Der Glaubens-Thread

Dann werden dich die gegenwärtigen Entwicklungen in Europa ja freuen, kann ja dank Islamisierung nur besser werden. Mal im Ernst. Vollschuss?
Dir ist aber schon klar, was er geschrieben hat? :ugly:

Dein Brückenschlag ist da nicht nur fehl am Platze, sondern völlig an seiner Aussage vorbei. Von dem indirekten, persönlichen Angriff mal ganz abgesehen.

Seine kritischen Aussagen zum Islam in anderen Posts hast du in dem Zusammenhang wohl auch überlesen.

Aber das ist lustiger Weise auch genau das, was @Belphegor666 schon meinte mit diesem sinnfreien "aber, aber die Moslems" Einwurf. Scheint dann offenbar nichts weiter als ein Beißreflex zu sein aufgrund fehlender Argumente.

Dennoch gern noch mal für dich: Den Islam verteidigt hier keiner, man macht aber auch nicht gleich einen Nebenschauplatz auf, wenn man nur Kritik am Christentum üben will.
 
Wäre eigentlich für den Buddhisten von Welt am besten, Atheist zu werden, denn die wollen ja keinen Respawn haben :ol:

Es braucht mehr als nur ein Leben, um erleuchtet zu werden. :ol:

Oder in die Hölle, wenn der Glaube nicht stark genug war :devilish:

Das ist die Gefahr im Christentum. Machst du etwas falsch, wirst du hart bestraft. Dann lieber gar nicht erst Christ werden, so stehen einem unzählige jenseitige Reiche offen. :kruemel:

Vor dem Respawn musst du aber erst dein schlechtes Karma abbauen und kommst in eine auf dich bzw deinen Sünden angepasste Hölle. Man ist sich uneinig wie viele Höllen es genau im Buddhismuss gibt. Der Beliebteste Glauben ist das es 8 Warme und 8 Kalte Höllen gibt. Es gibt aber auch Buddhistische Schriften welche sagen es gäbe 64000 Höllen. Jede Hölle hat dann nocht Sub- Höllen für Spezielle Verbrechen. Dies kommt daher da Buddhisten glauben, das jedes Verbrechen schlechtes Karma erzeugt. Sobald genug Menschen Schlechtes Karma durch, die selbe Tat erzeugt haben, entsteht eine Hölle Speziell für diese Menschen. In dieser Hölle müssen sie das Schlechte Karma abarbeiten bevor sie wiedergeboren werden. Was je nach Hölle in die man kommt zwischen 1.000.000.000 bis zu 3.300.000.000.000.000.000 Jahre dauern kann.

Die erste heiße Hölle ist z.b. Samjiva (Hölle der wiederbelebenden oder sich wiederholenden Angriffe). In diese Hölle kommen Mörder.
In dieser Hölle sind die Sünder gezwungen sich gegenseitig Umzubringen, während sie von folternde Demonen gejagt werden. In der Hölle zu sterben ist keine erlösung, da du ständig wiederbelebt wirst bis dein Karma abgebaut ist. Eine beispilhafte Sub-Hölle von Samjiva ist, die Region von Schlamm und Exkrementen. Dies ist eine Hölle für Menschen welche Rehe und/oder Vögel getötet haben. Diese Sub- Hölle ist voller Exkrementenschlamm, welchen du essen musst. Überall sind Insekten, die hart wie Diamanten sind, welche deine Haut/Fleisch etc von Knochen abreisen, um dann die Knochen zu brechen und das Knochenmark fressen.

Oder die Sub Hölle, Region der röstende Pfanne. In diese Sub- Hölle kommen Menschen welche Tiere gekocht und gegessen haben. In dieser Hölle wirst du in einer Pfanne gebraten.

Noch Spezieller ist die Region der Dunkelheit. Dies ist eine Hölle für Menschen welche Schafe durch ersticken oder Schildkröten durch erschlagen getötet haben. In dieser, komplett dunklen, Hölle brennt ein dunkles Feuer was alles was es Berüht verbrennt und schneidet.

Das Buddhistische After Life ist also nicht wircklich angenehm.

PS: Die schlimmste Hölle ist für Menschen welche eine dieser 5 Taten begannen:
  • Wer ein Schisma der Sangha (absichtlich) herbeiführt, also wer eine Glaubensspaltung herbeigeführt hat.
  • Wer absichtlich seinen Vater tötet,
  • Wer absichtlich seine Mutter tötet,
  • Wer absichtlich das Blut eines Buddha vergießt,
  • Wer absichtlich einen Arhat tötet.

