Der Glaubens-Thread

yap, fand die 30 euro auch hart lächerlich. für was genau bitte 30 euro?
aber bin trotzdem froh, es endlich durchgezogen zu haben. auch wenn ich knappe 3 monate auf einen termin warten musste und das halt noch imho überteuert bezahlen musste :hmm:
Naja... in nem land, wo es bis zu 20 euro kosten kann, wenn man namensschilder an haustür etc. austauschen lassen will nach heirat oder so, sind die paar euro, die wir für den kirchenaustritt zahlen durften doch ein schnäpper :ugly:
 
Pervers ist es mehrere Monate alte, lebende Föten im Bauch der Mütter zu killen, der Arzt holt dann die Gliedmaßen und den Rumpf des Babys aus dem Körper, legt alles fein säuberlich auf um sicher zu stellen, dass nichts im Körper der Mutter vergessen wurde:


Und alles nur weil die Frauen und/oder ihre Lover zu dumm waren, zu verhüten. :fp: -Wenn sie das kind nicht wollen, sollen sie es auf die Welt bringen und dann anonym ab in eine Babyklappe, noch immer besser als Blut an den Händen zu haben.

Es gibt bezahlbare Verhütung, es gibt einen umfangreichen Sozialstaat. Ich würde sagen bei gesundheitlichen Risiken oder Vergewaltigungen kann man es anders machen.

Ich würde die Abtreibung im ersten Trimester allgemein nicht kriminalisieren. Aber nur weil etwas nicht kriminalisiert ist, sollte es doch nicht normalisiert werden.

In dieser Gesellschaft wird über jeden unwichtigen kleinmist ein unglaubliches Theater gemacht. Weil man nicht richtig gegendert hat, transsexuelle in ihrer Selbsttäuschung nicht bekräftigen will oder etwas sagt was nicht in den politischen Zeitgeist passt, wird man gesellschaftlich geächtet, zensiert, seiner wirtschaftlichen Existenz beraubt.

Aber dass Leute in unserer Gesellschaft zu Millionen ihre ungeborenen Kinder töten, weil es ihnen das Leben erleichtert, soll normal und akzeptabel sein?

Die Christen haben zumindest ihre Grundmoral du sollst nicht töten und machen da dann keine Ausnahmen wie, dass man ja erst 5 monate Im Bauch ist und deswegen kein Lebensrecht hat.

Aber wenn dann ein Widerspruch und Logikfehler in der Bibel ist, nimmt der Kritiker es aber ganz genau.

Was ist denn das für eine Priorität?

Da hab ich so kein Verständnis für. Ich kapiere nicht wie ein "Gott" einen durch den Alltag bringen soll.

Ich geh mal davon aus, weil du eher jünger bist und in historischen Vergleich ein ziemlich einfaches Leben in abgesicherten Strukturen geführt hast. Evolutionär betrachtet hätten es viele unserer Vorfahren wahrscheinlich niemals durch die Schrecken und die Härten der Menschheitsgeschichte geschafft ohne einen festen Glauben.

Es gibt ein Rattenexperiment aus den 50ern bei denen Ratten ertränkt wurden.


Die meisten Ratten schwammen ein paar Minuten bevor sie Aufgaben und ertranken. Sie hatten die Kraft weitaus länger durchzuhalten aber da sie keine Hoffnung hatten ihre Situation ändern zu können, ergaben sie sich ihrem Schicksal und brachten es schnell hinter sich .

Wenn man die ratten aber zuvor einmal gerettet hat, hatten sie ein Erweckungsergebnis. Die Hand von oben die sie aus ihrem Elend erlösen kann, wurde in ihr Bewusstsein eingebrannt und sie hielten es viel länger durch,weil sie alle Kräfte mobilisiert haben.

Sie schwommen viele Stunden oder gar Tage.

Und ähnlich ist es wohl mit dem religiösen Impuls. Es gibt auch Atheisten und nihilisten die antinatalistisch veranlagt sind.

