Der Glaubens-Thread

Darauf würd ich nicht unbedingt hoffen. Bei uns wird allein im österreichischen Rundfunk schon fleißig Tag für Tag in den Abendnachrichten gegendert was das Zeug hält und zusammen mit zig andern Medien hat sowas immer eine stark normierende Wirkung und verselbständigt sich sukzessive, bis es so alltäglich ist, dass du es nicht mehr los wirst.

ich glaube und hoffe, dass es wieder verschwindet, oder zumindest sehr zurückgeschraubt wird. kein mensch/menschin :schwindlig: im privaten bereich redet so, wie es auf einmal zum guten ton gehören soll zu schreiben/reden.

dieser quatsch wird nur im berufswesen, an offiziellen stellen und in den medien angewandt, und nicht mal da durchgängig. im privaten bereich ist mir dieser humbug zum glück noch nie untergekommen.

es ist einfach aufgesetzter quark der völlig am ziel vorbeischiesst:

"Blick über den Tellerrand​

Aber genug der Grammatik. Bringt gendern überhaupt etwas? Die zugrunde liegende Hypothese, dass in Sachen Geschlechtergleichstellung sprachliche Veränderungen gesellschaftlichen kausal vorausgehen, dürfte den Karren vor das Pferd spannen. Obwohl es auf der Hand liegt, dass eine sprachkognitive Assoziation mit weiblichen Vertretern einer bestimmten Personengruppe eher stattfindet, wenn diese explizit erwähnt werden, bleibt es fraglich, ob die Abschaffung des generischen Maskulinums tatsächlich, wie oft suggeriert wird, zu einer Veränderung in der Berufswahl vor allem junger Mädchen und Frauen beitragen kann.

Hier lohnt sich wieder ein Blick über den deutschsprachigen Tellerrand. Denn hätte unser generisches Maskulinum wirklich die ihm zugeschriebenen gesellschaftlichen Auswirkungen, so müssten die entsprechenden Geschlechterunterschiede im sonst durchaus vergleichbaren englischen Sprachraum deutlich geringer ausfallen. Tun sie aber nicht: Das Geschlechterverhältnis in den verschiedenen Berufsgruppen ist keineswegs ausgewogener. Auch der vielzitierte «gender pay gap», der sich primär aus geschlechtsspezifischen Unterschieden in der Berufswahl erklärt,ist etwa gleich gross. Das Gendern dreht also an den falschen Schrauben und ist somit kaum mehr als ein performativer Ausdruck vermeintlicher Progressivität."


ausserdem gibt inzwischen eine klare abneigung gegen den murks:



sorry für offtopic, aber das musste ich mal loswerden.
 
Kommt wohl darauf an welche Bevölkerungsgruppen du dir ansiehst. Es gibt Menschen die predigen dir mit aufgeregter Stimme von Allah und steigern sich dabei so tief hinein das sie am Ende sogar Tränen in den Augen haben. Schau dir das hier an:


Dagegen hat das Christentum nichts entgegen zu setzen, da werden immer mehr zu Ateisten und über Jehovas Zeugen lacht auch jeder nur.
Gegen Allah wirkt der christliche Gott tatsächlich sehr zahm oder hat ihn das Christentum nur gezähmt, ist das der Grund für die vielen Christen die zu Atheisten konvertieren? :pokethink:
 
Gegen Allah wirkt der christliche Gott tatsächlich sehr zahm oder hat ihn das Christentum nur gezähmt, ist das der Grund für die vielen Christen die zu Atheisten konvertieren? :pokethink:
Nur heute wirkt der christliche Gott zahm, früher war er sogar einen ticken brutaler und gnadenloser ;)
Aber glücklicherweise haben sich sehr viele Europäer vor langer Zeit davon entfernt und dem christlichen Gott und der Kirche die Vampir Zähne gezogen :goodwork:

Ich würde jeden Menschen empfehlen sich vom Islam und Christentum los zu sagen.
Und wer unbedingt eine Religion braucht um im Leben zurecht zu kommen, dann empfehle ich die Mutter aller Monotheistische Religionen :goodwork:
images
Eine insgesamt sehr tolerante Religion mit alle Vorteilen des Islams und Christentum und man steht da nich wie ein freak da wie mit dem Buddhismus.
 
