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Der Glaubens-Thread

Haben wir auch gemacht! Aber da habe ich etwas geschummelt. Wenn man die Sonne auf (bisschen mehr als) Sitzball-Grösse schrumpft sieht das Modell immer noch so aus:


Das war viiiiiiiiel zu gross für unseren Schulhof, gleichzeitig wollte ich die Planeten nicht noch mehr schrumpfen. (Erde war schon eine Murmel und selbst Jupiter nur ein Baseball. Also habe ich alle Distanzen nochmals massiv verkleinert um von Sonne bis Neptun etwa 100 Meter zu laufen. Ging auch vor allem darum aufzuzeigen, dass die 4 inneren Gesteinsplaneten DEUTLICH näher an der Sonne sind und die anderen 4 dann krass viel weiter weg sind. Sowas macht mir unheimlich viel Spass und bei den Kids bleibt wirklich was hängen.
Das erinnert mich an dieses Kurzgesagt Video
 
Diese Assoziationen.... wenn ich in der Schweiz bin, werd ich dich besuchen und dann haben wir was zu bereden :coolface:
Er hat aber schon recht.

Dass es Menschen gibt die meinen, dass man Religion mit Wissenschaft vereinen koenne, zeugt nur davon, dass Menschen - auch wissenschaftlich gebildete Menschen - kognitive Dissonanzen haben.

Wissenschaft basiert auf Zweifel und kritischem Denken. Religion basiert auf Glauben und Wunschdenken. Das hat einfach nichts miteinander zu tun.

Nun ist es einfach aber so, dass auch Menschen, die in ihrem Berufsleben mit Zweifeln und Datensammeln ihr Geld verdienen, ihre Wuensche und Traeume haben, diese gerne ausleben, und dass das ihr Leben bereichert. Kognitiv ist das eine Dissonanz, aber fuers Leben trotzem eine gute Sache. Ich glaube niemand hat eine wasserdichte Weltansicht. Und nur wenige wuerden das von sich behaupten #hoffentlich.
 
Weil die die Argumente geprüft haben.
Es gibt keine magischen Gehirne. Wenn es gute Argumente gibt, dann koennen sie so praesentiert werden, dass sie fuer andere nachvollziehbar werden.

Der Wissenschafter in mir denkt: ich muss da empirische Daten fuer sammeln, dann die Qualitaet der Evidenz bewerten, um schlussendlich zum Schluss zu kommen: Jesus ist wiederauferstanden, ja/nein zu x Prozent.

Der religioese Mensch in mir denkt: Waere eigentlich schon geil wenns stimmt.
 
Es gibt klügere Menschen als du und ich, die an die Wiederaufstehung von JC glauben. Ich wäre sehr vorsichtig damit, denen eine kog. Dissonanz zu unterstellen :)
Die haben dann auch eher Wahnvorstellungen :coolface:

Und auch kluge Menschen können Fehler machen :kruemel:


Btw. finde ich aber auch nicht zwangsläufig, dass Religion und Wissenschaft sich komplett ausschließen. Hängt halt von der Art und Weise ab, wie oder was man glaubt.
 
Es gibt keine magischen Gehirne. Wenn es gute Argumente gibt, dann koennen sie so praesentiert werden, dass sie fuer andere nachvollziehbar werden.

Der Wissenschafter in mir denkt: ich muss da empirische Daten fuer Sammeln, dann die Qualitaet der Evidenz bewerten, um schlussendlich zum Schluss zu kommen: Jesus ist wiederauferstanden, ja/nein zu x Prozent.

Der religioese Mensch in mir denkt: Waere eigentlich schon geil wenns stimmt.
Ja siehst, und das hat nichts mehr mit kognitiven Dissonanzen zu tun :) :*
 
Ja siehst, und das hat nichts mehr mit kognitiven Dissonanzen zu tun :) :*
Einerseits schaue ich die empirische Beweislage an und denke: ne eher nicht.

Andererseits denke ich an die Geschichte in der Bibel. An die Idee des sich erbarmenden Gottes der ueber uns schaut, und die damit verbundene Hoffnung dass alles gut wird, und denke: waere doch schoen!

^ Was ich hier beschreibe ist ein Spannungsfeld, und die DEFINITION einer kognitiven Dissonanz. 😄
 
Dass kognitive Dissonanz, wie von dir beschrieben, es erleichtert, gewisse Dogma zu akzeptieren.
Oh, ja absolut.

Es kennen hier sicher alle das Gefuehl, wenn man sich einer eigenen kognitiven Dissonanz bewusst wird. (Es ist nicht sehr angenehm.)

Anstatt das eigene Weltbild zu aendern (was Aufwand bedeuten, und Unsicherheit -also mehr unangenehme Gefuehle - ausloesen wuerde), loesen Menschen die Dissonanz haeufig, indem eine der Ursachen abgewertet wird.

Religioese Menschen sind richtiggehend Weltmeister, die Wichtigkeit und Effektivitaet von Wissenschaft kleinzureden, oder Wissenschaftern unsaubere Methoden zu unterstellen. So loest sich natuerlich die Spannung. Das Weltbild macht wieder Sinn, und man kann gluecklich leben.

Nur kommt dann vielleicht einmal eine Pandemie herbei. Das eigene Gehirn, das Jahrelang Wissenschaft abgewertet hat, laeuft Amok. Es verbietet dem Koerper, Masken anzuziehen, sich Impfen zu lassen usw usw. Warum? Ich denke, u.a. weil die kritisch Denkende Sparte des Gehirn Jahre lang nicht richtig trainiert wurde.

Als Pastor einer Religion hat man daher eine grosse Verantwortung, sich dieser kognitiven Dissonanz bewusst zu sein, und das kritische Denken auch in religioesen Menschen zu foerdern, so dass sie anpassungsfaehig bleiben.
 
Es gibt klügere Menschen als du und ich, die an die Wiederaufstehung von JC glauben. Ich wäre sehr vorsichtig damit, denen eine kog. Dissonanz zu unterstellen :)

Nein, wer ernsthaft an eine Wiederauferstehung eines Menschen glaubt, der kann nicht sehr klug sein. Denn das widerspricht allem, was wir über Menschen wissen.
 
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