Die kriegen keine Kinder bzw sehen keinen Sinn in der Existenz haben aber noch zu viel Angst vorm Sterben. Und diese Menschen führen nicht mal einen Kampf gegen die Widerstände der Umwelt, sondern sind vom Schmerz der Existenz selbst überfordert.

Und ungeachtet ob man jetzt an Gott glaubt oder nicht. Die religiösen Menschen sind optimistischer als die die es nicht sind, Kriegen auch unter schweren Bedingungen mehr Kinder und kämpfen auch in scheinbar hoffnungslosen Situationen länger und härter.

Und aus evolutionärer Sicht setzt sich sowas halt eher durch als der hyperintellektuelle Atheist der zwar alles kritisch durchschauen kann aber dem es halt an der virilität und dem Optimismus mangelt die Härten des Lebens zu meistern.

Nicht, wenn er wie im Gedankenexperiment unendlich lange lebt. :kruemel:

Ja unsterbliche Affen mit unendlich lange haltbaren Schreibmaschinen, unendlich Tinte und unendlich vielen Blättern sind die ultimative Beweis für die Evolution aus reinem Zufall heraus.

Die Umstände sind ja schon so unwahrscheinlich. Wo kommt denn das Material her? Wer hält die Affen bei der Schreibmaschine.

Und dass es unendliche Realitäten und sich ständig wiederholende Urknälle gibt weiß man ja auch nicht wirklich.
 
Aber dass Leute in unserer Gesellschaft zu Millionen ihre ungeborenen Kinder töten, weil es ihnen das Leben erleichtert, soll normal und akzeptabel sein?
Natürlich wünsche ich mir nicht, dass es zur Normalität wird, dass Frauen in innere Konfliktsituationen geraten wo sie sich für oder gegen eine Abtreibung entscheiden müssen, und die Gesellschaft sollte zum Wohl der Frauen Rahmenbedingungen schaffen, Konfliktsituationen möglichst zu verhindern oder den Konflikt zumindest zu entschärfen. Sollte Frau sich jedoch für eine Abtreibung entscheiden, dann bin ich ganz dezidiert der Ansicht, dass das normal und akzeptabel sein sollte, und zwar auch dann wenn es „nur“ darum geht sich das Leben zu erleichtern, ja. Diese Toleranz fordere ich von einer aufgeklärten Gesellschaft ein und freue mich, das zumindest die unsere auf einem ganz guten Weg dorthin ist.
 
Es gibt ein Rattenexperiment aus den 50ern bei denen Ratten ertränkt wurden.

Unter anderem wegen so ner Scheiße, hasse ich Menschen.

Den Typ hätte man ertränken sollen... :x
 
Geh bitte. Du wirst in deinem Alltag auch schon unzählige Medikamente zu dir genommen haben, die durch Tierversuche erprobt wurden. Experimente an lebenden Objekten sind eben manchmal unverzichtbar für wissenschaftliche Erkenntnisse.
Jaaaa.... weil die Ratten hier ja auch für super wichtige Medikamente umgebracht wurden :ugly:

Läuft bei dir :coolface:

/Nachtrag

Nicht nur umgebracht, sondern gequält.
Noch dazu hätte der Hirni die Möglichkeit gehabt, die Ratten kurz vor dem Ertrinken noch herauszuholen. Also wie man so ne Scheiße noch gut reden will, ist mir völlig unbegreiflich. "Geh bitte" passt gut zu dir :/
 
Ja unsterbliche Affen mit unendlich lange haltbaren Schreibmaschinen, unendlich Tinte und unendlich vielen Blättern sind die ultimative Beweis für die Evolution aus reinem Zufall heraus.

Die Umstände sind ja schon so unwahrscheinlich. Wo kommt denn das Material her? Wer hält die Affen bei der Schreibmaschine.

Und dass es unendliche Realitäten und sich ständig wiederholende Urknälle gibt weiß man ja auch nicht wirklich.