Als Einsteiger in Sachen Buddhismus kann ich dieses Buch empfehlen:

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Es liest sich sehr locker und der Schreibstil gefällt mir sehr. Allerdings hätte ich gerne eine oder mehrere Buchempfehlungen von dir. (Auch per PN, falls du magst.) Es gibt zu viele interessante Aspekte im Buddhismus, die mich unsagbar fesseln.

Ich denke nicht dass Leute immer auf ihrem Standpunkt beharren. Wenn Diskussionen und Widerspruch nicht auch Meinungen verändern könnten, gebe es keine Zensur und Anfeindungen Andersdenkender. Ausserdem stärkt man seine eigene Position und Argumentation, wenn man sich traut herausgefordert zu werden.

Man muss seine eigene Position nicht stärken, wenn man weiß wer man ist. Warum argumentieren, wenn man weiß was man glaubt und lebt? Das ergibt in meinen Augen keinen Sinn.

Einerseits lebt man möglicherweise mit dem Atheismus "bewusster" weil die Tage abgezählt sind. Andererseits erlebe ich mich selbst ganz anders in Phasen der christlichen Gläubigkeit, insofern als dass ich auf das gesamte Jahr gedacht zB die Jahreszeiten samt den Feiertagen anders wahrnehme usw., und ich bin niemand, der wegen Mariä Himmelfahrt in die Kirche rennt... Ist trotzdem subjektiv ein sehr großer Unterschied, wenn man in diesen gewissen Rhythmen tickt. Und man macht sich IMO auch nicht lächerlich, wenn man bestimmte Events in der Kirche zelebriert.

Das ist wie bei mir mit den keltischen Jahreskreisfesten. Da sind wir uns ähnlich. :nyanwins:


Bei der Sache mit dem "Zusammenklauen" wäre ich übrigens extem vorsichtig

Nicht unbedingt. Allein an Weihnachten (die Geschenke für Cernunnos im harten Winter) oder Hel's (Frau Holle) Wilde Jagd, sowie Ostern (Ostara) sieht man dieses Zusammenklauen sehr gut. Es wurden viele christliche Feste einfach über die Heidnischen gelegt, und somit - wie so vieles - Christianisiert. Siehe auch das Kreuz, Pentakel oder die Triquetra als "Symbole des Christentums".

Am deutlichsten wird es mMn bei der Walpurgisnacht. Wir Heiden feiern zum Beispiel am 1. Mai Beltane, und Christen pampten einfach die Heiligsprechung der Klosterfrau Walburga drüber. :kruemel: Macht aber nichts, weil viele Neu- Heiden heute nun wiederum Walpurgisnacht als heidnisches Fest zelebrieren. So schließt sich der Kreis wieder. :ol:
 
Es liest sich sehr locker und der Schreibstil gefällt mir sehr. Allerdings hätte ich gerne eine oder mehrere Buchempfehlungen von dir. (Auch per PN, falls du magst.) Es gibt zu viele interessante Aspekte im Buddhismus, die mich unsagbar fesseln
Danke ich werde es mir mal vormerken.
Für eine ernsthafte Buchempfehlung kenne ich mich leider zu wenig mit Buddhismus aus.
Allgemein mit den asiatischen Religion möchte ich mich noch sehr viel Stärker beschäftigen.
Während ich die Bibel komplett und Koran/Thora zu großen Teilen gelesen habe. Fehlen mir die heiligen Schriften/Texte aus den asiatischen Religion(Buddhismus, Hinduismus, Shinto und co) fast komplett.
 
Danke ich werde es mir mal vormerken.
Für eine ernsthafte Buchempfehlung kenne ich mich leider zu wenig mit Buddhismus aus.
Allgemein mit den asiatischen Religion möchte ich mich noch sehr viel Stärker beschäftigen.
Während ich die Bibel komplett und Koran/Thora zu großen Teilen gelesen habe. Fehlen mir die heiligen Schriften/Texte aus den asiatischen Religion(Buddhismus, Hinduismus, Shinto und co) fast komplett.

Geht mir ähnlich. Bibel kenne ich seit Jahren und nichts ist zäher und langweiliger zu lesen in meinen Augen. Die Edda stammt leider aus christlicher Feder. Da muss man noch andere Quellen hinzuziehen. Der Koran hat mich überrascht. Ich hatte einst Angst vor dem Islam, aber viele Sure klingen spannend, und die Dschinns sind sehr interessant. Ich hatte mal ein gutes Buch über den Hinduismus, wovon vieles bei mir hängengeblieben ist, aber ich werde mir Dank @TheProphet nochmal eins kaufen.

