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Der Glaubens-Thread

Hab den Koran nicht gelesen und habe ich auch nicht vor. Du scheinst dich da besser auszukennen. Kannst mich gerne aufklären, was den islamischen Gott so speziell macht.
Hatte nen extrem gläubigen Moslem als Mitarbeiter vor Jahren und ihn mal gefragt was so der Unterschied wäre, der hat mir das aber auch nicht plausibel erklären können, zumindest klang jetzt nichts besonders anders als der katholische Gott des alten Testaments.

Kurzer Wikitext dazu:
Christians consider Islam to be a fellow Abrahamic religion where Christians and Muslims both worship the same God. The majority of Christians view Islam as a false religion due to the fact that its adherents reject the Trinity, the divinity of Christ, and the Crucifixion and Resurrection of Christ.

Der Islam weigert sich eben die Dreifaltigkeit zu akzeptieren und das sorgt dann für Reibereien zwischen den beiden Religionen.
 
An welchen Gott haben eigentlich die Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren geglaubt?
Sofern die keine höhere Zivilisation aufgebaut haben (wofür es keinerlei Hinweise gibt, man findet ja nur deren Knochen) werden sie an nichts geglaubt haben. Unsere Vögel sind ja mehr oder weniger die Nachfahren der Dinosaurier, also der Specht der sich heute an meinem ausgehängten Meißenknödel vergangen hat, sah nicht so aus als hätte er viel weiter als bis zum vollen Magen gedacht, habe ihn aber auch nicht nach seinem Glaubensbekenntnis fragen können.
 
Sofern die keine höhere Zivilisation aufgebaut haben (wofür es keinerlei Hinweise gibt, man findet ja nur deren Knochen) werden sie an nichts geglaubt haben. Unsere Vögel sind ja mehr oder weniger die Nachfahren der Dinosaurier, also der Specht der sich heute an meinem ausgehängten Meißenknödel vergangen hat, sah nicht so aus als hätte er viel weiter als bis zum vollen Magen gedacht, habe ihn aber auch nicht nach seinem Glaubensbekenntnis fragen können.

Dann müssen sie wohl einfach die Arche verpasst haben oder was meinst du?
 
Habe ich auch nicht behauptet.

Und es gibt imo bessere Romane mit interessanteren Geschichten als die Bibel.
Und für die Entstehungsgeschichte des Menschen, der Erde, Sonnensystem und Universum gibt sowie besseres Material.
Die Bibel zu lesen lohnt sich allein schon wegen den ganzen Referenzen der heutigen Literatur. Ich finde sie auch ziemlich bezeichnend für die damalige Zeit, was die Gepflogenheiten anging, was den mittleren Osten angeht und was Europa dann so angenommen hat. Die Bibel kann man als rein philosophische Textsammlung ansehen.

Damit will ich nicht pro Glaubensbekenntnis sein. Darum geht es gar nicht. Aber die Bibel zu lesen ist für jemanden, der an europäischer Literatur (auch Videospiele) interessiert ist, sehr ertragreich. Aber ich glaube gleiches gilt für alles, was Gnostizismus ausmacht, bzw. Alchemie. Das wiederum basiert auch auf den christlichen Glauben. Vielleicht noch nordische Mythologie, wobei ich jetzt alles jenseits von römischen Reich in einen Topf werfe. Wenn dich Spiele und Literatur interessieren, dann ist auch deren Mythologie sehr wertvoll zu wissen, und zwar direkt aus den Quellen. Genau so wie griechische Mythologie, aber ich denke die von mir genannte Reihenfolge ist in der Wichtigkeit her stimmig.

Religion muss nichts mit Göttern zu tun haben.
 
Der Islam weigert sich eben die Dreifaltigkeit zu akzeptieren und das sorgt dann für Reibereien zwischen den beiden Religionen.
Gerade die Drefaltigkeit ist doch die wichtige Eigenschaft des Christlichen Gottes. Wenn der Islam selbige ablehnt, leugnet er die existenz Gottes wie er in der Bibel beschrieben wird.

