Ich denke du tust der Wanderheuschrecke Unrecht, den Vergleich hat sie nicht verdient. Sie zerstört zwar so manche Ernte, dient aber auch selbst als Nahrungsquelle für diverse Tiere, das ist eben der Zyklus des Lebens, fressen und gefressen werden.
Nur der Mensch steht da halt drüber und frisst nur und frisst Ressourcen und produziert Müll ohne Ende, verpestet die Luft, bringt die Atmosphäre der Erde ins Ungleichgewicht, erhöht die Frequenz und Stärke von Naturkatastrophen und zerstört sinnloserweise in Kriegen was er mühsam zuvor aus den Ressourcen der Erde aufgebaut hat...
Die Menschheit ist die schlimmste Form von Parasit die es auf diesem Planeten gibt, wir werden in den nächsten 50-100 Jahren sämtlichen Fischbestand der Weltmeere ausgerottet und Korallenriffe zerstört haben, unser Plastikmüll wird sich noch lange nachdem wir ausgestorben sind als dünne Schicht auf der Erde ablegen(Plastik verrottet nicht, es zersetzt sich nur in mikroskopisch kleine Bestandteile) und in hunderten Millionen Jahren das einzige Zeugnis unserer Existenz sein, wenn längst alles andere zerfallen sein wird.
Aber gut wir weichen zu sehr vom Thema ab, hier gehts ja um Gott, man sollte sich vielleicht die Frage stellen ob ein allmächtiger Gott wirklich den Menschen als Krone der Schöpfung ausgedacht hat, einen Menschen der ein so perfektes Ökosystem wie wir es noch bis vor 2000 Jahren hatten völlig aushebelt und langfristig unausweichlich mit sich selbst zerstört. Es ist schon eine gewisse Perversion, dass wir mit all unserer Technik und Intelligenz mittlerweile nach Planet B Ausschau halten, weil wir nicht fähig sind auf Planet A im Einklang mit der Natur zu existieren...
Naja, der Mensch geht nach seinem Tod auch wieder in die Natur über... Ob er nun Nahrung für Würmer oder Bakterien wird, selbst nach einer Beerdigung durch Feuer, wird seine Asche, wieder teil der Erdschicht (nur falls er in Zukunft unsterblich wird, vielleicht nicht mehr, was aber auch nicht schlimm wäre... ich habe für mich beschlossen nicht wieder zu Erde zu werden und ewig zu leben
).
Man darf sich sehr um Tier wohl sorgen, ich bin ja von mir selbst immer erschrocken, wie wütend ich werde, wenn ich sehe wie jemand ein Tier unnötig quält. Da ich mich eigentlich für einen rationalen Typen halte. Ich unterscheide auch zwischen intelligenten und weniger intelligent Tieren. Für mich ist es wichtiger, intelligente Tiere keinen Schmerz zuzufügen. Heißt aber nicht, dass mir der Schmerz weniger intelligenter Tiere am Arsch vorbei geht. Wie gesagt, gerade wenn jemand Tiere quält, weil er Langeweile hat oder aus Sadismus (etwas was Tiere selber auch tun und ich verurteile, mir egal ob sie nichts dafür können
dass könnte man über dumme Menschen ja auch behaupten...), werde ich recht irrational.
Was ich trotzdem nicht leiden kann, ist wenn Leute anfangen die Menschheit herabzuwürdigen und auch so schlecht wie viele Leute auch wirklich sind, ist es auch nicht sinnig nur ALLES negativ zusehen bezüglich der Menschheit und deren Zukunft. Es ist nichts daran falsch, dass die Menschen Ressourcen verbrauchen oder der Mensch nicht von 0 auf 100 Perfekt ist und sich eigentlich wie ein Tier verhält, weil es für jede "menschliche" Verfehlung auch Beispiele in kleineren Rahmen, unter Tieren gibt.
Vor allem ist nichts daran falsch, dass der Mensch den Weltraum bereist und sich dort ausbreitet, mich nervt diese Kleingeistigkeit wie "wir haben so viele Probleme auf der Erde, wir sollten keine Ressourcen für Weltraumforschung verschwenden". Irgendwann werden auf die ein oder andere Art, die Probleme auf der Erde nicht mehr lösbar sein, dann werden wir jeden danken der der Menschheit eine Ausweg erarbeitet hat.
Auch ist eine Natur ohne die Menschheit nur weiterer Planet der vor sich hin vegetiert auf dem nur weniger komplexes Leben rüber kraucht, auf dem trotzdem massenhaft grausame Schandtaten zwischen den Tieren stattfinden. Mir kommt es manchmal so vor, als hätten die Leute die Tiere so gern als unschuldige kleine Wesen romantisieren, immer am wenigsten Ahnung von Tieren und ihren Verhalten. Soll aber keine Kritik an einen User hier sein, ich habe da andere im Kopf (oft Stadtbewohner) dir mir begegnet sind und deren Erfahrungen mit Tieren, nur aus Kontakt mit Haustieren besteht.
Bezüglich der Ratten, muss man echt erklären wie wichtig Grundlagenforschung ist? Obwohl in diesen Fall kann man vielleicht streiten ob es wirklich Grundlagenforschung ist. Jedoch ist fast jede Erkenntnis wichtig, für spätere wichtigere Forschung. Vor allem, sollten man den Wissenschaftlern wie in diesen Fall, nicht gleich einen Strick draus ziehen und ihnen Unterstellen sie würden das machen, weil es ihnen Spaß macht.
Ich habe nichts dagegen wenn man versucht möglichst viel Rücksicht auf Tiere zu nehmen, ist ja auch Teil der Verantwortung der Menschheit, aber daraus muss man keinen Menschenhass machen und auch Vegetarier/Veganer kann ich nicht akzeptieren