüngliche. Das ist sozusagen der Ozean aus dem alles entspringt. (Es ist _nicht_ ein Ozean, sondern irgendwie muß das ja erklärt werden. Stell Dir vielleicht einen See vor, der aus Formwandlern besteht. )
Und das ist das große Geheimniss, das "?", das dahinter.
Der Ton hinter allem, der große Atem, Ein "ETWAS".
Etwas was "IST". Etwas was DA IST. ("Ich bin da", ?Jehova? ->Klingelts?)
Oder bei Star Wars, die Kraft. Die Macht. (Ob sie gut oder böse ist entscheidet sich in dem Augenblick, in dem sie eingesetzt wird. Also ist sie neutral.)
Und dieses "ICH BIN DA" (wobei "ICH" schon wieder falsch ist.) wurde im Christentum mit dem Germanischen Gottesbild des Odins vermischt.
Odin ist der Weise, im Slavischen heißt die Zahl Eins "odin".
Er hat auch nur ein Auge, weil er eines abgegeben hat an die Nornen um vom Wasser der Weisheit zu trinken. (naja soo genau weiß ich das jetzt nicht)
Odin wurde dargestellt als älterer Mann mit Bart.

Und diese Vermischung ist der Grund warum man das "ICH BIN DA" _niemals_ anbeten soll. Unsere Geister sind zu niedrig um es zu verstehen. Wir würden es zerreden, und zerstören. So wie es jetzt passiert ist. All die Bücherreligionen sind eine Vermischung aus der Erkenntniss des ewigen, der Macht die dahintersteckt,
(die _nicht_ bewusst ist sondern einfach IST)
und lokalen Göttern und Glaubensvorstellungen/Machtregeln...
Soetwas kann nicht aufgeschrieben werden, und direkt erklärt werden, so wie ich es jetzt gemacht habe, weil _jeder_ Mensch die Welt anders sieht.
Nur Indirekt und absolut persöhnlich kann man "schauen" lernen.
Anhand von Sagen und Mythen und Märchen wird die Warheit vermittelt, und der der sehen kann wird sehen. (Hat doch auch Jesus gesagt? Wer sehen kann wird sehen, wer hören kann wird hören)


frames60 schrieb:
Was ist mit Nah-Tod Erfahrungen? Diese sind wissenschaftlich belegt und zeigen, dass es noch etwas anderes als den materiellen Körper gibt.

Wie kommst Du darauf, daß ein Mensch der nicht an Gott glaubt Nah-Todeserfahrungen nicht akzeptieren kann? Die Kelten (sagt man) haben sich das Geld über den Tod hinaus geliehen. Sie Glaubten daran, daß sie in die Anderswelt kommen und wieder zurück kommen. Ihre Toten waren nicht irgendwo weg. :)

frames60 schrieb:
Und vor allem: Das Leben wäre sinnlos, wenn es endlich enden würde. Wen ich träume und mich nicht mehr an den Traum erinnere, war er für mich nicht da. Weg. Ohne Sinn.

Ist die Existenz eines Baumes sinnlos? Ist ein Fisch der noch nie etwas von Gott gehört hat traurig und sinnlos? Das was Du da denkst ist die Angst vor dem Tode. Eingeimpft durch das Christentum.
Der Sinn des Lebens ist zu leben. Und nicht nach dem Sinn zu suchen. Das ist meine Auffassung.
Wenn ich mich freue über ein gutes Gedicht, ist mein Leben dann Sinnlos?
Und wenn ich in den Himmel komme nach dem Tode, ist mein Leben dann weniger Sinnlos? Woher leitet sich der "SINN" ab, wenn wir an Gott glauben?

frames60 schrieb:
Alle Wunder nur erfunden? Das Wunder von Fatima? Die weinende Jungfrau Maria? Alle Wunder geschehen in der jetzigen, modernen Zeit, keines erklärbar. Nicht erklärbar, weil sie nicht erklärbar sind.

Die Mutter Göttin. Die Göttin des Gottes. Alles alte Mythen.
Die Göttin ist die Erde, der Gott ist die Natur. (Unter anderem)
An die Mutter Gottes wird mehr Gebetet als an den Christlichen Obergott.
Wunder? Keine Ahnung, ich kenne mehr als genug Wunder wenn ich aus dem Zimmer heraus gehe. Daß Wunder das die Sonne aufgeht, daß die Blumen ihre Kelche öffnen, daß der Wind durch die Blätter rauscht, daß die Menschen sich anlächeln, daß ich geträumt habe. Welche Wunder?
Ja vielleicht sind sie erfunden, die anderen Wunder.

frames60 schrieb:
Tut mir leid, aber ich halte die Existenz der Erde und der Menschheit basierend auf den bisherigen wissenschaftliche Erklärungen für unmöglich, dass sie mir dies nicht erklären können..., du lebst also auf Basis nicht vorhandender Tatsachen, kurz: Du kannst mir keine Erklärung dafür liefern, glaubst aber, alles selbst erfassen zu können.