Das ist ein Gedankenexperiment. Natürlich existiert in einer Unendlichkeit alles... unendlich. Das Universum könnte unendlich sein, und auch schon immer existiert haben. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, und es würde einen Schöpfergott obsolet machen. Ich empfehle dir das Buch "Auf dem Weg zur Weltformel". Nach dem Lesen wirst du vieles besser verstehen, vor allem auch was Gedankenexperimente sind.

Es gibt ein Rattenexperiment aus den 50ern bei denen Ratten ertränkt wurden.

Menschen, allen voran viele Wissenschaftler, sind krank. Dies ist einer der Gründe warum ich mich nun wieder mit Magie befasse, und aufgehört habe die Forschung und Forscher heilig zu sprechen. Sie kennen keine Empathie.
 
Noch dazu hätte der Hirni die Möglichkeit gehabt, die Ratten kurz vor dem Ertrinken noch herauszuholen. Also wie man so ne Scheiße noch gut reden will, ist mir völlig unbegreiflich.
Kenne das Experiment und habe mir sowas ähnliches gedacht aber dann überlegt: Was hätten sie im Anschluss mit den Ratten wieder für Experimente gemacht? Im besten Fall gar keine und sie einfach vergiftet und entsorgt im schlimmsten Fall wäre ihnen noch was "besseres" eingefallen, also war der Tod durch Ertrinken vielleicht auch eine Art Erlösung.
 
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Kenne das Experiment und habe mir sowas ähnliches gedacht aber dann überlegt: Was hätten sie im Anschluss mit den Ratten wieder für Experimente gemacht? Im besten Fall gar keine und sie einfach vergiftet und entsorgt im schlimmsten Fall wäre ihnen noch was "besseres" eingefallen, also war der Tod durch Ertrinken vielleicht auch eine Art Erlösung.

Versuchstiere, egal ob das Experiment erfolgreich war oder nicht, werden immer getötet. So war es u.a. auch mit den französischen Weltraumkatzen. Die Wissenschaft ist grausam. Das ist leider ein Fakt, welchen viele zu verdrängen versuchen.
 
Wow
Ich geh mal davon aus, weil du eher jünger bist und in historischen Vergleich ein ziemlich einfaches Leben in abgesicherten Strukturen geführt hast. Evolutionär betrachtet hätten es viele unserer Vorfahren wahrscheinlich niemals durch die Schrecken und die Härten der Menschheitsgeschichte geschafft ohne einen festen Glauben.
Sagte der 500 Jahre alte User?
Es gibt ein Rattenexperiment aus den 50ern bei denen Ratten ertränkt wurden.

Die meisten Ratten schwammen ein paar Minuten bevor sie Aufgaben und ertranken. Sie hatten die Kraft weitaus länger durchzuhalten aber da sie keine Hoffnung hatten ihre Situation ändern zu können, ergaben sie sich ihrem Schicksal und brachten es schnell hinter sich .

Wenn man die ratten aber zuvor einmal gerettet hat, hatten sie ein Erweckungsergebnis. Die Hand von oben die sie aus ihrem Elend erlösen kann, wurde in ihr Bewusstsein eingebrannt und sie hielten es viel länger durch,weil sie alle Kräfte mobilisiert haben.

Sie schwommen viele Stunden oder gar Tage.
Ich hab keine Ahnung was du mit dem Experiment erklären willst. Hoffnung hat nix mit religiösen Gefühlen bzw. Gott zu tun.
Vielleicht hätte man statt Ratten einfach Atheisten und Gläubige ins Wasser schubsen sollen. Im "Himmel" findet ja die Erlösung statt, warum dann ums überleben kämpfen? Gottes Plan.

Und ähnlich ist es wohl mit dem religiösen Impuls. Es gibt auch Atheisten und nihilisten die antinatalistisch veranlagt sind.