Man kann bei vieles nur sein Wissen erweitern, um zu verstehen. Beim Heidentum meines keltisch- nordischen Glaubens bin ich hingegen schon weitaus tiefer eingetaucht. Für Lesemuffel ist hier der Youtube- Kanal von Ardko zu empfehlen. Aber was mich gerade am meisten anfixt ist der Buddhismus. Ich könnte nie so leben und bin dafür auch zu hektisch (ich bin eher wie Rafiki :ugly: ), aber ich finde ihn unsagbar spannend.
 
Man muss seine eigene Position nicht stärken, wenn man weiß wer man ist. Warum argumentieren, wenn man weiß was man glaubt und lebt? Das ergibt in meinen Augen keinen Sinn.

Weil man in einer Diskussion auch Dinge lernen und bestimmte Standpunkte auch noch mal überdenken kann. Wobei du damit recht hast, dass man es natürlich nicht muss.
 
Geht mir ähnlich. Bibel kenne ich seit Jahren und nichts ist zäher und langweiliger zu lesen in meinen Augen. Die Edda stammt leider aus christlicher Feder.
Erläutere mir das bitte mal. Was bedeutet, es sei aus einer christlichen Feder? Der Autor war Christ? War der von Beowulf auch. Beowulf hat sogar einige Bezüge zur Bibel. Tolkien glaubt sogar, die Bibel habe als Basis gedient und es gibt so einige, die das für Quatsch halten.

Es gibt aber auch vieles hart-Christliches, was dir glaube ich gar nicht so bewusst ist (und vielen Christen nicht). Schon allein die Lehren von Meister Eckhart schweben in etwas anderen Hemisphären. Katharismus ist meiner Meinung auch interessant, Gnostizismus, christliche Ströme, die schon sehr ins Okkulte und die Alchemie driften.

Außerdem würde ich dir Hermetismus empfehlen. Wenn ich mich richtig erinnere, ist das eine Referenz für einige christliche Strömungen, die nicht dem Mainstream entsprechen. Oder ich erinnere mich wieder komplett falsch.

Und dann könnte man auch C. G. Jung sich geben. Dann wird's ein bisschen abgefahren und es driftet wirklich von Katholischen, Evangelischen, Russisch Orthodoxen, Griechisch Orthodoxen Dogmen ab.
 
Ich kann Alan Watts empfehlen, er ist eh all over youtube zu finden, hat bereits vor 50 Jahren fernöstliche Philosophie dem westen näher gebracht und auch versucht eine Brücke zwischen westlicher und fernöstlicher Religion zu bauen. Ein paar seiner Zitate:

“Jesus Christ knew he was God. So wake up and find out eventually who you really are. In our culture, of course, they’ll say you’re crazy and you’re blasphemous, and they’ll either put you in jail or in a nut house (which is pretty much the same thing). However if you wake up in India and tell your friends and relations, ‘My goodness, I’ve just discovered that I’m God,’ they’ll laugh and say, ‘Oh, congratulations, at last you found out.”

“The meaning of life is just to be alive.
It is so plain and so obvious and so simple.
And yet, everybody rushes around in a great panic as if
it were necessary to achieve something beyond themselves.”

“This is the real secret of life - to be completely engaged with what you are doing in the here and now.
And instead of calling it work, realize it is play.”

“To have faith is to trust yourself to the water.
When you swim you don't grab hold of the water,
because if you do you will sink and drown.
Instead you relax, and float.”

“The only way to make sense out of change is to plunge into it,
move with it, and join the dance.”

“You are an aperture through which the universe is looking at and exploring itself.”

“I have realized that the past and future are real illusions,
that they exist in the present, which is what there is and all there is.”
 
@DeathSephiroth: Ich glaube eher, du siehst den Zusammenhang nicht, auf den ich mich bezogen habe - aber sei's drum, ich führe das nicht weiter aus, bringt nichts, wird im Zweifel gelöscht und ich hab am Ende 'ne Threadsperre, kennt man ja alles :vv:
Der ein oder andere ist hier einfach extrem einseitig und intentional unterwegs, bei wieder anderen bin ich persönlich froh, dass sie sich einigermaßen raushalten und wieder andere hätten sicherlich noch mehr interessante Gedanken, die sie leider nicht äußern.
 
Ist der Glaube an Gott mehr als bloss ein Abwehrmechanismus? Je länger ich darüber nachdenke, desto stärker tendiere ich zu nein.