Hä? Und das aus dem Munde eines Christen der mir erklärt daß der Grund für die Existenz der Menschen in einem unerklärlichen Gott ist? Du _willst_ es nicht sehen. Das ist es. Ich habe immer noch keine wissenschaftliche Beweise für die Existenz Gottes gesehen, und es wird sie nie geben.
_DU_ lebst auf Basis nicht vorhanderen Tatsachen, ich Lebe einfach.
*g* Das ist so witzig, ich mach mir da nicht so große Gedanken darüber, ich esse, scheiße und schlafe. Gelegendlich vögle ich rum. Und arbeiten tue ich auch.
Wieso kommst Du darauf, daß es so unmöglich ist, daß sich auf der Erde Leben entwickelt hat? (Und warum ist es dann unmöglich daß es Auserirdische gibt?) Ich glaube Dir ist nicht bewusst wie viele Möglichkeiten die Natur/Das Universum/der Zufall hatte. Schau mal wie viele Sterne es gibt. Und das ist _nur unsere_ Galaxie. Es gibt noch viel mehr Galaxien als die unsere. Vielleicht gibt es Millionen von Galaxien, mit Milliarden von Sternen, und diese Sterne haben Millionen von Planeten. Millionen mal Milliarden mal Millonen. *g* Wieviele Möglichkeiten gibt es?
Und wie viele Möglichkeiten gibt es, daß sich aus Aminosäuren andere Lebewesen entwickelt haben? Auch Millionen Milliarden Möglichkeiten.
Es könnte sein, daß es nicht soooo unwahrscheinlich ist, sondern einfach nur nicht vorstellbar für uns.


frames60 schrieb:
Du stehe auf einer Eisscholle, glaubst aber nicht an die Existenz von Eis..., das ist deine momentane Einstellung..., du müsstest eigentlich schwimmen...

? Wie kommst Du darauf? Du stehst im Wald aber glaubst nur an die Existenz des Geistes. Eigendlich müsstest Du verhungern.

frames60 schrieb:
Und zu den Nazis: Gutes Beispiel. Aber es beweist genau, dass es nicht stimmt. Denn ich wiederhole mich gerne: Auf Basis einer Lüge entsteht nichts, dass alle Zeiten überdauert..., so auch das "Tausendjährige Reich"...

Doch, das Christliche Imperium das inzwischen die ganze Welt umfasst.


frames60 schrieb:
Und die Bibel so als "Fälschung" und Beeinflussungsmittel der Kirche abzutun, wie du es machst, bedeutet ja fast wirklich schon von deiner Seite aus den Glauben an höhere Mächte..., denn soweit war die Kirche des Mittlelalters niemals, um dass alles weltweit richtig koordinieren zu können...

Haha. Natürlich. Jahrhunderte Lang war die Sprache der Kirche Latein. Unser Wissen vom Altertum war lange Zeit ausschließlich aus den _abschriften_ der Mönche. Jahrhunderte Lang hatte die Kirche die Macht über die Schrift. Es endete erst mit Gutenberg und Luther. Ein Weltweit gab es damals nicht.
Aber als die Katholischen Spanier zu den "Indianern" in Südamerika stießen, verbrannten sie alle ihre Schriften. Die über Sternenkunde, über ihr Wissen. Auch die Reste aus der Bibliothek von Alexandria wurden von Fanatischen Christen verbrannt. Und die Menschen in Europa, die mehr wussten als das was sie wissen sollten, wurden auch verbrannt. Hexenprozesse, und so weiter.
In den Katakomben des Vatikans ist bestimmt noch vieles...

Ach ja, _warum_ kein Fisch am Freitag.

/ajk
 
Ich kann fast jeden Verzeihen,aber wenn ich eine person mit bestimmten Gesichtsausdrücken sehe die mir aus erfahrung nicht gefallen.Die person kann ich dann von anfang an nicht leiden.
 
@Beders & /aik

Erklärt mir wissenschaftlich die Wunder von Fatima etc. und die Nah-Tod Erfahrung (welche sehr wohl wissenschaftlich belegt ist, BBC könnte da weiterhelfen). Wenn ihr das getan habt (auf beides seid ihr nicht richtig eingegangen), dann sehen wir weiter... ;)

Und /aik: Auch wenn du es abstreitest, du glaubst dennoch. Es gibt keine Grauzone, ich denke nichts. Entweder glaubst du, es gibt Gott oder du glaubst es gibt ihn nicht. Was anderes geht nicht..., und wenn du sagst, Gott sei eine Erfindung des Menschen, dann beweis es. Ich habe es nicht gesagt...