Sofern die keine höhere Zivilisation aufgebaut haben (wofür es keinerlei Hinweise gibt, man findet ja nur deren Knochen) werden sie an nichts geglaubt haben.
Hierbei sei gesagt das es sehr unwahrscheinlich das wir solche Hinweiße finden. Das es schonmal Leben gab, dass intelligent genug für Religion war, ist durchaus möglich. Es müsste ja nur den Wissensstand von der Steinzeit erreicht haben. In der silurische Hypothese haben sich Wissenschaftler die Frage gestellt wie wahrscheinlich es wäre, Spuren einer Indistruellen Zivilation zu finden und wie solche aussehen würden. Wenn dieselbige im Silur (vor 443,4–419,2 Millionen Jahren) existiert hätte.
Das Ergebniss der Hypothese war das der Nachweiß sehr schwer wäre, da aufgrund der ernomen Zeitspanne (in der haben sich ganze Kontinente Gebildet) höchstwahrscheinlich alle Spuren einer Indistruellen Zivilation zerstört werden.
Die Gesteinsschichten wären kaum als Künstlich erkennbar. Man müsste schon einen extrem glücklichen Zufallsfund haben um solch eine Zivilation nachzuweißen. Trozdem halten die Forscher eine Dinosaurier Zivilation für sehr unwahrscheinlich ;)

Unsere Vögel sind ja mehr oder weniger die Nachfahren der Dinosaurier
Die Nachfahren der Dinosaurier welche den Einschlag überlebt haben(Was die Wenigsten waren).
 
Ich antworte dann doch mal auf diesen Strang - wollte das eigentlich ins Private ziehen, weil es mir deinerseits etwas depressiv vorkommt.
Aber gut, was möchtest du denn für eine Antwort haben? Was erwartest du? Spätestens hier geht es ja nicht mehr um das argumentative Recht haben - wie du es so sehr liebst ;) (und wofür ich dich sehr schätze).

Die Frage, die ich in den Raum geworfen habe, war provokativ und eigentlich eher rhetorisch und nicht unbedingt dazu gedacht, beantwortet zu werden. Jetzt hast du es doch getan und ich soll mir daraufhin wieder etwas ausdenken... also, du meinst religiöse Menschen nehmen das Leben zu ernst. Ich weiß nicht mal, was das aussagen soll. Kann man das Leben "zu" ernst nehmen?

Natürlich kann man das Leben zu ernst nehmen. Ein religiöser Mensch nimmt ein reines Zufallsprodukt (seine Existenz), unzählige Zufallsfaktoren (wo leben wir, wie leben wir, warum, etc.) und setzt sich dem Druck aus, sicher nichts falsch zu machen, weil er sonst in der Hölle landet. Wer sich selber einem solchen Druck aussetzt, muss zwangsläufig davon ausgehen, dass dem Leben irgendein tieferer Sinn beizumessen ist, was nun mal nicht der Fall ist.

Aus religiöser Perspektive eben nicht. Und aus atheistischer Perspektive gibt es sowieso keinen "Grund", weshalb wir überhaupt hier sind. Das ist doch der Knackpunkt meiner initialen Ausgangsfrage (die keine Frage ist).
Wobei du doch, wenn du von keinem weiteren Nachleben ausgehst, diese irdische Existenz eigentlich mindestens genauso ernst nehmen müsstest, wie religiöse Menschen. Bei dir hört es sich depressiv-relativ an, als hätte eigentlich gar nichts irgendeinen Wert. Schließt du dich dem Nihilismus von @gamefreake89 an? :coolface:

Was ist daran depressiv-relativ? Es ist realistisch.

Hab mich auf "Allah" bezogen, dass die Musel Jesus leugnen ist mir bekannt :)

Tun sie nicht. Jesus ist im Islam ein Prophet, im Christentum der Sohn Gottes und in der Realität war er wohl ein guter Redner, der gut darin war, Menschen zu überzeugen.