Was ist ein Abwehrmechanismus? Das ist ein meist unterbewusster Vorgang, der einer Person seelische Entlastung bereitet, indem gewisse Aspekte der Realität abgelehnt oder vereinfacht werden. Bekannte Abwehrmechanismen sind Verdrängung, Vermeidung, Verneinung, Projektion: https://de.wikipedia.org/wiki/Abwehrmechanismus

Ich denke, der Glaube an Gott hilft dabei, dass man nicht daran denken muss, dass das riesige Universum kalt ist, und sich nicht um die Existenz der Menschheit oder des einzelnen Menschen schert, und dass dieses eine Leben alles ist, was wir haben, und danach womöglich einfach Schluss ist. Ein Gedanke, der bei vielen Panik auslöst, erwiesenermassen depressiv macht, und vieles mehr.

Was denkt ihr dazu?
 
Ist der Glaube an Gott mehr als bloss ein Abwehrmechanismus? Je länger ich darüber nachdenke, desto stärker tendiere ich zu nein.

Was ist ein Abwehrmechanismus? Das ist ein meist unterbewusster Vorgang, der einer Person seelische Entlastung bereitet, indem gewisse Aspekte der Realität abgelehnt oder vereinfacht werden. Bekannte Abwehrmechanismen sind Verdrängung, Vermeidung, Verneinung, Projektion: https://de.wikipedia.org/wiki/Abwehrmechanismus

Ich denke, der Glaube an Gott hilft dabei, dass man nicht daran denken muss, dass das riesige Universum kalt ist, und sich nicht um die Existenz der Menschheit oder des einzelnen Menschen schert, und dass dieses eine Leben alles ist, was wir haben, und danach womöglich einfach Schluss ist. Ein Gedanke, der bei vielen Panik auslöst, erwiesenermassen depressiv macht, und vieles mehr.

Was denkt ihr dazu?
Da glaub ich lieber an außerirdisches leben, was deutlich realisitischer ist, als ein gott ^^

Dann ist das universum auch nicht "kalt".
 
Ist der Glaube an Gott mehr als bloss ein Abwehrmechanismus? Je länger ich darüber nachdenke, desto stärker tendiere ich zu nein.

Was ist ein Abwehrmechanismus? Das ist ein meist unterbewusster Vorgang, der einer Person seelische Entlastung bereitet, indem gewisse Aspekte der Realität abgelehnt oder vereinfacht werden. Bekannte Abwehrmechanismen sind Verdrängung, Vermeidung, Verneinung, Projektion: https://de.wikipedia.org/wiki/Abwehrmechanismus

Ich denke, der Glaube an Gott hilft dabei, dass man nicht daran denken muss, dass das riesige Universum kalt ist, und sich nicht um die Existenz der Menschheit oder des einzelnen Menschen schert, und dass dieses eine Leben alles ist, was wir haben, und danach womöglich einfach Schluss ist. Ein Gedanke, der bei vielen Panik auslöst, erwiesenermassen depressiv macht, und vieles mehr.

Was denkt ihr dazu?
Die nicht existenz von Gott und einen Leben nach dem Tod, ist die Maximale Narzistische kränkung. Wenn man sagt das weder Gott noch ein Leben nach dem existiert, muss zugeben das die eigene existenz klein(im vergleich zum Universum), kurz und endlich ist. Das ist unangehnem, da niemand gerne über die eigene Endlichkeit nachdenkt. Du musst beim Atheismus einsehen das weder das Universum noch die Erde für die erschaffen wird und man nur ein Einziges Leben hat.
Auch wenn man diese Fakten auch Positiv besetzen kann


Daher würde ich sagen bei manchen, nicht allen, ist Glauben durchaus auch ein Abwehrmechanismus.
 
Wenn man sagt das weder Gott noch ein Leben nach dem existiert, muss zugeben das die eigene existenz klein(im vergleich zum Universum)

Das konnte ich noch nie verstehen. Wenn etwas klein ist, ist es deswegen unbedeutend? Sind Atome unbedeutend? Mir kommt es so vor, als würden einige Leute da immer ihre ziemlich simple Sicht ofenbaren (zumindest in diesem Fall), wenn sie so "argumentieren".
Durch unsere Intelligenz können wir jetzt schon ganze Planeten aus den Angeln heben, also ihre Umlaufbahn könnten wir verändern, wenn wir es wirklich darauf anlegen würden und das obwohl wie so "klein" sind.

Ebenfalls das mit dem "ist die Erde das Zentrum des Universums und wenn nicht, deswegen weniger Bedeutend?" ist genauso eine komische Ansicht (von beiden Seiten, den Atheisten und Christen (zumindest von manchen von beiden). Vieles ist sehr Bedeutend, egal ob es irgendwie Zentral liegt oder nicht.