Die kriegen keine Kinder bzw sehen keinen Sinn in der Existenz haben aber noch zu viel Angst vorm Sterben. Und diese Menschen führen nicht mal einen Kampf gegen die Widerstände der Umwelt, sondern sind vom Schmerz der Existenz selbst überfordert.
Keine Ahnung wen du damit meinst bzw. welche "Atheisten" du damit überhaupt meinst. Es gibt eine Gruppierung die sich gegen neue Kinder ausspricht, die sind aber nicht religiös motiviert.
In meinem Bekanntenkreis bekommen aktuell einige Leute Kinder, die sind aber alle nicht religiös. Kinder werden nicht getauft etc.
Und ungeachtet ob man jetzt an Gott glaubt oder nicht. Die religiösen Menschen sind optimistischer als die die es nicht sind, Kriegen auch unter schweren Bedingungen mehr Kinder und kämpfen auch in scheinbar hoffnungslosen Situationen länger und härter.
Wo sind religiöse Menschen denn bitte optimistischer? Frag mal die religiösen Frauen in Polen die nicht abtreiben dürfen, ob die so happy sind.
Und mehr Kinder? Ja gut, wenn der Papst gegen Verhütung ist und Abtreibungen verboten sind, dann bekommt man natürlich mehr Kinder. Ist jetzt nicht so schwierig zu verstehen...
Und aus evolutionärer Sicht setzt sich sowas halt eher durch als der hyperintellektuelle Atheist der zwar alles kritisch durchschauen kann aber dem es halt an der virilität und dem Optimismus mangelt die Härten des Lebens zu meistern.
Ok, jetzt erkläre mir bitte was Evolution damit zu tun hat. Ich sehe höchstens tote Menschen durch Wunderprediger, was eher für Darwinismus spricht :coolface:

Generell sind doch religiöse Menschen die sich ans Leben klammern nur Heuchler. Gottes Plan ist doch so clever und im Himmel wartet das Paradies. Klar, Selbstmord ist verboten, aber warum überhaupt noch ums Überleben kämpfen?


Und definiere bitte religiöse Menschen. Die katholische und evangelische Kirche sind inzwischen eine religiöse Minderheit in Deutschland. Von welcher Religion sprichst du?

@TheProphet
Ne Erklärung wie man austreten kann in Deutschland. Wobei das mit Bremen nur bedingt stimmt, die Kirchenbüros mauern und lassen praktisch keine Menschen ins Gebäude für einen Austritt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gestern zu Ostern tatsächlich mal einen Film auf Bibel TV mit meinen Eltern geguckt. :coolface:

Und zwar ein Jesus Film.

Und pardon wenn ich hier irgendwelche Gefühle verletze, aber muss Jesus nicht ein riesen Narzisst gewesen sein? Auf der Erde herumwandern und behaupten, Gottes Sohn zu sein, und dass durch ihn die gesamte Menschheit erlöst werden würde? Hallo gehts noch?!!

Menschen, allen voran viele Wissenschaftler, sind krank. Dies ist einer der Gründe warum ich mich nun wieder mit Magie befasse, und aufgehört habe die Forschung und Forscher heilig zu sprechen. Sie kennen keine Empathie.
Facts don't care about your feelings. ;)

Aber ganz im Ernst, auch an Universitäten werden social skills mittlerweile stärker gewichtet, und wird mehr Wert darauf gelegt, dass auch die Genies sich einigermassen anständig verhalten zwischenmenschlich. Ansonsten wird sanktioniert.
 
Ich habe gestern zu Ostern tatsächlich mal einen Film auf Bibel TV mit meinen Eltern geguckt. :coolface:

Und zwar ein Jesus Film.