Man kann aber ja nicht den einen Gott leugnen und gleichzeitig behaupten, dass es einen anderen gibt :coolface:

Tust du doch auch?

Dann müssen sie wohl einfach die Arche verpasst haben oder was meinst du?

Nein, die Arche war ja vor weniger als 6'000 Jahren. Da waren die Dinosaurier längst tot. :kruemel:
 
Natürlich kann man das Leben zu ernst nehmen. Ein religiöser Mensch nimmt ein reines Zufallsprodukt (seine Existenz), unzählige Zufallsfaktoren (wo leben wir, wie leben wir, warum, etc.) und setzt sich dem Druck aus, sicher nichts falsch zu machen, weil er sonst in der Hölle landet. Wer sich selber einem solchen Druck aussetzt, muss zwangsläufig davon ausgehen, dass dem Leben irgendein tieferer Sinn beizumessen ist, was nun mal nicht der Fall ist.
Für den religiösen Menschen ist seine Existenz aber eben kein Zufallsprodukt sondern hat durchaus einen tieferen Sinn, aus dem sich im Optimalfall auch seine Handlungen und seine Moral ableitet.
Ich kenne eigentlich auch niemanden, der von einer Hölle ausgeht und darum irgendwie vorsichtig durchs Leben spaziert :vv:
Ganz im Gegenteil haben religiöse Menschen eine gewisse Zuversicht und ein Gottvertrauen :)
Was ist daran depressiv-relativ? Es ist realistisch.
Für dich, ja. Aber freut mich zu hören, dass du doch nicht depressiv bist :)
Tun sie nicht. Jesus ist im Islam ein Prophet, im Christentum der Sohn Gottes und in der Realität war er wohl ein guter Redner, der gut darin war, Menschen zu überzeugen.
Im Islam wird geleugnet, dass er die göttliche Inkarnation selbst war, und soweit ich weiß auch, dass er überhaupt gestorben und wiederauferstanden ist. Zumindest habe ich den Islam immer so verstanden. Darf ja auch keine höhere Gestalt als Mohammed geben.
Nein, ich gehe ja nur von dem einen Gott aus. Dass Allah jemand anderer sein soll als derjenige Gott, zu dem Juden und Christen beten, höre ich hier tatsächlich jetzt zum ersten mal.
 
Kann man Unterscheidungsmerkmale hinsichtlich dem Gottesbild nicht auch dahingehend klassifizieren, dass im Christentum Gott von einem über Jahrtausende klar männlichen Wesen zu einem mehr geschlechtsloseren transformierte? nicht in Form der Darstellungen der Kirche selbst natürlich, aber durch neuzeitliche, emanzipatorische und philosopische Strömungen oder die Nahtodberichte in Raymond Moodys Buchklassiker mit dem Licht oder dem Unbeschreibbaren.

Hier würde ich bis zu einem gewissen Grad jedenfalls einen Unterschied zu den anderen beiden monotheistischen Religionen mit ihrem unverändert gebliebenen Bild eines patriarchalen Gottes sehen.
 
Kann man Unterscheidungsmerkmale hinsichtlich dem Gottesbild nicht auch dahingehend klassifizieren, dass im Christentum Gott von einem über Jahrtausende klar männlichen Wesen zu einem mehr geschlechtsloseren transformierte? nicht in Form der Darstellungen der Kirche selbst natürlich, aber durch neuzeitliche, emanzipatorische und philosopische Strömungen oder die Nahtodberichte in Raymond Moodys Buchklassiker mit dem Licht oder dem Unbeschreibbaren.

Hier würde ich bis zu einem gewissen Grad jedenfalls einen Unterschied zu den anderen beiden monotheistischen Religionen mit ihrem unverändert gebliebenen Bild eines patriarchalen Gottes sehen.
Ich würde hier eigentlich nochmal unterscheiden wollen zwischen Gott wie er sich offenbart hat und dem Gottesbild, das wir von ihm haben.
Aber ja, du hast recht, ist ein interessanter Gedanke :)
 
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