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dieser quatsch wird nur im berufswesen, an offiziellen stellen und in den medien angewandt, und nicht mal da durchgängig. im privaten bereich ist mir dieser humbug zum glück noch nie untergekommen.

Dann sei froh dass du anscheinend keinen Kontakt zu FLINTAs und Studenten vornehmlich aus brotlosen Geisteswissenschaftlichen Studiengängen hast ^^
 
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Ein etwas längerer Artikel dazu mit hoher Informationsdichte: https://www.amacad.org/publication/human-universals

Um ein einfaches Beispiel zu nennen: Emotionen sind universell. Es gibt positive Emotionen die uns zu gewissen Erlebnissen ziehen, und negative Emotionen, die uns von anderen Erlebnissen abstossen.

Emotionen sind universell zwischen Menschen, und ein grossteil unserer Moral kann sich daraus ableiten, was Menschen positiv oder negativ empfinden.

Ich habe den Artikel überflogen und es war anstrengend im Prinzip genau deswegen weil ich immer auf irgendeine bahnbrechende neue Erkenntnis gewartet habe, die niemals kam.

Und dass sich aus unserer evolutionären Entwicklung psychologische Grundstrukturen und Basisemotionen entwickelt haben, habe ich auch nie angezweifelt.

Es lässt sich daraus alleine aber immer noch keine universelle Moral ableiten,dass wir Basisemotionen haben.

Alleine schon deswegen weil diese Gefühle nicht bei allen Menschen bei den selben Auslösern im selben Umfang auftreten.



Vor allem weil Kultur und Sozialisation zum großen Teil eben auch die regulation von Emotionen erfordert.

Gegen Allah wirkt der christliche Gott tatsächlich sehr zahm oder hat ihn das Christentum nur gezähmt, ist das der Grund für die vielen Christen die zu Atheisten konvertieren? :pokethink:

Ich denke viele offizielle Muslime sind auch nicht so gläubig wie sie es vorgeben zu sein. Sie haben halt nur Angst vor den gesellschaftlichen Sanktionen die weitaus strenger als bei uns ausfallen. Hier hast du eher mit gesellschaftlichen Gegenwind zu kämpfen wenn du bekennender Christ bist.
 
Ist ein Zitat von Ricky Gervais, der hatte dazu auch mal gesagt: You deny one less god than I do. You don‘t believe in 2.999 gods and I don’t believe in just one more.

Die Interviews von Ricky Gervais von Stephen Colbert kann ich dazu empfehlen, sind schön Gespräche, leider immer viel zu kurz.
 
Wenn es Gott gäbe frag ich mich wie er diesen ganzen Terror zulassen kann?
ebenso gut könntest du fragen, wie die Evolution den Menschen zulassen konnte. Wären vor ein paar Millionen ein paar Affen Affen geblieben und nicht in immer ichbewusstere Homo sapiens mutiert, gäbs heut keine Überbevölkerung, Ukrainekrieg, Klimawandel und Boko Haram. :nix:
 
Seit wann kann die Evolution eigenständig Entscheidungen treffen und etwas zulassen oder verhindern?
 
ebenso gut könntest du fragen, wie die Evolution den Menschen zulassen konnte. Wären vor ein paar Millionen ein paar Affen Affen geblieben und nicht in immer ichbewusstere Homo sapiens mutiert, gäbs heut keine Überbevölkerung, Ukrainekrieg, Klimawandel und Boko Haram. :nix:
Gute frage, einfache Antwort. Evolution ist kein Lebewesen mit Bewusstsein, Zielen, Wünschen, Moral oder Ängsten. Sie handelt nicht gezielt oder möchte ein Ergebniss.
Evolution ist eine Beschreibung von verschiedenen natürlichen mechanismen, welche am ende dafür sorgen das Komplexes Leben entstehen und sich, über zig Generationen, an seine Umgebung anpassen kann.




