Die Mehrheit der Menschen denkt und fühlt so wie du, Salidu. Das stimmt. Deswegen steht unsere Welt ja auch am Scheideweg, ist zugemüllt, Tiere werden lebendig gekocht und lebendig enthäutet, oder leiden in Versuchslaboren... alles tagtäglich. Durch die Hand des Menschen. Klar, die Natur ist grausam, sie bietet aber allen Lebewesen eine Chance zum Überleben. Der Mensch, der z.B. sein Haustier bei einer Katastrophe zurück lässt, tut das nicht.
Es ist heutzutage normal wenn du den Menschen über die Tiere stellst, denn so denken fast alle. Einzig eine kleine Minderheit betrachtet diesen Wahnsinn, schüttelt den Kopf oder geht daran kaputt. Aber wir werden meist belächelt. Ist halt so.
Welche Chancen hat ein Tierjunges das vom neuen "Lover" der Mutter ermordet wird, damit er für seinen eigenen Nachwuchs Platz schafft?
Wie viele Chancen haben allgemein behindert geborene Tiere? In der Menschwelt, haben es Menschen mit einer Behinderung auch unnötig schwer, aber viele von ihnen können, ein gutes Leben führen (in der Natur könnten sie es nicht).
Manche Leute glauben der Mensch wäre so zerstörerisch wie er ist, weil er "Intelligent" ist oder sich für was besseres hält. Dabei sind all die destruktiven Eigenschaften des Menschen, auf seine Herkunft als Tier und dass es immer noch im Menschen steckt, zurückzuführen. Das Problem ist Primitivität gepaart mit den mächtigen Werkzeugen und Möglichkeiten die bessere/intelligentere Menschen erfanden/erschufen. Also das Gegenteil von Intelligenz ist Schuld. Menschen deren geistiger Horizont niemals an den von beispielsweise Alfred Nobel ran reichen würde, benutzen und haben Zugang zu seinen Erfindungen, wie das Dynamit und richten damit schaden an.
Du solltest die Einstellung von Salidu, nicht für diese Probleme verantwortlich machen. Ich halte es für wichtig und richtig, dass der Mensch den Menschen über die Tiere erhebt. Denn ohne diese Erhebung, müssten wir überhaupt nicht auf Tiere Rücksicht nehmen, da keine Tierart bekannt ist, die Verantwortung dafür übernimmt, dass es anderen Tieren gut geht oder sich groß sorgen um andere Arten macht.
Es wird immer so wahrgenommen und eine leicht gemachte Schlussfolgerung gezogen, als ob für Tierquälerei die Einstellung des Menschen "sich für was besseres" zu halten, schuld sei. Ich behaupte das Gegenteil. Mal davon abgesehen, wie viel Leid der Mensch anderen Menschen zufügt, ganz egal wie sehr es den Menschen gegenüber auch als Menschen kategorisiert. Auch hier wird eine Herabstufung zum "Untermenschen" oft nur vorgeschoben, um es als Waffe gegen den Feind zu verwenden und die Gründe für das Leid, dass dem anderen angetan wird, sind ganz oft andere als "Ich/wir sind was besseres...".
Tönnies macht Verluste und die Milchlobby versucht alle Mittel um Hafermilch z.B. verbieten. Das ging nur durch genug Käufer wie mich, die eben sagen "ne, es reicht".
Du warst doch sicherlich schon vor den Skandalen bei Tönnies Veganer, oder? Also haben "Käufer wie du" gesagt "jetzt reicht es, vorher habe ich als Veganer mein Fleisch immer von Tönnies gekauft, aber nun sorge ich bei diesem Anbieter für Verluste, da ich dort nicht mehr kaufe"
Im übrigen stelle ich den Menschen nicht übers Tier. Gab da mal ne South Park Folge wo Stan einfach Walfischer versenkt hat, fand ich durchaus sympathisch
Es gab auch mal eine South Park Folge in der Tierschutz-Aktivisten von diesen Tieren gefressen wurden... Da die Nächstenliebe der Tierliebhaber gegenüber Tieren nicht auf Gegenseitigkeit beruhte und Tiere sich nicht für das Wohl der Menschen gleichermaßen interessierten.
Deinen Wortlaut nach, sollten wir uns also einordnen, weil wir auch nur Tiere sind, und andere Tiere fressen, wenn wir es können.
Ein Grund warum ich diese Religion auch ablehne.
Das Gestänker gegen Religion, kann ich auch nie nachvollziehen. Religion hat immer das Problem, dass ihr die Schuld für Kriege gegeben wird. Jedoch all die male in denen ein Herrscher oder ein Soldat, darauf verzichtete unnötige Gräueltaten gegen andere zu verrichten, nur weil er Angst davor hatte Gottes Zorn auf sich zuziehen, in die Hölle oder auch nur nicht ins Paradies zukommen. Jedes mal wenn sich jemand innerlich vor Gott rechtfertigte, und dies ihn in vielerlei Hinsicht von etwas abbrachte oder dazu verleitete anständig zu handeln... Dann ist dies nicht so simpel "nachzuweisen" wie "guck mal wie viele Kriege im Namen der Religion geführt wurden". Kriege die es auch ohne religiöse-Motivation gegeben hätte, da der Mensch wie viele Tiere, schon immer sein Revier mit Gewalt verteidigen oder erweitern wollte. Religion war da immer nur ein Vorwand und Mittel um seine Macht zu erhöhen.
Ich persönlich glaube in dem Maßen an Gott, wie es auch Albert Einstein pflegte.