Und pardon wenn ich hier irgendwelche Gefühle verletze, aber muss Jesus nicht ein riesen Narzisst gewesen sein? Auf der Erde herumwandern und behaupten, Gottes Sohn zu sein, und dass durch ihn die gesamte Menschheit erlöst werden würde? Hallo gehts noch?!!
Das ganze Konzept Kreuzigung und für Sünden sterben ist eh so bescheuert. Haben die Thematik neulich durch Die Passion von RTL aufgegriffen.
Ich kapiere nicht, warum man zu einem Gott betet, der seinen Sohn für Dritte sterben lässt. Gott wirkt dadurch so geistig gesund wie ein Serienkiller im Todestrakt.
Und was bedeutet "für unsere Sünden gestorben" überhaupt? Warum muss überhaupt irgendwer irgendwie sterben? Und kann der Mensch überhaupt noch für Sünden bestraft werden, ist doch schon alles von Jesus bezahlt.
Und ist Jesus überhaupt richtig gestorben? Er kam ja direkt zurück.
Mit der Prämisse "Du stirbst jetzt, kommst aber wieder kerngesund zurück" wirkt diese Opferung auch ziemlich lame.
 
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Und pardon wenn ich hier irgendwelche Gefühle verletze, aber muss Jesus nicht ein riesen Narzisst gewesen sein? Auf der Erde herumwandern und behaupten, Gottes Sohn zu sein, und dass durch ihn die gesamte Menschheit erlöst werden würde? Hallo gehts noch?!!
Wir sprechen uns noch :vv:
 
Das ganze Konzept Kreuzigung und für Sünden sterben ist eh so bescheuert. Haben die Thematik neulich durch Die Passion von RTL aufgegriffen.
Ich kapiere nicht, warum man zu einem Gott betet, der seinen Sohn für Dritte sterben lässt. Gott wirkt dadurch so geistig gesund wie ein Serienkiller im Todestrakt.
Und was bedeutet "für unsere Sünden gestorben" überhaupt? Warum muss überhaupt irgendwer irgendwie sterben? Und kann der Mensch überhaupt noch für Sünden bestraft werden, ist doch schon alles von Jesus bezahlt.
Und ist Jesus überhaupt richtig gestorben? Er kam ja direkt zurück.
Mit der Prämisse "Du stirbst jetzt, kommst aber wieder kerngesund zurück" wirkt diese Opferung auch ziemlich lame.

Das sind exakt meine Gedanken. :ocoffee:

Wir sprechen uns noch :coolface:

Werd mal hier wieder aktiver auf CW. (Cooler Ava :awesome: )
 
Es behauptet nur niemand das die Evolution reiner Zufall ist

Hier wurde behauptet dass zumindest der Beginn des Lebens/der Evolution aus dem reinen Zufall erfolgt ist und dass dann anhand unendlicher Affen, Multiversen usw argumentiert.

Diese Toleranz fordere ich von einer aufgeklärten Gesellschaft ein und freue mich, das zumindest die unsere auf einem ganz guten Weg dorthin ist.

Ja seine eigenen ungeborenen Kinder ermorden ist also Aufklärung....

Ich halte Abtreibungen in erster Linie für kinderfeindlich und narzistisch.

Ich hab keine Ahnung was du mit dem Experiment erklären willst. Hoffnung hat nix mit religiösen Gefühlen bzw. Gott zu tun.

Natürlich, Hoffnung ist so ziemlich der Hauptgrund warum es überhaupt Religionen gibt.

Im "Himmel" findet ja die Erlösung statt, warum dann ums überleben kämpfen? Gottes Plan?

Selbstmord ist eine Sünde die einem dem Weg ins Paradies verbaut. Und ja genau das ist die Frage.

Warum denn ums Überleben kämpfen, wenn das Leben so mühsam, gefährlich, unfair und leiderfüllt ist, wie es für die meisten Menschen die meiste Zeit der Menschheitsgeschichte über war?

Keine Ahnung wen du damit meinst bzw. welche "Atheisten" du damit überhaupt meinst. Es gibt eine Gruppierung die sich gegen neue Kinder ausspricht, die sind aber nicht religiös motiviert.

Ich meine die Antinatalisten. Die Antinatalisten vertreten die Ansicht, dass Existenz Schmerz ist und es daher besser ist, niemals geboren zu werden und der Akt der Zeugung an sich unmoralisch sei.