Erinnert mich hieran:
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Seit wann kann die Evolution eigenständig Entscheidungen treffen und etwas zulassen oder verhindern?
Diese Frage lässt sich nicht seriös beantworten, da die Antwort auf die Frage nach dem Warum und der Funktionsweise der Evolution ebenso unbekannt ist wie die Frage nach der Realität vor dem Urknall, der Auslöser für diesen, das Vorhandensein der vier physikalischen Grundkräfte im Universum oder der genauen Entstehung ersten Lebens.

es gibt lediglich die Theorie der zufälligen Mutationen mit willkürlich keinen, positiven oder negativen Resultaten, wonach in einem Fall beinah unendlicher Unwahrscheinlichkeit nach der Infinite-monkey-Variante aus schierem, ungelenktem Chaos auf unserm Planeten hochkomplexes Leben in einem funktionierenden Ökosystem entstanden ist.
 
Diese Frage lässt sich nicht seriös beantworten, da die Antwort auf die Frage nach dem Warum und der Funktionsweise der Evolution ebenso unbekannt ist wie die Frage nach der Realität vor dem Urknall
Die Funktionsweiße der Evolution bzw ihre Mechanik findest du in jedem Schulbiologie Buch :ugly:

Ansonsten hier ein Video von Kurzgesagt mit den Grundlagen wie Evolution Funktioniert
 
Die Funktionsweiße der Evolution bzw ihre Mechanik findest du in jedem Schulbiologie Buch :ugly:

Ansonsten hier ein Video von Kurzgesagt mit den Grundlagen wie Evolution Funktioniert
Nur reden wir nicht von Vererbungslehre und die DNA an sich, sondern von den Grundvoraussetzungen, wie die erste Zelle und der Zellkern entstanden sind, die überhaupt erst die Voraussetzung für die Entwicklung komplexerer Lebensformen sind und bereits da scheitert man bislang.
 
Nur reden wir nicht von Vererbungslehre und die DNA an sich, sondern von den Grundvoraussetzungen, wie die erste Zelle und der Zellkern entstanden sind, die überhaupt erst die Voraussetzung für die Entwicklung komplexerer Lebensformen sind und bereits da scheitert man bislang.
Nein auch die Funktionsweiße hinter der chemische Evolution( Evolution von anorganischen zu organischen Stoffen) sind größtenteils bekannt.
Es gibt Zahlreiche Experimente, die auf geologischen Erkenntnissen über die damalige chemische Zusammensetzung der Erdatmosphäre, der Hydrosphäre und der Lithosphäre sowie klimatische Bedingungen beruhen, in denne durch Chemische Evolution komplexer Moleküle entstanden sind, welche für biologische Abläufe notwendig sind. Das obwohl die Experimente über vergleichsweise kurze Zeiträume(Paar Jahre ) stattfanden, im gegensatz zu den Millionen Jahren welche das Leben Zeit hatte zu entstehen.
Es kam zwar noch nicht zur Entstehung von einen Lebenden System, innerhalb der Experimente, aber die Grundlagen sind bekannt.
Was zu den großen Fragen auf dem Gebiet gehört ist nicht das wie, sondern welche Elemente und Verbindungen zuerst entstanden.
Die großen Hypothesen sind RNA-Welt-Hypothese, Eisen-Schwefel-Welt, Proteinhypothese, RNA-Peptid-Koevolution, Lipid-Hypothese, Alanin-Welt-Hypothese und RNA-DNA-Koexistenz.
Gerade in den letzten Paar Jahren gab es viele interessante fortschritten auf diesen Forschungsgebiet.

Die Darstellung als würde die Wissenschaft bei dem Thema komplett im Dunkeln tappen ist also falsch.
 
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