Und sei dir sicher, du kannst dir vielleicht Aliens vorstellen, die anders aussehen als Menschen, aber sie werden denncoh so aussehen wie irgendwas, was du schon gesehen hast...

Und wie kommt ihr eigentlich immer auf die Idee, die Kirche sei ein Machtinstrument? Dann sagt doch mal, was sie mit ihrer "Macht" erreichen will...

Und wieder der Schwachsinn:

Wenn Du nicht folgsam bist, dann landest Du in der Hölle. BÖSE BÖSE BÖSE

Woher hast du den Käse?

Und Gott muß von niemandem erschaffen worden sein..., das Universum, die Erde dagegen schon, denn sie ist "real"..., und aus dem Nichts kommt Nichts...

Ein Kreis hat weder Anfang noch Ende, stimmt, aber irgendjemand muß ihn gemalt oder gebaut haben, hmmmm....?

Woher kommt bitte der Urknall? Woher kommt die Materie, die ihn ermöglicht hat? Irgendwann einmal muß alles geschaffen worden sein, denn es ist real und das geht nur durch eine Macht, die schon immer war..., oder ihr erklärt es mir wissenschaftlich, woher alles kam...

Und ich halte gerne an Fakten fest, aber dann nenn mir die Fakten, die Gottes Nicht-Existenz beweisen.

Und was der Sinn Gottes ist? Euer Lebenssinn ist einfach und simpel gestrickt. Leben und sterben. Aber das sagt ihr nur jetzt, wenn die Stunde kommt seht ihr es auch anders, seid sicher... ;)

Der Sinn Gottes ist größer: Das Leben endet nicht mit dem Tod auf Erden. Denn dann wäre es sinnlos. Das Jetzt kann nur existieren durch die Vergangenheit. Ohne diese kein Jetzt. Und nach eurer Vorstellung gibt es dann keine Vergangenheit mehr. Aber alleine das ist schon wissenschaftlich widerlegt. Damit steht fest, der Mensch ist nach dem Leben nicht tot wie ihr meint. Und damit ist eurer (Nicht-)Glaube hinfällig...

Hier noch ein paar Links zu Nah-Tod Erfahrungen:

http://www.alien.de/fischinger/Artikel27.htm
http://www.steffen-grimm.de/zufallundseele/nahtod.htm
http://memopolis.uni-regensburg.de/lektuere/texte/hoegl/nahtod/bedeutg.html

Immer will der Mensch Gerechtigkeit, doch plötzlich ist sie ihm gar nicht mehr so wichtig...
 
das hier hat überhaupt keinen sinn. ihr streitet euch umsonst. von mir aus kann jeder glauben was er will :D aber wenn der glaube als grund für irgendeinen zweck dient (irak krieg, ji-had usw.) dann werde ich echt sauer über diese beschissenen religionen (sry für diese wortwahl).

woher wollt ihr wissen welcher glaube nun wahr ist? wenn es so etwas wie einen "gott" gibt (nach chritlicher vorstellung), dann müssten doch ziemlich viele menschen falsch liegen mit derer religion und deren glauben oder? woher wollt ihr wissen das es nciht eurer ist, der falsch ist?

dieses *angottglauben* geht mir so auf die nerven. wir werden uns als menschen sicher nicht mehr weiterentwickeln, solange es so etwas wie einen glauben an ein höheres wesen gibt. und das stört mich sehr! wir haben so viel durch den glauben verloren. nahezu 500!!! Jahre im mittelalter an forschung und weiterentwicklung verloren. wir könnten schon heute den weltraum besiedeln, doch da man die früheren wissenschaftler als "gotteslästerer" oder deren erfindungen als "teufelswerke" angesehen hat, und sie gleich auf dem scheiterhaufen verbrannt hat, ist es so gelaufen wie wir es kennen.

zu gern würde ich noch miterleben, wenn tatsächlich außerirdische landen würden, und diese ganzen mist mal aufklären. das gesamte weltbild so mancher gläubigen würde dadurch völlig in der luft zerrissen. wer weis, vielleicht sind wir ja nur ein experiment von denen ;) nichts ist sicher. und solange man nichts weis, sollte man es mit dem glauben sein lassen.
 
Außerirdische..., zuviel E.T. gesehen, was...? :lol: ;)

Und warum sollen viele falsch liegen? Egal ob Allah, Jesus, Manitu oder Jahwe..., ein Gott...

Und warum willst du den Weltraum besiedeln? Nirgendwo gibt es einen Planeten, der so perfekt ist wie die Erde und du willst da weg? :oops:
 
frames60 schrieb:
Außerirdische..., zuviel E.T. gesehen, was...? :lol: ;)

Und warum sollen viele falsch liegen? Egal ob Allah, Jesus, Manitu oder Jahwe..., ein Gott...