Deren idealvorstellung wäre die einer Welt in der keine Wesen mehr mit Bewusstsein geboren werden und die Menschheit irgendwann ausstirbt.

Und die sind selbstverständlich nicht religiös motiviert, weil deren Weltbild im Widerspruch zur Religion steht

In meinem Bekanntenkreis bekommen aktuell einige Leute Kinder, die sind aber alle nicht religiös. Kinder werden nicht getauft etc.

Kann sein, insgesamt ist diese Gesellschaft kinderärmer als andere. Und religiöse Menschen kriegen mehr Kinder als nicht religiöse.

Wo sind religiöse Menschen denn bitte optimistischer?

Religiöse Menschen sind in der Regel bei ähnlichen Umständen glücklicher, Optimistischer und stresstresistenter als nicht religiöse Menschen.

Frag mal die religiösen Frauen in Polen die nicht abtreiben dürfen, ob die so happy sind.

Ich gehe mal davon aus, dass Frauen die wirklich religiös sind, gar nicht abtreiben wollen.

Ich weiß es wird medial immer anders dargestellt aber es gibt durchaus Frauen die niemals abtreiben würden und auch gerne Mütter sind.



Ok, jetzt erkläre mir bitte was Evolution damit zu tun hat. Ich sehe höchstens tote Menschen durch Wunderprediger, was eher für Darwinismus spricht :coolface:

Wenn du dich nicht fortpflanzt, verschwindest du aus dem genpool. Ist doch einfach.

In der modernen Gesellschaft kann man dich dann zwar ein paar Jahrzehnte länger am Leben halten als früher aber irgendwann geht es auch da nicht mehr weiter.

Klar, Selbstmord ist verboten, aber warum überhaupt noch ums Überleben kämpfen?

Weil das Leben als Prüfung angesehen wird, an der die Seele wachsen soll?

Wenn du einen schwachen Überlebenswillen hast, ist es als Christ wahrscheinlich deine individuelle Herausforderung weiterzumachen, auch wenn es schwer fällt und hoffnungslos erscheint.

Wenn du einen extrem starken überlebensinstinkt hast, brauchst du wahrscheinlich im Gegenteil eher die moralische Stärke um mutig genug zu werden, das eigene Überleben zu gefährden und Risiken einzugehen und nicht jeden sofort zu verraten und bei jeder Bedrohung sofort einzuknicken

Und definiere bitte religiöse Menschen. Die katholische und evangelische Kirche sind inzwischen eine religiöse Minderheit in Deutschland. Von welcher Religion sprichst du?

Wenn ich von religiösen Menschen spreche, meine ich im Prinzip die meisten Gläubigen, weil die meisten Religionen die sich langfristig halten konnten ein irgendwie geartetea Konzept von Erlösung haben, dass ihnen Hoffnung geben soll.
 
Hier wurde behauptet dass zumindest der Beginn des Lebens/der Evolution aus dem reinen Zufall erfolgt ist und dass dann anhand unendlicher Affen, Multiversen usw argumentiert.
Hier gibt es anscheinend ein Missverständnis der Multiversums Theorie. Diese besagt nämlich das es für jede mögliche Quanten Position ein Universum gibt in dem diejenigen eingenommen wurde. Die Affen mit der Schreibmaschine passen also nicht zu der Theorie. Damit die Affen passen müssten die Affen nicht unendlich Zeit haben sondern wir müssten Unendlich viele Affen haben welche alle eine andere Buchstaben Kombination schreiben.
Die Universen existieren also nicht nacheinander sondern nebeneinander.

Somit muss es nach dieser Theorie zwangsläufig Universen mit leben geben und wir sind halt in einen dieser Unendlich vielen in dennen es Leben gibt. Während es gleichzeitig unendlich viele gibt in dennen Leben nicht entstanden oder möglich ist.
 
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