Wer seine Hoffnung nicht aus religiösen Geschichten ziehen kann, der kann sie sich aber aus so vielen anderen Quellen holen. Menschen leben auf diesem Planeten bereits seit 300'000 Jahren. Viele davon haben gesunde, glückliche Leben gelebt trotz aller Missstände. Von diesen kann man lernen, ihnen nacheifern, und so auch ein gutes Leben führen. Ganz ohne Gott und Religion.
Den Großteil der Menschheitsgeschichte waren die Menschen weitaus spiritueller und religiöser als sie es heute sind.
Anscheinend ist etwas, was Glück im Leben besonders gut vorhersagt, dass man ein intaktes Wertesystem hat, und diesem klar folgt. Das ist besser, als das zu tun, was andere von einem verlangen.
Meistens wird die gesamte Gesellschaft strukturelle oder direkte Gewalt nutzen, um Personen mit abweichenden Wertesystemen dazu zu zwingen , ihr Verhalten an die sozial dominierenden Normen anzupassen. Und auch hier würde ich sagen, dass streng religiöse Menschen eher dazu bereit sind, an ihren Werten festzuhalten, selbst wenn man sie bedroht und ihnen Gewalt antut, einfach weil für sie persönlich Ihre Taten über ihre irdische Existenz hinaus wirken.
Klar, die Ideologie steht allen frei, aber das hat dann auch Konsequenzen. Antinatalisten werden ihr Erbgut nicht in die nächste Generation weitergeben. Die genetischen Bausteine, die also dazu tendieren, Menschen zu Antinatalisten zu machen (die meisten davon sind denke ich deprimiert), sortieren sich selber aus.
Diejenigen Menschen, die Kinder haben, entschieden sich automatisch dafür, an der Kausalkette des Lebens weiterzuarbeiten. Der Tod ist solange eine Illusion, wie es noch Lebewesen gibt, die den Willen haben, sich fortzupflanzen.
Tatsächlich passiert das so auch. Was glaubst du z.B. warum ein Erdogan versucht die Islamisierung voranzutreiben in einem ursprünglich eher sekulären Land wie der Türkei? Weil er den guten Willen dieser Volksgruppen auf seiner Seite haben will.
In den USA ist es auch so, dass die Konservativen und eher religiösen Menschen ungefähr 2,1 Kinder pro Frau zeugen, während die atheistischen Liberals eher so 1,3 oder 1,4 Kinder pro Frau zeugen. Das ist auch der Hauptgrund, warum die Demokraten um jeden Preis Masseneinwanderung fördern und all ihre kulturelle und Institutionelle Macht dazu einsetzen, so viele Menschen wie nur irgendmöglich von religiösen und konservativen Werten und Rollenvorstellungen wegzubekommen.
Das ist nämlich die einzige Chance wie sie hoffen, dass die progressiven Wertevorstellungen langfristig also Generationsübergreifend noch Bestand haben könnten.
Ich weiß, du bist auf der Costa del Ban (gibt Schlimmeres bei diesem Wetter
), aber bei deiner Rückkehr kannst du uns gerne mehr von dieser... "göttlichen Moralvorstellung" erzählen.
Religiöse Menschen Glauben dass die Moral der sie folgen von einer unfehlbaren göttlichen Existenz stammt. Das kann man anzweifeln aber sie selbst sind davon überzeugt und es sind insgesamt langfristige, statische Regeln aus der ein Allgemeingültigkeitsanspruch erwächst. Alles andere ist halt offen Menschengemacht und unterliegt dann einer höheren Beliebigkeit.
Ich bin auch mit Heterokram aufgewachsen. In meiner Kindheit gab es nur die Mann- Frau- Beziehung, und ich bin trotzdem lesbisch. Ich fürchte du verstehst noch nicht wie das mit der Homo- und/oder Transsexualität funktioniert. Das ist angeboren. Wenn das von außen beeinflussbar wäre, hätte ich was mit den Mädels meiner Clique damals angefangen. Und zwar mit allen.... ok, bis auf Janine. Die war nicht mein Typ.
Man schickt Grundschulkinder einfach nicht in Stripclubs und der Kontakt zur Sexindustrie sollte auch nicht verharmlost oder normalisiert werden, wie z.B. dass leicht bekleidete Erwachsene vor andere für Geld tanzen. Was soll denn das für eine Lehre und ein Vorbild für Grundschulkinder sein?
Wenn man Dinge über LBG und Transsexualität wissen will, dann müssen Schüler Kontakt zur Sexindustrie aufzubauen anstatt dann einfach z.B. mit normal gekleideten Homosexuellen zu reden?
Ich weiß auch nicht, die Gesellschaft scheint immer nur zwischen den Extremen Polen hin und herzuspringen und unfähig zu sein, ein vernünftiges Mittelmaß zu finden. Bzw ist dieses vernünftige Mittelmaß immer nur eine Übergangsphase bis zum nächsten wahnsinnigen Extrem.