Und warum willst du den Weltraum besiedeln? Nirgendwo gibt es einen Planeten, der so perfekt ist wie die Erde und du willst da weg? :oops:

tja da so viele menschen sich erlauben so viele kinder zu zeugen, wird es auf die dauer knapp. außerdem ist immer besser zu expandieren. außerdem kannst du nicht wissen ob es irgendwo im universum nicht noch einen erdähnlichen planeten gibt. die wahrscheinlichkeit ist viel größer als du es dir vorstellen kannst.

warum auch keine außerirdische? was spricht den dagegen das es noch extraterrestrisches leben da draußen gibt? etwa dein ach so logischer glaube? und was sollen dann die ganzen ufo sichtungen sein? etwa massenhaluzination? experimente der amerikanischen luftwaffe?

und was ist mit den ganzen völkern die nicht nur an einen "gott" glauben sondern mehrere? liegen die etwa falsch? oder wir? oder jeder gläubige?
in jedem glauben gab es so genannte wunder die man sich zu der zeit noch nicht erklären konnte. auch heute noch kann man sich die eine oder andere sache noch nicht erklären. was war das den früher mit den blitzen und dem gewitter. viele menschen glaubten naiv das es der zorn der götter war. und sie hatten unrecht. es waren keine götter sondern heutzutage einfach zu erklärende naturphänomene. mit der zeit kann sich der mensch alles erklären lassen. unterschätze nicht die inteligenz (mancher *G*) der menschen...

lustig finde ich es, dass wissenschaftlich bewiesenen fakten von manchen gläubigen einfach nicht akzeptiert werden. wie z.B. das wir affen abstammen. die glauben doch tatsächlich noch was in der bibel steht und das adam und eva die ersten menschen waren. wie lächerlich ist das bitte? so etwas bezeichne ich einfach als dummheit! oder blinder naiver glaube...l
 
Der Mensch stammt auch nicht vom Affen ab, lernt man schon in der 8. Klasse in Bio... ;)

Und das die Bibelgeschichte bildlich zu verstehen ist, dürfte auch halbwegs bekannt sein...

Und es liegt scheinbar irgendwo in der Natur des Menschen, expandieren zu wollen anstatt die Probleme hier zu lösen. Weder ist die Erde für die Menschen zu klein, noch reichen die Nahrungsmittel nicht aus oder sonstwas. Und du glaubst doch nicht ernsthaft, das Problem kann man lösen, indem man irgendwelche öden Planeten besiedelt. Und einen Planeten wie die Erde zu finden, na dann viel Glück und eine gute Reise..., du wirst den neuen Planeten nicht mal zu Gesicht bekommen, wenn die Menschen mit Lichtgeschwindigkeit reisen...

Die Eroberung des Weltalls ist ein relativer Tagtraum..., weder technisch noch wirtschaftlich machbar...
 
Hey die Erdbevölkerung hat sich innerhalb von einem Jahrhundert verdreifacht und die Erdölresourcen gehen irgendwann auch zu neige.
Es gibt auch unzählige die Hungern .Aber natürlich ist es noch schwerer einen Planeten wie den Mars bewohnbar zu machen.Die haben Pläne den
Mars künstlich bewohnbar zu machen obwohl die nichtmal ihren eigenen Planeten am laufen halten können.Aber man muss auch im Kopf behalten
das die Menschen sich noch im 19. Jahrhundert nicht hätten träumen lassen
irgendwann auf den Mond zu fliegen.Oder im Mittelalter das man irgendwann Fliegen kann und dabei an schnelligkeit jedes Tier bei weiten übertrifft oder Autos oder ein Weltweites Telefonnetz oder innerhalb eines
Tages an jeden Punkt der Welt zu gelangen.Immer erreichbar zu sein.
Vielleicht mögen die Dinge heute wie Träumereien erscheinen aber in ein paar Jahrhunderten des technologischen fortschritts kommt wohl noch einiges auf uns zu.Vielleicht gibt es ja noch einen anderen Weg zu reisen als das simple der Strecke A nach B folgen .
 
Schon. Aber wer soll das bezahlen? Woher die Ressourcen nehmen? Und mal ehrlich: Sollte man nicht erst einmal sich um das richtig kümmern, was man hat, anstelle sich einfach nach neuem umzusehen...? Was zudem mit dem x-fachen Aufwand verbunden wäre...? Der Weltraum ist schön, aber schau mal was es allein für ein Aufwand ist, die (in diesem Zusammenhang) simple ISS zu bauen..., und da soll man zum Mars fliegen, dort leben, den Weltraum á la Star Trek erobern? Die Frage ist da, ob es die Menschen überhaupt so lange gibt...
 
nicht solange es streitereien wegen glauben oder nicht glauben gibt, wie hier... :rolleyes: und das global gesehen!
 
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