Hast du Gedanken dazu, was der Glaube denn sonst sein könnte?

An etwas Höheres zu glauben, kann ein Ansporn sein. Nur ein Bespiel unter vielen. Ich finde diese Ironie beachtlich, den komplexen Glauben auf einen Abwehrmechanismus zu reduzieren, der die Realität vereinfachen soll. Allerdings fällt mir dies öfter auf, bei Leuten die "es gibt keine einfachen Antworten auf komplexe Fragen" predigen (teilweise zu recht), aber dann selber auf "einfache Antworten" reinfallen.
 
An etwas Höheres zu glauben, kann ein Ansporn sein. Nur ein Bespiel unter vielen. Ich finde diese Ironie beachtlich, den komplexen Glauben auf einen Abwehrmechanismus zu reduzieren, der die Realität vereinfachen soll. Allerdings fällt mir dies öfter auf, bei Leuten die "es gibt keine einfachen Antworten auf komplexe Fragen" predigen (teilweise zu recht), aber dann selber auf "einfache Antworten" reinfallen.

Abwehrmechanismen können Ansporn sein. Wenn ich glaube, ich sei der Grösste, dann traue ich mir eher zu, ein Unternehmen auf die Beine zu stellen, und werde das auch mit höherer Wahrscheinlichleit tun. (Ich werde zwar mit meinen Angestellten auch eher toxisch umgehen, um meine Ziele zu erreichen, aber das wird mir vllt eher egal sein.)

Aber ich bin mit dir absolut einverstanden, dass auch Atheisten ständig auf einfache, falsche Antworten reinfallen. Religion=schlecht nur so als Beispiel ist unter Atheisten als Vorurteil häufig. Und auch ich mache im Alltag natürlich ständig Fehler durch Fehleinschätzungen, oder durch Wunschvorstellungen.

Alles ist komplex, niemand ist perfekt, aber hier geht es konkret um Gott. :D
 
Hast du Gedanken dazu, was der Glaube denn sonst sein könnte?
Vieles,
Ein Mittel zum Macht erhalt. Ein Weg um mit Krisen umzugehen(Tod in der Familie, Katasstrophen etc). Ein Verbindendes Element für Nation/Geselschaften. Ein Weg sich über andere zu erhaben. Ein weg seine eigene Moral zu untermauern. Ein Wegweißer wenn das Leben aus den fugen geraten ist. Ein Mittel zur Rechtfertigung von aktionen. Eine Struktur im eigenen Leben welche einen erfüllt. Ein Weg aufmerksamkeit zu bekommen. Ein Kraft gebendes Konzept wodurch man an Projekten dranbleibt etc.

Paar dieser Punkt sind Negativ manche Neutral und andere Positiv, man kann aber sagen das die Gründe warum Menschen Glauben oder zumindest nach außen gläubig sind sehr Unterschiedlich sind.
Das konnte ich noch nie verstehen. Wenn etwas klein ist, ist es deswegen unbedeutend? Sind Atome unbedeutend? Mir kommt es so vor, als würden einige Leute da immer ihre ziemlich simple Sicht ofenbaren (zumindest in diesem Fall), wenn sie so "argumentieren".
Durch unsere Intelligenz können wir jetzt schon ganze Planeten aus den Angeln heben, also ihre Umlaufbahn könnten wir verändern, wenn wir es wirklich darauf anlegen würden und das obwohl wie so "klein" sind.

Ebenfalls das mit dem "ist die Erde das Zentrum des Universums und wenn nicht, deswegen weniger Bedeutend?" ist genauso eine komische Ansicht (von beiden Seiten, den Atheisten und Christen (zumindest von manchen von beiden). Vieles ist sehr Bedeutend, egal ob es irgendwie Zentral liegt oder nicht.
Fakt ist nunmal das die Existenz unseres Sonnensystem im Gigantischen Universum zur nebensächlichkeit verblasst. Für das Universum ist unsere Existenz egal. Selbst wenn wir es Schaffen unsere Galaxie zu bewegen, ist die bei den Trillarden von Galaxien im Universum nur eine kleine unebdeutende nebensächlichkeit.
Die Erkenntnis von diesen Fakt kränkt nunmal auch unser Ego, niemand möchte unwichtig sein. Da ist ein Konzept welches einem sagt das man auch auf kosmischer Ebene von Bedeutung ist natürlich Willkommen.
Auch wenn ich finde das man dass nicht braucht, da trotzt unserer Galaktischen unwichtigkeit, wir für die Menschen die wir Lieben sehr Wichtig und relevant sind.
 
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